DE925014C - Viskosimeter - Google Patents

Viskosimeter

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Publication number
DE925014C
DE925014C DEA17826A DEA0017826A DE925014C DE 925014 C DE925014 C DE 925014C DE A17826 A DEA17826 A DE A17826A DE A0017826 A DEA0017826 A DE A0017826A DE 925014 C DE925014 C DE 925014C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
synchronous motor
frequency
alternating current
viscometer
current
Prior art date
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Expired
Application number
DEA17826A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Alfred G Epprecht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CHEMISCHES INST DR A G EPPRECH
Original Assignee
CHEMISCHES INST DR A G EPPRECH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N11/00Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties
    • G01N11/10Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties by moving a body within the material
    • G01N11/14Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties by moving a body within the material by using rotary bodies, e.g. vane

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

  • Viskosimeter Die Erfindung bezieht sich auf ein Viskosimeter mit einem Synchronelektromotor, dessen Welle mit einer Meßwelle in Antriebsverbindung steht, die einen zum Eintauchen in die zu messende Flüssigkeit bestimmten Widerstandskörper trägt, und dessen Stator drehbar gelagert ist, so daß er sich unter der Wirkung des Reaktionsdrehmomentes um seine Längsachse entgegen Federwirkung drehen kann, wobei Einrichtungen vorgesehen sind, um diese Drehbewegung auf eine Anzeigevorrichtung zu übertragen.
  • Von diesen bekannten Viskositätsmeßvorrichtungen unterscheidet sich das erfindungsgemäße Viskosimeter dadurch, daß von den beiden Wicklungen des Synchronmotors (Feld- oder Ankerwicklung) mindestens die eine an einen Wechselstrom angeschlossen ist, dessen Frequenz gegenüber derjenigen des Stromes in der anderen Wicklung variiert werden kann.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. I das Viskosimeter im Vertikalschnitt und Fig. 2 ein zugehöriges Schaltungsschema.
  • In Fig. I bezeichnet I das Statorgehäuse eines Synchronelektromotors, dessen Rotor 1a mit der Meßwelle 2 starr verbunden ist. Auf das untere Ende der Welle 2 ist ein als Quirl ausgebildeter Widerstands- oder Meßkörper 3 wegnehmbar und gegen anders dimensionierte oder geformte weitere Meßkörper auswechselbar aufgesetzt.
  • Das Gehäuse I des Synchronmotors steht mit einer zu der Meßwelle 2 koaxialen Achse 4 in starrer Verbindung. Die Achse 4 ist mittels eines Radialkugellagers 5 und eines Druckkugellagers 6 in einer mit einem Hals 7 versehenen Platte 8 leicht drehbar gelagert. Synchronmotor I und Platte 8 sind im Innern eines oben mittels einer transparenten Scheibe g abgeschlossenen Gehäuses 10 angeordnet.
  • Am oberen Ende der Achse 4 ist ein über einer Skalenscheibe II schwenkbarer Zeiger I2 angeordnet. Mit I3 ist weiter eine Spiralfeder bezeichnet, deren inneres Ende fest auf der Achse 4 sitzt, während das äußere Federende an einer in der Platte 8 verankerten Stütze I3a befestigt ist; die Stütze 14 dient als Träger für die Stromzuführung 15.
  • Das Gehäuse 10 trägt auf seiner unteren Seite einen im Durchmesser abgesetzten zylindrischen Fortsatz I6, auf welchen ein zylindrisches, mit einer schlitzförmigen Ausnehmung I7 versehenes Meßrohr I8 aufgesteckt ist.
  • 19 bezeichnet eine Flüssigkeit, deren Viskosität gemessen werden soll und in die die Meßwelle 2 bis zur Mitte der Ausnehmung I7 eintaucht.
  • Stator und Rotor des Synchronmotors sind je vierpolig ausgebildet, wobei die Feldwicklungen 25 (Fig. 2) an eine Wechselstromleitung 26 von konstanter Frequenz von beispielsweise 50 Hz angeschlossen sind, während die Ankerwicklung an eine Wechselstromleitung 27 mit variabler Frequenz von beispielsweise 50 bis 83,3 Hz angeschlossen ist Die Ankerwicklung wird von einem Frequenzumformer 28, 29 gespeist, dessen Motor 29 über eine Leitung 30, in welche ein stufenloser Widerstandsschalter 3I eingebaut ist, mit der Leitung 26 in Verbindung steht. Mit 32 ist ein mit dem Motor 29 in mechanischer Antriebsverbindung stehender Tachometerdynamo bezeichnet, der über eine Leitung 33 mit einem als Tourenzähler dienenden Spannungsmesser 34 elektrisch verbunden ist.
  • Der Synchronmotor ist dabei so ausgebildet, daß die Drehzahl sowohl des Drehfeldes des Stators als auch des Drehfeldes des Ankers bei 50 Hz I500 Touren pro Minute beträgt. Werden nun die Feld- und die Ankerwicklung des Motors mit Strom gleicher Frequenz, von beispielsweise 50 Hz, gespeist, so rotieren die Drehfelder beider Wicklungen mit gleicher Geschwindigkeit, wobei sowohl der Anker Ia wie auch der Stator I stillsteht.
  • Wird nun die Frequenz des den Anker speisenden Stromes beispielsweise auf 83,3 Hz erhöht, so rotiert dessen Drehfeld mit einer Umdrehungszahl von 2500 Touren pro Minute, wobei der Anker Ia mit einer Umdrehungszahl von I000 Touren pro Minute in Rotation versetzt wird. Mit Hilfe des stufenIosen Regulierschalters 3I kann die Frequenz des den Anker speisenden Stromes zwischen 50 und 83,3 Hz beliebig variiert und damit auch die Umlaufgeschwindigkeit des Ankers Ia beliebig gewählt werden. Die jeweilige Umdrehungszahl des Ankers bzw. der Meßwelle 2 kann am elektrischen Drehzahlmesser 34 abgelesen werden.
  • Je nach der Größe der Viskosität der Flüssigkeit wird der Meßkörper 3 mehr oder weniger abgebremst. Da der Synchronmotor bei einer bestimmten Frequenz ohne Rücksicht auf die größer werdende Belastung eine konstante Geschwindigkeit beibehält, erfährt das Statorgehäuse I unter dem Einfluß der Reaktion des nun stärkeren Drehmomentes eine Rückwärts drehbewegung entgegengesetzt zur Drehrichtung der Meßwelle 2. Das auf das Statorgehäuse I wirkende Reaktionsdrehmoment wird von der Ptäzisionsfeder I3 aufgenommen, d. h., das Statorgehäuse I kann nur so weit aus seiner Ruhe- oder Nullstellung abweichen, bis sich die auf den Meßkörper 3 wirkende Reibung und die sich spannende Präzisionsfeder I3 das Gleichgewicht halten. Dieses Gleichgewicht tritt praktisch augenblicklich ein, sobald der Meßkörper 3 in die Meßflüssigkeit 19 eingetaucht wird. Die von der Feder I3 aufgenommene Kraft, d. h. die am Meßkörper auftretende Reibung, welche wiederum proportional zur Reibung der Meßflüssigkeit 19 ist, kann direkt an der eingebauten Skala 1I mit Hilfe des Zeigers 12 abgelesen werden.
  • Statt den Anker mit Strom von variabler Frequenz zu speisen, ist es selbstverständlich auch möglich, die Feldwicklung an eine Wechselstromleitung von variabler Frequenz anzuschließen oder aber sowohl die Anker- wie auch die Feldwicklung mit Strom von gegenüber einander variabler Frequenz zu beschicken.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung des Synchronmotors ermöglicht es, die Meßwelle je nach Art und Charakter des Meßgutes mit verschiedenen Tourenzahlen laufen zu lassen, wobei durch Frequenzänderungen jede beliebige zwischen Null und der Höchsttourenzahl liegende Umdrehungszahl eingestellt werden kann.
  • Natürlich ist es auch bei einem gewöhnlichen Synchronmotor möglich, die Tourenzahl durch gleichmäßige Frequenzänderungen des Stromes beider Wicklungen zu variieren bzw. bis auf den Wert Null abzusenken. Hierbei würde jedoch bei einem gewöhnlichen Synchronmotor in der Nähe des Nullwertes fast kein Drehmoment mehr erzeugt; Im Gegensatz dazu ändert sich bei der erfindungsgemäßen Ausbildung das Drehmoment bei verschiedenen Tourenzahlen der Meßwelle bzw. des Ankers nur wenig.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Viskosimeter mit einem Synchronmotor, dessen Welle mit einer Meßwelle in Antriebsverbindung steht, die einen zum Eintauchen in die zu messende Flüssigkeit bestimmten Widerstandskörper trägt, und dessen Stator drehbar gelagert ist, so daß er sich unter der Wirkung des Reaktionsdrehmomentes um seine Längsachse entgegen Federwirkung drehen kann, wobei Einrichtungen vorgesehen sind, um diese Drehbewegung auf eine Anzeigevorrichtung zu übertragen, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Wicklungen des Synchronmotors (Feld- oder Ankerwicklung) mindestens die eine an einen Wechselstrom angeschlossen ist, dessen Frequenz gegenüber derjenigen des Stromes in der anderen Wicklung variiert werden kann.
  2. 2. Viskosimeter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerwicklung des Synchronmotors an den Wechselstrom von variabler Frequenz angeschlossen sind.
  3. 3. Viskosimeter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Feldwicklung des Synchronmotors an den Wechselstrom von variabler Frequenz angeschlossen ist.
  4. 4. Viskosimeter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Stromes von variabler Frequenz ein an einen Wechselstrom von konstanter Frequenz angeschlossener Frequenzformer vorgesehen ist, welcher mit einem Tachometerdynamo in mechanischer Antriebsverbindung steht, der mit einem als Tourenzähler dienenden Spannungsmesser elektrisch leitend verbunden ist.
DEA17826A 1952-06-11 1953-04-18 Viskosimeter Expired DE925014C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH925014X 1952-06-11

Publications (1)

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DE925014C true DE925014C (de) 1955-03-10

Family

ID=4548384

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA17826A Expired DE925014C (de) 1952-06-11 1953-04-18 Viskosimeter

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CH (1) CH300649A (de)
DE (1) DE925014C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107969B (de) * 1957-02-15 1961-05-31 Peter Haake Rotationsviskosimeter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107969B (de) * 1957-02-15 1961-05-31 Peter Haake Rotationsviskosimeter

Also Published As

Publication number Publication date
CH300649A (de) 1954-08-15

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