DE9214029U1

DE9214029U1 - Rasiervorrichtung, insbesondere Wegwerfrasierer

Info

Publication number: DE9214029U1
Application number: DE9214029U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1992-10-17
Filing date: 1992-10-17
Publication date: 1993-01-14
Anticipated expiration: 2002-10-18

Description

F-158/DE - 1 -

Raaiervorrichtunq, insbesondere Weaverfrasierer

Die Erfindung betrifft eine Rasiervorrichtung, insbesondere einen Wegwerfrasierer, nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruches.

Eine Rasiervorrichtung dieser Art ist der europäischen Patentanmeldung 0 322 486 zu entnehmen. Bei deren Gegenstand greift das Ventilrohr des Schaumbehälters bereits dann in den Kanal ein, wenn die Vorrichtung transportiert wird, die Überführung in die Schäumstellung erfolgt durch Drehen der Kappe — und damit einer in dieser vorgesehenen Führungsrippe — um die Achse des Ventilrohres entlang der diese Achse kreuzenden Kante einer Kulissenausnehmung.

Bei einem in der EP-PS 101 767 dargestellten Rasiergerät erstreckt sich der Hals schräg zur Ventilrohrachse, wobei der am Gesicht eines Benutzers angreifende Abschnitt des Rasierkopfes außerhalb einer Extrapolation der Querschnittserstreckung des Griffteiles sitzt und die Kappe fest in den Griffabschnitt als Schraub- oder Schnappverschluß eingreift, so daß die Kappe während normaler Rasiervorgänge nicht von dem Griffteil gelöst wird. Der Benutzer muß die Kappe zur Entnahme des Rasierschaumes von dem als Schaumbehälter dienenden länglichen Aerosolbehälter abnehmen und vor dem Rasiervorgang wieder aufschrauben.

In Kenntnis dieses Standes der Technik hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, die Handhabung der eingangs beschriebenen Rasiervorrichtung zu vereinfachen und insbesondere die Transportsicherheit zu verbessern.

Zur Lösung dieser Aufgabe führt die Lehre nach dem unabhängigen Anspruch - weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in

Fig. 1: die Frontansicht eines zweiteiligen Rasiergerätes mit einer Rasierschaumpatrone und einer einen Klingenkopf tragenden Kappe;

Fig. 2: die Draufsicht auf Fig. 1;

Fig. 3: einen Teilschnitt durch Fig. 1 rait angehobener Kappe;

Fig. 4: eine Teilschnitt durch Fig. 1 in Schäumstellung;

Fig. 5: die Draufsicht auf ein vergrößertes Detail der Fig. 3, 4;

Fig. 6: die Seitenansicht zu Fig. 5.

Eine Rasierschaumpatrone 10 weist an dem in der Zeichnung oberen Ende ihres zylinderartigen Schaumbehälters 12 einen Kragen 14 eines Durchmessers d von etwa 20 mm und einer Höhe h von etwa 8 mm auf, von dem ein Ventilrohr 16 eines nicht weiter dargestellten Ventils 18 aufragt.

Auf die im wesentlichen aus starrem Werkstoff geformte Rasierschaumpatrone 10 ist der zylindrische Hülsenabschnitt 2 0 einer Kappe 22 aus begrenzt flexiblem Werkstoff aufgesetzt, an den ein Hals 24 etwa rechteckigen Querschnittes angeformt ist. Dieser Hals 24 geht in einen quer zu ihm verlaufenden Klingenkopf 26 über, dessen

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Oberfläche 27 zur Längsachse A der Rasierschaumpatrone IO hin in einem Winkel w von etwa 40° geneigt ist und eine Doppelklinge 28 überdeckt, deren Rasierkante 29 in geringem Abstand zu einem Schutzsteg 3 0 des Klingenkopfes 2 6 verläuft. Es kann hier im übrigen sowohl ein sog. Schwingkopf als auch ein starrer Klingenkopf 26 zur Anwendung kommen.

Besonders Fig. 3 läßt erkennen, daß der Querschnitt des Klingenkopfes 2 6 innerhalb der Projektion der Kappenaußenfläche liegt.

In Transportstellung des zweiteiligen Rasiergerätes 32 liegt der Kappenrand 36 gemäß Fig. 1 einem parallelen Markierungsfeld 38 der Rasierschaumpatrone 10 an, welches beim Verschieben der Kappe 2 2 in Druck- oder Betätigungsrichtung &khgr; von dieser überdeckt wird.

Im Kappeninnenraum 44 ist in der Längsachse A eine trichterartige und gegen die Betätigungsrichtung &khgr; sich verjüngende Einformung 46 zu erkennen, in welcher ein Axialkanal 47 der Kappe 22 mündet; von diesem geht ein Schrägkanal 48 aus, dessen Mündung 49 an der geneigten Außenfläche 25 des Halses 24 zu erkennen ist. Unterhalb der Einformung 46 endet ein axialer Strömungskanal 61 eines Kappeneinsatzes 62 der Höhe e von etwa 2 0 mm mit kalottenartigem oberen Ende und einer unteren Ringeinformung 64 um einen vom Strömungskanal 61 durchsetzten Zentralzapfen 66, dessen axiale Länge kürzer ist als die Höhe t eines äußeren Ringrandes 68 des Kappeneinsatzes 62 von dem auf einem Durchmesser ein Paar von Rastnasen 69 abwärts ragen.

Die Rastnasen 69 ruhen in Transportstellung auf der Oberfläche 70 eines Kulissenringes 71, der jenes Ventil 18 und sein Ventilrohr 16 umgibt und mit der Rasierschaumpatrone 10 verbunden ist (Fig. 5, 6) . Der Kulissenring 71 ist auf einem Durchmesser g von hier 18 mm mit zwei achsparallelen

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Schlitzen 73 der Breite i von etwa 3 mm ausgestattet, an die jeweils eine Schulter 74 anschließt. Mißt die Höhe m des Kulissenringes 71 beispielsweise 5 mm, dann beträgt der Abstand &eegr; der Schulterfläche 74 von der Ringoberfläche 70 beispielsweise 1 mm bei einer maximalen Umfangslänge &zgr; der Schulterfläche 74 von 5 mm.

Während des Transportes ruhen also die Rastnasen 69 auf der Ringoberfläche 70 und können durch Drehung der Kappe 22 (Uhrzeigersinn in Fig. 5) auf die Schulterfläche 74 in Betätigungsstellung überführt werden. Aus dieser werden die Rastnasen 69 dann in die Schlitze 73 zur Schäumstellung abgesenkt. In dieser ist das Ventilrohr 16 abwärts gedrückt und gibt den Weg für den Schaum aus dem Behälterinneren frei, der durch die Kanäle 61, 47, 48 zur Mündung 49 gelangt und somit — den Hals 24 durchlaufend — aus der hinteren Halsoberfläche 2 5 austritt.

Der Benutzer nimmt diesen austretenden Rasierschaum für seine Rasur, überführt die Kappe 22 in ihre Betätigungsstellung und kann dan den Klingenkopf 2 6 in üblicher Weise benutzen.

Claims

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ANSPRUCHE

Rasiervorrichtung, insbesondere Wegwerfrasierer, mit einem griffartigen Schaumbehälter sowie einer davon lösbaren, mittels eines Halses an einen Klingenkopf angeformten Kappe, die ein von einem Kulissenring umgebenes Schaumauslaßventil des Schaumbehälters überspannt und relativ zu dem Schaumbehälter in eine Schäumstellung bewegbar angebracht ist, wobei einem Ventilrohr des Auslaßventils des Schaumbehälters ein zentraler Zapfen mit einem Strömungskanal zugeordnet ist, welcher mit einer im Hals vorgesehenen Mündung in Verbindung steht,

dadurch gekennzeichnet,

daß in der Kappe (22) ein Einsatz (62) mit axialem Strömungskanal (61) und von diesem durchsetztem behälternahem Zentralzapfen (66) angebracht ist, wobei der Einsatz einen äußeren Ringrand (68) besitzt, von dem zwei Rastnasen (69) achsparallel abragen, die in Schlitze (73) des Kulissenringes und damit in die Schäumstellung absenkbar sind.

Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (70) des Kulissenringes (71) eine Transportstellung der Rastnasen (69) bestimmt sowie jeweils eine zwischen Oberfläche (70) und Schlitz (73) vorgesehene Schulterfläche (74) eine Bereitschaftsstellung.

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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Verhältnis des Abstandes (n) der Schulterfläche (74) von der Oberfläche (70) des Kulissenringes (71) zu dem Abstand (m) zum Tiefsten des Schlitzes (73) von 1 : 5.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein Verhältnis der Bogenlänge (z) zur Bogenlänge der vorgeordneten Oberfläche (70) von 1 : 4.