DE965863C - Rohrverbinder - Google Patents

Rohrverbinder

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Publication number
DE965863C
DE965863C DEM26604A DEM0026604A DE965863C DE 965863 C DE965863 C DE 965863C DE M26604 A DEM26604 A DE M26604A DE M0026604 A DEM0026604 A DE M0026604A DE 965863 C DE965863 C DE 965863C
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DE
Germany
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pipe
pipe connector
connector according
sleeve
flange nuts
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Expired
Application number
DEM26604A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Meyer
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Individual
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L13/00Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints
    • F16L13/10Adhesive or cemented joints
    • F16L13/11Adhesive or cemented joints using materials which fill the space between parts of a joint before hardening

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Flanged Joints, Insulating Joints, And Other Joints (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 27. JUNI 1957
M 26604 XIIJ 47 f
Rohrverbinder
Die Erfindung betrifft eine besondere Ausführung des Rohrverbinders nach Patent 962 302.
Das Patent betrifft einen Rohrverbinder z. B. zum Anschluß der Enden von Erdölleitungen, der Enden von Dampfleitungen, der Enden von Leitungen hochgespannter Gase, bei welchem die zu verbindenden Rohrenden von einer Muffe umgeben sind unter Belassung eines mit einem Dichtungsmittel gefüllten Ringraumes, bei welchem der radiale Spalt zwischen den Rohrenden durch eine beide Rohrenden überfassende Hülse abgedeckt und der außerhalb dieser Hülse verbleibende Ringraum mit einer ohne Druckamwendung formhaltigen, jedoch bei Druckanwendung, z. B.
Knetung, Pressung od. dgl., Abdichtungswirkung erreichenden Formverändierungen zulassenden Dichtungsmasse gefüllt ist, und jeder der zylind ^ringförmigen Spalte zwischen dem rohrförmigen Teil der Muffe und den Rohrenden durch zylinderringförmige Ring- oder Sprengringkörper gegen Entweichen der Dichtungsmasse bei Druckanwendung· auf dieselbe gesperrt ist.
Es wurde nun eine besonders günstige Lösung zur Verbindung der beiden Rohrenden gefunden, wobei eines der wesentlichen Merkmale des Gegenstands nach dem Hauptpatent erhalten bleibt, nämlich, daß die Rohrenden selbst mit keinem Gewinde oder sonst einer komplizierten Bearbeitung ver-
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sehen sein müssen. Am Rohrende selbst ist lediglich zur Durchführung der Erfindung ein Anlagebund geringer Höhe nötig, welcher dadurch hergestellt werden kann, daß Stutzen mit dem Bund an das Rohrende angeschweißt werden oder daß ein Bund z. B. in Form einer Buchse auf den Enden des Rohres aufgeschweißt wird.
Erfindungsgemäß ist eine die Rohrenden umgebende Muffe, welche zum Zusammenhalten der ίο Rohre dient, an ihren Enden mit Innengewinde versehen. Mit Außengewinde versehene Flanschmuttern, welche erfindungsgemäß vorteilhaft in. zwei Halbschalen zerlegt sind, sind auf den Rohren so angeordnet, daß ihre Stirnseiten an der Stirnseite des Bundes auf jedem Rohrende anliegen, und sie in. die mit Gewinde versehenen. Enden der Muffe eingeschraubt sind. Die Muffe verbindet so über die Flanschmuttern und die an den Rohrenden angebrachten Bunde die Rohre miteinander. Die Muffe, welche gemäß dem Hauptpatent einen sich tangential erstreckenden rohrförmigen Stutzen zur Aufnahme von Kolben besitzt, mittels welcher der Ringraum zwischen den Rohrenden und der Muffe mit einem Dichtmittel gefüllt wird, kann entweder auf der einen Seite mit Links-, auf der anderen Seite mit Rechtsgewinde versehen sein, so daß durch Drehen der Muffe und Festhalten der Flanschmuttern ein Aufschrauben und Zusammenziehen der Rohre erfolgt. Sie kann aber auch auif beiden Seiten ein gleichläufiges Gewinde besitzen und die Flanschmuttern können dann einzeln in die Muffe eingeschraubt werden.
Die Trennung der Flanschmuttern in zwei HaIbschalen· hat den besonderen Vorteil, daß die Halbschalen jederzeit nach, dem Heraus drehen aus dler Muffe vom Rohr abgenommen werden können, was bei nicht geteilter Flanschmutter nicht ohne weiteres möglich wäre. Die Flanschmuttern, und Muffen stellen ein verhältnismäßig leichtes Zubehör für die Flanschverbindung dar, welches schonend, ohne Beschädigung des Gewindes transportiert werden kann. Wäre das Gewinde dagegen auf den Rohrenden angebracht, so würde eine große Gefahr der Verletzung dieses Gewindes beim Transport oder bei der Montage bestehen.
Damit die zusammengehörenden Halbschalen der Flanschmuttern zum Einschrauben gut zueinander zentriert werden können, sind vorteühafterweise Paß stifte auf den Trennflächen der einen. Schale und zugehörige Bohrungen auf den Trennflächeni der anderen Schale angebracht.
Die Erfindung wird nunmehr an Hand von Zeichnungen beispielsweise näher erläutert Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Verbindung;
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt I-I durch die Fig. 1;
Fig. 3 und 4 zeigen eine Flanschmutter im Längsschnitt und in der Draufsicht.
Zwei Rohrenden 1 und 2, welche auch die Anschlußstutzen von Armaturen darstellen können, sind auf beliebige Art mit einem Außenbund 3 bzw. 4 versehen. Dieser Außenbund kann, wie z. B. am Rohrende 1 gezeigt, aus einer aufgeschobenen Buchse 3 bestehen, welche mit dem Rohrende verschweißt ist, oder es kann, wie am Rohrende 2 gezeigt, ein besonderes Endrohrstück 5 am Rohrende 2 angeschweißt sein,, welches den Bund 4 trägt.
Auf jedem Rohrende sind Flanschmuttern aufgeschoben, welche, wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich, ist, in zwei Halbschalen 6 und 6' zerlegt sind. In den. Schnittflächen sind Arretierstifte 7 eingelassen. Die Halbschalen der Flanschmuttern können auf dem Umfang der Rohrenden aufgelegt und mittels der Arretierungsstifte zu einer Mutter ausgerichtet werden. Die Muttern besitzen Abflachung» 8, auf welchen Schraubenschlüssel angesetzt werden können. Ihre Stirnseiten 9 dienen zur Anlage an den Stirnseiten der Bunde 3 und 4 der Rohrenden. Auf den mit Außengewinde 10 versehenen Flanschmuttern 6, 6' ist eine auf ihren Enden mit Innengewinde 11, 11' versehene Muffe 12 so aufgeschraubt, daß die Flanschmuttern gegeneinander verspannt werden und die Rohrenden über die Bunde 3 und 4 zusammenhalten. Die Muffe 12 besitzt erfindungsgemäß einen mit abgeschrägten Enden, 13 versehenen Ringraum 14.
Der Spalt an den nur grob oder gar nicht go bearbeiteten Stirnseiten 15 und 16 der Rohrenden ist mit einem außen auf dem Spalt aufgelegten Blech 17 abgedeckt. In etwa tangential er Richtung zum Innendurchmesser der Muffe 12 ist diese mit einem rohrförmigen Stutzen 18 versehen, welcher aufgeschweißt ist. Er ist mit Innengewinde versehen, in welches ein mit Außengewinde versehener Kolben 19 eingeschraubt werden kann. Der Kolben 19 besitzt wiederum Innengewinde, in welches eine Schraube 20 eingeschraubt ist.
Nach Auf legen der Flanschmutterhalbschalen 6, 6' auf jedem Rohrende und Verschrauben derselben durch Drehen der Muffe 12 oder, soweit die Muffe auf beiden Seiten gleichläufiges Gewinde besitzt, durch Drehen der Flanschmuttern 6, 6' wird mittels des Kolbens 19 der Ringraum 14 zwischen Muffe 12 und Rohrenden 1, 2 bzw. den auf diesen angebrachten Bunden 3, 4 mittels eines stumpfen Dichtungsmaterials, z. B. Asbest gemischt mit Graphit oder anderem, angefüllt. Unter dem Druck des Kolbens 19 wird dieses Material tangential in den Ringraum 14 eingeführt, bis dieser vollständig gefüllt ist. Läßt sich der Kolben 19 nicht mehr anziehen, so besteht weiterhin die Möglichkeit, die Schraube 20, welche auf ihrer Unterseite mit einer Scheibe 21 versehen ist, die zum Pressen des im Hohlraum 22 vorhandenen Dichtungsmaterials dient, anzuziehen, wodurch der Druck des Dichtungsmaterials infolge des geringeren Durchmessers der Schraube 20 gegenüber dem des Kolbens 19 im Ringraum 14 weiterhin erhöht wird und eine vollkommene Dichtung der Rohrverbindung erzielt wird.
Auf den Außenflächen der Bunde 3, 4 sind vorteilhafterweise Rillen, Kerben oder Riefen, insbesondere ringförmige Rillen 23, angebracht,
welche die Gleitreibung des Dichtungsmaterials auf dem Rohrende und die Dichtungswirkung erhöhen. Die Teilung der Flanschmuttem zu Halbschalen ermöglicht es erfin dungsgemäß, diese ohne Schwierigkeiten nachträglich auf die Rohre aufzusetzen oder abzunehmen. Sie können somit beim Transport der Rohre nicht beschädigt werden. Die Rohrenden brauchen nur wenig, abgesehen von den Außenbunden bzw. deren Stirnseiten, bearbeitet zu
ίο werden, und diese sind keineswegs empfindlich.
Die erfindungsgemäße Verbindung ermöglicht eine äußerst einfache, leichte Montage, einen Zusammenschluß der Rohre, welcher große Kräfte aufnehmen kann. Eine Verletzung der Rohrenden beim Transport stört den Zusammenbau nicht, und es können, durch die erfindungsgemäße Abdichtung auf einfachste Art Dichtungen bei höchsten Drücken und Temperaturen ohne Schwierigkeiten mit einfachsten Mitteln erreicht werden.

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    i. Rohrverbinder z. B. zum Anschluß der Enden von Erdölleitungen, der Enden von Dampfleitungen, der Enden von Leitungen hochgespannter Gase, bei welchem die zu verbindenden Rohrenden von einer Muffe umgeben sind unter Belassung eines mit einem Dichtungsmittel gefüllten Ringraumes, nach Patent 962 302, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Rohrenden (1, 2) Außenbunde (3, 4) angebracht sind und die Rohrenden über Flanschmuttern (6, 6'), deren Stirnseiten an den Bunden der Rohrenden anliegen, mittels einer mit Innengewinde versehenen Muffe (12), in welche, die Flanschmuttern eingeschraubt sind und welche die Füll- und Preßvorrichtung (18 bis 22) für das Dichtungsmaterial trägt, zusammengespannt werden. .
  2. 2. Rohrverbinder nach Ansprach 1, dadfurch gekennzeichnet, daß die Flanschmuttern geteilt in Form von Halbschalen (6, 6') ausgebildet sind.
  3. 3. Rohrverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die geteilt ausgeführten Flanschmuttern (6,6') an ihren Schnittstellen Arretierungsstifte (7) bzw. Arretierbohrungen besitzen.
  4. 4. Rohrverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bund (3) durch Befestigen, insbesondere Anschweißen einer aufgezogenen Buchse auf jedem Rohrende hergestellt ist.
  5. 5. Rohrverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Rohrende (2) jeweils ein Endrohrstück (5), an welchem ein Bund (4) angebracht ist, angeschweißt ist.
  6. 6. Rohrverbinder nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Außenumfang der Bunde (3 bzw. 4) Riefen, Kerben oder Rillen angebracht sind.
  7. 7. Rohrverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (12) an beiden Seiten mit einem gleichläufigen Innengewinde (11) versehen ist.
  8. 8. Rohrverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (12) auf jeder Seite mit einem gegenläufigen Gewinde (11 bzw. 11') versehen ist.
  9. 9. Rohrverbinder nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (12) mit einem Ringraum (14), welcher abgeschrägte Stirnseiten (13) besitzt, versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 709/208 11.56 (709 562/79 6. 57)
DEM26604A 1955-03-29 1955-03-29 Rohrverbinder Expired DE965863C (de)

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DE (1) DE965863C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1189815B (de) * 1959-02-28 1965-03-25 Arndt Stange Montageverfahren zum Abdichten einer Schraubmuffenverbindung und nach einem solchen Verfahren montierte Schraubmuffenverbindung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1189815B (de) * 1959-02-28 1965-03-25 Arndt Stange Montageverfahren zum Abdichten einer Schraubmuffenverbindung und nach einem solchen Verfahren montierte Schraubmuffenverbindung

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