DE9213161U1 - Verglasung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Verglasung für ein Kraftfahrzeug

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DE9213161U1
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KIEL GUENTER 4901 HIDDENHAUSEN DE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R13/00Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
    • B60R13/10Registration, licensing, or like devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Waterproofing, Decoration, And Sanitation Devices (AREA)

Description

Patentanwälte
Dr. Loesenbeck (198O)
Dipl.-Ing. Stracke Dipl.-Ing. Loesenbeck
Jöllenbecker SU. 164,4800 Bielefeld
20/12
Günter Kiel, Friedrich-Ebert-Str. 47, 4901 Hiddenhausen
Verglasung für ein Kraftfahrzeug
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verglasung für ein Kraftfahrzeug, vorzugsweise für einen PKW.
Der zunehmende Diebstahl von PKWs und der daraus resultierende Schaden stellt nicht nur für die geschädigten Eigentümer einen erheblichen Verlust dar, sondern schädigt darüber hinaus die gesamte Volkswirtschaft.
Dabei ist es bei den heutigen Fertigkeiten der Täter nur mit einem erhebliehen personellen und finanziellen Aufwand möglich, die gestohlenen PKWs ausfindig zu machen und zu identifizieren.
Dies insbesondere deshalb, weil bislang lediglich ein Vergleich der werksseitig eingeprägten Fahrgestellnummern, die üblicherweise im Motorraumbereich, also von außen verdeckt, angebracht sind, mit den Angaben im Kraftfahrzeugschein eine Identifizierung des Fahrzeuges ermöglichen.
Zwar gibt es Diebstahlsicherungssysteme, wie Alarmanlagen o.dgl., jedoch sind diese, um tatsächlich wirkungsvoll zu sein, relativ aufwendig und teuer, was sich insbesondere bei preiswerteren Fahrzeugen für viele PKW-Besitzer als Hemmnis darstellt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, durch Umgestaltung der Verglasung für ein Kraftfahrzeug die Erkennung des entwendeten Fahrzeuges zu erleichtern, dadurch die Abschreckungswirkung zu erhöhen und letztendlich einen Diebstahl des Fahrzeuges zu verhindern.
Kiel - 2 -
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der Verglasung, in einem die Durchsicht nicht behindernden Bereich, ein Markierungsfeld vorgesehen ist, auf das das jeweils gültige amtliche Kennzeichen durch Gravieren, Schleifen, Ätzen o.dgl. unlösbar aufbringbar ist.
Durch die Erfindung ist eine einfache Möglichkeit geschaffen, zu erkennen, ob das entsprechende Fahrzeug ordnungsgemäß betrieben wird.
Neben der kostengünstigen Erstellung eines derartigen Markierungsfeldes, auf das das amtliche Kennzeichen beispielsweise dann aufgebracht werden kann, wenn die Kennzeichenschilder hergestellt und montiert werden, ist die abschreckende Wirkung für potentielle Diebe erheblich. Insgesamt ist zu erwarten, daß durch die Erfindung die Kraftfahrzeugdiebstähle zurückgehen werden.
Da das auf das Markierungsfeld aufgebrachte amtliche Kennzeichen nur entfernt werden kann, wenn die komplette Scheibe ausgewechselt wird, besteht eine relativ hohe Sicherheit deshalb, weil ein solches Auswechseln einer Scheibe mit erheblichem Aufwand verbunden ist.
Im übrigen kann das Markierungsfeld werksseitig vorgesehen werden, so daß im Endeffekt für dessen Herstellung nur geringfügige Kosten anfallen. Dabei kann das Markierungsfeld beispielsweise durch eine gegenüber der Scheibe im übrigen kontrastierende Fläche gekennzeichnet sein. Hierzu ist denkbar, das Markierungsfeld milchig zu gestalten, was dazu führt, daß nicht nur die Stelle des Markierungsfeldes sofort erkennbar ist, sondern auch das eingravierte oder eingeschliffene Kennzeichen klar hervortritt.
Das Markierungsfeld kann so groß gestaltet sein, daß der bei einem Halterwechsel übliche Kennzeichenwechsel ohne weiteres nachtragbar ist.
Zweckmäßigerweise ist das Markierungsfeld in einem Bereich der entsprechenden Scheibe vorzusehen, der außerhalb des Fahrersichtfeldes liegt, so daß es zu keiner Beeinträchtigung der Durchsicht kommt. Hierzu eignet sich insbesondere der Randbereich der Heckscheibe. Aber auch der beifahrerseitige Randbereich der Windschutzscheibe ist zur Anbringung des Markierungsfeldes geeignet.
Kiel ■ 3 ·
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung beschrieben.
Die Fig. 1 zeigt einen mit einer erfindungsgemäßen Verglasung versehenen PKW in rückseitiger, perspektivischer Darstellung. IO
Bei dem in der Figur gezeigten PKW 1 ist erkennbar, daß in der Heckscheibe 2 im linken unteren Randbereich ein Markierungsfeld 3 vorgesehen ist.
Dieses Markierungsfeld 3 ist mit einer Markierung 4 versehen, die dem amtliehen Kennzeichen, das auf einem im Heckbereich 'des PKWs 1 vorgesehenen Kennzeichenschildes 5 angebracht ist, entspricht.
Das Markierungsfeld 3 kann in seiner flächigen Abmessung um ein Mahrfaches größer sein als die Abmessung des amtlichen Kennzeichens, so daß bei Änderung des Kennzeichens das jeweils aktuelle nachgetragen werden kann. Da die Markierung 4 lediglich bei einem näheren Hinschauen erkennbar sein muß, kann das Markierungsfeld 3 von seinen Abmaßen her sehr klein gehalten werden, so daß es nicht als störend empfunden wird.

Claims (5)

Kiel - 4 - Schutzansprüche 5
1. Verglasung für ein Kraftfahrzeug, vorzugsweise für einen PKW, dadurch gekennzeichnet, daß in einem die Durchsicht nicht behindernden Bereich ein Markierungsfeld (3) vorgesehen ist, auf das das jeweils gültige amtliche Kennzeichen durch Gravieren, Schi ei fen, Ätzen o.dgl. unlöschbar aufbringbar ist.
2. Verglasung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Markierungsfeld (3) gegenüber der Verglasung im übrigen kontrasteirend ausgebildet ist.
3. Verglasung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Markierungsfeld im Randbereich der Heckscheibe des Kraftfahrzeuges vorgesehen ist.
4. Verglasung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Markierungsfeld (3) im beifahrerseitigen Randbereich der Windschutzscheibe angeordnet ist.
5. Verglasung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Markierungsfeld in seinem Flächenabmaß ein Mehrfaches des Flächenabmaßes des amtlichen Kennzeichens entspricht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19732306B4 (de) * 1997-07-26 2006-10-12 Volkswagen Ag Individuelle Kraftfahrzeugkennzeichnung

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DE3624552A1 (de) * 1986-07-21 1988-01-28 Schieren Hans Dieter Verfahren und kennzeichnung zur diebstahlssicherung von kraftfahrzeugen
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