DE922314C - Kupplung fuer Druckmittelleitungen - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Kupplung für Druckmittelleitungen, insbesondere für Druckluftleitungen auf Obussen mit elektromotorisch angetriebenem Luftpresser. Um bei diesen Anlagen zu verhindern, daß aus dem Motorverdichteraggregat über die metallischen Teile der Druckmittelleitung elektrische Ströme weitergeleitet werden, sind hier zwischen die metallischen Anschlußstutzen elektrisch isolierende Einlagen eingefügt. Die bekannten Kupplungen dieser Art sind aber sehr vielteilig und haben außerdem vor allem den Nachteil, daß die elektrisch isolierenden Einlagen sehr ungünstig mechanisch beansprucht werden. Diese Mängel sind gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß die metallischen Anschlußstutzen als einander umfassende, hülsenartige Körper ausgebildet und mit Vorsprüngen und Schultern versehen sind, an denen sich gleichachsig zu den Anschlußsfutzen liegende Isolierhülsen aus keramischem Stoff im wesentlichen nur auf Druck beansprucht abstützen.
• Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist in der Zeichnung teilweise im Längsschnitt dargestellt.
• Auf einen im wesentlichen rohrförmigen metallischen Anschlußstutzen i mit einem Anschlußgewinde 2 und einem axialen Durchgang 3 ist eine Isolierhülse q. aus keramischem Stoff aufgeschoben, deren Innendurchmesser etwas größer ist als der Außendurchmesser des rohrförmigen Stutzenteils. Die Isolierhülse legt sich mit ihrer verstärkten Stirnfläche unter Zwischenschaltung eines Dichtringes 5 gegen eine Ringschulter 6 an dem gewindefreien Ende des Stutzens i. In Verlängerung des Anschlußstutzens i liegt ein Anschlußstutzen 7 mit einem Gewindeteil 8, einer Axialbohrung g und einem tassenförmigen Teil io. In den Mantel dieses Teils ist ein Gewinde i i eingeschnitten, auf das eine metallische Hülse 12 reit eingezogenem Ende 13 aufgeschraubt ist. Das Ende 13 dieser Hülse drückt über einen Dichtring 14 gegen eine Schulter 15 an der Isolierhülse q.. Zwischen die Stutzen i und 7 ist in Achsrichtung der Kupplung eine Hülse 16 aus keramischem Stoff gelegt, in der Weise, daß sie sich über Dichtringe 17 und i8 an gegenüberliegenden Teilender Stutzen abstützt. Der Außendurc'h.-messer der Isolierhülse 16 ist kleiner als der Innendurchmesser der Tasse io. Die axiale Durchbohrung ig der erwähnten Isolierhülse entspricht hinsichtlich ihres Durchmessers den Durchgängen g und 3 der Anschlußstutzen.
• Der Aufbau der Kupplung läßt erkennen, daß die keramischen Teile nach dem Festziehen. der Kupplung mit Hilfe der Hülse 12 im wesentlichen nur axial gerichteten Spannkräften unterliegen und die Anachlußstutzen noch eine gewisse Beweglichkeit bei Querverschiebungen der Anschlußrohre besitzen. Die Anschlußrohre werden in bekannter Weise, beispielsweise mit Schneideringverschr.aubungen und überwurfmuttern, an den Stirnseiten der Gewindeenden der Anschlußstutzen festgezogen. Zum Festziehen der Hülse 12 ist auf deren Außenumfang .ein Randel vorgesehen. Die ganze Kupplung kann in bekannter, nicht dargestellter Weise durch ein Spannband od. dgl. an einem Träger des Fahrzeugarmes befestigt werden. Zum Anhalten des Anschlußstutzens z beim Verschrauben der Kupplung dienen in den Mantel des Stutzens eingefräste zueinander parallele Flächen 2o.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kupplung für Druckmitte'lleitungen, insbesondere Druckluf'tleitungen auf Obussen, die metallische Anschlußstutzen und zwischen diese eingefügte elektrisch isolierende Einlagen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Anschlußstutzen als einander umfassende, hülsenartige Körper ausgebildet und mit Vorsprüngen und Schultern versehen sind, an denen sich gleichachsig zu den Anschlußstutzen liegende Isolierhülsen aus keramischem Stoff im wesentlichen nur auf Druck beansprucht abstützen.
2. 2. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in Anzugsrichtung zwischen die metallischen Teile der Kupplung und die Isolierhülsen Dichtringe eingelegt sind und zwischen den Isolierhülsen und den metallischen Dichtungsteilen allseitig ein Spiel vorgesehen ist, derart, daß die Anschlußstutzen sich im Winkel zueinander stellen können, ohne Seitenkräfte auf die Isolierhülsen auszuüben.