DE9215731U1

DE9215731U1 - Fliegender Rollenkleber

Info

Publication number: DE9215731U1
Application number: DE9215731U
Authority: DE
Original assignee: Bosse Rolf Dr-Ing 8011 Grasbrunn De
Current assignee: Bosse Rolf Dr-Ing 8011 Grasbrunn De
Priority date: 1992-02-03
Filing date: 1992-11-19
Publication date: 1993-03-04
Anticipated expiration: 2002-11-20

Description

17. November 1992 GM KLEB.Ill

Dr.-Ing. Rolf Bosse, Kondorstraße 1 a, 8011 Neukeferloh

Fliegender Rollenkleber

&Lgr; ^·*&Bgr;^_·. ·___«&Bgr;. _«_ ·_^ ^_ _Ma> ».B.Ä..B—»&igr; HMB. BS*i

Na c hanme Idung^

Eine weitere Ausführungsform, statt der bisherigen genannten Ausführungsformen der in der Hauptanmeldung beschriebenen, speziell präparierten Mehrschichtenfolie, ist, daß diese Folie aus einem leicht spaltbaren Material besteht, so daß sie einerseits der Aufgabe eines genügend hohen Scherwiderstandes genügt, andererseits aber, im Augenblick des Anklebens leicht gespalten werden kann. Diese Ausführungsform hat beispielsweise den Vorteil, daß einerseits die Mehrschichtenfolie auf beiden Seiten einen Kleber mit hoher Klebekraft aufweisen kann und andererseits die gespaltene Mehrschichtenfolie nach dem Anklebevorgang keine klebrige Oberfläche aufweist, die in den nachfolgenden Produktionsprozessen störend sein könnte. Vorteilhaft ist weiterhin, daß die Spaltkraft der Mehrschichtfolie durch die Materialwahl der Folie definiert werden kann. Sofern diese Spaltkraft niedriger ist als die Spaltkraft zwischen Kleber und der zu verarbeitenden Materialbahn oder dieser selbst, beispielsweise dem Papier im Rollendruck, wird die Ablösung des neuen Rollenanfangs sicher durch Spalten der Folie erfolgen.

Die beschriebenen Aueführungsformen können, statt homogen verteilt zu sein, auch nicht homogen ausgeführt sein. Beispielsweise kann die aufgetragene Klebstoffschicht einer oder beider Seiten nicht vollflächig sein, sondern beispielsweise verlaufend oder gemustert

Nachanmeldung Fliegender Rollenkleber, 17.11.92 Seite - 2 -

sein in Form von Streifen, Rastern, Kreisen oder Polygonen. Diese Aueformungen der beiden Seiten kann zufällig aufeinandertreffen, oder sie kann gezielt aufeinander abgestimmt sein.

Weiterhin kann die Mehrschichtenfolie an ihren Rändern speziell geformt sein, beispielsweise mit spitz gezacktem Rand, an einem oder an beiden Rändern. Diese Ausformungen haben den Vorteil, daß beim Trennvorgang oder beim Spaltvorgang, zum Zeitpunkt der Schälbelastung, an der Zackenspitze eine punktuell hohe Schälkraft auftritt und somit der Trennvorgang oder Spaltvorgang noch sicherer ausgelöst wird. Diese Ausformung des Randes der Mehrschichtenfolie muß nicht über die gesamte Bahnbreite gleichartig gestaltet sein. Es ist zweckmäßig, wenn an manchen Stellen, beispielsweise in der Nähe der Ränder der Materialbahn, andere Ausformungen der

** Klebstoff schichten bzw. der Ränder der Mehrschichtenfolie gewählt werden. Diese lokale Inhomogenität kann, wenn es beispielsweise für die nachfolgenden Verarbeitungsprozesse der Materialbahn zweckmäßig sein sollte, so weit gehen, daß partiell kein Kleber

aufgetragen wird, oder die Mehrschichtenfolie partiell entfällt. 20

Es obliegt der Zweckmäßigkeit und der Art der nachfolgenden Verarbeitungsprozesse, aus den beschriebenen Möglichkeiten der Ausführungsformen die günstigsten Kombinationen zusammenzustellen.

^ Ein weiterer, möglicherweise wichtiger Gesichtspunkt bei der Wahl der Ausführungsformen ist darin zu sehen, daß die Klebervorbereitung halbautomatisch oder vollautomatisch ausgeführt werden kann.

Claims

Nachanmeldung Fliegender Rollenkleber, 17.11.92 Seite - 3 -

Schutzansprüche

4. Rollenkleber nach einem oder mehrerer der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekenn ze ichnet, daß die Mehrschichtenfolie eine geringe Spaltfestigkeit aufweist.

Z. Rollenkleber nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß die Klebkräfte auf beiden Seiten der Mehrschichtenfolie höher sind als die Spaltfestigkeit der Folie.

3. Rollenkleber nach Anspruch 8 und 9 dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltfestigkeit der Mehrschichtenfolie geringer ist als die Spaltfestigkeit des zu verarbeitenden Materials.

L^. Rollenkleber nach einem der oben genannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Klebkraft auf der Mehrschichtenfolie inhomogen ist, beispielsweise durch verlaufende oder gemusterte Auftragung der Klebstoffschichten.

&zgr;. Rollenkleber nach einem der oben genannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Kanten der Mehrschichtenfolie nicht parallel sondern speziell geformt sind, beispielsweise gezackt ausgebildet sind.

. Rollenkleber nach Anspruch 4 bis 12 dadurch gekennzeich net, daß die Inhomogenität so weit gehen kann, daß der Rollenkleber an manchen Stellen der Materialbahn unterbrochen ist oder wie eine Unterbrechung wirkt.