DE923374C - Verfahren zum Zusammenbau der Einzelteile von Stromwendern unter Pressdruck und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Zusammenbau der Einzelteile von Stromwendern unter Pressdruck und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE923374C
DE923374C DES8560D DES0008560D DE923374C DE 923374 C DE923374 C DE 923374C DE S8560 D DES8560 D DE S8560D DE S0008560 D DES0008560 D DE S0008560D DE 923374 C DE923374 C DE 923374C
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DE
Germany
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hub
insert part
commutators
assembling
support
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Expired
Application number
DES8560D
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English (en)
Inventor
Friedrich Dipl-Ing Stadler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/06Manufacture of commutators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

  • Verfahren zum Zusammenbau der Einzelteile von Stromwendern unter Preßdruck und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Für den Zusammenbau der Einzelteile von Stromwendern unter Preßdr.uck kann man .ein Verfahren anwenden, bei dem die zur Aufnahme der bleibenden inneren Spannung benutzte Stromwen.dernabe beim Preßvorgang .entsprechend dem Preßdruck gedehnt wird. Dadurch wird verhindert, daß die Stromwend-ernabe, wie dies bei den bisher üblichen Herstellungsverfahren von Stromwendern der Fall ist, nach Aufhören des äußeren Preßdruckeserst -durch die Einwirkung .der inneren Spannung gedehnt wird, wodurch .diese selbst wieder zu einem mehr oder weniger großen Teil verlorengeht. Die Dehnung der Nabe beim Zusammenpressen des Stromwenders wird im allgemeinen dadurch erreicht, daß der Abstützstempel der Preßvorrichtung sich innerhalb des Nabenkörpers auf Vorsprüngen desselben abstützt, während auf d.as andere Nabenende mittelbar über Druckring und Kollektorlamellen der Preßdruck einwirkt. Die Nabe wird dadurch an ihren beiden Enden mit einer dem Preßdruck entsprechenden Kraft .auf Zug beansprucht.
  • Die Erfindung bezweckt, dieses Verfahren auch bei der Herstellung von Stromwendern anwendbar zu machen, bei denen wegen Einbauten in der Stromwendernabe (Rippen, besonderer, von Rippen getragener Nabensitz usw.) ein Abstützstempel, dessen Durchmesser größer ist als der Bohrungsdurchmesser am Nabenende, weder in das @a@zninnere eingeführt werden noch am Nab.enende unmittelbar angreifen kann. Nach der Erfindung wird zur Durchführung dies Preßvorganges ein-E.insatzteil in der Nabenboh.rung lösbar befestigt, ,der die Gegenkraft eines ,das Nabeninnere mit Spiel durchsetzenden Abstützstempels auf das Nabenende überträgt. Eine .besonders günstige Ausführungsart .des erfindungsgemäßen Verfahrens ergibt sich, wenn der von der Ringmutterseite des Stromwenders :aus @einzubiringende Einsatzteil, der etwa als kreisförmige Platte ausgebildet ist, zur Durchführung .des Preßvorganges in .die mit Gewinde versehene Nabenbohrungeingeschraubt wird.
  • An Hand der Zeichnung ist die Durchführung des Verfahrens in Anwendung auf einen Stromwender mit Rinigmutter erläutert. i ist der N.abenkörper des unter Preßdruck herzustellenden Stromwenders, 2 :dessen Lamellenbelag, 3 der zum Zusummenp,ressen der Lamellen dienende Druckring, der durch eine Ringmutter q. in der nach dem Züsammenpressen eingenommenen Lage gehalten wird. Der Nabenkörper ist mit einem besonderen Nabens@ntz 15 versehen, der von Rippen 16 getragen wird. Der Nabensitz 15, der einen kleineren Innendur.chmes,ser hat als die Bohrung am oberen Nabenende, verhindert, ,daß ein dieses Nabenende von innenerfassender Abstützstempel in die Nabe eingeführt werden kann.
  • Zum Zusammenpressen .des Kollektors dient der als Hohlzylinder ausgeführte, den Abmessungen des Druckringes 3 angepaßte Preßstempel 5 mit Aus.nehmungen 6 zum Festziehen der Ringmutter q. von außen. Zur übertragung der Gegenkräfte dient der den Innenabmessungen ,des Nabensitzes :angepaßte Abstützstempel 7 und der erfindungsgemäß vorgesehene plattenförmige Einsatzteil 17, der bei i8 mit ,dem Nabenendedurch Verschraubung lösbar verbunden ist und die am Stempel 7 wirkende Kraft auf das Nabenende überträgt. Hierdurch ist es möglich, die Gegenkraft des Abstützstempels auch durch einen Nabenkörper hindurch zu übertragen, dessen lichte Innenabmessungen wesentlich kleiner sind als der Bohrungsdurchmesser am Ende des Nabenkörpers. Um den Nabenkörper zur Anwendung des erfindungsigemäßen Verfahrens geeignet zu machen, ist .lediglich .das Einschneiden des Gewindes :am Ende des Nabenkörpers notwendig. Dieses Gewinde kann zugleich unter Verwendung einer mit Gegengewinde versehenen Abzvehvorrichtung zum späteren Abziehen des Kollektors von der Welle benutzt werden und ist sogar in manchen Fällen zu diesem Zweck von vornherein vorgesehen. An Stelle der Schräubenverbindungg zwischen Nabenkörper und Einsatzteil 17 kann auch eine bajonettverschlußartige Verbindung angewendet -werden; die-ähnlich günstige und einfache Verhältnisse bietet wie die Schraubenverbindung. Grundsätzlich ist naturgemäß jede Befestigungsart, z. B. mit verstellbaren Klauen, Backen oder Verspreizungen, für die Zwecke der Erfindung anwendbar; es muß nur eine entsprechend widerstandsfähige und möglichst leicht lösbare Verbindung sein.
  • Der innerhalb des Nabenendes zu befestigende Einsatzteil braucht ferner kein gesondertes Stück darzustellen, sondern kann gegebenenfalls auch mit dem das Nabeninnere durchsetzenden Stempel aus einem Stück bestehen. In diesem Fall muß der Stempel von der Rinamutterseite her in das Nabeninnere eingeführt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Zusammenbau ,der Einzelteile von Stromwendern unter Preßdruck, bei dem der Preß ruck unter Zwischenschaltung der Stromwendernabe auf den Abstützstempel der Preßvorrichtung geleitet wird und bei dem wegen Einbauten in der Stromwendernabe (Rippen, besonderer, von Rippen getragener Nabensitz) ein Abstützstempel, dessen Durchmesser größer ist als der Bohrungsdurchmesser am Nabenende, weder in das Nabeni.nnere eingeführt werden noch am Nabenen.de unmittelbar angreifen kann, dadurch gekennzeichnet, .daß zur Durchführung des Preßvorganges ein Einsatzteil-(17) in --der Nabenbohrung lösbar befestigt wird, der die Gegenkraft eines das Nabeninnere mit Spiel durchsetzendem AbstützstemPels (7) auf das Nabenende (18) überträgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .der von ,der Ringmutterseite des Stromwenders aus einzubringende Einsatz-.teil (17) in die mit Gewindie (i8) versehene Nabenbohrung eingeschraubt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, -daß der Einsatzteil mittels Bajonettverschlusses in der Nahenboh:rung befestigt wird. q.. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in der NabenbArung lösbar befestigte Einsatzteil (17) mit dem das Nabeninnere durchsetzendenAbstützstempel (7) aus einem Stück besteht.
DES8560D 1941-04-01 1941-04-01 Verfahren zum Zusammenbau der Einzelteile von Stromwendern unter Pressdruck und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens Expired DE923374C (de)

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