DE1054945B - Lochdornbefestigung einer Rohr- oder Lochpresse - Google Patents

Lochdornbefestigung einer Rohr- oder Lochpresse

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Publication number
DE1054945B
DE1054945B DEH30262A DEH0030262A DE1054945B DE 1054945 B DE1054945 B DE 1054945B DE H30262 A DEH30262 A DE H30262A DE H0030262 A DEH0030262 A DE H0030262A DE 1054945 B DE1054945 B DE 1054945B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mandrel
push rod
pressure
bayonet
teeth
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEH30262A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Petsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hydraulik GmbH
Original Assignee
Hydraulik GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Hydraulik GmbH filed Critical Hydraulik GmbH
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Publication of DE1054945B publication Critical patent/DE1054945B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C25/00Profiling tools for metal extruding
    • B21C25/04Mandrels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J9/00Forging presses
    • B21J9/02Special design or construction
    • B21J9/04Piercing presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Assembly (AREA)

Description

DEUTSCHES
kl. 7 b lt)i<eO
INTERNAT. KL B Z1 C
PATENTAMT
H30262Ib/7b
ANMELDETAG: 29. MAI 1957
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 16. APRIL 195 9
Die Erfindung betrifft die lösbare Befestigung des Lochdornes einer Metallrohrpresse oder Lochpresse im Dornhalter. Die lösbare Dornbefestigung soll ein rasches Auswechseln des Domes ermöglichen.
Es ist bekannt, den Lochdorn mittels eines Bajonettverschlusses oder einer Gewindeverbindung, ζ. B. eines konischen Gewindes, im Dornhalter zu befestigen. Bei einem solchen Bajonettverschluß bzw. einer Gewindeverbindung wird die Verriegelung des Domes gegen axiale Verschiebung durch den sich aus der Drehbewegung ergebenden Anzug des Domes selbst hervorgerufen. Es besteht bei einer derartigen Verbindung die Gefahr, daß nach dem Anziehen die Wirksamkeit der Verriegelung durch ein selbsttätiges Lösen infolge Drehung des Domes beeinträchtigt werden kann. Irgendwelche zusätzliche Sicherungen gegen ein solches unbeabsichtigtes Drehen der verriegelten Domes stehen der Forderung nach einer raschen Auswechselbarkeit entgegen, weil diese SicherungsVorkehrungen beim Auswechseln zweimal betätigt werden müssen, zunächst im Öffnungssinn und dann im Sinn einer erneuten Sicherung gegen Entriegeln.
Wenn es sich um eine Dornbefestigung in einer Rohrpresse handelt, in der Hohlprofile mit einem von der Kreisform abweichenden Querschnitt verpreßt werden, so führt eine ungewollte Drehung des unrunden Dornes zu ungleichen Wandstärken im Rohrstrang und ist daher besonders schädlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Berücksichtigung der Forderung nach einer raschen Lösbarkeit der Verriegelung die Befestigung eines Lochdornes bzw. Lochstempels im Dornhalter bzw. Stempelhalter so auszubilden, daß während des Pressens eine ungewollte Drehung des Dornes unmöglich ist. Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe bei einem in den Dornhalter bajonettartig einsteckbaren und drehfest in ihm zu verriegelnden Dorn besteht darin, daß das Einsteckende des Dornes mit dem Vorderende einer im Dornhalter axial drehfest geführten Druckstange durch eine von ihrem hinteren Ende aus eingeleitete steuerbare Kraft reibimgsschlüssig auf Drehung kuppelbar ist.
Hierbei kann der Dornhalter in bekannter Weise entweder undrehbar oder zum Zwecke der Justierung des Dornes so drehbar sein, daß die einmal eingestellte Winkellage sich beim Pressen nicht ändern kann. Durch die erfindungsgemäße reibungsschlüssige Kupplung zwischen dem Dorn und dem Dornhalter mittels der hin- und herbewegbaren Druckstange kann die Sicherung gegen Drehung augenblicklich aufgehoben bzw. wiederhergestellt werden Ein besonders drehsicherer Reibungsschluß ergibt sich, wenn, wie dies für Reibungskupplungen üblich ist.
Lochdornbefestigung einer Rohroder Lochpresse
Anmelder:
Hydraulik G.m.b.H.,
Duisburg, Mülheimer Str. 72
Ernst Petsch, Duisburg,
ist als Erfinder genannt worden
das Dornende mit einem Konus und die Druckstange mit einer entsprechend bemessenen konischen Aufnahme versehen wird.
Die reibungsschlüssige Kupplung zwischen der undrehbaren Druckstange und dem Dorn sichert diesen in beiden Richtungen gegen ungewollte Drehung, so daß der Anzug fur die Stirnflächen der Bajonettzähne entfällt. Zweckmäßig ist zwischen den die Kammer zur Aufnahme der Bajonettzähne des Dornes bildenden vorderen und hinteren Stutzflächen des Dornhalters und den vorderen und hinteren Stirnflächen der Bajonettzähne ein geringes axiales Spiel vorzusehen. Beim Zurückziehen der Druckstange ist der Dorn frei drehbar und kann durch eine der Bajonetteilung entsprechende Drehung aus der Verriegelung gelöst werden.
Das Bauprinzip und Einzelheiten der Erfindung sind nachfolgend an Hand der Zeichnung an einem Beispiel erläutert. Es zeigt
Abb. 1 einen Querschnitt durch den Preßstempel einer Metallrohrpresse,
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie TI-II in Abb. 1.
In dem Preßstempel 1 ist der Kopf des Dornhalters 2 gegen Drehung gesichert geführt, wobei der Dornhalter in bekannter Weise einen eigenen Antrieb besitzt. Der Dorn 3 trägt zwischen zwei zylindrischen Teilen 3c, 3d vier radiale Zahne 3a eines bajonettartigen Verschlusses, die an den Stirnflächen planparallel gearbeitet sind. Der Dornhalter 2 hat an seinem vorderen Ende zum Einführen des Einsteckendes des Dornes 3 vier Bajonettnuten, die zum Ver-
809 790/223

Claims (1)

  1. 3 4
    riegeln der Bajonettzähne 3a zwischen sich vier Kuppelgliedern erforderliche Anpreßkraft der Druck-
    Gegenzahne 2a bilden. stange beeinträchtigt wird.
    Die Kammer im Dornhalter fur die Bajonettzähne Zum Lösen der Kupplung zwischen dem Dorn 3
    ist etwas langer gehalten als die Bajonettzähne selbst, und der Druckstange 4 wird diese zurückgezogen,
    so daß die eingeriegelten Bajonettzähne 3 a im Dorn- 5 Hierbei legen sich die hinteren Stirnflächen der
    halter 2 ein geringes axiales Spiel haben. Der zylin- Bajonettzähne 3ö gegen den ringförmigen Ansatz 2 b
    dribchc Teil 3c des Dornes 3 ist in einer Paßbohrung des Dornhalters, und die Kupplung löst sich. Der
    des Dornes 2 und der zylindrische Teil 3d an den auf Dorn kann jetzt augenblicklich durch Drehen aus dem
    Paßsitz gearbeiteten Kopfseiten der Gegenzähne 2a Dornhalter gelöst werden.
    geführt. ίο Der Kraftantrieb der Druckstange kann mit einem Das Einsteckende des Dornes trägt einen Konus 3 b, doppeltwirkenden Kolben versehen sein, so daß auch der mit einem entsprechenden konischen Sitz einer der Rückzug der Druckstange durch das gleiche willkürlich durch Kraftantrieb hin- und herbeweg- Druckmittel bewirkt wird. Eine weitere Ausbildung^ baren, gegen Drehung gesicherten Druckstangc 4 eine möglichkeit besteht darm, daß die Druckstange in Reibungskupplung zwischen jener und dem Dorn 15 Richtung der Lösebewegung" in gebräuchlicher Anherstellt, so daß dieser seine einmal eingestellte ordnungsweise dauernd unter Federdruck steht, der Winkellage nicht mehr ändern kann. Der (nicht dar- durch den Antrieb der Druckstange zum Kuppeln mit gestellte) Kraftantrieb der Druckstange sitzt hinter dem Dorn überwunden wird.
    dem Dornhalter. Da die Druckstange für den Kuppel- Auch ist es möglich, an Stelle der Beaufschlagung Vorgang nur einen geringen Hub benötigt, anderer- 20 des Kolbens mit Niederdruck zum Zwecke des Einseits der Dorn 2 längsverschiebbar eingerichtet ist, stellens des Dornes einen dauernden, in Richtung des wird vorteilhaft ein mit dem Dornhalter beweglicher zur Kupplung erforderlichen Kraftantriebes wirkenhydraulischer Kraftantrieb fur die Druckstange vor- den Federdruck zu setzen, der zum Kuppeln durch gesehen, dessen Druckbeaufschlagung veränderbar ist. den eigentlichen Druckstangenantrieb überlagert und Beim Einsetzen eines Dornes wird dieser zunächst 25 zum Zurückziehen der Druckstange durch hydraumittels der Bajonettzähne 3a im Dornhalter ver- lischen Rückzug überwunden wird. riegelt. Jetzt wird die Druckstange 4 mit nur ganz Um sicherzustellen, daß beim Preßvorgang die geringem Druck vorgeschoben, so daß sich eine leichte Druckstange 4 stets mit ausreichendem Druck gegen Kupplung zwischen dem Dorn 3 und der Druckstange den Dornkonus 3 & angepreßt wird, ist der Antrieb ergibt. Hierbei kommen die Stirnflächen der Bajonett- 30 des Druckstangenkolbens an die Preßmitteileitung zum zähne 3 a an den entsprechenden Stützflächen der Arbeitszylinder der Presse angeschlossen. Beispiels-Gegenzähne 2 α zur Anlage, so daß das axiale Spiel weise kann hinter dem Druckmitteleinlaßventil eine der Bajonettzähne 3 a in der Kammer des Dornhalters unmittelbare Verbindung zum Zylinder des Kraftsich an deren der Druckstange zugewandten hinteren antriebes für die Druckstange einmünden. Stirnflächen einstellt. Bei dieser zunächst geringen 35 PtTriT.M^mirnR Anpreßkraft zwischen den Kuppelgliedern ist em
    Nachdrehen des Dornes zum Zwecke der Einjustie- 1. In den Dornhalter einer Loch- oder Rohr-
    rung noch möglich. Wenn die richtige Stellung des presse bajonettartig einsteckbarer und drehfest
    Dornes erreicht ist, wird der Druckstangenantrieb in ihm verriegelbarer Dorn, dadurch gckennzeich-
    mit vollem Druck beaufschlagt, so daß infolge des 40 net, daß das Einsteckende (3c) des Dornes (3)
    sich ergebenden erhöhten Reibungsschlusses zwischen mit dem Vorderende einer im Dornhalter (2)
    den Kuppelgliedern ein unbeabsichtigtes Drehen des drehfest axial geführten Druckstange (4) durch
    Dornes nicht mehr möglich ist. eine von ihrem hinteren Ende aus eingeleitete
    Wenn beim Lochvorgang der Dorn größere axiale steuerbare Kraft reibungsschlüssig auf Drehung
    Kräfte, die dem Kraftantrieb der Druckstange ent- 45 kuppelbar ist.
    gegenwirken, aufzunehmen hat, so gibt der Dorn in 2. Bajonettverbindung nach Anspruch 1, da-
    axialer Richtung um die Größe des Spiels zwischen durch gekennzeichnet, daß die Druckstange (4)
    den Bajonettzähnen 3 a und der Aufnahmekammer einen hydraulischen Antrieb mit regelbarem
    des Dornhalters 2 nach, so daß die hinteren Stirn- Druck hat.
    flächen der Bajonettzähne 3a an dem ringförmigen 50 3. Bajonettverbindung nach den Ansprüchen 1
    Ansatz 2 b des Dornhalters zur Anlage kommen und und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druck -
    das Spiel sich zwischen den Stirnflächen der Bajonett- räume des Antriebszylinders der Druckstange (4)
    zähne 3a des Dornes und den Zähnen 2a des Dorn- und des Hauptantriebszylinders der Presse in
    halters einstellt. Auf diese Weise wird der z. B. beim steuerbarer Verbindung" stehen.
    Lochen entstehende erhebliche axiale Druck nicht auf 55
    die Druckstange übertragen, sondern von dem Dorn- In Betracht gezogene Druckschriften:
    halter 2 aufgenommen, ohne daß die zur Erzeugung Deutsche Patentschriften Nr. 528 672, 949 558;
    eines ausreichenden Reibungsschlusses zwischen den britische Patentschrift Nr. 547 951.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 809-790/223 4.5$
DEH30262A 1957-05-29 1957-05-29 Lochdornbefestigung einer Rohr- oder Lochpresse Pending DE1054945B (de)

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Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3074549A (en) * 1959-12-29 1963-01-22 Baldwin Lima Hamilton Corp Tool assembly for a metal working press
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