DE1047248B - Schaltungsanordnung zum Registrieren und/oder Reproduzieren von Informationen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Registrieren und/oder Reproduzieren von Informationen

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DE1047248B
DE1047248B DEP15759A DEP0015759A DE1047248B DE 1047248 B DE1047248 B DE 1047248B DE P15759 A DEP15759 A DE P15759A DE P0015759 A DEP0015759 A DE P0015759A DE 1047248 B DE1047248 B DE 1047248B
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pulse
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Charles Ferencz Pulvari
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    • G11C11/21Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using electric elements
    • G11C11/22Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using electric elements using ferroelectric elements

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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf Anordnungen zum Registrieren und/oder Reproduzieren von Informationen, wobei ferroelektrisches Material für die Informationsspeicherung benutzt wird.
Bei einer bereits vorgeschlagenen Anordnung zum Registrieren und Reproduzieren von Informationen ist ferroelektrischer Werkstoff für Informationsspeicherung zur Anwendung gekommen. Das ferroele'ktrische Material wird dabei vorzugsweise in einem Speicherkörper bzw. Speichergitter untergebracht, welcher bzw. welches mehrere Reihen und mehrere Zeilen aufweist, wodurch eine Mehrzahl von Kreuzungspunkten entsteht. Jeder Kreuzungspunkt ist als ferroelektrisches Element anzusprechen, welches ein Informationsteilstückchen zu speichern vermag. Wenn eine Speicher- bzw. Gitterreihe oder -spalte eine erhebliche Anzahl von ferroelektrischen Elementen aufweist, ist stets eine beträchtliche Kapazität parallel zu einem bestimmten Element vorhanden, welches für die Informationsspeicherung in einem bestimmten Augenblick ausgewählt wird. In der Praxis wird diese Parallelkapazität sehr hoch, wenn die Speicher- bzw. Gitterabmessungen groß sind. Die schnelle Entwicklung auf dem technischen Gebiet der ferroelektrischen Elemente ist nun so weit fortgeschritten, daß Speichergitter bzw. Speicherkörper großer Abmessung erreichbar sind. Infolgedessen ist das Problem, einen in geeigneter Weise arbeitenden zugehörigen Schaltungsaufbau für das Hineinschreiben von Information in einen derartigen Speicherkörper und das Herauslesen der Information aus dem Speicherkörper heraus immer dringender geworden. Ein zufriedenstellender Speicherkörperbetrieb erfordert Hochgeschwindigkeits-Informationseingänge und -ausgänge.
Es sind bereits Speicherkreise bekanntgeworden, welche zugehörige Informationsschaltmittel, wie beispielsweise Transistoren od. dgl., verwenden, die unmittelbar einen ferroelektrischen Speicherkörper erregen. Ein derartiger Schaltungsaufbau eignet sich jedoch nur für einen Speicherkörper, bei dem die Anzahl der ferroelektrischen Elemente im Speicherkörper verhältnismäßig klein oder die Geschwindigkeit, mit welcher der Speicherkörper betrieben wird, d. h., die Geschwindigkeit des Hineinschreibens von Information und des Herauslesens der Information, verhältnismäßig gering ist. Wie zuvor erwähnt, ist eine erhebliche Parallelkapazität in jeder gegebenen Reihe oder Spalte eines Speicherkörpers vorhanden, wobei besagte Kapazität eine Folge der nicht ausgewählten Elemente in besagter Reihe oder Spalte ist, welche parallel zu einem ausgewählten Element liegen. Die hohe Parallelkapazität bringt die Neigung mit sich, die Wirkung der Schaltmittel zu schwächen, Schaltungsanordnung zum Registrieren
und/oder Reproduzieren von Informationen
Anmelder:
Charles Ferencz Pulvari,
Washington, B. C. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Schubert, Patentanwalt,
Siegen (Westf.J, Oranienstr. 14
Charles Ferencz Pulvari, Washington, D. C. (V. St. A.), ist als Erfinder genannt worden
welche an die gegebene Reihe oder Spalte angeschaltet sind. Bei einem großen Speicherkörper verursacht eine derartige Schwächung bzw. Belastung eine nachteilige Anstiegszeit und Veränderungen in der zugeführten Schaltspannung. Darüber hinaus stellt das ferroelektrische Element selbst eine sich stark ändernde Belastung dar, insoweit die dielektrische Konstante des Elementes sich nämlich von 300 bis 500 000 während des Schaltzyklus ändert. Solche Faktoren, wie diese begrenzen effektiv für praktische Zwecke die Anwendung von bekannten Steuerkreisen in Fällen, wo die Anzahl der ferroelektrischen Elemente in einem Speicherkörper beispielsweise in die Tausende gehen kann.
Es sind außerdem Schaltungsanordnungen für Informationsspeicher beschrieben worden, welche einen aus einer Mehrzahl von ferroelektrischen Elementen in Reihen- und Spaltenanordnung gebildeten Speicherkörper nebst zugehörigen Speichersteuerkreisen bzw. Lese- und Schreibanordnungen enthalten.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Weiterentwicklung von Schaltungsanordnungen zum Registrieren und/oder Reproduzieren von Informationen, die einen ferroelektrischen Speicherkörper mit diesen erregenden Steuerkreisanordnungen aufweist. Die erfindungsgemäße Weiterentwicklung besteht in erster Linie darin, daß Induktanzvorrichtungen vorgesehen werden, welche die Steuerkreisanordnungen mit dem ferroelektrischen Speicherkörper derart koppeln, daß die Impedanzen der Steuerkreisanordnungen jeweils mit der Impedanz des ferroelektrischen Speicherkörpers in annähernde Übereinstimmung gebracht werden.
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Kurz umschrieben weist eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung einen ferroelektrischen Speicherkörper auf, welcher entweder einen einzigen Stab oder ein einziges Stück aus ferroelektrischem Material als Dielektrikum einer großen Anzahl von ferroelektrischen Elementen bzw. Kondensatoren aufweist oder mit individuellen Stücken aus ferroelektrischem Material ausgestattet ist, von denen das Dielektrikum einem einzelnen ferroelektrischen Element bzw. Kondensator zugeordnet ist. Die ferroelektrischen Elemente werden vorzugsweise in Reihen und Spalten angeordnet, wobei die Elemente in einer gegebenen Reihe oder Spalte gemeinsame Elektroden aufweisen.
Die Speicherkörper-Steuerkreisanordnungen, welche dem ferroelektrischen Speicherkörper zugeordnet sind, weisen Transformatoren auf, welche die Steuerkreisanordnung an den Speicherkörper ankoppeln. Die Transformatorkopplung ist eine solche, daß die .Speicherkörperimpedanz genau der Steuerkreisanordnungsimpedanz angepaßt ist, wobei diese Anpassung oder Abstimmung trotz des Umstandes wirksam ist, daß eine erhebliche Anzahl von ferroelektrischen Elementen in einer gegebenen Reihe oder Spalte des Speicherkörpers parallel geschaltet sein können, sowie ungeachtet des Umstandes, daß ein ferroelektrisches Element in besagter Reihe oder Spalte, welches für die Informationsumschaltung ausgewählt wird, eine erhebliche Änderung in bezug auf seine dielektrische Konstante während des Umschaltzyklus, wie zuvor erwähnt, erfährt. Die Transformatorkopplung bringt zusätzlich zu der vorerwähnten Impedanzabstimmung eine effektive Trennung des Speicherkörpers von der Antriebsschaltungsanordnung mit sich. Eine derartige Trennung ermöglicht ihrerseits wieder eine Verbesserung der Ausgangsschaltungsanordnung.
Der Transformator, der eine solche Kopplung besorgt, wird vorzugsweise mit zwei Primärspulen ausgestattet, welche Wicklungen entgegengesetzten Wicklungssinnes aufweisen. Mit einer solchen Anordnung ist es möglich, die erforderliche Impulsvorzeichen,-umkehr für das Informationshineinschreiben und Informationsherauslesen zu erzielen. Der gesamte Speicherkreis-Steuerschaltungsaufbau wird dadurch vereinfacht, da es unnötig ist, irgendwelche zusätzlichen Impulsvorzeichenumkehrsteuerkreise νοτζη-sehen.
Die Erfindung soll nunmehr ausführlicher an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung erläutert werden, und zwar zeigt
Fig. 1 in Blockdiagrammdarstellung eine erfindungsgemäße Registrier- und Reproduzieranordnung,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab eine Ecke des in Fig. 1 dargestellten Speicherkörpers,
Fig. 3 ein einzelnes ferroelektrisches Element und eine diesem zugeordnete erfindungsgemäße Schaltungsanordnung, während
Fig. 4 Schaltcharakteristiken wiedergibt, weiche an einem Belastungswiderstand auftreten, welcher in Reihe mit einem ferroelektrischen Element geschaltet ist.
In den Fig. 1 und 2 stellen Block 1 und die Kondensatoren 29 ferroelektrische Elemente in Gitterbzw. Speicherkörperanordnung dar. Vorzugsweise werden die Elemente in SpaltenJtr und Reihen- angeordnet. Um Platz zu sparen, sind nur zehn Spalten und zehn Reihen gezeigt; jedoch ist dieses nur erläuternd, und die vorliegende Erfindung ermöglicht selbstverständlich die Anwendung von Gitter- bzw. Speicherkörperformen mit einer wesentlich größeren Anzahl von Spalten und Reihen.
Jede Spalte χ wird gespeist über die Ausgangsleitung 2- eines Koinzidenz-Und-Steuerkreises 3. Entsprechend wird jede Reihe ν durch den Ausgangsleiter 4 eines Koinzidenz-Und-Steuerkreises 5 gespeist. Jeder Spaltensteuer'kreis 3 hat drei Eingangsleitungen 6, 7 und 8. Entsprechend hat jeder Reihensteuerkreis drei Eingangsleitungen 9, 10 und 11. Die Eingangsleitungen 6 und 9 sind beide an eine gemeinsame Informationseingangsleitung 12 (eine Schreibleitung) angeschlossen, während die Eingangsleitungen 7 und 10 beide an eine gemeinsame Informationsherausleseleitung 13 angeschlossen sind. Der dritte Eingangsleiter 8 nach jedem Spaltensteuerkreis 3 ist ein Ausgangsleiter eines Strahlschaltrohres, dargestellt durch Block 14. Entsprechend ist die dritte Eingangsleitung 11 nach jedem Reihensteuerkreis 5 eine Ausgangsleitung eines Strahlschaltrohres, dargestellt durch Block 15.
Jedes Strahlschaltrohr ist ein Rohr bekannter Gattung, das jedesmal abgeschaltet wird, wenn ein Eingangsimpuls derart nach dem Rohr übermittelt wird, daß in Aufeinanderfolge seine Ausgangsleitungen 8 und 11 in Synchronismus mit den Impulszeiten der in das Rohr eingebrachten Impulse erregt werden. Da ein Zehn-Spalten- und Zehn-Reihen-Speicherkörper als Beispiel gezeigt ist, hat jedes Strahlschaltrohr zehn Ausgangsleitungen. Im wesentlichen ist das Strahlschaltrohr ein Kathodenstrahlrohr, bei dem der Kathodenstrahl in zehn stabilen Stellungen verriegelt werden kann. Da ein Strahlschaltrohr der vorbeschriebenen Gattung dem Fachmann bekannt ist, erscheint eine mehr ins einzelne gehende Beschreibung desselben hier unnötig.
Das Strahlschaltrohr 14 ist über eine Leitung 16 an eine Torschaltung angeschaltet, welche durch Block 17 angedeutet ist. Seinerseits ist das Tor 17 über eine Leitung 18 mit einem Hauptoszillator 19 verbunden. Eine Informationseingangsleitung 20 weist eine Leitung 21 auf, welche in einen Flip-Flop-Kreis hineinspeist, der durch Block 22 angedeutet ist. Der Flip-Flop-Ausgang wird über Leitung 23 nach dem Tor 17 übermittelt. Die Charakteristiken des Flip-Flop-Kreises 22 sind solcherart, daß ein Eingangssignal, welches dorthin gelangt, dann, wenn der Flip-Flop-Kreis geeignet eingestellt ist, über Leitung 23 übermittelt werden kann, um dadurch das Tor 17 zu erregen und es einem Impuls zu ermöglichen, vom Hauptoszillator 19 her in das Strahlschaltrohr 14 über Leitung 16 zu gelangen.
Im Betrieb wird der Hauptoszillator 19 erregt, um gleichförmig voneinander durch Abstände getrennte Impulse mit beliebiger praktisch in Betracht kommender Frequenz zu liefern. Beispielsweise kann der Oszillator 19 eine 1-Megahertz-Frequenz und somit einen Impuls in jeder Mikrosekunde liefern. Wenn der Oszillator 19 arbeitet, kann die Speicherkörperabtaststeuerung dadurch in die Wege geleitet werden, daß das Tor 17, wie zuvor beschrieben, betätigt wird, so daß ein Impuls vom Oszillator her mit einem Impuls synchronisiert wird, welcher in das Tor 17 hinein über Leitung 23 übermittelt wird. Man synchronisiert also die Oszillatorimpulse mit Impulsen, welche entweder an 12 oder 13 erscheinen. Wie es dem Fachmann bekannt ist, bewegt sich in dem Maße, wie Impulse vom Oszillator 19 nach dem Zehn-Stellungs-Strahlschaltrohr 14 gelangen, der darin befindliche Strahl um eine Stellung für jeden aufeinanderfolgenden Impuls weiter, bis zehn Schaltschritte im Rohr
ausgeführt worden sind, wobei die zehn Schaltschritte die aufeinanderfolgende Erregung der Rohrausgangsleitungen 8 zur Folge haben. Die Hinterkante des Impulses von der zehnten Ausgangsleitung 8 her gelangt über Leitung 24, um dadurch einen Flip-Flop-Kreis, welcher durch Block 25 angedeutet ist, zu triggern.
Wenn der Flip-Flop-Kreis 25 getriggert ist, wird das Reihenabtaststrahlschaltrohr 15 angetrieben, welches in der vorbeschriebenen Weise fortgeschaltet wird, um dadurch der Reihe nach die Leitungen 11 zu erregen. Außerdem wird, wenn der Flip-Flop-Kreis 25 getriggert ist, das Strahlschaltrohr 14 zurückgestellt, woraufhin es seine Schrittschaltung wiederholt, wobei es mit der ersten Spaltenstellung in der vorbeschrie- ΐ·5 benen Weise beginnt. Auf diese Weise wird jeder Koinzidenz-Und-Steuerkreis 3 und jeder Koinzidenz-Und-Steuerkreis 5 durch sein zugeordnetes Strahlschaltrohr unter synchronisierter Steuerung gespeist, um dadurch den Speicherkörper 1 abzutasten und die ao Speicherung in diesem vorzunehmen.
Um Informationen in den Speicherkörper 1 hineinzuschreiben, werden Triggerimpulse, welche die die zu speichernde Information repräsentieren, nach der Informationseingangsleitung 20 übermittelt, welche in *5 einen Antriebsgenerator, durch Block 26 angedeutet, hineinfördert. Die Charakteristiken des Antriebsgenerators 26 sind solcherart, daß er Impulse des gleichen elektrischen Vorzeichens auf der Leitung 12 hervorruft. Als Beispiel sei angenommen, daß Minus-i>r/2-Impulse auf diese Weise hervorgerufen werden und an der Schreibleitung 12 erscheinen. Das Impulsmuster bzw. der Impulsabstand legt fest, wann ein Minus-Fy2-Impuls mit der Erregung einer Leitung 8 koinzidiert, welche in einen Spaltenkoinzidenzsteuerkreis 3 hineinspeist. Wenn jedoch eine solche Koinzidenz nicht auftritt, so erscheint eine Minus-F/2-Spannung an der ausgewählten Spaltenleitung 2, und eine Plus-F/2-Spannung erscheint an der ausgewählten Reihenleitung 4. Es sei daran erinnert, daß die Reihenkoinzidenz-Und-Steuerkreise in gleicher Weise von der Schreibleitung 12 her gespeist werden, und infolgedessen kann der Minus-F/2-Impuls mit einer erregten Strahlrohrausgangsleitung 11 koinzidieren. Wie jedoch im nachfolgenden im einzelnen erläutert werden wird, haben die Ausgangsleitungen 4 eine Plus-F/2-Spannung, wenn an den Leitungen 2 eine Minus-P72-Spannung erscheint. Die Koinzidenzsteuerkreise 3 und 5 können als bidirektionale Undsteuerkreise bezeichnet werden, da die Steuerkreisausgangsleitung auf die Koinzidenz von zwei Eingangssignalen hin erregt wird, obwohl doch jeder Steuerkreis drei Eingangsleitungen hat.
Wenn Information, welche im Speicherkörper 1 gespeichert ist, herausgelesen werden soll, wird der Antriebsgenerator 26 durch den Hauptoszillator 19 getriggert. Wenn dies geschieht, sind die Charakteristiken des Antriebsgenerators so, daß er Minus-F/2-Impulse an der Leseleitung 13 hervorruft. Da die Leitungen 7 und 10 mit der Leseleitung 13 verbunden sind, werden die Minus-P72-Impulse als Eingangsimpulse nach den Koinzidenzsteuerkreisen 3 und 5 übermittelt. Wenn diese Eingangsimpulse mit einer erregten Strahlschaltrohrausgangsleitung 8 und 11 jeweils koinzidieren, dann wird als Folge davon der jeweilige Koinzidenzsteuerkreis 3 oder Koinzidenzsteuerkreis 5 erregt, um dadurch eine Spannung nach einer bestimmten Spalten- oder Reihenleitung zu übermitteln. Wo auf diese Weise eine solche Koinzidenz auftritt, d. h. die Koinzidenz eines Impulses an Leitung 13 mit einer erregten Strahlschaltrohrausgangsleitung, wie es beispielsweise die Leitungen 8 und 11 sind, erregt der betreffende Spaltenkoinzidenzsteuerkreis 3 eine Spaltenleitung 2, um dadurch eine Plus-F/2-Spannung nach der ausgewählten Spalte zu übermitteln, und in entsprechender Weise wird eine Minus-F^-Spannung nach der ausgewählten Reihe übermittelt. Dieses ist genau das Gegenteil von dem, was geschieht, wenn Information in den Speicherkörper 1 hineingeschrieben wird. Es ist daher offenbar, daß dann, wenn eine »1« in den Speicherkörper 1 hineingeschrieben wird, ein Impuls, welcher eine Spannungsamplitude hat, welche man als Minus-f bezeichnen kann, nach dem ausgewählten ferroelektrischen Element übermittelt wird, wohingegen dann, wenn eine »1« aus dem Speicherkörper herausgelesen wird, eine Plus-f^-Spannung nach dem ausgewählten ferroelektrischen Element übermittelt wird. Wie nachfolgend genauer erläutert werden wird, vollzieht sich das Herauslesen der Information aus dem Speicherkörper 1 über die Leitung 27 nach einem Herauslesesteuerkreis hin, dargestellt durch Block 28. Wie jeweils gewünscht, kann die herausgelesene Information in irgendeinen darauffolgenden Ausgangskreis hineingefördert werden, wie dieser durch Block 28 a angedeutet ist. Die Herausleseinformation kann außerdem dazu benutzt werden, Information in ausgewählte Kreuzungspunkte wieder hineinzubringen. Dies erfolgt über die Leitung 53, welche in den Antriebsgenerator 26 hineinspeist. Der letztere erregt die Schreibleittmg 12, welche den Rückspeicherimpuls dem ausgewählten Kreuzungspunkt übermittelt.
Nunmehr sollen im einzelnen die Fig. 2 und 3 behandelt werden. Fig. 2 zeigt drei Spaltenkoinzidenzsteuerkreise 3, drei Zeilenkoinzidenzsteuerkreise 5 sowie Teilstücke von drei Spaltenleitungen 2 und drei Reihenleitungen 4. An der Stelle, wo eine Spaltenleitung eine Reihenleitung überquert, ist ein sogenannter Kreuzungspunkt des Speicherkörpers vorhanden, welcher Kreuzungspunkt mit einem ferroelektrischen Element 29, wie in Fig. 2 angedeutet, ausgestattet ist. Wie zuvor erwähnt, kann das ferroelektrische Dielektrikum ein einzelner Stab oder Schichtkörper sein, welcher die Spaltenleitungen und die Reihenleitungen voneinander scheidet, oder es kann auch aus kleinen Teilstücken aus ferroelektrisehem Werkstoff bestehen, welche zwischen den Spaltenleitungen und den Reihenleitungen an den Kreuzungspunktstellen vorgesehen sein können. Da jeder Kreuzungspunkt und jeder ihm zugeordnete Steuerkreis in der gleichen Weise ausgebildet sind, soll nunmehr Fig. 3 behandelt werden, welche einen derartigen Kreuzungspunkt mit seinem Steuerkreis wiedergibt.
Fig. 3 zeigt ein ferroelektrisches Element, welches mit dem Bezugszeichen 29 angedeutet ist und zwischen einer Spaltenleitung 2 und einer Reihenleitung 4 liegt. Das ferroelektrische Element enthält ein Dielektrikum aus ferroelektrischem Material, wie beispielsweise Bariumtitanat, und hat die Natur eines Kondensators, welcher ein solches Dielektrikum aufweist, wobei das Dielektrikum zwischen der Spaltenledtung 2 und der Reihenleitung 4 an einer Stelle vorhanden ist, wo diese jeweiligen Leitungen einander queren oder kreuzen. Die Spaltenleitung 2 und die Reihenleitung 4 können daher so aufgefaßt werden, daß sie Elektroden sind, welche an gegenüberliegenden Seiten des Kondensatorelementes 29 angeschaltet sind. Wie an sich bekannt ist, wird die Information im
ferroelektrisch«! Element 29 dadurch gespeichert, daß das Element in der einen Richtung polarisiert wird, und die gespeicherte Information kann aus dem Element dadurch herausgelesen werden, daß eine Spannung mit entgegengesetztem elektrischen Vorzeichen gegenüber dem Impuls, welcher die Information speicherte, übermittelt wird, wobei besagter, ein entgegengesetztes elektrisches Vorzeichen aufweisender Herausleseimpuls die Polarisierung des ferroelektrischen Elementes umkehrt, welches daraufhin einen Ausgangsimpuls hervorbringt. Eine Schaltsteueranordnung für den Antrieb eines Speicherkörpers muß daher in der Lage sein, die erforderlichen Impulse umgekehrten Vorzeichens für das Durchführen des Hineinschreibens und des Herauslesens von Informationen zu übermitteln.
Wie sich weiterhin aus Fig. 3 ergibt, ist die Spaltenleitung 2 in Reihe mit einer Transformator-Sekundärwicklung 30 geschaltet, zu welcher ein Widerstand 31 parallel liegt. Der Transformator besitzt Primärwicklungen 32 und 32 α, welche, wie durch die schwarzen Punkte, die an dem einen Ende einer jeden Wicklung dargestellt sind, angedeutet, in entgegengesetztem Richtungssinn relativ zueinander gewickelt sind. Bei einer derartigen "entgegengesetzt gewickelten Wicklung ist es augenscheinlich, daß dann, wenn die eine der beiden Primärwicklungen erregt wird, sie eine Spannung in der Sekundärwicklung 30 mit umgekehrter Polarität gegenüber der Spannung induziert, welche durch die andere Primärwicklung induziert wird, wobei selbstverständlich unterstellt wird, daß die Erregungsspannung in beiden Fällen das gleiche elektrische Vorzeichen hat. Dies bedeutet, daß eine Impulsvorzeichenumkehr in der Sekundärwicklung 30 durch einen Hineinschreib- und durch einen Herausleseimpuls des gleichen elektrischen Vorzeichens erzielt werden kann.
Die Transformatorwicklungen 30, 32 und 32 a sind gemeinsam ein Teil des Koinzidenzsteuerkreises 3, von welchem jede Spaltenleitung 2 eine Ausgangsleitung ist, wie dies aus Fig. 1 hervorgeht. Die Transformator-Primärwicklungen 32 und 32 a sind über Transistoren 33 und 33 α jeweils an Erde geschaltet, wobei die Transistoren dadurch ebenfalls einen Teil des Koinzidenz-Und-Steuerkreises 3 bilden. Es sei darauf hingewiesen, daß die Primärwicklungen 32 und 32 α über Koinzidenzkreiseingangsleitungen 6 und 7 jeweils gespeist werden, wobei diese Leitungen jeweils mit der Schreibleitung und der Leseleitung in Verbindung sind. Die Koinzidenzsteuerkreiseingangsleiter 8 und 8 a, als Ausgangsleiter vom Strahlschaltrohr 14 her, speisen nach den Basen der Transistoren 33 und 33 α hin, wie dies aus Fig. 3 hervorgeht.
Der Koinzidenz-Und-Steuerkreis 5, von welchem jede Reihenleitung 4 eine Ausgangsleitung ist, weist die gleichen Bestandteile auf, wie sie vorstehend an Hand von Koinzidenzsteuerkreis 3 aufgeführt worden sind. Somit ergibt sich aus den Fig. 2 und 3, daß der Steuerkreis 5 eine Transformator-Sekundärwicklung 34 und ein Paar von Transformator-Primärwicklungen 35 und 35 a aufweist. Die Primärwicklungen 35 und 35a sind im entgegengesetzten Sinne gewickelt, wie d:3S durch die schwarzen Punkte am einen Ende einer jeden dieser Wicklungen angedeutet ist, und es sei darauf hingewiesen, daß die Wicklungsrichtung der Windungen der Wicklungsrichtung für die entsprechenden Primärwicklungen im Koinzidenzkreis 3 entspricht. Die Sekundärwicklung 34 ist jedoch entgegengesetzt der Sekundärwicklung 30 des Koinzidenzkreises 3 gewickelt. Diese Sekundärwicklung 34 weist im Nebenschluß einen Widerstand 37 auf, welcher dem Widerstand 31 entspricht, der parallel zur Sekundärwicklung 30 liegt. Die Primärwicklungen 35 und 35a des Steuerkreises 5 sind jeweils über Transistoren 38 und 38 a an Erde gelegt, wobei die Basis dieser Transistoren über die Koinzidenzkreiseingangsleitung 11 gespeist wird, welche eine Ausgangsleitung des Strahlschaltkreises 15 ist.
Wenn die in der Fig. 3 gezeigte Schaltungsanordnung sich im sogenannten Ausgangszustand befindet, sind die Basen der Transistoren 33, 33 a und 38, 38 a über die Widerstände 39, 39 α sowie 40, 40 α vorgespannt, wie dies aus Fig. 3 hervorgeht, so daß beide Sätze von Transistoren eine" außerordentlich hohe Impedanz nach Erde hin darstellen, und sie können infolgedessen als abgeschaltet angesehen werden. Wenn jedoch eine Eingangsleitung 8 oder 11 durch ihr zugehöriges Strahlschaltrohr erregt wird, so wird der in Betracht kommende Transistor stromleitend zwischen Sammel·- und Emissionselektrode, und der ausgewählte Koinzidenzkreis 3 oder 5 befindet siel in der Ein-Stellung. Mit. anderen Worten, in dem Maße, wie die zugehörigen Strahlschaltrohre eine Fortschaltbewegung ausführen, um der Reihe nach ihre Ausgarigsleiter zu erregen, wird jeder Koinzidenzkreis, welcher durch eine solche Leitung gespeist wird, der Reihe nach in die Ein-Stellung gebracht, wenn das Strahlschaltrohr die dorthin führende Leitung erregt. Daher kann, da jeder Koinzidenzkreis als bidirektionaler Torkreis bezeichnet werden kann, das Hineinschreiben oder das Herauslesen vor sich gehen, wenn jede der Eingangsleitungen 6 oder 7 oder Leitungen 9 oder 10 in geeigneter Weise erregt wird, wenn der zugehörige Steuerkreis sich in der Ein-Stellung befindet.
Unter der Annahme, daß ein Minus-F/2-Impuls nach der Schreibleitung 12 übermittelt wird, und unter der weiteren Annahme, daß der Kreis 3 bzw. 5, der in Fig. 3 gezeigt ist, sich in der vorbeschriebenen Ein-Stellung befindet, kann ein Datumswert, wie beispielsweise ein Informationsteilstückchen, in das ferroelektrische Element29 hineingeschrieben bzw. dort gespeichert werden. Der Minus-F/2-Impuls erregt die Transformator-Primärwicklung 32, welche an die Schreibleitung 12 angeschaltet ist, wodurch eine Plus-F/2-Spannung in der Transformator-Sekundärwicklung 30 induziert wird. Gleichzeitig erregt der Minus-F/2-Impuls die Transformator-Sekundärwicklung 35 des Koinzidenzkreises 5, um dadurch eine Spannung in der Transformator-Sekundärwicklung 34, die mit ihr gekoppelt ist, zu induzieren. Jedoch ist die Wicklungsrichtung der Transformator-Sekundärwicklung 34 eine solche, daß die induzierte Spannung als eine Minus-F/2- Spannung mit Bezug auf das ferroelektrische Element 29 erscheint. Dem ferroelektrischen Element 29 wird somit eine Spannung von der Größe V übermittelt, und diese polarisiert das ferroelektrische Dielektrikum derart, daß ein Teilstückchen der Information, z. B. eine »1«, im Element gespeichert wird.
Unter der Annahme, daß ein Minus-F/2-Impuls nachfolgend nach der Leseleitung 13 übermittelt wird, sind die Spannungen, welche in den Transformator-Sekundärwicklungen induziert werden, entgegengesetzt polarisiert zu den Spannungen, welche induziert werden, wenn die Information in das ferroelektrische Element 29 hineingeschrieben wird, da die Primärwicklungen, welche dieser Leitung zugeordnet sind, entgegengesetzt den Primärwicklungen gewickelt
ίο
sind, welche der Leitung 12 zugeordnet sind. Somit wird eine Plus-F/2-Spannung in der Sekundärwicklung 30 und eine Minus-F/2-Spannung in der Sekundärwicklung 34 induziert. Dies wiederum hat zur Folge, daß eine Spannung von der Größe V nach dem ausgewählten ferroelektrischen Element übermittelt wird; jedoch hat diese Spannung eine Polarität entgegengesetzt der Spannung, welche zum Hineinschreiben des Informationsteilstückchens in das Element benutzt wird. Das ferroelektrische Element wird somit in seiner Polarisierung umgekehrt, was zur Folge hat, daß ein Ausgangsimpuls vom Element ausgeht. Das Teilstückchen der Information wird daher aus dem Element herausgelesen.
Während des Hineinschreibens von Information in ein ausgewähltes ferroelektrisches Element hinein sowie während des Herauslesens von Information aus einem solchen Element heraus werden die Primärwicklungen 32 und 32 a des Koinzidenzkreises 3 sowie in entsprechender Weise die Primärwicklungen 35 und 35 α des Koinzidenzkreises 5 daran gehindert, einander zu stören oder sich zu beeinflussen, da sie je an Erde über einen besonderen Transistor angegeschaltet sind. Die Dioden 41 und 42 tragen außerdem effektiv dazu bei, die Primärwicklungen zu trennen. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, gelangt ein Eingangsimpuls entweder zu der Schreibleitung 12 oder der Leseleitung 13 durch einen Kondensator und dann durch eine Diode. Somit gelangt, wenn ein Minus-f/2-Eingangsimpuls nach Leitung 12 hingeleitet werden soll, dieser Impuls durch Kondensator 43 und die Diode 42 hindurch zu dieser Leitung. In gleicher Weise wird ein Impuls, welcher zur Leseleitung 13 übermittelt werden soll, durch den Kondensator 44 und die Diode 41 hindurch zu dieser Leitung geschickt.
Unter der Annahme, daß ein Mitius-F/2-Schreibimpuls nach der Schreibleitung 12, wie vorerwähnt, übermittelt wird, erregt dieser Minus-F/2-Impuls die Primärwicklung 32 des Koinzidenzkreises 3, da angenommen wird, daß der Transistor 33 α stromleitend ist. Wenn die Primärwicklung 32 erregt wird, induziert sie einen Impuls umgekehrter Polarität in der anderen Primärwicklung 32 a, welche ihr zugeordnet ist. Jedoch liegt diese andere Primärwicklung in Reihe mit Transistor 33, und sie ist daher effektiv von der Primärwicklung 32 getrennt. Darüber hinaus ist die Diode 41 nichtstromleitend für den Impuls, welcher in der Primärwicklung 32 α induziert wird (infolge der Polaritätsumkehr), und daher wird der größte Teil des induzierten Impulses im Widerstand 45 vernichtet. Eine ähnliche Wirkung tritt in bezug auf jeden solchen Impuls auf, welcher in der Primärwicklung 35 α des Koinzidenzkreises 5 induziert wird, und es ist daher offenbar, daß die unerwünschte Spannung, welche in der nicht ausgewählten Primärwicklung des Paares von Primärwicklungen eines jeden Steuerkreises induziert wird, eine vernachlässigbar kleine Wirkung hat. Die Widerstände 46, 47 und 48 sind Widerstände, welche die Schaltungsanordnung, wie in Fig. 3 gezeigt, in bezug auf die Dioden 41 und 42 sowie die Schreibleitung 12 erden, und der Widerstand 45 erdet die Schaltungsanordnung bezüglich der Leseleitung 13.
Die Widerstände 31 und 37, welche im Neben-Schluß zu den Transformator-Sekundärwicklungen 30 und 34 jeweils liegen, haben die wichtige Funktion des Dämpfens und Stabilisierens der Impedanz der Transformator-Schaltungsanordnung, zu erfüllen, von welcher sie einen Teil bilden. Der Widerstandswert eines jeden Widerstandes ist kritisch in dem Sinne, daß der Widerstand genügend niedrig sein muß, um dadurch ein Abdampfen von Störspannungen zu bewirken, welche sonst in Erscheinung treten würden. Wenn angenommen wird, daß der Impulstransformator ein Verhältnis von 3 : 1 aufweist und daß die Impedanz des die Impulse liefernden Antriebsgenerators etwa 75 Ohm beträgt, dann sollte jeder Widerstand 31 und 37 im Bereich von 20 bis 70 Ohm liegen.
Wenn Information aus einem ausgewählten ferroelektrischen Element 29 herausgelesen wird, dann erscheint der Impuls, welcher die Information repräsentiert, an einer Ausgangsleitung 49 eines jeden Koinzidenz-Und-Steuerkreises 5,, wie in den Fig. 1 bis 3 gezeigt. Die Ausgänge der Kreise 5 können Impulse sämtlich an eine Gemeinschaftsbelastungsimpedanz 50, wie in Fig. 2 gezeigt, oder an einen Gemeinschaftsausgangstransformator 51 liefern, dessen Primärwicklung eine Diode 52 parallel geschaltet ist, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. In jedem Falle wird die Spannung, welche an der Gemeinschaftsbelastungsimpedanz 50 oder an der Sekundärwicklung des Transformator 51 in Erscheinung tritt, nach dem Herauslesesteuerkreis 28 über Leitungen 27 übermittelt. Derartige Herauslesesteuerkreise sind bereits anderweitig beschrieben worden und ermöglichen eine Trennung des Herausleseimpulses von einem ihn begleitenden störenden Schaltimpuls, womit ein besseres Signal-zu-Geräusch-Verhältnis erzielt wird.
Dieser Schaltimpuls erscheint an einer Gemeinschafts-Ausgangsbelastungsimpedanz, wie beispielsweise der in Fig. 2 gezeigten Impedanz 50, wenn ein ausgewähltes ferroelektrisches Element in seiner Polarisierung umgeschaltet wird, um dadurch ein Informationsteilstück herauszulesen. Der Schaltimpuls tritt nicht nur in bezug auf das ausgewählte ferroelektrische Element auf, sondern auch wegen einer herabgesetzten Erregung in bezug auf die nicht ausgewählten ferroelektrischen Elemente, welche parallel zum ausgewählten ferroelektrischen Element geschaltet sind. Die unerwünschten Schaltimpulse, welche an der Gemeinschaftsbelastungsimpedanz 50 während des Informationsherauslesens erscheinen, rufen das sogenannte Speicherkreisgeräusch hervor. Jedoch kann erfindungsgemäß ein solches Speicherkörpergeräusch fast völlig oder wenigstens teilweise dadurch kompensiert werden, daß ein gleichartiges Speicherkörpergeräusch mit entgegengesetztem elektrischem Vorzeichen hervorgebracht wird.
Um dies zu erreichen, wird die Schreibleitung 12 gleichzeitig mit der Erregung der Leseleitung 13 für das Informationsherauslesen erregt. Wenn nämlich der Uhrimpulsoszillator 19 den Antriebsgenerator 26 während des Informationsherauslesens erregt, veranlaßt dieser, daß ein Kompensationsimpuls nach der Schreibleitung 12 übermittelt wird, welcher nicht ein Drittel der Größe des Herausleseimpulses übersteigt, welcher nach der Leseleitung 13 hin übermittelt wird. Mit anderen Worten, der Kompensationsimpuls sollte nur so groß sein, daß ein kurzer Impuls entsteht, welcher von der Art ist, wie sie in Fig. 4 bei 54 angedeutet ist, welche Kurve nur einem Bruchteil der Schaltimpulskurve 125 gleichkommt. Natürlich muß der kurze Kompensationsimpuls ein entgegengesetztes elektrisches Vorzeichen zu dem Impuls haben, welcher während des Herauslesens erzeugt wird. Daher wird, wenn der Herausleseimpuls, welcher in der Leitung 13 erscheint, nicht ein Herauslesen von Information aus einem ausgewählten ferroelektrischen Element heraus, wie zuvor beschrieben, bewirkt,
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einen kurzen Schaltimpuls ebenfalls hervorrufen, und zwar infolge der Umkehr der Polarisierung des ausgewählten ferroelektrischen Elementes. Gleichzeitig werden kurze Impulse, welche nicht die Hälfte der Größe des kurzen Impulses übersteigen, der durch das Umschalten des ausgewählten ferroelektrischen Elementes hervorgerufen wird, durch ferroelektrische Elemente erzeugt, welche in der gleichen Reihe und der gleichen Spalte, welche den Kreuzungspunkt bilden, an welchem das ausgewählte ferroelektrische Element liegt, angeordnet sind.
In Fig. 4 der Zeichnung sind die verschiedenen auftretenden Impulse in Form von Kurven aufgetragen. Dabei ist die Kurve 125 bezeichnend für einen Herausleseimpuls in der Größenordnung J1, bezogen auf die Linie 124 der Impulskomponente t des Diagramms und den Impulswirkzeitpunkt E1 am bogenförmigen Kurventeilstück. Der der Schreibleitung beim Auftreten eines Herausleseimpulses übermittelte Kompensationsimpuls mit entgegengesetztem elektrischem Vorzeichen ist durch die Kurve 54 angedeutet und liegt in einer Größenordnung J112, die ein Drittel der Größenordnung J1 der Impulskurve 125 nicht übersteigt. In Abhängigkeit von diesen beiden Impulsen werden die kurzen Impulse hervorgerufen, welche durch die Kurve E112 angedeutet sind und deren Größenordnung J0, bezogen auf den Punkt E0 der Kurve, etwa der halben Größe des Herausleseimpulses der Kurve 125 entspricht.
Alle diese kurzen Störimpulse sammeln sich an der Gemeinschaftsbelastungsimpedanz 50 oder am Transformator 51, falls ein Transformator als die Gemein-.schaftsbelastungsimpedanz benutzt wird, an. Jedoch ruft ebenfalls gleichzeitig der Kompensierungsimpuls, welcher an der Leitung 12 erscheint, kurze Impulse von im wesentlichen der halben Größe ·— und entgegengesetztem Vorzeichen — des kurzen Impulses, welcher durch den Herausleseimpuls erzeugt wird, hervor. Weiterhin ruft gleichzeitig der Kompensierungsimpuls sogenannte Ein-Viertel-Kurzimpulse mit entgegengesetztem Vorzeichen an den nicht ausgewählten ferroelektrischen Elementen hervor, welche an eine gleiche Reihe und Spalte, zu weichen das ausgewählte ferroelektrische Element einen Kreuzungspunkt darstellt, angeschaltet sind. Das läuft darauf hinaus, daß alle diese kurzen Impulse in der Gemeinschaftsbelastungsimpedanz zusammenkommen, wobei diejenigen, welche durch den Kompensationsimpuls hervorgerufen werden, sich für einen wesentlichen Teil der kurzen Impulse, weiche durch den Herausleseimpuls hervorgerufen werden, ausgleichen. Das Ergebnis ist eine beträchtliche Steigerung des Signalzti-Geräuschpegel-Verhältnisses des Speicherkörpers und dadurch eine verbesserte Wirkungsweise der ferroelektrischen Schaltungsanordnung.
Wenn eine völlige Kompensierung des Speicherkörpergeräusches erwünscht ist, kann ein gesonderter zweiter Abtaster angewendet werden, welcher in der Lage ist, Kompensierungsimpulse von geeigneter Größe an nur den nicht ausgewählten ferroelekirischen Elementen hervorzurufen. Dies läßt sich in gleicher Weise erreichen, wie es in Verbindung mit dem in Fig. 1 gezeigten Schaltungsaufbau vorstehend erläutert worden ist.
Für den Fachmann ist es auch einleuchtend, daß die vorbeschriebene Abtastvorrichtung, welche Strahlschaltrohre, wie beispielsweise die Rohre 14 und 15, verwendet, eine Folgeabtastschaltanordnung ist. Es kann jedoch auch eine sogenannte Wahlabtastschaltimgsanordnung an Stelle einer Folgeabtaststeueranordnungverwendet werden, ohne daß dadurch der Erfmdungsbereich-verlassen wird. Wie dem Fachmann bekannt.ist, arbeitet eine Wahlabtastschaltanordnung auf der Grundlage, daß eine große Anzahl von Leitungen durch, eine kleinere Anzahl von Eingangsleitungen gesteuert werden kann, wo binäre oder tertiäre Signale gleichzeitig nach den Eingangssteuerleitungen hin übermittelt werden. Eine derartige Wahlabtastschaltungsanordnung ist bereits anderweitig beschrieben worden. Bei der Verwendung eines Wahlabtasters an Stelle des in Fig. 1 gezeigten Folgeabtasters, welcher die Strahlschaltrohre 14 und 15 aufweist, ersetzen natürlich die Wahlabtasterausgangsleitungen die in Fig. 1 gezeigten Leitungen 8 und 11. Wie für den Fachmann geläufig ist, besteht ein Vorteil der Anwendung einer Wahlabtastvorrichtung im wesentlichen darin, daß im wesentlichen gleichzeitig Zugang zu irgendwelcher Information gewonnen wird, welche im Speicherkörper aufgespeichert ist. Es ist dann unnötig, das Folgefortschalten abzuwarten, wie dies beispielsweise bei einem Strahlschaltrohr notwendig ist.
Für das Registrieren und Reproduzieren von verschlüsselter Information kann es erwünscht sein, sich einer Kombination von Folgeabtastung mit Wahlabtastung zu bedienen. Folge- und Wahlabtastvorrichtungen können so kombiniert werden, daß die Koinzidenz -Und-Steuerkreise 3 und 5 entweder gleichzeitig oder in irgendwelcher gewünschten Zeitfolge angetrieben werden, um dadurch eine vollständige Verschlüsselung von Information, die gespeichert werden soll, zu erreichen. Daher kann, falls die Information in einen ferroelektrischen Speicherkörper in verschlüsselter Form dadurch hineingeschrieben wird, daß eine kombinierte Folge- und Wahlabtastvorrichtung verwendet und gemäß dem gewählten Schlüssel betrieben wird, die Information später dadurch entschlüsselt werden, daß die gleiche kombinierte Abtastvorrichtung verwendet und der gleiche Schlüssel für das Herauslesen zur Anwendung gebracht wird, wie er für das Hineinschreiben benutzt wurde. Ein sehr wirksames Verschlüsseln kann auf diese Weise erreicht werden, und das Verschlüsseln geht weit über das hinaus, welches man üblicherweise als Durcheinanderwürfeln von Information bezeichnet.
Es ist daher ersichtlich, daß durch die Erfindung Schaltungsanordnungen für das Registrieren und Reproduzieren von Informationen geschaffen werden, welche sich durch eine sehr hohe Arbeitsgeschwindigkeit, beispielsweise im Megahertzbereich, auszeichnen, und zwar ungeachtet des Umstandes, daß eine große Anzahl von ferroelektrischen Elementen im Informationsspeicherkörper vorhanden sein können. Durch Verwendung einer erfindungsgemäßen Transformatorkopplung, welche die Abtast- und Schreib- oder Leseleiter mit den Speicherkörperleitern koppelt, wird die Impedanz des Speicherkörper-Antriebsschaltungsaufbaus in vorteilhafter Weise beeinflußt. Außerdem wird durch die Transformatorkopplung eine bessere Trennung zwischen der Antriebsschaltungsanordnung und dem Speicherkörper erreicht. Ein weiterer bedeutsamer Vorteil einer solchen Transformator-Kopplung, wie sie hier beschrieben und gezeigt ist, besteht darin, daß die erforderliche Impulszeichenumkehr für das geeignete Informationshineinschreiben und Informationsherauslesen durch die Kopplungsvorrichtung erzielt wird. Dies vereinfacht beträchtlich die Steuerschaltungsanordnung für den Antrieb des Speicherkörpers, da es unnötig ist, besondere Schaltvorrichtungen für das Erreichen einer solchen Impulszeichenumkehr vorzusehen. Es hat sich herausgestellt, daß
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erfindungsgemäße Schaltungsanordnungen die Anwendung \"on ferroelektrischen Speicherkörpern möglich machen, welche eine erhebliche Anzahl von ferroelektrischen Elementen in diesen, beispielsweise Tausende solcher Elemente, aufweisen.

Claims (22)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Registrieren und/ oder Reproduzieren von Informationen, die einen ferroelektrisehen Speicherkörper mit diesen erregenden Steuerkreisanordnungen aufweist, gekennzeichnet durch Induktanzvorrichtungen, welche die Steuerkreisanordnungen mit dem ferroelektrischen Speicherkörper derart koppeln, daß die Impedanzen der Steuerkreisanordnungen jeweils mit der Impedanz des ferroelektrischen Speicherkörpers in annähernde Übereinstimmung gebracht werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, bei welcher der ferroelektrische Speicherkörper sich zusammensetzt aus einer Mehrzahl von ferroelektrischen Elementen, die in einem Speicherkörper angeordnet oder untergebracht sind, welcher mehrere Reihen und mehrere Spalten aufweist, derart, daß die Reihen und die Spalten eine Mehrzahl von Kreuzungspunkten definieren oder festlegen, wobei ein ferroelektrisches Element an jedem Kreuzungspunkt vorgesehen wird, wodurch jede Reihe und jede Spalte eine Mehrzahl von ferroelektrischen Elementen ihr zugeordnet aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktanzvorrichtungen die Steuerkreisanordnungen an jede Reihe und an jede Spalte des ferroelektrischen Speicherkörpers ankoppeln.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ferroelektrische Speicherkörper eine Mehrzahl von in Reihen und Spalten angeordneten Speiseleitungen aufweist und daß die Induktionsvorrichtungen als Impulstransformatoren ausgebildet sind, welche die Steuerkreisanordnungen mit jeder Reihe oder Spalte von Speicherkörperelementen koppeln.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Impulstransformator eine Transformator-Sekundärwicklung aufweist, wobei ein Widerstand parallel zu der Transformator-Sekundärwicklung angeordnet ist, um dadurch die Impedanz des Impulstransformators zu dämpfen und zu stabilisieren.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Transformator-Primärwicklung aus zwei Wicklungen besteht, welche relativ zueinander mit entgegengesetztem Wicklungssinn gewickelt sind, wodurch ein Impuls des einen elektrischen Vorzeichens in der Transformator-Sekundärwicklung hervorgerufen wird, wenn die eine der Primärwicklungen erregt wird, während ein Impuls mit entgegengesetztem elektrischem Vorzeichen in der Transformator-Sekundärwicklung hervorgerufen wird, wenn die andere Transformator-Sekundärwicklung erregt wird.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Transformator-Sekundärwicklungen, die mit den Speicherkörperreihenleitungen verbunden sind, mit entgegengesetztem Wicklungssinn relativ zu den Transformator-Sekundärwicklungen gewickelt sind, welche an die Speicherkörperspaltenleitungen angeschaltet sind.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1. bei der der ferroelektrische Speicherkörper eine Mehrzahl von Speicherkörperspeiseleitungen aufweist und die Steuerkreisanordnungen aus Koinzidenzkreisen bestehen, wobei ein Koinzidenzkreis einer jeden Speicherkörperleitung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Koinzidenzkreis eine Ausgangsleitung aufweist, die an die zugehörige Speicherkörperleitung angeschaltet ist, daß jedem Koinzidenzkreis eine Mehrzahl von Eingangsleitungen zugeordnet ist, daß eine Abtastvorrichtung an die eine dieser Eingangsleitungen und eine Speicherkörper-Element-Auswahlvorrichtung an eine andere der Eingangsleitungen angeschaltet ist, wobei jeder Koinzidenzkreis bei einer Koinzidenz von elektrischen Signalen, die von der Abtastvorrichtung und der Speicherkörper-Element-Auswahlvorrichtung geliefert werden, derart anspricht, daß dadurch die Speicherkörperleitung erregt wird, welche an die entsprechende Koinzidenzkreisausgangsleitung angeschaltet ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine normalerweise eine hohe Impedanz aufweisende Steuervorrichtung, welche die Abtastvorrichtung mit jedem Koinzidenzkreis verbindet, und eine weitere Steuervorrichtung zur Veränderung der normalerweise eine hohe Impedanz aufweisenden Steuervorrichtung in eine solche mit niederer Impedanz in Ansprecherwiderung auf ein Signal von der Abtastvorrichtung her vorgesehen sind, wobei jeder Koinzidenzkreis bei einer Koinzidenz von Signalen von der Abtastvorrichtung her und von der Speicherkörper-Element-Auswahlvorrichtung her erregt wird, um dadurch die Speicherkörperleitung zu erregen, welche an den Koinzidenzkreis angeschaltet ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die normalerweise eine hohe Impedanz aufweisende Steuervorrichtung als Transistor ausgebildet ist.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulstransformatoren, welche die S teuerkreis anordnungen mit dem ferroelektrischen Speicherkörper koppeln, auch von der Abtastvorrichtung gespeist werden.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtung als Folgeabtastvorrichtung ausgebildet ist.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtung als Wahlabtastvorrichtung ausgebildet ist.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtung als kombinierte Folge- und Wahlabtastvorrichtung ausgebildet ist.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Impulstransformator zwei Primärwicklungen und eine Sekundärwicklung aufweist, wobei an jede Transformator-Sekundärwicklung eine Ausgangssteuerkreisanordnung angeschaltet ist, welche die Speicherkörper-Antriebssteuerkreisanordnungen beim Auftreten von Ausgangssignalen jeweils so beeinflußt, daß zwei Primärwicklungen eines jeden Transformators in Aufeinanderfolge derart erregt werden, daß eine erhebliche Herabsetzung des Speicherkreisgeräusches erzielt wird.
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulstransformatoren, von denen jeder zwei Primärwicklungen und eine Sekundärwicklung aufweist, dieSpeichersteuerkreisanordnungen an den ferroelektrischen Speicherkörper so ankoppeln, und an jede Transformator-Sekundärwicklung eine Ausgangssteuerkreisanordnung derart angeschaltet ist, daß die jeweilige Speichersteuerkreisanordnung so beeinflußt wird, daß die beiden Primärwindungen eines ieden Transformators gleichzeitig mit elektrischen Impulsen von unterschiedlichen Amplituden erregt werden.
16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulstransformatoren, von denen jeder eine Sekundärwicklung aufweist, welche an eine Speicherkörperleitung angeschaltet ist, die Speichersteuerkreisanordnungen mit dem ferroelektrischen Speicherkörper so koppeln, daß eine Torschaltung an jede Transformator-Primärwicklung angeschaltet ist, und daß eine Steuervorrichtung vorgesehen ist, um die Torschaltung derart zu erregen, daß dadurch auch die Transformator-Primärwicklung erregt wird.
17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein ferroelektrisches Element ein Paar von Elektroden aufweist, daß eine Induktanzvorrichtung in Reihe mit jeder Elektrode angeordnet ist, und daß eine Steuervorrichtung elektrisch mit der Induktanzvorrichtung so verbunden ist, daß die Induktanzvorrichtung derart erregt wird, daß eine Spannung nach dem ferroelektrischen Element hin in der einen oder der anderen Richtung übermittelt wird, je nachdem, ob Information in diesem Element zu registrieren oder aus diesem Element zu reproduzieren ist.
18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein ferroelektrisches Element mit einem Paar von Elektroden aufweist, ferner eine Transformator-Sekundärwicklung, welche in Reihe mit dieser Elektrode geschaltet ist, einen Widerstand, welcher parallel zu jeder Transformator-Sekundärwicklung geschaltet ist, und schließlich eine Steuervorrichtung, durch welche jede Transformator-Sekundärwicklung so erregt wird, daß eine Spannung nach dem ferroelektrischen Element hin in der einen oder anderen Richtung übermittelt wird, je nachdem, ob Information in diesem Element registriert oder aus diesem Element heraus reproduziert werden soll.
19. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein ferroelektrisches Element mit einem Paar von Elektroden aufweist, ferner ein Paar von Transformator-Sekundärwicklungen, welche in entgegengesetztem Wicklungssinn relativ zueinander gewickelt sind, wobei eine der Sekundärwicklungen in Reihe mit einer der Elektroden angeordnet ist, während die andere der Sekundärwicklungen in Reihe mit der anderen der Elektroden geschaltet ist, sowie ein Pear von entgegengesetzt gewickelten Transformator-Primärwicklungen, welche jeder Transformator-Sekundärwicklung zugeordnet sind, und schließlich eine Steuervorrichtung, welche an jedes Paar von Transformator-Primärwicklungen derart angeschaltet ist, daß die eine oder die andere der Primärwicklungen erregt wird, wodurch entgegengesetzte Polarität aufweisende elektrische Impulse in den Transformator-Sekundärwicklungen so erzeugt werden, daß eine resultierende Spannung von entgegengesetzter Polarität am ferroelektrischen Element für das Reproduzieren von Information aus diesem Element heraus hervorgerufen oder angelegt wird.
20. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da-. durch gekennzeichnet, daß sie ein ferroelektrisches Element mit einem Paar von Elektroden aufweist, ferner ein Paar von Impulstransformatoren, wobei jeder Transformator eine Primärwicklung aufweist, welche ein Paar von entgegengesetzt gewickelten Wicklungen enthält, sowie eine Sekundärwicklung, wobei eine der Primärwicklungen in Reihe mit einer der Elektroden des ferroelektrischen Elementes geschaltet ist, während die andere der Transformator-Sekundärwicklungen in Reihe mit der anderen Elektrode des ferroelektrischen Elements geschaltet ist, und daß die Anordnung weiterhin eine Steuervorrichtung aufweist, welche an jedes Paar von Transformator-Primärwicklungen derart angeschaltet ist, daß die eine oder die andere der Primärwicklungen erregt wird, um dadurch einen elektrischen Impuls der einen Polarität oder der entgegengesetzten Polarität in der Sekundärwicklung hervorzurufen, welche einen Teil des Transformators bildet, wodurch eine Spannung an dem ferroelektrischen Element hervorgerufen wird, die eine Größe hat, die gleich der Summe der Größenwerte der Impulse ist, welche in den Transformator-Sekundärwicklungen hervorgerufen werden.
21. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein ferroelektrisches Element mit einem Paar von Elektroden aufweist, ferner eine Induktanzvorrichtung, welche in Reihe mit einer der Elektroden geschaltet ist, sowie eine Steuervorrichtung, welche an die Induktanzvorrichtung angeschaltet ist, um dadurch die Induktanzvorrichtung so zu erregen, daß eine Spannung nach dem ferroelektrischen Element hin in der einen oder der anderen Richtung übermittelt wird, je nachdem, ob Information in dem Element zu registrieren oder aus dem Element heraus zu reproduzieren ist.
22. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Impulstransformator eine doppelte Primärwicklung und eine einzelne Sekundärwicklung aufweist, wobei die Sekundärwicklung mit einer zugeordneten Speicherkörperspeiseleitung verbunden ist, während die Doppelprimärwicklung an die Speichersteuerkreisanordnung angeschaltet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 695 396, 2 695 398.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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