DE92369C - - Google Patents

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DE92369C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/02Folding limp material without application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/06Folding webs
    • B65H45/10Folding webs transversely
    • B65H45/101Folding webs transversely in combination with laying, i.e. forming a zig-zag pile

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Vorrichtung dient dazu, gleichzeitig das Messen von Textilwaaren nach irgend einer Mafseinheit, wie auch das Zusammenlegen und das Zählen der einzelnen, abgemessenen Mafseinheiten in nur einer Handhabung zu ermöglichen. Zu diesem Zwecke besteht die Vorrichtung aus einem der Mafseinheit entsprechenden Stabe a, auf welchem endseitig die eigentliche, aus zwei gleichartigen Theilen A und B (s. Fig. 2) bestehende Vorrichtung sitzt. Jeder der beiden Theile A B besteht aus den Flügeln b bl b2 bs b4 bezw. JPp1JZ2Jj3J?4, welche in dem Gehäuse c bezw. q scharnierartig aufgehängt sind. Um jede Achse d dl d* d3 d4 und r r1 r2 r3 r4 ist eine . Feder gewunden, durch welche die Flügel so beeinflufst werden, dafs sie sämmtlich dauernd gegen die Wand c1 bezw. q1 geprefst werden. An diesen Wänden c1 ql sitzen Führungshülsen e e1, in welchen der Mafsstab α verstellt und festgelegt werden kann. Je eine Seitenwand//1 der Gehäuse c q ist durch Schlitze g in einzelne federnde Zungen h bis h4 (s. Fig. 1) zerlegt, welche Körnerpunkte i bis z'4 haben. Bewegt man die Flügel b bis b4 in die punktirt ge-, zeichnete Lage (Fig. 1), so gleiten dieselben an den Körnerpunkten unter Spannung der federnden Zungen h bis h4 vorüber, und die Körner legen sich vor die Flügel, halten sie also in der gezeichneten Lage fest. An der Wand c1 bezw. ql sitzt ein Hebel k k1 mit Daumen / bis Z4 bezw. ί bis s4 in solcher Anordnung, dafs die Daumen bei Bewegung des Hebels zwischen die Drehachsen d bis d4 bezw. r bis r4 treten und die Flügel b bis b4 und ρ bis p4 entgegen der Wirkung der sie beeinflussenden Federn auseinander drängen. Die Gehäuse c q sind mit den Wänden c1 q1 in Böcken m m und m1 m1, welche an der Längskante des Ladentisches t1 etc. befestigt sind, derart gelagert, dafs sie aus der gezeichneten Stellung nach abwärts gedreht werden können. In den Böcken angeordnete Körner halten das Gehäuse mit Hülfe kleiner Zapfen in der gezeichneten Lage fest. Die Daumen / bezw. s laufen in Schlitzen u.
Die Vorrichtung wird in folgender Weise gehandhabt:
Man schwingt die Gehäuse c und q zwecks Messens bis in die gezeichnete Stellung Fig. 1 und 2. Hierauf bewegt man die Flügel beider Gehäuse in Pfeilrichtung x, bis sie die punktirt gezeichnete Lage einnehmen (Fig. 1), urjd legt das freie Ende des Mefsgutes bei t (Fig. 2) an den Mafsstab a. Man bewegt jetzt den Flügel b aus der punktirt gezeichneten Stellung unter Ueberwindung seines Haltes in dem Körnerpunkte i der Zunge h in die in voller Linie gezeichnete Lage. Die auf die Achse d gewundene Feder η drückt den Flügel b gegen den Mafsstab α und hält das zwischen beiden liegende Mefsgutende fest. Jetzt führt man das Mefsgut am Mafsstab α entlang bis zum Gehäuse q und bewegt dessen Flügel ρ nach abwärts. Da der Stab 1 Meter lang ist, so ist jetzt ein Stück von derselben Länge gemessen. Das Mefsgut wird über den Flügel ρ hinweg bis zum Ausgangsende t zurückgeführt, der Flügel b1 herabbewegt, welcher mittelst seiner Feder n1 das Mefsgut gegen den Flügel b
drückt, so dafs jetzt eine zweite Mafseinheit des Mefsgutes abgemessen ist. Nun führt man letzteres über den Flügel b1 hinweg zum Flügelp1 und lä'fst denselben herabfallen, damit der zwischen ρ ρ1 liegende Stoff festgehalten werde, und es ist somit eine dritte Mafseinheit des Stoffes abgemessen. Letzterer wird überj?1 hinweg zum Ausgangsende t zurückgeführt, der Flügel b~ herabgelassen, welcher den Stoff zwischen b'2 und b1 festhält und anzeigt, dafs eine vierte Mafseinheit von demselben abgemessen worden ist. In dieser Weise führt man den Stoff weiter von den Flügeln b bis zu den Flügeln ρ und wieder zurück, bis man bei der gewünschten Anzahl von Mafseinheiten angelangt ist. Die Flügel b sind mit je einer der Zahlen 2, 4, 6, 8 etc., die Flügel ρ mit Zahlen 1, 3, 5, 7, 9 etc. versehen, so dafs jeder herabfallende Flügel deutlich anzeigt, wieviel Einheiten abgemessen worden sind. Um nach beendigtem Mefsprocefs das abgemessene Stück aus dem Apparat zu bringen, genügt gröfstentheils das in senkrechter Richtung erfolgende Abziehen desselben von den Flügeln b und p. Zur Erleichterung der Entfernung werden jedoch die Hebel k k1 in die punktirt gezeichnete Lage bewegt, so dafs deren Daumen / bis I* und s bis s4 zwischen die Flügel b bez\v. ρ treten und sie in wachsendem Verhältnifs bis in die strichpunktirt gezeichnete Lage auseinander drängen können.
Nach Beendigung des Mefsprocesses bewegt man den Hebel k in die Ausgangsstellung zurück, worauf die Flügel b bis &4 bezw. ρ bis p* in die gezeichnete Lage zurückfallen. Dann schwingt man die Gehäuse c und q nach abwärts, so dafs sie unterhalb des Ladentisches hängen, um sie bei erneutem Mefsprocesse wieder in der beschriebenen Weise emporzuheben.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Messen und Legen von Geweben, gekennzeichnet durch zwei an einem Mafsstabe (a) drehbar sitzende Systeme von mit Mafszahlen versehene, belastete Flügel (b bezw. pj, zwischen welche ein Saum des von dem einen zum anderen System wechselweise hin- und hergeführten Stoffes derart eingelegt wird, dafs immer auf eine Stofflage ein belasteter Flügel folgt, also der gesammte gemessene Stoff hängend erhalten und ordnungsmäfsig gelegt wird, während zwecks Entnehmens des Mefsgutes Spreizorgane (k I bezw. k1 s) vorgesehen sind, nach deren Eingriff die Flügel das Mefsgut freigeben.
2. Eine Ausführungsform des Mefsapparates nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs Flügelsysteme und Mafsstab auf umlegbaren Trägern ruhen, die auf dem Ladentisch oder an der Wand befestigt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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