DE923396C - Vorrichtung zur Wiedergabe von magnetisch gespeicherten Werten - Google Patents
Vorrichtung zur Wiedergabe von magnetisch gespeicherten WertenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ablesein
bzw. zur Wiedergabe von magnetisch gespeicherten Werten.
Es sind Methoden zur magnetischem Speicherung
von Werten bekannt, 'bei 'weichen diese auf den Umfang
einer Trommel in Form von magnetischen Punkten ,aufgezeichnet werden. Das Ablesen der
gespeicherten- Werte erfolgt dadurch, daß durch Drehen der Trommel die 'auf dieser aufgezeichneten
Punkte an einem oder mehreren Abnahmeköpfen vorbaigeführt -werden. Durch eine jede dieser Abnahmevorrichtungen
können jedoch die Werte von einer um den Umfang der Trommel laufenden Spur
nur zu je einem gleichen Zeitpunkt je Umdrehung abgenommen werden.
Zweck der Erfindung ist es., die Notwendigkeit einer solchen Drehbewegung1 des magnetischen
Speichergliedes zu vermeiden. Dies erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß eine geringfügige,
jedoch sehr schnelle Längsverschiebungder magnetisierten
Bereiche durch einen akustischen Impuls bewirkt wind, der sieh längs des Speichergliedes
fortpflanzt und es ermöglicht, daß die Werte zu jeder beliebigen Zeit abgenommen werden.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Ablesen verschiedener Werte, die durch Spulenanondnungen
auf einem Glied, das magnetische Remanenz besitzt, als getrennte magnetis'ierte Bereiche aufgezeichnet
wurden, besteht aus durch elektrische Impulse betätigten Mitteln zur Erzeugung eines
akustischen Impulses in diesem Aufzeichenglied und Spulen zum Abnehmen der aufgezeichneten Werte,
die die miagnetisierten Bereiche umfassen.
Vorzugsweise wird als SpeichergHed ein einzelner
Stab aus einem Werkstoff verwendet, der nicht nur eine ausreichende magnetische Remanenz, sondern
auch die Eigenschaft der Magnetostriktion besitzt. Die akustischen Impulse werden durch Strom-
impulse mittels einer Spule hervorgerufen, die einen Teil dieses Stabes umgibt.
Ferner werden vorzugsweise zwei Sätze von Spulen verwendet, und zwar ein Satz zum Aufzeichnen
der Werte und die dm Reihe geschalteten Spulen des anderen Satzes zum Ablesen der Werte.
Auf diese Weise können bei einer Benutzungsart die ami dem Speichengliied parallel zueinander aufgezeichneten
Werte zu jedem beliebigem darauffolgenden Zeitpunkt in einem gemeinsamen Stromkreis
reihenweise abgelesen werden.
Bei eimer !anderen Benutzungsart können zwei
Vorrichtungen nadh der Erfindung gleichzeitig betätigt und die .abgelesenen Werte in eimern, gemein-
samen Kreis eingeführt werden, um einen Vergleich der aufgezeichneten Werte zu bewirken.
Um die Gleichmäßigkeit der Amplitude der abgelesenen Impulse zu sichern, ist es erwünscht, diaß
jede der magnetischen Zonen bis zuir Sättigung magnetisiert wind. Hierdurch 'wind ferner die Notwendigkeit
vermieden, eine Auslöschung vorzunehmen, bevor neue Werte aufgezeichnet werden.
Wahlweise kann das gleichzeitige Ablesen von zwei Sätzen vom Werten in zweckmäßiger Weise
durch eine abgeänderte Auisführungsform der Erfindung
ermöglicht werden, gemäß welcher die dfen Impuls hervoirirufende und weiterleitende Spule in
der Mitte des Speichergliedes angeordnet ist und die Werte in symmetrischen Stellungen zueinander auf
den beiden Hälften derselben gespeichert werden. Gleiche, auf den beiden Hälften gespeicherte Werte
werden als zwei ähnliche Züge von Impulsen abgelesen. Wenn diese beiden Ausgangs wer te in Reihe
gegeneinandergeschaltet werden, so ergeben sich nur dann Ausgangsimpulse, wenn die Werte auf den
beiden Hälften voneinander verschieden sind. Bei Verwendung der Vorrichtung in dieser Weise
können mittels dieser zwei Reihen von Werten auf Gleichheit geprüft werden.
Die Erfindung wird' an Hand der Zeichnungen beschrieben, von denen
Fig. ι eine scheniiatisehe Ansicht der neuen
Speichervoirrichtung und
Fig. 2 ein Zeitdiagiraimim der in der Speidhervorrichtung
auftretendem Wellemformen darstellen.
Das Speicheriglied 1 (Fig. 1) ist ein Band oder
Draht aus einem maigmetostriktiven Werkstoff, der
eine aiuereichenide magnetische Remanenz aufweist.
An einem Ende; des Gliedes 1 befindet sich eine Spule 10, die an einen Leistungsitramsfoirimator 2 angeschlossen
ist. Die Zuführung eines elektrischen Impulses nach dem Transformator 2 und von diesem
nach der Spule 10 ruft am dem Glied 1 ©inen magnetos
triktiven Effekt hervor. Dieser erzeugt eine mechanische Verformung, welche· .sich längs des
Bandes oder Drahtes 'mit eimer Geschwindigkeit, die annähernd der Geschwindigkeit .'des Schalles durch
das Glied entspricht, fortpflanzt. Die Spule 10 kann
in bekannter Weise abgeschirmt isein, um ihr magnetisdhes Feld zu lokalisieren.
Bei einer anderen Ausbildungsform kann an dem Ende des Gliedes 1 ein piezoelektrischer Kristall
angebracht werden, dessen Dimensionen sich bei Zuführung· einer Spannung ändern und der somiteine
gleiche mechanische Verischiiebung hervorruft, wobei
in diesem Falle das Speicherglied 1 aus einem beliebigen Material, dlas lediglich eine ausreichende
magnetische Remanenz besitzt, bestehen kann. Die Form idles Speicheirgliedes 1 ist ohne Bedeutung,
da eis infolge des erheblichen Unterschiedes der Fortpflanzungsgeschwindigkeit des Impulses in Luft
und in dem Glied als Wellenfüibrer wirkt. Das Speiicfaierglfed 1 kann ideshalb aus Gründen der
Platzersparmiis beispielsweise als Spinale aufgewickelt
wenden. Das Ende 3 des Speichergliiedes 1
ist vorzugsweise verjüngt, so daß der Impuls, wenn er dieses Ende erreicht, gestreut und möglichist
wenig 'reflektiert wird. Zwischen dem Ende 3 und der letzten Spule oder den letzten Spulen 42^ und
42ß liegt ein Tragglied 4, welches mit einem Dämpfumgsk'issen
aus einem den Schall absorbierenden Material, wie z. B. synthetischem Kautschuk, versehen
ist. Die in dieser Lage angeordnetem Dämpfiungskissen
wirken sowohl auf den direkten Impuls, ■nachdem er die Wiedergabe· bewirkt hat, wie auf das
zurückkehrien'de Echo. Das. andere Ende des
Speichergliedes 1 kann von der magmetostriktiven
Spule getragen werden.
Auf das Speicherglied 1 ist eine Anzahl von Spulen 1 iA bis 42^ aufgeschoben. Jede dieser Spulen go
kann einen Impuls empfangen, der den zu speichernden Werten entspricht. Jede Spule magnetisiert örtlich
den innerhalb1 denselben liegenden Oberflächenbereiohidas
Speichergiiedes 1, und jede Spule nimmt
lediglich einen einem kleinen linearen Abstand längs des Speichergiiiadcs 1 entsprechenden Platz
ein. Die Spulen Hegen im eimern solchen Abstand voneinander, daß dlie magnetische Aufzeichnung
durch 'eine der Spulen diejenige durch eine andere Spule nicht beeinflußt. Die Werte müssen daher
in ParaJllelianoirdmung zugeführt werden, obwohl es
nicht unbedingt notwendig ist, daß die Spulen gleichzeitig erregt werden.
Um den Satz vom Spulen 1iA bis 42^ herum sind
die Ablesespuilen iiß bis 42s gewiekelt. Bei einer
Ausführungsform sind dies besondere Spulen, denen jede über die entsprechenden Aufgabespulen
gewickelt ist, wobei allle Spulen nß bis 42s miteinander
zu einer einzigen! im Reihe geschalteten Abgabewicklung verbunden sind. Bei eimer aibgeänder-
ten Ausfühnunigsforim kann sich eine einzige, gleichmäßig
!gewickelte Spule über die Spulen i"iA bis 42^
erstrecken. Die im Reihe geschalteten Abgabewickiumgen
sind-an einem Ausgangstransfoirmator 6 angeschlossen,
dier seinerseits rnit elektronischen Abgabevorrichtungen /und 8 verbunden ist.
Ein Ausführungsbeispiel für .. die Speichervorrichtung für die Speicherung vom zweiunddreißig
binären Zeichen wind, nachstehend gegeben..' Das
Speiriherglied 1 ist ein Draht vom etwa 1,5 mm
Durchmesser. Jede der unit A bezeichneten Spulen besteht aus vier Windungen, die insgesamt eine
Länge von 3 mm' längs des- Stabes einnehmen und
vom Mitte zu Mitte einem Abstand vom 9 mm -aufweisen.
Der Transformator 2 hat ein Untersetzungsverhältnis vom 20:1 und der Transformator 6 ein
Übersetzungsverhältnis von ι : 20. Die die Magnetostriktion
verursachende Spule 10 hat zehn Windungen. Die Dämpfungskissen erstrecken sich
über etwa 75 mm des. Stabes.
Es soll angenommen werden, daß den einen ^-Spulen (vgl. auch Fig. 2, erste Kurve) gleichzeitig·
im einer Richtung ein den Wert 1 bedeutender
Strom zugeführt wird, während den. anderen Spulen in entgegengesetzter Richtung ein den Wert ο bedeutender
Strom nach Kurve 2 /der Fig. 2 zugeführt wand. Dadurch erhalten die Empfangsspulen, die
den Wert 1 empfangen, lautf dem der Spule 10 näheren
Teil des Gliedes 1 einen Nordpol. Wenn also in diesem Fall der aufgezeichnete Wert im binären
System 1001 iist, entspricht die magnetisierte Spur
der voneinander getrennten Bereiche des Speichergliedes
ι der iii! Fig. 1 darges tell ten Nordsüdmarfcierung.
Unter der Annahme, daß die Größe der Ströme in den Eingangsispulen ausreicht, um den Bereich
innerhalb jeder Spule bis zur Sättigung zu magnetisieren., ist der vorherige Zustand der Magnetisierung
ohne Bedeutung, und der Wert der Remanenz wird für 'sämtliche Bereiche unabhängig- von den.
vorhergeheinden Aufzeichnungen im wesentlichen
der gleiche sein, so daß eine Löschung zwischen aufeinanderfolgenden Aufzeichnungen von Werten
nicht erforderlich ist.
Wenn ein elektrischer Impuls für Ablesen der Priirnär'seite dies Transformator« 2 zugeführt wird
(vgl. Kurve 3 der Fig. 2), so bewirkt die Wiedergabaspule 10 eine plötzliche Änderung der Magnetisierung des in ihr liegenden Stabgliedeis 1. Hierdurch
wird eine Längenänderung, und zwar entweder eine Vergrößerung oder Verkleinerung der
Länge;, je nach der Art des Werkstoffes, hervorgerufen. So 'ist z. B. die Wirkung der Magnetostriktion.'bei
Nickel negativ und bei Eisen positiv.
Im Faille der oben gegebenen Abmessungen wird der Impuls etwa 2 Mikrosekunden benötigen, um von Spule zu Spule ziu fließen. Deshalb muß der elektrische Ableseimpuls eine kürzere Zeit dauern als diese. Ein Schall impuls oder «ine -verschiebung wird daher die magnetisieren Bereiche innerhalb der Spulen 11, 12, 13, 14 usw. aufeinanderfolgend verschieben, und als Folge dieser Verschiebung werden in allen darüberliegeniden Spulen Ströme induziert. Die der Spule 10 am nächsten liegenden Spulen 11 erhalten dien Impuls zuerst und erzeugen daher die erste Ziffer der reihenweise abzulesenden Werte. Die in Fig. 2 nicht dargestellten Teile, die dem Wert ο entsprechen, sind identisch mit 13^ und 13s. Alle Spulen iiß und I2ß usw. sind in Reihe miteinander verbunden, so daß die von ihnen gemeinsam an den Transformator 6 abgegebene Spannung entsprechend Kurve 4 der Fig. 2 als eine Anzahl von annähernd sinusförmigen Wellen >mi t einer relativen Phasenveirsahiebiung von i8o° zwischen einem Wert ι und ο erscheint.
Im Faille der oben gegebenen Abmessungen wird der Impuls etwa 2 Mikrosekunden benötigen, um von Spule zu Spule ziu fließen. Deshalb muß der elektrische Ableseimpuls eine kürzere Zeit dauern als diese. Ein Schall impuls oder «ine -verschiebung wird daher die magnetisieren Bereiche innerhalb der Spulen 11, 12, 13, 14 usw. aufeinanderfolgend verschieben, und als Folge dieser Verschiebung werden in allen darüberliegeniden Spulen Ströme induziert. Die der Spule 10 am nächsten liegenden Spulen 11 erhalten dien Impuls zuerst und erzeugen daher die erste Ziffer der reihenweise abzulesenden Werte. Die in Fig. 2 nicht dargestellten Teile, die dem Wert ο entsprechen, sind identisch mit 13^ und 13s. Alle Spulen iiß und I2ß usw. sind in Reihe miteinander verbunden, so daß die von ihnen gemeinsam an den Transformator 6 abgegebene Spannung entsprechend Kurve 4 der Fig. 2 als eine Anzahl von annähernd sinusförmigen Wellen >mi t einer relativen Phasenveirsahiebiung von i8o° zwischen einem Wert ι und ο erscheint.
Die von dem Trans for mator 6 abgegebene Span*-
nung wird einem dreistufigen Verstärker 7 zugeführt.
Die letzte Stufe dieses Verstärkers erhält eine so
hohe negative Gittervorspannung, daß die negativen Hälften der dem Gitter der in dieser Stufe befindlichen
Röhre zugeführten Impulse unterdrückt werden. Die sich ergebende Ausgangs spannung besteht
aus negativen Impulsen, die den positiven
Scheiteln der zugeführten Wellenform (vgl. Kurve 5 der Fig. 2) entsprechen.
Die von, dam Verstärker 7 abgegebene Spannung betätigt eine Einheit 8. Diese Einheit besteht aus
einem einstufigen Verstärker, dar durch seine phasenumfcehrende
Wirkung die ihm zugeführten positiven Impulse in negative Impulse verwandelt, sowie aus
einer Abtastvorrichtung, der diese positiven Impulse zugeführt werden. Der Abtastvorrichtung werden
auch positive Uhrimpulse zugeführt, welche einen negativen Impuls ergeben, wenn der Vorrichtung
zwei Impulse! gleichzeitig zugeführt werden (vgl. Kurve 6 in Fig. 2). Die Abtastvorrichtung· kann eine
Pentode sein, beil· dar die Impulse dem Steuergitter und dem Bremsgitter zugeführt werden und deren
normale Gitterspannung unterhalb das Sperrwertes liegt.
An Stelle von besonders erzeugten Uhrimpulsen kann als Quelle für diese Impulse auch eine zweite,
der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung bis zu der
Verstärkerstufe 7 entsprechende Vorrichtung verwendet werden, wenn eine Reihe von 1-Werten auf.
dem Glied aufgezeichneit ist. In diesem Fälle wird der Quelle für die Uhrimpulse zu 'gleicher Zeit wie
der Ablesespule 10 der Impuls zugeführt.
Bei einer abgeänderten Auisführunigsform der
Erfindung ist die den Impuls hervorrufende Spule 10 in der Mitte des Speichergliedes angeordnet, so
daß der erzeugte· Impuls von der Mitte· nach den beiden Enden zu fortschreitet. Bei Anordnung der
Spulen .auf jeder Hälfte des Gliedes, wie in Fig. 1
dargestellt, werden sowohl Uhr- wie die Wertimpulse zusammen abgenommen.
Weiter kann die in der Mitte angeordnete impulserzeugende Spule eine Möglichkeit schlaffen, zwei
Reihen von Werten miteinander zu vergleichen und ein Signall hervorzurufen, wenn die beiden Reihen
nicht übereinstimmen. In diesem; Faille gibt eine Hälfte des Speichergliedes 1 die erste Reihe von
Werten wieder und vergleicht sie mit der zweiten Reihe von Werten, die auf der anderen Hälfte des
Gliedes 1 aufgezeichnet sind. Hierbei kann die Reihenschaltung der Abnahmespulen so· erfolgen, no
daß zwei ähnliche, in zwei symmetrisch angeordneten Abniahimeispulen' erzeugte Signale unmittelbar
vor der Verstärkung· gemischt werden und im Falle ihrer Gleichheit sich gegenseitig aufheben, so· daß
sich kein resultierendes Signal ergibt.
Wenn trotz der Streuung und Dämpfung noch Echos von hinreichender Amplitude von den. Enden
reflektiert werden sollten, so würde dies zu einer weiteren Ablesung in entgegengesetzter Folge
führen. Um dies zu verhindern, kann zwischen der Spuil© 10 und den Spulen 1 iA und 1 iB um einen örtlichen
miagnetisieirten Bereich an. dem Speicherglied
ι eine weitere Spule vorgesehen werden, welche ein Einschaltsignall, und ferner zwischen den
Spulen 42^ und· 42s und dem Dämpfungskissen 4
eine weitere Spulte1, welche ein Aus:sdhaltsignal für
einen Elektronenischalter ergibt. Der Elefcfcroneil·-
schalter kann in an sich bekannter Weise aus zwei Trioden bestehen, deren Anoden und Gitter über
Kreuz miteinander verbunden sind, so· daß, wenn
die eine Röhre leitend ist, die andere nichtleitend ist. Durch geeignete Wahl der Vorspannung sind
nur die negativen Signale wirksam, um die jeweils nichtieitende Röhre auf den leitenden Zustand umzuschalten.
Die Spannung an der Anode einer der ίο Trioden bann zur Steuerung des. Bremsgitters der
Bingangiströhre des Verstärkers 7 verwendet werden,
so daß dieser Verstärker nur während der Abniahmeperiode leitend ist.
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Wiedergabe von magnetisch gespeicherten Werten., die durch Spulen als
getrennte magnetisierte Bereiche auf ein ferromagnetisches Aufzeichnungsglied aufgebracht
wurden, gekennzeichnet durch mittels elektrischer Impulse betätigte· Einrichtungen zur Erzeugung
eines !akustischen Impulses in dem Aufzeichnungsglied
sowie durch die magnetisierten Bereiche umgebende Spulen zur Abliesung der
(aufgezeichneten Werte.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablesespulen in Reihe geschaltet sind, so daß die aufgezeichneten Werte als eine Aufeinanderfolge von Impulsen
auf einem einzigen Weg abgelesen werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablesevorriahtungen aus einer einzigen Spule bestehen, die gleichmäßig
um das Auf zeichnungisglied gewickelt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch !gekennzeichnet, daß die durch elektrische
Impulse betätigtem Einrichtungen .aus einem
piezoelektrischen Kristall bestehen.
5. Vorrichtung nach Anspruchs oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Impuls hervorrufenden Einrichtungen aus einer Spule bestehen,
die das vor den miagnetisierten Bereichen
liegende Ende eines im'agnetositriktiven Aufzaichnungsgliedes
umschließ t.
6. Vorrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet,
daß die zu speichernden Werte dem magnetisierbiaren Glied als magnetisch gesättigte Bereiche aufgeprägt wenden, deren eine'
Polarität dem Wert ο und deren entgegengesetzte Polarität dem Wert 1 entspricht, so· daß aufeinanderfolgende
Wertaufzeichnungen auf dem magnetisierbiaren Glied erfolgen können·, ohne
daß die Verwendung besonderer Auslöschvorrichtungen erforderlieh ist.
7. Vorrichtung mach Anspruch 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Speicherglied ein zwecks Raumersparnis in Form einer Spirale
■aufgewundener Draht oder ein .derart aufgewundenes
Band ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den Impuls fortleitende
Spule etwa in der Mitte des Aufzeichnumgsgliedes· auf diesem angeordnet ist und beide
Hälften des.Aufzeidhnungsgliedes für die Aufzeichnung
von Werten verwendet werden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch zwei lin Reihe geschaltete Ablesespuien,
von denen eine an jeder Hälfte des Gliedes !angeordnet ist, so daß für identische
Wertaufzeichnungen auf den beiden Hälften im
wesentlichen eine AuBlöisehung des von der einen
Hälfte abgenommenen Signals durch das von der anderen Hälfte abgenommene erfolgt.
10. Vorrichtung mach Anspruch 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das von den impulsbetätiig'ten
Vorrichtungen entfernt liegende Ende des Aiafzeichnungisgiliedesi mit federnden Dämpfungiskissen
'ausgerüstet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis io, dadurch
gekennzeichnet, daß über einem auf die Ablesespuileni folgenden magnetisierten Bereich
des. Speidhergliedes: ein© Spule angeordnet ist, durch deren abgegebene Leistung Schaltvocrichtungen
und durch diese gesteuerte elektronische Abtastvoririchtunigen für die .abgelesenen Werte
betätigt wenden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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