DE922633C - Kuehlvorrichtung fuer Trommelbremsen, insbesondere an Kraftfahrzeugen - Google Patents

Kuehlvorrichtung fuer Trommelbremsen, insbesondere an Kraftfahrzeugen

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DE922633C
DE922633C DED4717D DED0004717D DE922633C DE 922633 C DE922633 C DE 922633C DE D4717 D DED4717 D DE D4717D DE D0004717 D DED0004717 D DE D0004717D DE 922633 C DE922633 C DE 922633C
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DE
Germany
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brake
drum
air
ventilation
cooling
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Expired
Application number
DED4717D
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English (en)
Inventor
Georg Dipl-Ing Seiler
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Deutsche Perrot Bremse GmbH
Original Assignee
Deutsche Perrot Bremse GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/78Features relating to cooling
    • F16D65/82Features relating to cooling for internally-engaging brakes
    • F16D65/827Features relating to cooling for internally-engaging brakes with open cooling system, e.g. cooled by air

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Kühlvorrichtung für Trommelbremsen, insbesondere an Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Kühlvorrichtung für Trommelbremsen, insbesondere an Kraftfahrzeugen, mit senkrecht zur Wirkrichtung der Bremselemente zwischen diese hindurchgeblasener Kühlluft.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, Kühlluft durch geschlossene Kühlkanäle des Bremsbackenträgers zu leiten, wobei die Zuführung der Kühlluft über Durchbrüche aus der Deckelplatte der Bremse erfolgt. Diese Kühleinrichtung ermöglicht aber nicht eine wirksame Kühlung, da die Wärmeabfuhr im wesentlichen durch indirekte Wärmeübertragung erfolgt. Außerdem treten an der Übertrittsstelle der Kühlluft von der Deckelplatte in die Bremsbackenträger Verluste ein, durch die der Kühlluftbedarf erhöht wird. Es ist auch schon eine Kühlvorrichtung vorgeschlagen worden, bei der Preßluft in axialer Richtung zur direkten Kühlung der Bremse eingeblasen wird. Die Zuführung der Kühlluft erfolgt hierbei über die hohl ausgebildeten Bremsbacken, aus denen sie über düsenartige Öffnungen im Bremsbelag ausgeblasen wird. Nachteilig ist hierbei, daß der Abrieb der Bremsbacken sehr leicht die Öffnungen verstopfen kann, da die Anordnung dieser Öffnungen ,das Festsetzen des Abriebes begünstigt. Auch der bauliche Aufwand ist wegen der hohlen Ausbildung der Bremsbacken erheblich. Bei dem robusten Fahrbetrieb kann die erforderliche Zuführung der Preßluft zu den Bremsbacken über biegsame Schläuche Anlaß zu Betriebsstörungen geben. Aufgäbe der Erfindung ist es, das an sich bekannte Durchlüftüngsprinzip auf Trommelbremsen anzuwenden, wobei bei sparsamsten Luftverbrauch eine scharfe Kühl und Reinigungswirkung erzielt wird.
  • Erfindungsgemäß sind daher die düsenartigen Öffnungen an der Deckelplatte der Trommelbremse im gleichen Abstand von der Trommelachse wie die Zwischenräume zwischen den Bremselementen angeordnet, so daß der Kühl- und Reinigungsluftstrahl unmittelbar und in axialer Richtung zwischen den Bremselementen hindurchgeht. Die Leistungsfähigkeit der Bremse wird hierdurch wesentlich verbessert:- Da die Kühlluftöffnungen in der festen Deckplatte der Bremstrommel angeordnet sind, ergibt sich eine einwandfreie, nicht störanfällige Luftzuführung. Die Mündungen der Preßluftdüsen sind ferner dem unmittelbaren Eintritt des Abriebes der Bremsbacken entzogen; die Gefahr der Verstopfung besteht also nicht.
  • Um den Luftverbrauch möglichst gering zu halten, ist gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung die Belüftungsleitung durch ein Drosselventil, welches nur beim Betätigen eines Bremshebels die Druckluft für die Belüftung der Bremse freigibt, ausschaltbar, wobei vorzugsweise diese Betätigung sowohl mechanisch als auch durch ein Druckmittel erfolgen kann, welches in unmittelbarer Abhängigkeit von der Druckluftbetätigung der Bremse steht bzw. von dieser gesteuert wird. Gemäß einer besonderen Ausführungsform kann das Belüftungsventil -unter den Einfluß eines Thermostaten gestellt sein.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt -Abb. I eine Innenansicht der die Bremsbacken tragenden Deckplatte einer Bremse, Abb.2 einen Schnitt durch die vollständige Bremse gemäß Linie II-II der Abb. I mit mechanisch gesteuertem Ventil, Abb. 3 denselben Schnitt wie Abb. 2, jedoch ohne Steuerventil, Abb. 4, 5 und 6 Außenansichten von Deckplatten verschiedener Ausführungsformen, Abb.7 eine Gesamtanordnung zweier Bremsen nebst Ventilsteuerung in schematischer Darstellung, Abb.8 einen Schnitt durch ein mit Druckluft gesteuertes Lüftungsventil:-Auf der Deckplatte I- sind Bremsbacken 2, die mit Bremsbelägen 3 versehen -sind, an den Bolzen 4 schwenkbar .angeordnet. An dem äußeren Umfang der Deckplatte ist ein- Luftzuführungsrohr 5 mit Hohlquerschnitt vorgesehen; -durch eine große Anzahl von Bohrungen 6 in der Deckplatte wird Druckluft in Richtung ? -zwischen die Bremsbelagsegmente eingeblasen.
  • Der in der Bremse entstehende Überdruck kann vorzugsweise durch die Bohrungen 8 in der Trommel 9- und den natürlichen Spalt Io zwischen Bremstrommelwulst und Deckplatte ins Freie entweichen. In die Rohrleitung ist ein unter Federdruck. abgeschlossenes. Lufteinlaßventil 17 eingebaut, welches mechanisch durch Gestänge I3 vom Fußbremshebel 14 aus mitbetätigt wird (Abb. 7). Das mechanisch gesteuerte Lufteinlaßventil 17 kann auch als ein in Abb. 8 dargestelltes, durch Druckluft oder hydraulisch gesteuertes Ventil 15 vorgesehen werden.
  • Weiter ist es möglich, dieses Luftventil durch einen innerhalb der Bremse eingebauten Thermostaten 16 so zu beeinflussen, daß der Bremse bei Erreichung einer bestimmten Temperatur Kühlluft zugeführt wird, ohne daß die Belüftungseinrichtung besonders betätigt wird.
  • In Abb. 4 sind zwei Ringhälften 5' mit je einer Zuleitung, :in Abb. 5 und 6 ein nahezu geschlossener Ring 5" mit nur einer Zuleitung dargestellt. Die Druckluftzuführung ist bei Abb. 5 gegenüber Abb. 6 deshalb versetzt, weil hier besondere Rücksicht auf Bremsen mit innerer Selbstverstärkung genommen -wurde, bei welchen die Belagleistung und damit die Erwärmung des Belages einseitig verlagert werden. Der Luftzuführungsstutzen ist hier an der Stelle angeordnet, an welcher eine höchste Bremsbackenbeanspruchung auftritt.
  • Die Wirkungsweise einer Belüftungseinrichtung mit mechanisch gesteuertem Lüftungsventil ist folgende: Beim Niedertreten des in Abb.7 veranschaulichten Fußbremshebels 14 wird über ein Hebelgestänge das in Abb.2 näher dargestellte Einlaßventil 17 geöffnet. Dadurch dringt Druckluft aus dem Vorratsbehälter an dem Ventil 17 vorbei in das Luftzuführungsrohr 5 ein und von dort durch die verschiedenen Bohrungen 6 zwischen die Bremsbeläge 3 und die Trommel 9. Die Luft entweicht durch :die in .der Trommel vorgesehenen Öffnungen 7 und den Spalt io zwischen Trommel 9 und Deckplatte z. Beim Öffnen der Bremsen bzw. beim Rückgang des Fußbremshebels 14 in die Ruhestellung wird das Ventil 17 wieder geschlossen, wodurch der Kühlluftzufluß abgeschlossen wird.
  • Ist die Einrichtung mit dem Thermostaten 16 ausgebildet, so kann das Ventil 17 auch durch den Thermostaten geöffnet werden, wenn der Thermostat eine Übertemperatur in der Trommel anzeigt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kühlvorrichtung für Trommelbremsen, insbesondere an Kraftfahrzeugen, bei welcher die Kühlluft aus düsenartigen Öffnungen durch zur Trommelachse parallele Zwischenräume zwischen den Bremselementen hindurchgeblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß - die düsenartigen Öffnungen (6) an der Deckplatte (i) der Trommelbremse im gleichen Abstand von der Trommelachse wie die Zwischenräume zwischen den Bremselementen angeordnet sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsleitung durch ein Drosselventil- (i7 bzw. i5), welches nur beim Beitätigen .eines Bremshebels die Druckluft für die -Belüftung der Bremse freigibt, ausschaltbar ist.
  3. 3.- Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätiung des Brems-e> hebels (14) sowohl mechanisch als auch durch ein Druckmittel erfolgen kann, welches in unmittelbarer Abhängigkeit von der Druckluftbetätigung der Bremse steht bzw. von dieser gesteuert wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Belüftungsventil (17 bzw. 15) unter dem EinfluB eines Thermostaten (16) arbeitet, der bereits bei einer bestimmten Mindesttemperatur Kühlluft zuführt, wenn die Bremse noch nicht oder nicht mehr betätigt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 537 o69; USA.-Patentschrift Nr. i 8o5 655.
DED4717D 1943-04-29 1943-04-29 Kuehlvorrichtung fuer Trommelbremsen, insbesondere an Kraftfahrzeugen Expired DE922633C (de)

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