DE9218249U1 - Seitenschneepflug - Google Patents

Seitenschneepflug

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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H5/00Removing snow or ice from roads or like surfaces; Grading or roughening snow or ice
    • E01H5/04Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material
    • E01H5/06Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material dislodging essentially by non-driven elements, e.g. scraper blades, snow-plough blades, scoop blades
    • E01H5/067Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material dislodging essentially by non-driven elements, e.g. scraper blades, snow-plough blades, scoop blades by side-wing snow-plough blades

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Description

120 G 168
Seitenschneepflug
5
Die Erfindung betrifft einen Seitenschneepflug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Seitenschneepflug einschließlich einer Transportsicherung ist beispielsweise aus der DE 37 20 263 C2 bekannt geworden. Über einen Hubzylinder wird der Seitenschneepflug von seiner Räum- in seine Transportstellung und umgekehrt bewegt. Darüber hinaus ist ein weiterer sogenannter Arretierzylinder vorgesehen, der den außermittig um eine Schwenkachse verschwenkbar aufgehängten Seitenschneepflug bis in Transportstellung anhebt, in der er zumindest angenähert eine Horizontallage einnimmt. In der Transportstellung selbst wirkt dann noch eine mechanische Endverriegelung, so daß selbst bei abgeschaltetem Arretierzylinder der Seitenschneepflug in seiner Horizontallage fixiert ist.
Bei diesem bekannten Seitenschneepflug erfolgt die Aufhängung und Verschwenkbewegung um seine zumindest angenähert horizontal ausgerichtete Verschwenkachse außermittig
vom Schwerpunkt. Der Hubzylinder selbst ist als doppelwirkender Hubzylinder wirksam.
Der vorbekannte Schneepflug ist dabei so aufgebaut, daß er mittels einer Anbauvorrichtung an einem Fahrzeugrahmen montierbar ist. Die Anbauvorrichtung umfaßt dazu einen direkt am Fahrzeugrahmen befestigbaren Anbaurahmen mit einer starr gehaltenen Vertikalachse, die als Ausschwenkachse zum Ausschwenken der Pflugscharen dient. Die Vertikalachse dient gleichzeitig auch als Führungsachse zum Abheben und Absenken der Pflugschar. Dazu ist eine, die Vertikalachse umgreifende Trägerhülse vorgesehen, die mit einem Haltebock verbunden ist. Diese Trägerhülse wird über einen parallel zur Vertikalchse sitzenden Hubzylinder in die Transportstellung angehoben und in die Arbeitsstellung abgesenkt.
Es sind auch noch andere Seitenschneepflüge bekannt geworden, welche sich von dem eingangs zitierten Seitenschnee-0 pflug dadurch unterscheiden, daß die Aufhängung nicht außermittig, sondern im Schwerpunkt des Pfluges erfolgt. Der Pflug kann also hier um eine Pendelachse pendeln, um den unterschiedlichen Fahrbahnneigungen zu folgen. Dazu ist zusätzlich erforderlich, daß die Hubeinrichtung mit einem seitlich weit ausgreifenden Pflugrahmen in Verbindung steht, worüber die Pendelachse gehalten ist.
Bei diesen vorbekannten Seitenschneepflügen ist lediglich eine mechanische Transportsicherung vorgesehen, um während der Transportfahrten eine unerwünschte Pendelbewegung zu vermeiden. Dies erfordert stets ein Zusammenarbeiten mit einer zweiten Person, die manuell die Transportsicherung zuschalten bzw. lösen muß.
5 Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es von daher, ausgehend von dem zuletzt genannten Stand der Technik einen
verbesserten Schneepflug, insbesondere Seitenschneepflug zu schaffen, dessen Handhabung gegenüber dem Stand der Technik deutliche Vorteile aufweist.
Dabei soll der konstruktionsbedingte Aufwand ebenfalls Vorteile gegenüber dem Stand der Technik aufweisen. Insbesondere soll die Transportsicherung sehr viel einfacher und sicherer handhabbar sein. Darüber hinaus soll eine Lösung derart möglich sein, daß bei Bedarf bei einer Druckbegrenzungssteuerung zur Einstellung des auf der Fahrbahn lastenden Gewichtes des Seitenschneepfluges, d.h. der Anpreßkräfte der Schürfleiste, keine Probleme auftreten.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch die vorliegende Erfindung wird eine einfache Möglichkeit geschaffen, die Pflugschar nicht nur anzuheben und abzusenken, sondern gleichzeitig auch nach außen in die Räumstellung auszuschwenken bzw. mehr oder weniger parallel an die Längsseite des Fahrzeuges in angehobener Position heranzuschwenken, wenn keine Räumung vorgenommen werden soll.
Erfindungsgemäß ist dazu vorgesehen, daß die Vertikalachse beim Anheben in Transport- bzw. Absenken in Räumstellung und zum Ein- und Ausschwenken durch den Hubzylinder selbst gebildet wird. Mit anderen Worten dient insbesondere die Kolbenstange des Hub- und Senkzylinders als vertikale Verschwenkachse zum Ein- und Ausschwenken der Pflugschar. Dadurch wird gegenüber dem Stand der Technik eine nochmalige konstruktive Vereinfachung erzielt, wodurch letztlich auch die gesamte Handhabung verbessert und verein-
facht wird.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist zudem eine Transportsicherung vorgesehen, die selbsttätig bei Umschalten in die Transportstellung wirksam ist und die zudem höchst einfach aufgebaut ist.
Erfindungsgemäß ist dazu ein Arretiermechanismus vorgesehen, der aus einem Arretierhebel besteht. Dieser ist einmal pflugseitig angelenkt, zum anderen läuft der Arretierhebel zwischen zwei Anschlägen derart aus, daß er bei Verschwenken, d.h. Anheben des Schneepfluges in Transportstellung zwischen den mit der Höheneinstellung bewegten und den unbewegten Rahmenteilen sandwichartig eingepreßt und gehalten wird. In dieser Fixierstellung wird darüber auch das pflugscharseitige Ende des Arretierhebels in einer vorbestimmten Lage fixiert gehalten, so daß jegliche Pendelbewegung der Pflugschar in Transportstellung sicher unterdrückt wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird für die Hubeinrichtung ein Zylinder mit beidseitig ausgeführter Kolbenstange verwandt. Dadurch kommt ein Druckkolben mit gleichen Druckflächen zum Einsatz. Im Falle einer zugeschalteten Druckbegrenzungssteuerung kann ein Druckbegrenzungsventil zwischen den beiden Druckräumen parallel geschaltet werden. Bei Überschreiten einer voreinstellbaren Kraft kann dann das Druckbegrenzungsventil öffnen, so daß das unter Druck stehende Hydraulikmedium problemlos in den druckentlasteten Druckraum des Zylinders umströmen kann.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich nachfolgend aus den anhand von Zeichnungen 5 dargestellten Ausführungsbeispielen. Dabei zeigen im einzelnen:
Figur 1: einen Seitenschneepflug in rückwärtiger
Ansicht in Räumstellung;
Figur 2: den in Figur 1 gezeigten Seitenschneepflug in Räumstellung in Stirnseitenansicht;
Figur 3: den in Figur 1 gezeigten Seitenschneepflug
während seiner angehobenen Transportstellung in rückwärtiger Seitenansicht;
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Figur 4: eine zu Figur 2 entsprechende Stirnseitenansicht des in angehobener Stellung befindlichen Seitenschneepfluges und
Figur 5: ein Schaltschema zum Betrieb eines mit
doppelter Kolbenstange ausgestatteten Hubzylinders mit parallel geschaltetem Druckbegrenzungsventil.
In Fig. 1 und 2 ist ein Seitenschneepflug in seiner Räumstellung gezeigt. Er umfaßt die Pflugschar 1, an deren unterem Ende die auswechselbare Räum- bzw. Schürfleiste 3 vorgesehen ist.
Die Pflugschar 1 ist um eine im wesentlichen horizontale Pendelachse 5 pendelnd aufgehängt und kann dadurch den unterschiedlichen Fahrbahnneigungen problemlos folgen.
Die Pendelachse befindet sich im Prinzip, d.h. im wesentliehen im Schwerpunkt, d.h. der durch die Ebene der Pflugschar 1 hindurchverlaufenden Schwerpunktachse, wobei der Gewichtsanteil des auf der einen Seite der Pendelachse liegenden Teils der Pflugschar bis zu 200 % und mehr des Gewichtsanteils des auf der anderen Seite liegenden Teils betragen kann.
Die Pendelachse ist an einem Pflugrahmen 7 montiert, der im gezeigten Ausführungsbeispiel zwei von der Pendelachse 5 konvergierende Arme 9 und als Basis eine annähernd vertikale Säule 11 umfaßt.
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In der Säule 11 oder einem damit verbundenen Teil sind zwei um die Pendelachse 5 herum auf einer Kreisbahn 13 verlaufende Langlöcher 15 eingebracht. Durch hierin eingreifende mit der Pflugschar 1 verbundene Zapfen 17 ergibt sich eine anschlagbegrenzte maximale Pendelbewegung.
Die vertikale Säule 11 des Pflugrahmens 7 ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel durch eine obere und untere Platte 19 bzw. 21 mit einer parallel zur Säule 11 verlaufenden Kolbenstange 23 fest verbunden, deren maximale Vertikallänge der Länge eines Hubzylinders 25 plus einer vorwählbaren Hubhöhe 27 entspricht.
Wie insbesondere aus Figur 2 hervorgeht, ist im gezeigten Ausführungsbeispiel der Zylindermantel 29 des Hubzylinders 25 mit einer Auswechselplatte oder einem Auswechselrahmen 31 fest verbunden, welcher an einem fahrzeugseitigen Anbaurahmen auswechselbar fest eingehängt und montiert werden kann (dieser fahrzeugseitige Anbaurahmen ist in Figur 2 und 4 nur strichliert angedeutet).
Im gezeigten Ausführungsbeispiel dient die vertikale Säule 11 des Pflugrahmens 7 als Verschiebesäule, längs der die Pflugschar angehoben bzw. abgesenkt und darüber hinaus 0 auch in Betriebsstellung ausgeschwenkt bzw. in Transportstellung in angehobener Stellung längs des Fahrzeuges herangeschwenkt wird, wie dies grundsätzlich aus der DE 37 20 263 C2 bekannt ist. Im erläuterten Ausführungsbeispiel wird jedoch im Gegensatz zum Stand der Technik die vertikale Verschwenkachse auch noch durch die Kolbenstange 23 selbst gebildet.
Entsprechend dem Schaltungsplan gemäß Figur 5 wird, wenn Hochdruck-Medium über die Leitung 33 der Zylinderkammer 25a zugeführt wird und die zweite Zylinderkammer 25b mit dem Rücklauf oder Tank über eine Leitung 35 in Verbindung steht, der Kolben 23a und damit die Kolbenstange 23, die obere und untere Platte 19, 21 und damit letztlich der gesamte Pflugrahmen 7 mit der Pflugschar 1 von seiner in Figur 1 und 2 gezeigten Räumstellung in seine in Figur 3 und 4 gezeigten Transportstellung angehoben. Der Zylindermantel 29 bleibt dabei in unveränderter Höhenlage, in der er mittels einer Auswechselplatte 31 an einem Fahrzeugrahmen in vorgegebener Höhe montiert ist.
Durch Druckentlastung der Zylinderkammer 25a bzw. zusätzliehe Druckbeaufschlagung der gegenüberliegenden zweiten Zylinderkammer 25b wird die Pflugschar 1 umgekehrt wieder von ihrer Transport- in ihre Räumstellung abgesenkt.
Darüber hinaus ist an dem Schneepflug eine Transportsicherung 37 in Form eines Arretiermechanismus vorgesehen. Dieser besteht im gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem abgewinkelten Arretierhebel 39, der an seinem vorlaufenden, d.h. pflugscharseitigen Ende zumindest mittelbar mit der Pflugschar 1 über einen Drehpunkt 41 verbunden ist, und der an seinem gegenüberliegenden rückwärtigen Ende in einer Gabel oder in einem Ring 43 ausläuft. Durch die Gabel oder den Ring 43 verläuft die Kolbenstange 23 hindurch. Abweichend vom gezeigten Ausführungsbeispiel kann das rückwärtige Ende auch jede andere beliebige von einer 0 Gabel oder einem Ring 43 abweichende Form aufweisen, sofern das entsprechende rückwärtige Ende geeignet ist, zwischen den beiden nachfolgend noch erläuterten Anschlägen eingeklemmt zu werden.
In Räumstellung ist das durch die Gabel bzw. den Ring 43 gebildete eine Ende des Arretierhebels 39 im wesentlichen
unbelastet und frei bewegbar. Es wird lediglich durch eine zusätzliche Feder 45 in die in Figur 2 gezeigte Stellung vorgespannt gehalten. Die Feder 45 wirkt hier zwischen dem Arretierhebel 39 und der Pflugschar 1.
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Bei Anhebung der Pflugschar in Transportstellung durch Anheben der gesamten Kolbenstange einschließlich der zugehörigen Platten 19, 21 wird die Gabel bzw. der Ring 43 zwischen der unteren Platte 21, die hier als Anschlag 21 wirkt, und der nach unten weisenden Stirnseite 29a des Zylindermantels 29 sandwichartig eingepreßt. Dadurch wird der Arretierhebel 39 in einer ganz bestimmten Arretierposition fest verankert gehalten. Mit anderen Worten wird dadurch auch sein Anlenkpunkt 41 an der Pflugschar 1 in dadurch vorbestimmter Lage fest arretiert. Hierdurch wird schließlich eine Pendelbewegung der Pflugschar 1 sicher unterdrückt.
Weiterer Sicherungsmaßnahmen, Verstellzylinder etc. bedarf es nicht.
In der Räumstellung kann der in Figur 5 gezeigte Hubzylinder 25 in Schwimmstellung geschaltet werden, da seine beiden Zylinderkaitunern 25a und 25b unter Druckausgleich stehen. In diesem Falle wird das gesamte Gewicht der Pflugschar 1 über die Räumleiste 3 abgestützt.
Ferner ist in der einen Druckleitung 33 noch ein Sicherungsventil 47 geschaltet. In Räumstellung ist dieses Sicherungsventil 47 stets in seine Öffnungsstellung geschaltet. In Transportstellung wird es in die in Figur 5 dargestellte Verriegelungsstellung gebracht. Durch dieses Sicherungsventil soll gewährleistet werden, daß bei verriegeltem Zylinder 25 die Pflugschar nicht in unbeabsichtigter Weise in ihre untere Räumstellung absinken kann.
Soll jedoch eine Druckbegrenzungs-Schaltung wirksam werden, d.h. eine Schaltung, in der nur eine voreinstellbare maximale Anpreßkraft an der Pflugschar wirksam sein soll, so würde das in Figur 5 gezeigte Druckbegrenzungsventil 49 wirksam.
Bei Bodenunebenheiten könnte dann allerdings die gesamte Pflugschar 1 kurz angehoben werden, worüber über die Kolbenstange und den Kolben in der oberen Zylinderkammer 25b eine Druckspitze wirksam werden würde. Die beiden Zylinderkammern 25a und 25b sind mit dem Druckbegrenzungsventil 49 überbrückt. Druckspitzen können dann dadurch abgefangen werden, daß eine entsprechende Menge Druckmedium von der oberen Zylinderkammer 25b in die untere Zylinderkammer 25a bei geöffnetem Druckbegrenzungsventil 49 umströmen kann.
Dies ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel deshalb problemlos möglich, da beide Druckkammern, d.h. insbesondere beide Kolbenflächen im Hinblick auf die Doppelkolbenstange gleich sind.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel ist für den Fall erläutert worden, daß der Zylindermantel 29 letztlich höhenunverstellbar zumindest mittelbar am Fahrzeug abgestützt und gehalten ist. Eine Abwandlung ist problemlos im Sinne einer kinematischen Umkehrung dahingehend möglich, daß die Kolbenstange 23 beispielsweise über die Auswechselplatte 33 an dem nicht näher dargestellten Fahrzeug höhenunverstellbar gehalten ist, und daß dann der Zylindermantel 29 zwischen einer abgesenkten Räum- bzw. einer angehobenen Transportstellung verstellbar ist, an dem letztlich der mit ihm mit verfahrbare Pflugrahmen 9 und die Pflugschar 1 mit angehoben und abgesenkt werden.
Die nach dem Stand der Technik bekannte Verschwenkeinrichtung zum seitlichen Ausschwenken und Einfahren des Seiten-
Schneepflugs ist nicht näher dargestellt. In diesem Falle wirkt die Kolbenstange 23 als vertikale Verschwenkachse.

Claims (11)

120 G 168 Ansprüche:
1. Seitenschneepflug, dessen Pflugschar (1) mittels einer Pendelachse (5) an einem Pflugrahmen (7) aufgehängt ist, und mit einem Hubzylinder (25) zum Anheben in Transportstellung bzw. Absenken in Räumstellung des Pflugrahmens (7) und der zugehörigen Pflugschar (1) , und mit einer Transportsicherung zur Unterdrückung einer Pendelbewegung der Pflugschar (1) in angehobener Transportstellung, wobei die Pflugschar (1) um eine vertikale Verschwenkachse aus- und eingeschwenkt und längs der vertikalen Verschwenkachse in die Transportstellung angehoben und in die Räumstellung abgesenkt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubzylinder (35) gleichzeitig auch die vertikale Verschwenkachse zum Aus- und Einschwenken der Pflugschar bildet.
2. Seitenschneepflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (23) die vertikale Verschwenkachse zum Aus- und Einschwenken der Pflugschar bildet.
3. Seitenschneepflug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportsicherung (37) einen selbsttätig wirksam werdenden Arretierhebel (39) umfaßt, der mit seinem pflugscharseitigen Ende zumindest mittelbar mit der Pflugschar (1) gelenkig verbunden und mit seinem fahr-
zeugseitigen Ende zumindest mittelbar zwischen einem mit dem Hubzylinder (25) höhenverstellbaren Anschlag (21) und einem mit dem fahrzeugseitigem Tragrahmen zumindest mittelbar verbundenen hohenunverstellbaren Anschlag (29a) derart ausläuft, daß dieses rückwärtige Ende des Arretierhebels (39) bei in Transportstellung angehobener Pflugschar (1) zwischen dem höhenverstellbaren Anschlag (21) und dem hohenunverstellbaren tragrahmenseitigen Anschlag (29a) sandwichartig unbeweglich eingeklemmt und damit über den Arretierhebel (39) die Pflugschar (1) in ihrer angehobenen Ausrichtlage unverschwenkbar gehalten ist.
4. Seitenschneepflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß der Arretierhebel (39) mit der Pflugschar (1) über eine kardanische oder eine biegsame, insbesondere biegeelastische Gelenkverbindung (41) verbunden ist.
5. Seitenschneepflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Gelenkverbindung (41) zwischen Arretierhebel
(39) und Pflugschar (1) aus einem Kugelgelenk besteht.
6. Seitenschneepflug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da durch gekennzeichnet, daß der Arretierhebel (39) fahrzeugseitig in eine Arretiergabel oder einen Arretierring (43) ausläuft, die bzw. der von der Kolbenstange (23) des Hubzylinders (25) durchsetzt ist.
7. Seitenschneepflug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da durch gekennzeichnet, daß der höhenverstellbare Anschlag durch eine die Kolbenstange (23) des Hubzylinders (25) mit dem Pflugrahmen (7) verbindenden Platte (21) und der höhenunverstellbare Anschlag durch die zugeordnete Stirnseite (29a) des Zylindermantels (29) der Hubeinrichtung (25) gebildet sind.
8. Seitenschneepflug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da durch gekennzeichnet, daß der Arretierhebel (39) auch in
Räumstellung in einer Anschlagrichtung vorgespannt gehalten ist.
9. Seitenschneepflug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich- net, daß der Arretierhebel (39) über eine Feder (45) in Richtung des über den Hubzylinder (25) höhenverstellbaren Anschlages (21) vorgespannt gehalten ist.
10. Seitenschneepflug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung einen doppelt wirkenden Hubzylinder (25) mit einer Doppel-Kolbenstange (23) umfaßt.
11. Seitenschneepflug nach Anspruch 10, dadurch gekenn- zeichnet, daß die beiden Zylinderkammer (25a, 25b) des Hubzylinders (25) über ein Druckbegrenzungsventil (49) in Verbindung stehen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007092790A2 (en) * 2006-02-02 2007-08-16 Meyer Products, Inc. Method and apparatus for raising a snowplow

Cited By (2)

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WO2007092790A2 (en) * 2006-02-02 2007-08-16 Meyer Products, Inc. Method and apparatus for raising a snowplow
WO2007092790A3 (en) * 2006-02-02 2007-11-15 Meyer Products Inc Method and apparatus for raising a snowplow

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