DE924501C - Keilvorrichtung fuer Tiefbohrgeraete - Google Patents

Keilvorrichtung fuer Tiefbohrgeraete

Info

Publication number
DE924501C
DE924501C DES26633A DES0026633A DE924501C DE 924501 C DE924501 C DE 924501C DE S26633 A DES26633 A DE S26633A DE S0026633 A DES0026633 A DE S0026633A DE 924501 C DE924501 C DE 924501C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wedge
friction
deep drilling
wedge device
drilling equipment
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES26633A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Sperling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Salzgitter Maschinen AG
Original Assignee
Salzgitter Maschinen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Salzgitter Maschinen AG filed Critical Salzgitter Maschinen AG
Priority to DES26633A priority Critical patent/DE924501C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE924501C publication Critical patent/DE924501C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/28Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
    • E21D15/42Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping with special parts to influence the friction
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B19/00Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
    • E21B19/10Slips; Spiders ; Catching devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

  • Keilvorrichtung für Tiefbohrgeräte Die Erfindung bezieht sich auf eine Keilvorrichtung für Tiefbohrgeräte, bestehend aus einem Abfangkeil und einem Gegenkeilkörper.
  • Abfangkeile dienen zum Festhalten von Bohrgestängen, Schwerstangen und Rohren in Drehtischen, Keiltöpfen und anderen Vorrichtungen für Tiefbohrgeräte. Sie werden entweder von Hand oder mit Maschinenkraft eingesetzt und herausgehoben und bestehen aus zwei oder mehr Einzelteilen, die allein oder in Aggregaten zusammengefaßt zur Anwendung kommen.
  • Ein Abfangkeil ist auf der einen Keilfläche in der Regel mit einer Verzahnung versehen., womit er sich gegen die Außenwand des abzufangenden Rohres legt. Diese Keilseite verläuft mit ihrer Hauptrichtung in Bohrlochachse. Die gegenüberliegende Keilseite ist dagegen zur Bohrlochachse geneigt, so daß zwischen den beiden Seiten der Keilwinkel entsteht, dessen Größe durch Norm festliegt.
  • Beim Gebrauch ist die Schrägseite immer außen; sie hat die Form eines Stückes eines Kegelmantels, der in eine entsprechende kegelige Öffnung des Drehtisches oder eine andere geeignete Vorrichtung hineinpaßt. Das gute Halten eines Abfangkeiles hängt von verschiedenen Faktoren ab. Einer dieser Faktoren liegt der vorliegenden Erfindung zugrunde.
  • Im Ruhezustand erzeugt das festgeklemmte Rohr durch sein Eigengewicht und die Reibung an der Verzahnung eine starke Kraftkomponente senkrecht zur Keilaußenfläche, womit diese fest an dien tragenden Körper gepreßt wird. Vor Erreichen dieses Zustandes tritt beim Setzen des Keiles ein kompliziertes Kräftespiel auf. Hierbei kommt es vor, daß unter günstigen Umständen bei jedem Abfangen eines Rohres sofort der feste Sitz erreicht wird. Oftmals mangelt es aber an einer entscheidenden Stelle des Systems an der richtigen Auswirkung der Kräfte, so daß der feste Sitz nicht oder erst nach besonderem Müheaufwand zustande kommt. Dadurch entstehen Zeit- und Geldverluste; außerdem tritt die Gefahr des Absturzes einer Rohrfahrt in das Bohrloch auf. Dieser Mangel soll durch die vorliegende Erfindung abgestellt werden.
  • Der genormte Keilwinkel beruht auf Erfahrungen. .Er stimmt ziemlich genau mit den Reibungswinkeln der sich hier berührenden. Baustoffe überein. Wäre der Keilwinkel kleiner, so bestünde die Gefahr des Festkei.lens, so daß die abgefangenen Rohre nur mit Gewalt her aushebbar sein würden. Bei einem größeren Keilwinkel würde die gegen die Rohrwand wirkende Kraftkomponente zu klein werden und das Rohrgut nicht halten können.
  • Der letztere Fall tritt aber auch dann ein, wenn bei dem genormten Keilwinkel durch Sand und andere Fremdkörper der wirkliche Reibungswinkel, d. h. der Reibungskoeffizient, größer wird. Solche Verschmutzungen sind im Bohrturm nicht zu vermeiden.
  • Bekannt ist, daß man bei hochwertigen E :eilvorrichtungen dieser Art eine Fettschmierung vorsieht. Die Keilflächen werden jedoch bei jedem Öffnen der Verbindung von der mit Sand und Gesteinssplittern beladenen Spülflüssigkeit benetzt, so daß das Fett, sofern es nicht ausgewaschen wird, mindestens einer dauernden Verunreinigung ausgesetzt ist und deswegen sehr umständlich von Hand oder durch eine teure Automatik ersetzt werden muß. Die nun erst recht anhaftenden Gesteinsrückstände aus der Spülung gefährden das Funktionieren der Keilvorrichtung, wie oben beschrieben.
  • Der Erfindungsgedanke beruht darauf, an der geneigten Keilfläche und an dem tragenden Körper (Drehtischeinsatz, Keiltopf usw.) durch stoffliche Veränderungen der Baustoffoberfläche, .durch besondere Behandlung derselben oder durch Auftragen dünner, hinreichend gut haftender Schichten anderer Metalle oder auch nichtmetallischer Stoffe den Reibungskoeffizienten generell zu verkleinern. Dadurch wird folgendes erreicht: -i. Im Falle der V erschinutzung bleibt die verschlechterte Reibung mit ihrem Wert sehr nahe demjenigen 'Wert der Reibung; den die unbehandelte, aber saubere Keiloberfläche haben würde. Die erfindungsgemäß behandelten Keile halten also auch unter Schmutz.
  • z. Bei der kleineren Reibungsziffer an den Schlagseiten entsteht unmittelbar vor dem Erreichen des ruhenden Kräftespieles einen kurzen Augenblick lang ein größerer Andruck gegen die tragenden Flächen und damit ein sicheres Eindringen der Verzahnung sowie ein gutes Halten des Rohrgutes. Dieses ist um so notwendiger, je leichter die Rohrfahrt ist, denn bei geringeren Gewichten reichen Druck- und Zahnreibung unter gewissen Umständen nicht aus.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen eines Beispiels der Erfindung dargestellt. Fig. i zeigt schematisch und im Schnitt eine erste Ausführungsform. Die Keilvorrichtung besteht aus einem Abfangkeil a und dem tragenden Körper b, hier einem Drehtischeinsatz. Das gehaltene Rohr ist mit c bezeichnet. Die Keile erfassen mit den Zähnen d das Rohr c und liegen mit den Kegelmantelteilflächen e in der Innenkegelmantelfläche f fest an. Die einander berührenden Flächen e und f sind nicht besonders hergerichtet.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig.2 sind die Flächen e erfindungsgemäß präpariert bzw. mit einem Belag g versehen. Hier tritt also eine geringere Reibung zwischen den Flächen e und f auf als bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 3 gleicht in der Wirkung der Ausführung nach Fig, a, nur ist in diesem Fall die Fläche f präpariert bzw. mit einer Schicht h belegt. -Die stärkste Herabsetzung der Reibung läßt sich erzielen, wenn beide Flächen e und f präpariert oder belegt werden, wie es in Fig. q. in den Flächen i und k dargestellt ist. Dabei können die Belege oder Behandlungen der Flächen untereinander durchaus verschieden und auch von ganz anderer Art sein als bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 2 und 3.
  • Stets aber sind die Maßnahmen so zu wählen, daß zwischen den Flächen e und f kleinste Werte an Reibung auftreten, wodurch immer der festeste Sitz zwischen den Keilen a und dem Rohr c erzielt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Keilvorrichtung für Tiefbohrgeräte, bestehend aus einem Abfangkeil und einem Gegenkeilkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der natürliche Reibungswert der miteinander zusammenwirkenden Keilflächen des Abfangkeiles und/oder des Gegenkörpers ganz oder teilweise künstlich herabgesetzt ist.
  2. 2. Keilvorrichtung nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß die Herabsetzung des Reibungswertes der Keilflächen durch stoffliche Veränderung oder mechanische Bearbeitung der Keilflächen oder auch durch Aufbringen metallischer oder nichtmetallischer Schichten auf die Keilflächen erfolgt. -Angezogene Druckschriften: »Composite Catalog« i95o, S. gig und 92o.
DES26633A 1951-12-30 1951-12-30 Keilvorrichtung fuer Tiefbohrgeraete Expired DE924501C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES26633A DE924501C (de) 1951-12-30 1951-12-30 Keilvorrichtung fuer Tiefbohrgeraete

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES26633A DE924501C (de) 1951-12-30 1951-12-30 Keilvorrichtung fuer Tiefbohrgeraete

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE924501C true DE924501C (de) 1955-03-03

Family

ID=7478802

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES26633A Expired DE924501C (de) 1951-12-30 1951-12-30 Keilvorrichtung fuer Tiefbohrgeraete

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE924501C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2550819A1 (fr) * 1983-08-17 1985-02-22 Vallourec Tiges de forage en particulier pour puits de petrole ou de gaz comportant une zone destinee a recevoir les machoires de serrage
WO1994027029A1 (en) * 1993-05-07 1994-11-24 Advanced Mining Software Limited Support prop
DE4333513A1 (de) * 1993-10-01 1995-04-06 Weatherford Oil Tool Fangvorrichtung für Futter- und Förderrohre

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2550819A1 (fr) * 1983-08-17 1985-02-22 Vallourec Tiges de forage en particulier pour puits de petrole ou de gaz comportant une zone destinee a recevoir les machoires de serrage
WO1994027029A1 (en) * 1993-05-07 1994-11-24 Advanced Mining Software Limited Support prop
US5720581A (en) * 1993-05-07 1998-02-24 Dorbyl Limited Support prop
DE4333513A1 (de) * 1993-10-01 1995-04-06 Weatherford Oil Tool Fangvorrichtung für Futter- und Förderrohre

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0397876B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von profilrohren für brunnenbauwerke
DE1962465B2 (de) Vorrichtung zur verstellbaren Befestigung eines Tür- oder Fensterrahmens od.dgl. am Bauwerk sowie Steckschlüssel zur Betätigung
DE3326491A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum befestigen von maschinenteilen
DE924501C (de) Keilvorrichtung fuer Tiefbohrgeraete
DE2307040C3 (de) Kernbohrgerät zum Entnehmen von Bodenproben
DE2912045C2 (de)
DE102014208113A1 (de) Zangensystem zur Verwendung auf einer Bohranlage und Klemmblock eines solchen Zangensystems
DE19515951A1 (de) Wasserprobenehmer
DE1299255B (de) Verfahren zum Bohren im Erdreich und Bohrer zum Ausueben des Verfahrens
DE605717C (de) Klemm-, insbesondere Bohrfutter
DE69105943T2 (de) Verfahren zur bestimmung der drehgeschwindigkeit eines bohrmeissels.
EP3556499A1 (de) Fräser zur bearbeitung von kunststoffmaterialien
DE102007025917B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Überprüfung der Umhüllung einer Rohrleitung während des Einzugs in ein mit Flüssigkeit gefülltes Bohrloch
DE2444294C2 (de) Vorrichtung zum Auf- und Abschrauben der Böden von Uhrengehäusen
DE9213528U1 (de) Gewinnungsvorrichtung einer Bergbaumaschine
DE473181C (de) Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von schraubenfoermigen Seilfuehrungsrillen
DE463463C (de) Vereinigtes Bohr- und Gewindeschneidwerkzeug
DE2947933C2 (de) Vorrichtung zum Greifen von Werkstücken
DE2511491C2 (de) Aushalsvorrichtung für das Formen von zylindrischen Ansätzen auf dem Umfang von Rohrleitungen etc.
AT162690B (de) Abschraubvorrichtung für Bohrloch verbliebenes Tiefbohrgestänge
DE957925C (de) Mechanische Betätigungsvorrichtung fur das Druckmmderungsventil von hydraulischen Grubenstempeln
DE639515C (de) Foerderantrieb mit einem Lufthaspel
DE879290C (de) Seilbefestigungsvorrichtung mit Klemmwirkung, insbesondere als Zwischengeschirr fuer Foerderkoerbe und Aufzuege
DE8623947U1 (de) Schraubensicherung
DE1814163C (de) Erdbohrgerat