DE8808211U1

DE8808211U1 - Fensterscheibe für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE8808211U1
Application number: DE8808211U
Authority: DE
Original assignee: AZULAY ALVARO BONELL MIRANDA VE
Current assignee: AZULAY ALVARO BONELL MIRANDA VE
Priority date: 1988-06-25
Filing date: 1988-06-25
Publication date: 1989-01-05
Also published as: US5064708A; FR2635215B3; FR2635215A1

Description

Fensterscheibe für Kraftfahrzeuge

Heutzutage ist infolge der Geschwindigkeit der Fortbewegung, des Komforts und der ständig wachsenden Vorteile, die von der auf die Motorisierung angewendeten menschlichen Schaffenskraft hervorgebracht wurden, der Gebrauch von Kraftfahrzeugen weit verbreitet. Dies resultierte in einer großen Expansion der Automobil-Industrie als auch in einer zunehmenden Nachfrage nach dem Automobil als eine Notwendigkeit für die moderne Menschheit.

Unglücklicherweise ist gleichzeitig der Kraftfahrzeugeigner der ständigen und ohne Rücksicht auf seine Eigentümerrecht-i bestehenden Gefahr durch Diebstahl ausgesetzt. Autodiebstaht ist ein tägliches Vorkommnis und stellt eines der wesentlichen Probleme dar, mit der die Polizei rund um die Welt konfrontiert ist. Ihre Arbeit wird durch die unerhörte Schlauheit kompliziert, auf die die Autodiebe, die immer sehr

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schnell neue Tricks praktizieren» um Ihre Vergehen zu verdecken und zu verhindern, entdeckt zu werden, sogar stolz sind» Dies resultiert in der Veränderung und der Zerstörung von FährzeugMdentif 1z1erühgsmitteln, Verbringung in andere Länder etc., die die Entdeckung und das Wiederbringen der Fahrzeuge sehr schwierig macht.

Diese Situation erfordert dringend eine verbesserte Kraftfahrzeug-Identifizierung, die einfacher, schneller und zuverlässig 1st.

Der Zweck der Identifizierung 1st nicht nur die Unterscheidung von Automobilen, sondern auch der Schutz der Eigentumsrechte unter allen Umständen, speziell in Fällen Von Verlust* Raub und Diebstahl. Es 1st auch für Automobil-Versicherungspolicen wichtig*

Normalerwelse werden verschiedene Kraftfahrzeug-Identifizierungsmittel benutzt: Hersteller, Modell, Motor- und Fahrgestellnummer und natürlich Kennzeichen-Schilder. Die Erfahrung zeigt, daß diese Identifizierungsmethoden ständig ver·* sagen.

Die vorliegende Erfindung spricht zwei grundsätzliche Gebiete an, die oben erläutert wurden: die Verbesserung der Fährzeug-Identifizierung und dementsprechend die Rechte der Eigentümer. Diese Ziele können durch eine unauslöschliche Gravur des Fahrzeug-Kennzeichens (Buehstaben und Zahlen) oder anderer unverwechselbarer Zeichen auf der Windschutzscheibe und ggf. dem Rückfenster erreicht werden, und zwar In Größen, die der Verschiedenheit dieser Symbole in dem einzelnen Land entsprechen.

Ein wesentlicher Aspekt der Erfindung Hegt in der Tiefe der Gravur, die durch die Dicke des Glases mitbestimmt ist. Der Zweck ist, jeden Versuch zu verhindern öder unmöglich zu

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machen, die Gravur zu löschen oder zu verwischen. Die Gravur wtlrde unauslöschlich sein und Über alle Loschungs- oder Verwisohungsmäßnahmen oder Verfahren, die ins Spiel gebracht werden, vorwiegen. Dementsprechend wllrde jeder dieser Versuche (z.B. Schleifen) beim ersten Anblick offenbar werden» weil die gravierte Stelle dann milchig erscheinen wtlrde. Natürlich wäre dies ein klarer Beweis eines Versuches, die Gravierung auszulöschen und gleichzeitig das Fahrzeug verdächtig machen, was logisch zur Klarstellung der Eigentumsverhältnisse des Kraftfahrzeuges führen würde*

Wenn die genannten Auslöschversuche oder -verfahren 1ns Extrem fortgesetzt würden, würde es zur Zerstörung des Glases führen, was die kriminellen Handlungen am Fahrzeug aufdecken würde.

Folglich wäre die einzige Möglichkeit, dieses Kennzeichen loszuwerden, die gravierten Fensterscheiben auszuwechseln, was natürlich für die Täter recht mühselig wäre und bei der Aufklärung von Autodiebstählen helfen würde.

Die Gravierung könnte wie folgt durchgeführt werden:

1) Auf einem oberen rechten Abschnitt der Windschutzscheibe, so daß sie das Gesichtsfeld des Fahrers keinesfalls beeinträchtigt.

2) Auf dem oberen linken Abschnitt der RUckscheibe, so daß sie den Blickwinkel des Fahrers durch den Rückspiegel nicht beeinträchtigt.

Die ideale Größe der gravierten Zeichen würde so sein, daß sie eine Lesbarkeit aus einer Distanz von 10 m ermöglicht. Dadurch können die Behörden oder jeder andere leicht die Gravur mit den Kennzeichen vergleichen und feststellen, ob diese übereinstimmen oder nicht.

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Eine ahnliche Gravur, jedoch kleiner, konnte an der unteren Seite der Sei c<ünsöhe1beh des Fensters angebracht werden und würde die Wirkung der Erfindung unterstlltzeni

Jede Übliche Gravierungsmethode, wie die im folgenden beschriebenen drei Möglichkeiten, kann für die Gravierung gelbst verwendet werden:

1. Die mechanische Methode, die Werkzeuge mit Stahl- oder öiamantspitzen verwendet, die entweder von Hand öäef elektrisch betätigt werdenj

2. die pneumatische Methode, die auf der Benutzung von Luftwerkzeugen, einem Kompressor und Sand oder anderen Schleifmitteln beruht; und

3. die chemische Methode mit Aufbringung von Flußsäure als einem Ä'tzungsmittel für das Glas.

Die vorliegende Erfindung zur Kraftfahrzeug-Identifizierung 1st sehr vorteilhaft, weil sie voll sichtbar* praktisch unauslöschlich und leicht einsetzbar ist. Damit ist ihre über· legenheit über beide Systeme zu erkennen, nämlich das Identifizierungssystsm mit Kennzeichen-Schildern {die jederzeit geändert oder durch ein anderes ersetzt werden können) und das System von Seriennummern auf dem Motor oder dem Fahrgestell (die schwer zu erreichen und zu erkennen sind).

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der beigefügten Zeichnung dargestellten AusfUnrungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

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Fig. 1 eine Frontansicht eines Automobils; Fig. 2 eine Schrägansicht eines Automobils.

Die Zeichnungen zeigen folgende Teile:

Ein Automobil 1 mit einer vorderen Windschutzscheibe 2. In diese ist des Fahrzeugs Kennzeichen mit einer unauslöschlichen Gravierung 3 eingebracht, ebenso in des Fahrzeugs Heckfenster 4. In der Seitenscheibe 5 des Fahrzeugs 1st eine Gravierung 6 vorgesehen, die kleiner 1st als die auf der Windschutzscheibe und der RUckscheibe.

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Claims

Fensterscheibe für Kraftfahrzeuge

1. Fensterscheibe für Kraftfahrzeuge, gekennzeichnet durch unauslöschliche vertiefte Bereiche (3, 6) in den Fensterscheiben (2, 4, 5) des Fahrzeugs, die eine gegenüber der sonstigen Dicke der Fensterscheibe verringerte Glasdicke aufweisen.

2. Fensterscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche auf der Windschutzscheibe (2) und ggf. auf der Rückscheibe (4) mit einer bevorzugten Höhe von nicht weniger als 3 cm und nicht mehr als 7 cm sind und eine bevorzugte Gesamtbreite der Bereiche (3) von nicht mehr als 25 cm nicht überschritten ist.

3. Fensterscheibe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche (3) im oberen rechten Abschnitt der Windschutzscheibe (2) und/oder

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auf dem oberen linken Abschnitt der Rückscheibe in einer des Fahrers Sichtverhältnisse nicht beeinträchtigenden Weise angebracht sind.

4. Fensterscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche auf den Seitenscheiben (5) des Automobils vorzugsweise 3 oder 4 cm über der oberen Türkante, mit einer Höhe von vorzugsweise 3 cm und einer Länge von 3 oder 4 cm

vorgesehen ist.

5. Fensterscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vertieften Bereiche (3, 6) Gravierungen sind.