DE2947933C2 - Vorrichtung zum Greifen von Werkstücken - Google Patents
Vorrichtung zum Greifen von WerkstückenInfo
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- DE2947933C2 DE2947933C2 DE19792947933 DE2947933A DE2947933C2 DE 2947933 C2 DE2947933 C2 DE 2947933C2 DE 19792947933 DE19792947933 DE 19792947933 DE 2947933 A DE2947933 A DE 2947933A DE 2947933 C2 DE2947933 C2 DE 2947933C2
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25J—MANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
- B25J15/00—Gripping heads and other end effectors
- B25J15/08—Gripping heads and other end effectors having finger members
- B25J15/10—Gripping heads and other end effectors having finger members with three or more finger members
- B25J15/103—Gripping heads and other end effectors having finger members with three or more finger members for gripping the object in three contact points
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Manipulator (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Greifen von Werkstücken aus festen Werkstoffen mit
nicht vorgegebener geometrischer Form, bestehend aus einem frei programmierbaren oder fest programmierbaren
Handhabungs- oder Montagegerät mit mindestens einem Greifarm, an dem mindestens ein Greifelement
mit zugeordnetem Abstreifelement angeordnet ist.
In der Handhabungs- und Montagetechnik sind Zangengreifer, Vakuumgreifer Magnetgreifer, Kompressions-
oder Spreizgreifer und Haftgreifer bekannt. Speziel! in der DE-AS 26 43 629 wird ein Greifer beschrieben,
bei dem über eine elastische Rollmembran eine Klemmkraft erzeugt wird, womit sich runde Werkstükke
vorgegebener Geometrie greifen lassen.
Der Kegel ist im Maschinenbau allgemein als Werkzeugkegel bekannt. Hier wird ein Außenkegel in einen
Innenkegel mit gleichem Neigungswinkel mit einer Kraft Peingedrückt. Beide Kegel werden kraftschlüssig
miteinander verbunden. Dieser Kraftschluß wird durch eine Keilwirkung hervorgerufen. Die krattschlüssige
Keilverbindung wird durch Reibung gesichert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die ein weitgehend universelles
Greifen und Umsetzen von Werkstücken nicht vorgegebener Geometrie und unterschiedlicher Werkstoffart
mit einem äußerst platzsparenden Aufbau ermöglicht.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das bzw. die Greifelemente keilförmig ausgebildet
sind und daß das bzw. die Greifelemente justierbar und arretierbar am zugehörigen Greifarm angeordnet
sind.
Das Greifelement kann besonders vorteilhaft eine kegelförmige Aufnahmefläche aufweisen und z. B. als Kegelstift
oder als Kegelhülse ausgebildet sein. Es kann aber auch als Pyramide mit wenigstens drei Kanten ausgebildet
sein. Vorteilhafterweise sind die Grerfelemente verschiebbar an den Greifarmen angeordnet Ein Greifelement
kann aus Metall, Gummi oder Kunststoff bestehen.
Im Gegensatz zu den bekannten Kegeln bzw. Keilen, bei denen Stift und Hülse die gleiche Neigung aufweiten,
wird beim Greifelement gemäß der Erfindung auf e;ne gleichartige Neigung zwischen Kegel- oder Keilgreifer
und dem aufzunehmenden Werkstück verzichtet Die Verkeilung an der Kante (Außen- oder Innenkante)
wird ausgenutzt, um das Werkstück zu halten und so in eine andere Position zu transportieren. Eine
geringfügige Verformung am Greifelement oder am Werkstück wird bewußt in Kauf genommen. In der Ablageposition
werden die Werkstücke abgestreift
Mit dem Greifelement gemäß der Erfindung bietet sich besonders in der Handhabungs- und Montagetechnik
eine einfache und universell anwendbare Greifmöglichkeit für Werkstücke. Mit dem Greifekment gemäß
der Erfindung können Werkstücke sowohl an der Innenkante (Bohrung, Durchbruch) als auch an der Außenkontur
aufgenommen werden.
Anhand der in dec Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
wird die Erfindung näher erläutert Es zeigen
F i g. 1 und 2 in schematischer Darstellung ein Greifelement gemäß der Erfindung als Kegelstift ausgebildet,
F i g. 3 und 4 in schematischer Darstellung ein Greifelement gemäß der Erfindung als Kegelhülse ausgebüdet,
F i g. 5 in schematischer Darstellung Greifelemente gemäß der Erfindung als Außengreifer, und
F i g. 6 in perspektivischer Darstellung ein verstellbarer Greifer mit Greifelementen gemäß der Erfindung.
Die F i g. 1 zeigt das Greifelement gemäß der Erfindung als Kegelstift 1 und ein scheibenförmiges Werkstück
2 mit einer Bohrung 3.
In F i g. 2 ist gezeigt, wie der Kegelstift 1 in die Bohrung 3 des Werkstückes 2 eingeführt ist. Das Werkstück
2 hängt fest am Greifelement 1 und kann an einen beliebigen Ort transportiert und dort abgestreift werden mittels
eines Abstreifers, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung
wird das Innengreifprinzip benutzt.
7 i g. 3 zeigt das Greifelement gemäß der Erfindung
als Kegelhülse 4 und ein zylinderförmiges Werkstück 5. In Fig.4 ist gezeigt, wie die Kegelhülse 4 über das
Werkstück 5 geschoben ist Das Werkstück 5 hängt im Innern der Kegelhülse 4 fest und kann so leicht mittels
eines nicht dargestellten Handhabungs- oder Montagegerätes angehoben und an einen vorgegebenen Ort
transportiert und dort abgestreift werden mittels eines in der Zeichnung nicht dargestellten Abstreifers. Bei
dieser Ausführungsform der Erfindung wird das Außengreifprinzip benutzt.
In F i g. 5 ist gezeigt, wie beispielsweise ein plattenförmiges
Werkstück 6 mit unregelmäßiger Außenkontur mittels kegelstiftförmigen Greifelementen 1 einfach an
den Außenkanten gefaßt und transportiert werden kann.
In Fig. 6 ist in Perspektive ein Beispiel für eine ver-
stellbare Greifvorrichtung gezeigt Die kegelförmigen Greifelemente t sind in Bohrungen 7 an Greifarmen 8
befestigt Die Greifarme 8 sind mittels Langlöcher 10 gegeneinander verstellbar. Die Greifarme 8 sind durch
den Halter 9 miteinander verbunden und durch eine Feststellmutter 11 arretiert und justiert. Im Halter 9 ist
eine Bohrung 12 für einen nicht dargestellten Abstreifer vorgesehen.
Die wesentlichen technischen Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin, daß Handhabungsgeräte
keine genaue Höhe anfahren müssen. Weiterhin brauchen die Handhabungsgeräte keine Spannbewegung
auszuführen. Die erfindungsgemäßen Greifelemente sind außerdem selbstzentrierend.
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Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Claims (7)
1. Vorrichtung zum Greifen von Werkstücken aus festen Werkstoffen mit nicht vorgegebener geomefrischer
Form, bestehend aus einem frei programmierbaren oder fest programmierbaren Handhabungsgerät
bzw. Montagegerät mit mindestens einem Greifarm, an dem mindestens ein Greifelement
mit zugeordnetem Abstreifelement angeordnet ist, ι ο dadurch gekennzeichnet, daß das bzw.die
Greifelemente (1.4) keilförmig ausgebildet sind und daß das bzw. die Greifelemente (t, 4) justierbar und
arretierbar am zugehörigen Greifarm (8) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Greifelement (1, 4) eine kegelförmige Aufnahmefläche aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Greifelement (1) als Kegelstift ausgebildet
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Greifelement (4) als Kegelhülse
ausgebildet ist
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Greifelemeni (1, 4) als Pyramide
mit wenigstens drei Kanten ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifelemente
(1, 4) verschiebbar an den Greifarmen (8) angeordnet skd.
7. Vorrichtung nach einem r^er vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Greifelement (1, 4) aus Metall, Gumr-'i oder Kunststoff
besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792947933 DE2947933C2 (de) | 1979-11-28 | 1979-11-28 | Vorrichtung zum Greifen von Werkstücken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792947933 DE2947933C2 (de) | 1979-11-28 | 1979-11-28 | Vorrichtung zum Greifen von Werkstücken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2947933A1 DE2947933A1 (de) | 1981-07-23 |
DE2947933C2 true DE2947933C2 (de) | 1986-05-15 |
Family
ID=6087097
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792947933 Expired DE2947933C2 (de) | 1979-11-28 | 1979-11-28 | Vorrichtung zum Greifen von Werkstücken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2947933C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2537908B1 (fr) * | 1982-12-17 | 1985-11-08 | Ind Sa | Dispositif de prehension, notamment pour robot industriel |
DE4339102A1 (de) * | 1992-11-26 | 1994-06-01 | Friedhelm Prof Dipl Ing Sehrt | Handhabungsvorrichtung zum mechanischen Greifen, Halten, Bewegen oder dergl. Handhaben von Gegenständen insbesondere für Handhabungsgeräte |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2643629C3 (de) * | 1976-09-28 | 1980-08-14 | Klaus Esser Gmbh & Co Kg, 4040 Neuss | Greifer für rotationssymmetrische Bauteile |
-
1979
- 1979-11-28 DE DE19792947933 patent/DE2947933C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2947933A1 (de) | 1981-07-23 |
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