DE922255C - Verfahren zur Herstellung von hochschmelzenden Polykondensationsprodukten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von hochschmelzenden PolykondensationsproduktenInfo
- Publication number
- DE922255C DE922255C DEK7146A DEK0007146A DE922255C DE 922255 C DE922255 C DE 922255C DE K7146 A DEK7146 A DE K7146A DE K0007146 A DEK0007146 A DE K0007146A DE 922255 C DE922255 C DE 922255C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- diisocyanate
- diisocyanates
- terephthalic acid
- production
- polyester
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G18/00—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
- C08G18/06—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
- C08G18/28—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen characterised by the compounds used containing active hydrogen
- C08G18/40—High-molecular-weight compounds
- C08G18/42—Polycondensates having carboxylic or carbonic ester groups in the main chain
- C08G18/4205—Polycondensates having carboxylic or carbonic ester groups in the main chain containing cyclic groups
- C08G18/4208—Polycondensates having carboxylic or carbonic ester groups in the main chain containing cyclic groups containing aromatic groups
- C08G18/4211—Polycondensates having carboxylic or carbonic ester groups in the main chain containing cyclic groups containing aromatic groups derived from aromatic dicarboxylic acids and dialcohols
- C08G18/4213—Polycondensates having carboxylic or carbonic ester groups in the main chain containing cyclic groups containing aromatic groups derived from aromatic dicarboxylic acids and dialcohols from terephthalic acid and dialcohols
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G69/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain of the macromolecule
- C08G69/44—Polyester-amides
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Polyurethanes Or Polyureas (AREA)
Description
Ein älterer Vorschlag betrifft die Herstellung von Polykondensationsprodukten durch Umsetzung
von Diisocyanaten mit solchen linearen Polyestern, die als Endgruppen OH- und bzw. oder COOH-Gruppen
enthalten. Die nach diesem Verfahren gewinnbaren, teils harten und zähen, teils weichen
und kautschukelastischen Polyester sind wegen ihres gewöhnlich recht niederen Erweichungs- und
Schmelzpunktes für manche Verwendungsgebiete nicht oder nur sehr beschränkt einsetzbar.
Es wurde nun gefunden, daß man harte und hochschmelzende, bei genügender Kettenlänge und line
arer Struktur unter anderem auch zur Herstellung von Faserstoffen für den textlien Sektor brauchbare
stickstoffhaltige Polyester erhalten kann, wenn man Polyterephthalsäuretetramethylenester von
niedrigem bis mittlerem Polykondensationsgrad in der Wärme mit der gewünschten Molekülvergrößerung
angepaßten Mengen an Diisocyanaten zur Umsetzung bringt.
Die für das Verfahren als Ausgangsstoff erforderlichen Polyester erhält man beispielsweise durch
Umestern von Terephthalsäureestern niedriger einwertiger Alkohole, z. B. des Methylalkohols oder
des isopropylalkohols, mit Tetramethylenglykol, zweckmäßig in Gegenwart alkalischer Beschleuniger,
ζ. B. Alkalialkoholaten. Auch Terephthalsäurediarylester können zur Umesterung benutzt
werden.
Eine weitere und bevorzugte Methode zur Gewinnung der primären Polyester besteht in der
Umsetzung des Tetramethylenglykols mit einem Terephthalsäuredichlorid in Gegenwart von Verdünnungsmitteln,
wie Benzol oder Chlorbenzol, und zweckmäßig einem Halogenwasserstoff bindenden
Mittel, wie Pyridin oder Diäthylanilin. Hierbei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, das Terephthalsäuredihalogenid
im Überschuß anzuwenden, z. B. 5 Mol Terephthalsäuredichlorid auf 4 Mol Glykol
oder 10 Mol Chlorid auf 9 Mol Glykol, und dann die überschüssigen Säurehalogenidendgruppen durch
Behandlung des feinpul vrigenKondensationserzeugnisses mit Dampf oder heißem Wasser zu Carboxylgruppen
zu hydrolysieren, zweckmäßig in Gegenwart geringer Mengen einer tertiären Base, z. B.
Pyridin. Der so erhaltene lineare Polyester ist bei mittlerem Polykondensationsgrad ein bei 205 bis
2070 ziemlich scharf schmelzender Stoff, der selbst in den typischen Polyamidlösungsmitteln, wie
Ameisensäure und m-Kresol, bei Raumtemperatur kaum löslich ist. Polyester mit kürzerer- Kette,
insbesondere solche, die mit Überschuß an Glykol hergestellt wurden, können niedriger schmelzen
und entsprechend auch etwas bessere Löslichkeit zeigen.
Zur Umsetzung mit den so bereiteten Polyestern kommen beispielsweise folgende Diisocyanate, gegebenenfalls
in Mischung, in Frage: Tetramethylendiisocyanat, Hexamethylendiisocyanat, 3 - Methylhexan -1,6- diisocyanat, Dekamethylendiisocyanat,
m-Phenylendiisocyanat, m-Toluylendiisocyanat, p-Phenylendiisocyanat, Cyclohexan-i,
4-diisocyanat, Dicyclohexylmethan-4,4'-diisocyanat. An die Stelle der Diisocyanate können
auch Verbindungen treten, die in der Hitze unter Abspaltung von Diisocyanaten reagieren, z. B.
N, N' - Alkylen - bis - carbamidsäurearylester, wie Hexamethylen-bis-carbamidsäurediphenylesterjOder
Säurediazide, wie Sebacinsäurediazid oder Isophthalsäurediazid.
Die Umsetzung zwischen den niederen Polyestern und den Diisocyanaten erfolgt zweckmäßig
durch Verschmelzen bei allmählich auf etwa 220° gesteigerter Temperatur unter Rühren, erforderlichenfalls
unter Druck. Der Zutritt von Luftsauerstoff wird zweckmäßig ausgeschlossen, obwohl die
Polyester weniger oxydationsempfindlich sind als die Polyamide. Wenn die eingesetzten Polyester
in beträchtlicher Menge Carboxylgruppen enthalten, ist wegen der starken Kohlendioxydentwicklung
vorsichtige Temperatursteigerung geboten. Bei relativ niedrigsiedenden Diisocyanaten,
. z.B. Tetramethylendiisocyanat oder Hexamethylendiisocyanat, ist unter Umständen der Verlust durch
Verflüchtigung mit dem entwickelten Kohlendioxyd zu berücksichtigen. Die Diisocyanate können auch
allmählich in die Schmelze des Polyesters in einem beheizten Rühr- oder Knetwerk eingearbeitet
werden. Die Mitverwendung von Lösungsmitteln, z. B. von Phenetol, m-Kresoläthyläther, N-Methyla-pyrrolidon
oder auch von Phenolen ist nicht ausgeschlossen, hat aber in den meisten Fällen keine
besonderen Vorteile.
Die Umsetzung verläuft ziemlich rasch. Bei Temperaturen zwischen 200 und 2400 ist sie in
1V2 bis 3 Stunden beendigt.
Das Verhältnis von Polyester zu Diisocyanat ist abhängig vom Durchschnittsmolgewicht des eingesetzten
Polyesters und von der angestrebten Molekül vergrößerung. Ein Überschuß an Diisocyanat
über das Äquivalentverhältnis zu den vorhandenen Endgruppen hinaus ist gewöhnlich nicht
zweckmäßig, da in manchen Fällen Vernetzungen eintreten, die beim Verformen, insbesondere beim
Verspinnen nachteilig sein können. Die Neigung zu solchen Vernetzungen ist bei den verschiedenen
Isocyanaten nicht in gleichem Maße vorhanden. Auch die Zahl der Endgruppen und ihre Natur sind
von Einfluß. Die Carboxylgruppe begünstigt Vernetzungen mehr als die Hydroxylgruppe.
Die jeweils erforderlichen Mengen an Diisocyanat kann man durch eine leicht durchführbare
empirische Versuchsreihe an Hand der Viskositätskurve der Enderzeugnisse in Abhängigkeit vom
angewandten Mengenverhältnis ermitteln. Auch aus der Viskosität des Ausgangspolyesters kann bei
festliegender Darstellungsweise des letzteren auf die anzuwendende Diisocyanatmenge geschlossen
werden. Schließlich kann man auch die Endgruppen chemisch bestimmen, was am einfachsten bei
solchen Stoffen möglich ist, deren Enden ausschließlich oder im wesentlichen aus Carboxylgruppen
bestehen. Eine besondere Bestimmungsmethode besteht darin, daß man ein Monoisocyanat,
wie ac -Tetrahydro- β -naphthylisocyanat, mit dem Polyester erhitzt und einerseits das gebildete
Kohlendioxyd, andererseits den Gesamtstickstoff des Umsetzungsproduktes nach Entfernung des
Isocyanatüberschusses nach Extraktion mit Lösungsmitteln, wie Pyridin oder Alkoholen, bestimmt.
Aus dem Gesamtstiekstoff ergibt sich das Durchschnittsmolekulargewicht, aus der Kohlendioxydmenge
der Gehalt an Carboxyl.
Die Umsetzungserzeugnisse sind in den üblichen organischen Lösungsmitteln im Gegensatz zu der
Mehrzahl der bekannten linearen Polyester nicht löslich. Auch in der Wärme ist die Löslichkeit nur
sehr gering. Dementsprechend sind sie chemisch trotz der Esterbindungen recht beständig und
zeigen auch nur eine sehr geringe Wasseraufnahme. Der Schmelzpunkt liegt bei nicht zu kurzer Kettenlänge
des Ausgangsesters praktisch auf gleicher Höhe wie dieser, nämlich bei 205 bis 207°. Niedriger
schmelzende, kurzkettige Ausgangsstoffe geben auch niedrigere und weniger scharf schmelzende
Polykondensationsprodukte. Die Schmelzen der mit einfachen Polymethylendiisocyanaten, z. B. mit
Hexamethylendiisocyanat hergestellten Produkte erstarren sehr rasch ohne Neigung zu Unterkühlung.
Solche Stoffe eignen sich besonders gut zur
Herstellung von Fasern. Polyester nach der Erfindung, die durch Diisocyanate mit abgewinkelten
Valenzen verkettet wurden, z. B. mit m-Toluylendiisocyanat,
oder mit aliphatischen substituierten Diisocyanaten, z. B. mit 3-Butyl-hexan-i, 6-diisocyanat,
schmelzen weniger scharf, zeigen also einen gewissen thermoplastischen Bereich und sind
weniger spröde. Sie eignen sich besser zur Herstellung dreidimensionaler Formlinge durch Gießen
oder Spritzgießen. Das thermoplastische Gebiet kann durch Mischkondensation mit anderen GIykolen,
z. B. Hexandiol-i, 6 oder 3-Methylhexandiol-i,
6, oder mit anderen Dicarbonsäuren, wie Adipinsäure oder Sebacinsäure, unter entsprechender
Senkung des Schmelzpunktes verbreitert werden. Gleichzeitig wird die Kältebeständigkeit verbessert.
Solche Mischungsbestandteile können im Endstoff z. B. in Mengen von 2 bis 30% enthalten
sein.
Der analoge Terephthalsäurehexamethylenester schmilzt viel niedriger, bei etwa 1270.
Die nach dem Verfahren hergestellten Polykondensationsprodukte zeigen, sofern sie noch linear
gebaut sind, eine in Anbetracht ihrer sperrigen Struktur überraschend gute Orientierbarkeit durch
Reckung. Fäden, Borsten, Bändchen oder Folien lassen sich wie Gebilde aus linearen Polyamiden
unterhalb des Erweichungspunktes bis zu einem ziemlich scharfen Haltepunkt auf ungefähr das
Vierfache der Ausgangslänge irreversibel verdehnen, während die bekannten Polyester eine
höhere VerStreckung auf ungefähr das Siebenfache zulassen. In bezug auf die seitlich wirksamen
Kräfte scheinen also die Benzolkerne die Carbonamidgruppen zu ersetzen.
Die Orientierbarkeit kann erforderlichenfalls durch Zusatz von Weichmachern, wie Isododecylphenol,
Sebacinsäure-bis-/?-chloräthylester oder Thiodibuttersäure - di - tetrahydrof urf urylester, in
Mengen von z. B. 5 bis 20% oder durch Erwärmen auf z. B. 100 bis i6o° erleichtert werden. Bei
dünnen Gebilden, insbesondere Fasern, sind solche Zusätze in der Regel nicht erforderlich. In von den
Polyamiden her bekannter Weise wird die Orientierbarkeit auch durch rasches Abkühlen der aus
der Schmelze geformten Gebilde, z. B. Borsten, begünstigt. Im Gegensatz zu den meisten der bekannten
Superpolyester sind die Fasern und Flächengebilde aus den stickstoffhaltigen PoIytetramethylenterephthalsäureestern
selbst im Zustand der höchst möglichen Orientierung wasserkochbeständig, insbesondere auch formbeständig,
so daß eine breite Anwendung der nach dem Schmelzspinnverfahren in an sich üblicher Weise
gewonnenen Fäden und Fasern auf dem Textilgebiet gegeben ist, z. B. als endlose Fäden für
Gewebe, Gewirke, als Fasern für einheitliche oder gemischte Gespinste, z. B. mit Wolle. Wegen der
hohen Steifheit und der Unempfindlichkeit gegen Schwankungen der atmosphärischen Bedingungen
eignen sich die neuen Produkte auch sehr gut für Borsten. Die geringe Wasseraufnahme und das
dieser entsprechende gute Isoliervermögen lassen die Gebilde aus Terephthalsäuretetramethylenestern
auch für die Elektroisolierung besonders geeignet erscheinen.
Zu einer Lösung von 4 Mol durch Destillation gereinigtes Terephthalsäurechlorid in der dreifachen
Menge Benzol tropft man unter Rühren 5 Mol i, 4-Butandiol in 12 Mol Pyridin zu. Die Mischung
trübt sich sofort und scheidet ein festes Reaktionsprodukt ab. Nach beendigtem Zutropfen wird die
breiige Masse allmählich auf 150° erhitzt, wobei Benzol und überschüssiges Pyridin abdestillieren.
Die zerkleinerte Masse wird nun so lange mit Wasser von 6o° extrahiert, bis kein Chlorion mehr
abgegeben wird. Das so erhaltene praktisch farblose Produkt enthält noch etwa 0,4% Chlor und schmilzt
bei 205 bis 2060.
Ein in dieser Weise bereitetes Vorkondensat wurde auf Grund von Vor ver suchen mit abgestuften
Mengen an m-Toluylendiisocyanat mit 8,25% dieses Diisocyanats 2 Stunden unter Rühren und
Überleiten von Stickstoff auf 25 o° erhitzt. Die anfangs gut flüssige Masse wird schließlich so zäh,
daß sie sich um den Rührer zu wickeln beginnt. Sie schmilzt bei 201 bis 2020 und läßt sich aus der
Schmelze zu Fäden verspinnen, die durch Kaltrecken auf das Drei- bis Vierfache der Ausgangslänge
orientiert werden können. Die orientierten Fäden zeigen im Vergleich zu den niedrigschmelzenden
Polyestern eine hohe Steifheit, sind aber gleichzeitig geschmeidig und leicht knotbar. Ferner sind
sie völlig wasserkochbeständig. Die Fäden eignen sich zur Herstellung von Wirk- und Webwaren
jeder Art. Die Festigkeit der Fasern beträgt etwa
3 g/den. .
Zu einer Lösung von 9 Mol Terephthalsäurechlorid in ι Gewichtsteil Benzol läßt man unter
Rühren innerhalb 1 Stunde 10 Mol Butandiol zufließen,
wobei unter Selbsterwärmung sofort die Ausscheidung des Polyesters beginnt. Man erhitzt
dann zur Beendigung der Reaktion und zur Entfernung des Lösungsmittels allmählich auf 1500.
Nach Aufhören der Chlorwasserstoffentwicklung wird die Masse mit Wasser durchgemahlen und
erschöpfend mit heißem Wasser von yo° extrahiert.
Der so erhaltene Polyester schmolz bei 205 bis 2070 und zeigte einen Chlorgehalt von 0,6 °/o. Er wurde
nun mit wechselnden Mengen Hexamethylendiisocyanat je 2 Stunden bei 2500 verrührt, wobei ein
optimales Fadenziehvermögen bei 8,25% Diisocyanatzusatz festgestellt wurde. Das mit diesem
Mischungsverhältnis gewonnene Produkt schmolz bei 205 bis 2070 und ließ sich aus der Schmelze zu
reckbaren elastischen und festen Fäden verspinnen.
τ, . . ,
Man kondensiert 5 Mol Terephthalsäurechlorid mit 4 Mol Butandiol in 12 Mol Pyridin unter den
im Beispiel 1 angegebenen Bedingungen und extrahiert den gebildeten Polyester mit pyridinhaltigem
Wasser bis zur völligen Beseitigung des hydro-
lytisch abspaltbaren Halogens. Durch 2stündiges Nachkondensieren mit 6,5% Tetramethylendiisocyanat
bei 2400 in einem Rührautoklav wurde ein bei 2o8° schmelzendes, aus der Schmelze verspinnbares
Produkt erhalten. Ersetzt man das Tetramethylendiisocyanat durch Cyclohexan-i, 4-diisocyanat,
so entsteht ein ebenfalls spinnbares Produkt von praktisch gleichem Schmelzpunkt.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:
10i. Verfahren zur Herstellung von hochschmelzenden, gegebenenfalls unter dem Erweichungspunkt durch Reckung orientierbaren Polykondensationsprodukten, ■ dadurch gekenn-v zeichnet, daß man niedrig- bis mittelpolymere Terephthalsäuretetramethylenester, die als Endgruppen Hydroxyl- und bzw. oder Carboxylgruppen enthalten, in der Wärme mit der gewünschten Molekülvergrößerung angepaßten Mengen an Diisocyanaten zum Umsatz bringt. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Umsetzung mit Diisocyanaten Hydroxyl- und bzw. oder Carboxylendgruppen enthaltende Mischkondensationsprodukte verwendet, die neben dem Terephthalsäurerest noch andere Dicarbonsäurereste und bzw. oder neben dem Tetramethylenglykolrest noch andere Glvkolreste enthalten.© 9579 12.54
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK7146A DE922255C (de) | 1942-07-01 | 1942-07-01 | Verfahren zur Herstellung von hochschmelzenden Polykondensationsprodukten |
FR895812D FR895812A (fr) | 1942-07-01 | 1943-06-24 | Procédé de fabrication de superpolyesters à point de fusion élevé |
NL112021A NL64391C (de) | 1942-07-01 | 1943-06-30 | |
BE451304A BE451304A (fr) | 1942-07-01 | 1943-07-01 | Procédé de fabrication de superpolyesters à point de fusion élevé |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK7146A DE922255C (de) | 1942-07-01 | 1942-07-01 | Verfahren zur Herstellung von hochschmelzenden Polykondensationsprodukten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE922255C true DE922255C (de) | 1955-01-13 |
Family
ID=41165120
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK7146A Expired DE922255C (de) | 1942-07-01 | 1942-07-01 | Verfahren zur Herstellung von hochschmelzenden Polykondensationsprodukten |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE451304A (de) |
DE (1) | DE922255C (de) |
FR (1) | FR895812A (de) |
NL (1) | NL64391C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3408434A (en) * | 1964-06-26 | 1968-10-29 | Bayer Ag | Process for the production of foils of high e-modulus |
FR2231784A1 (en) * | 1973-06-01 | 1974-12-27 | Rhone Poulenc Textile | Copolyesteramide fibres with good flame resistance - by reacting aromatic diisocyanates and aromatic diacids contg ester grps in polar aprotic solvent |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB781469A (en) * | 1953-06-15 | 1957-08-21 | Goodrich Co B F | Improvements in or relating to rigid polyester-urethane thermoplastics |
US2953539A (en) * | 1957-11-04 | 1960-09-20 | Gen Tire & Rubber Co | Composition comprising a rubbery reaction product of an organic polyisocyanate and adihydroxy terminated polyester |
-
1942
- 1942-07-01 DE DEK7146A patent/DE922255C/de not_active Expired
-
1943
- 1943-06-24 FR FR895812D patent/FR895812A/fr not_active Expired
- 1943-06-30 NL NL112021A patent/NL64391C/xx active
- 1943-07-01 BE BE451304A patent/BE451304A/fr unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3408434A (en) * | 1964-06-26 | 1968-10-29 | Bayer Ag | Process for the production of foils of high e-modulus |
FR2231784A1 (en) * | 1973-06-01 | 1974-12-27 | Rhone Poulenc Textile | Copolyesteramide fibres with good flame resistance - by reacting aromatic diisocyanates and aromatic diacids contg ester grps in polar aprotic solvent |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL64391C (de) | 1949-10-15 |
BE451304A (fr) | 1943-08-31 |
FR895812A (fr) | 1945-02-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1964998C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyurethanelastomeren | |
DE1176358B (de) | Verfahren zur Herstellung von gegebenenfalls verschaeumten Polyurethanen | |
DE1495559A1 (de) | Verwendung von 2,2,4,4-Tetraalkyl-1,3-cyclobutandiolen | |
DE1022789B (de) | Verfahren zur Herstellung von Schaumstoffen aus Polyoxy- und/oder Polycarboxylverbindungen und Polyisocyanaten | |
DE976641C (de) | Verfahren zur Herstellung von polymeren AEthern | |
DE929507C (de) | Verfahren zur Herstellung von Schaumstoffen | |
EP0032163B1 (de) | Verfahren zum Regenerieren und Aufarbeiten von inaktivem linearen Poly(alkylenterephthalat) | |
DE1301566B (de) | Verfahren zur Herstellung von hydrolysebestaendigen Polyurethanelastomeren | |
DE922255C (de) | Verfahren zur Herstellung von hochschmelzenden Polykondensationsprodukten | |
DE3435014C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von polyolhaltigen Flüssigkeiten durch Umsetzung von Polymerabfällen | |
DE857948C (de) | Verfahren zur Herstellung von neutralen Estern der Kohlensaeure | |
DE1301124C2 (de) | Verfahren zur herstellung elastischer thermoplastischer polyesterurethane | |
DE3853062T2 (de) | Thermoplastische Polyetherester-Copolymere. | |
DE872268C (de) | Verfahren zur Herstellung hochmolekularer, kautschukelastischer Produkte | |
DE952940C (de) | Verfahren zur Herstellung hochmolekularer, vernetzter Kunststoffe aus linearen oder vorwiegend linearen Polyestern, Diisocyanaten und Diaminen | |
DE888617C (de) | Verfahren zur Herstellung von stickstoffhaltigen Polykondensaten | |
DE878857C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten | |
DE1272538B (de) | Verfahren zur Herstellung von hochmolekularen Polyesteramiden | |
CH410414A (de) | Verfahren zur Herstellung von Mischpolyestern aus Diglykolestern aromatischer Dicarbonsäuren und Phosphorsäure | |
DE3149527A1 (de) | Polyurethanmassen fuer hohlfaserdialysatoren | |
DE945659C (de) | Weichmacher fuer Kunststoffe | |
DE866248C (de) | Plastische Massen | |
DE905786C (de) | Verfahren zur Veraenderung der Loeslichkeit von linearen Polyamiden | |
DE915985C (de) | Verfahren zur Herstellung von linearen, Amidgruppen enthaltenden Polykondensationsprodukten | |
DE924536C (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyoxamiden aus Aminoverbindungen mit zwei primaeren Aminogruppen und Oxalsaeureestern oder zweiwertigen Oxamidsaeureestern |