DE92252C - - Google Patents

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DE92252C
DE92252C DENDAT92252D DE92252DC DE92252C DE 92252 C DE92252 C DE 92252C DE NDAT92252 D DENDAT92252 D DE NDAT92252D DE 92252D C DE92252D C DE 92252DC DE 92252 C DE92252 C DE 92252C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/04Filters with filtering elements which move during the filtering operation with filtering bands or the like supported on cylinders which are impervious for filtering
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/44Regenerating the filter material in the filter
    • B01D33/46Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes nozzles or the like acting on the cake-side of the filtering element
    • B01D33/465Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes nozzles or the like acting on the cake-side of the filtering element take-off rollers

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 85: Wasserleitung.
Filtrirmaschine.
Pätentirt im Deutschen Reiche vom 13. Mai 1896 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Filtrirmaschinen, bei denen ein endloses Filtrirband über den falschen Boden eines Gefäfses hingeführt wird, so dafs in diesem Gefä'fs die zu filtrirende Flüssigkeit das Filtrirband passiren kann, und bei denen das Band aufserhalb des Gefäfses durch den absetzenden Stofs einer Walze gereinigt wird.
Anstatt, wie bisher gebräuchlich, das Filtrirband aus dickem Filz herzustellen, wird dazu ein starkes, auf der mit dem Schmutz in Berührung kommenden Seite mit Flor versehenes Baumwollgewebe benutzt, in welches in Zwischenräumen gewellte oder sonst geeignete Drähte eingeschossen sind, welche dazu dien'en, das Gewebe flach und in der richtigen. Breite zu erhalten. Anstatt der eingeschossenen Drähte kann man auch schmale Stahlschienen quer auf dem Bande befestigen. Die Führungsschienen, welche die Einführung des Filtrirbandes in den Trog in der richtigen mittleren Lage sichern, läfst man zweckmäfsig mit den über das Gewebe herausragenden Enden der Drähte oder Stahlschienen zusammenwirken.
Der Zweck des Flors ist, vermöge seiner Beweglichkeit die Wiederentfernung des auf ihm abgelagerten Schmutzes durch die Reinigungswalze zu erleichtern, während er beim Filtrirvorgange sich niederlegt und dadurch, einem System kleiner Ventile vergleichbar, die gröberen Poren des Filtrirbandes schliefst. Das Filtrirband wird vor dem Passiren der Reinigungswalze auf beiden Seiten angefeuchtet und die Wiederaufrichtung des Flors während der Bearbeitung des Filtrirbandes durch die Reinigungswalze und die mit dieser Wiederaufrichtung verbundene Lockerung und Abstofsung der an dem Flor haftenden Schmutztheile wird nun zweckmäfsig dadurch gesichert, dafs die Walze oder sonstige den Stofs der Reinigungswalze aufnehmende Unterlage für das Filtrirband mit Filz oder einem sonstigen Stoffe überzogen ist, der Wasser aufsaugt und zugleich elastisch ist. Bei dem Stofs der Reinigungswalze wird dann ein Theil des von dem Filz aufgesaugten Wassers aus diesem heraus- und durch das Filtrirband hindurchgeprefst, wobei der Flor, der Strömungsrichtung des Wassers folgend, sich aufrichtet.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht einer derart eingerichteten Filtrirmaschine, Fig. 2 eine solche der Reinigungsvorrichtung und Fig. 3 giebt einen Querschnitt . durch das Filtrirband und den falschen Boden. '
Der falsche Boden des Gefäfses α besteht aus einer Reihe von Walzen al, die an den Langschwellen α2 drehbar gelagert sind, so zwar, dafs sie eine concave Fläche für das darüber hinlaufende Filtrirband darbieten, dessen genaue Mittellage vor dem Einlaufen in den Trog α durch Führungswände χ hergestellt wird.
Das aus dem Gefäfs α herauslaufende Band wird über eine lose drehbare Walze c geführt, mit welcher die Reinigungswalze d durch einen auf der Achse der Walze c sitzenden Hebel e verbunden ist. Dieser Hebel wird durch den Daumen e1 (Fig. 1) angehoben, der mit einer Rolle e2 der auf der Daumenwelle geführten Lenkstange e3. zusammenwirkt. Beim Abgleiten
des Daumens e1 zieht das an dem Seil e5 angeordnete Gewicht e4 mit Hülfe, des Quadranten ee den Hebel e wieder in seine untere Lage zurück. Die Feder e1 (Fig. i) nimmt durch die an den Hebel e angreifende Stange e8 den Stofs des herabfallenden Gewichtes e4 auf.
Die Walze d ist am Ende eines kleinen Doppelhebels dl (Fig. 2) montirt, der mit seinem anderen Ende drehbar an dem Hebel e sitzt. Dieser Doppelhebel besitzt einen abwärts gerichteten Finger, auf welchen eine am Hebel e befestigte Feder d'2 derart einwirkt, dafs die Walze d gegen die Oberfläche des Filtrirbandes b geprefst wird, indem sie den Doppelhebel d1 unter einem Winkel hält, wie er in Fig. 2 durch die Punktirung angedeutet ist. Ist dagegen der Hebel e durch den Daumen e1 und die Lenkstange e8 in die in Fig. 2 mit vollen Linien dargestellte Lage angehoben worden, so wird der Doppelhebel dl durch den zu seiner Lagerung benutzten beweglichen gekrümmten Arm d3 herabgezogen, indem dessen Ende durch ein Auge d^ des Rahmens hindürchreicht.
Dieser Arm d3 hat eine solche Form, dafs er beim Ansteigen des Hebels e durch das Auge ex des letzteren oder durch eine Nase oder sonstige Hervorragung gegen den unteren Theil des Auges dA gedrückt wird, zugleich aber den Doppelhebel d1 entgegen der Wirkung der Feder d2 herabzieht. Dadurch wird die Walze d von dem Bande b abgehoben, so dafs das aus dem Spritzrohr g (Fig. 1) tretende Wasser an der Bandfläche herablaufen und dieselbe durch Anfeuchten auf den Abwärtsstofs der von dem Daumen e1 ausgelösten Walze d vorbereiten kann. Ein zweites Spritzrohr g1 liegt auf der anderen Seite der Walze c und wässert die andere. Seite des Bandes b und dadurch zugleich den Filzbezug der Walze c ein.
Die Rohre g und g1 werden ununterbrochen durch die Rohrleitungeng-2 von einer Pumpe g3 her gespeist. Letztere wird durch einen gewichtsbelasteten Hebel g·4 und eine rotirende Scheibe gb mit drei Kurbelzapfen angetrieben, so dafs sie bei kleinem Hube, aber grofser Hubzahl, einen ziemlich gleichmä'fsigen Wasserdruck hervorbringt.
Die Zwischenräume zwischen den Enden der Walzen a1 und dem Längsbalken a1 werden so dicht als möglich durch lange Schienen oder Latten α3 (Fig. 3) aus Holz oder Metall abgedeckt, über welche hin die Ränder des Bandes b sich bewegen. Diese Ränder selbst werden in der gekrümmten Form durch Streifen a4 von Blei oder anderem geeigneten Stoffe erhalten, welche in angemessenem Abstande durch Querstangen a5 verbunden sind.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Filtrirmaschine mit durch das Filtrirgefäfs laufendem Filtrirbande und einer aufserhalb des Gefäfses angeordneten stofsenden Walze zur Reinigung des Bandes, dadurch gekennzeichnet, dafs das Filtrirband aus einem Baumwollgewebe hergestellt ist, welches auf der den Schlamm aufnehmen-
. den Seite Flor besitzt, damit derselbe während des Filtrirvorganges die gröberen Poren des Gewebes schliefst, während der Reinigung aber durch-seine Beweglichkeit die Entfernung des Schmutzes begünstigt, wobei einem solchen Filtrirbande durch in der Querrichtung eingeschossene Drähte oder aufgenähte Stahlschienen die flache Form erhalten werden kann. ■:■ .;
2. Eine Ausführungsform der im Anspruch 1 gekennzeichneten Filtrirmaschine, bei welcher vor der Reinigungswalze beide Seiten des Filtrirbandes durch Spritzrohre oder dergleichen mit Wasser angefeuchtet werden und die unter der Reinigungswalze (d) angeordnete Führungswalze (c) oder sonstige Unterlage für das Filtrirband mit Filz oder einem anderen aufsaugend wirkenden und elastischen Stoffe bekleidet ist, zu dem Zwecke, beim Stofs der Reinigungswalze einen Theil des von dem Filz aufgenommenen Wassers durch das Filtrirband zU pressen und dadurch den Flor aufzurichten, so dafs sich die Schmutztheile von ihm ablösen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE92252C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1058958B (de) * 1956-11-26 1959-06-11 Weigelwerk Ag Verfahren und Vorrichtung zum Ablaeutern und Ausschlagen von Bierwuerze

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1058958B (de) * 1956-11-26 1959-06-11 Weigelwerk Ag Verfahren und Vorrichtung zum Ablaeutern und Ausschlagen von Bierwuerze

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