DE9213041U1 - Schotterpflug - Google Patents
SchotterpflugInfo
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Description
- 1 - NA 332
"Schotterpflug / Saugdüse" Ma-Wi/Ke
Die Neuerung betrifft einen Schotterpflug mit einem auf Schienenfahrwerken abgestützten,
mit einer höhenverstellbaren Pfluganordnung und einer einen rotierbaren Kehrbesen aufweisenden Kehreinrichtung verbundenen Maschinenrahmen, wobei
der Kehreinrichtung eine mit einer Saugvorrichtung in Verbindung stehende Saugdüse
zugeordnet ist.
Derartige, z.B. durch die EP 0 418 428 A1 bekannte, schienenverfahrbare Schotterpflüge
werden im Zuge von bzw. im Anschluß an Gleisarbeiten, wie etwa Stopf- und
Richtarbeiten, eingesetzt, um dem Schotterbett des Gleises die gewünschte und den Bahnvorschriften entsprechende Querschnittsform zu verleihen bzw. diese wiederherzustellen
und somit die Voraussetzungen für eine dauerhafte Gleislage zu schaffen. Hierbei wird neu in die Bettung - zwecks Verfüllung der Schwellenfächer eingebrachter
oder auch stellenweise im Überschu ß vorhandener Schotter mittels der höhenverstellbaren Pfluganordnung planiert und im Gleisquerschnitt verteilt.
Eine in Arbeitsrichtung hinter dem Pflug am Maschinenrahmen angeordnete Kehreinrichtung
dient dazu, die Oberfläche des Gleisrostes mit einem rotierbaren Kehrbesen abzukehren, um die an der Schwellen- bzw. Bettungsoberseite abgelagerten
überflüssigen Schottersteine zu entfernen. Diese werden über ein schräges Leitblech
auf eine Fördereinrichtung geschleudert und weiters zur Gleisflanke hin abgeworfen.
Um den durch den Kehrbesen zwangsweise aufgewirbelten Staub gleich bei dessen Entstehung zu eliminieren, ist auf einer den Kehrbesen U-förmig abdekkenden
Verkleidung der Kehreinrichtung eine Saugdüse einer Saugvorrichtung befestigt, die über einen leistungsstarken Saugventilator die staubhäitige Luft einer Filtereinrichtung
zuführt. Beim Einsatz in Gleisen mit einem in Gleismitte an den Schwellenoberflächen montierten Linienleiter oder anderen sogenannten Zwangsbereichen läßt sich der zu entfernende Schotter mit einem derartigen Schotterpflug
nicht restlos aufnehmen, da die unterhalb des Linienleiters zwischen den Schwellen
befindlichen Schotterrückstände vom Kehrbesen nicht erfaßt werden können.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, den bekannten Schotterpflug dahingehend
zu verbessern, daß damit auch im Bereich unterhalb eines Linienleiters befindlicher
Schotter entfernt werden kann.
Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Merkmale des
Hauptanspruches gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
erläutert.
Die neuerungsgemäße Anordnung der Saugdüse in bezug auf den Kehrbesen ermöglicht
auf vorteilhafte Weise eine lückenlose abschließende Bearbeitung der Gleisbettoberfläche beispielsweise im Anschluß an Stopf- oder Schotterplanierarbeiten.
In Bereichen, die vom Kehrbesen nicht erfaßt werden können, wie z.B. unterhalb
des Linienleiters, kann der liegengebliebene Schotter nun einfach von der Saugdüse aufgenommen bzw. abgesaugt werden, wodurch der bisher notwendige
hohe Kostenaufwand für das Räumen dieser Bereiche einsparbar ist. Durch die von der Kehreinrichtung unabhängig höhenverstellbare und weiters querverschiebbare
Ausbildung der Saugdüse sind alle Stellen im Gleis problemlos erreichbar, auch wenn sie durch Hindernisse teilweise verdeckt sind. Die querverstellbare Ausbildung
der Saugdüse ist dabei besonders dann von Vorteil, wenn der Linienleiter nicht ganz geradlinig verläuft. Aufgrund der Anordnung der Saugdüse auf einem eigenen
gleisverfahrbaren Führungsrahmen ist die zuverlässige Führung im Arbeitseinsatz
gewährleistet, wobei es die Längsverstellbarkeit des Führungsrahmens gestattet, den Schotterpflug zur Erzielung einer erwünschten gleichmäßigen Schotteroberfläche
kontinuierlich zu verfahren. Unabhängig davon ist dabei mit Hilfe der Schwellenabtasteinrichtung der Führungsrahmen schrittweise von einem Schwellenfach
zum nächsten verfahrbar. Im Zusammenhang damit bietet die um eine in
Maschinenlängsrichtung verlaufende Achse einschwenkbare Ausbildung der Saugdüse die vorteilhafte Möglichkeit einer weiteren Beschleunigung des Arbeitsablaufes.
Durch das Vorhandensein einer der Saugvorrichtung zugeordneten Schotterschleuse
wird verhindert, daß sich der Behälter im Ansaugbereich der Saugvorrichtung zur Gänze mit Schotter füllt und diese dann zur Entleerung bzw. Auswechslung des Behälters
abgeschaltet werden muß. Der angesaugte Schotter kann somit auf einfachste
Weise über die rotierenden Schleusenkammern unter Zuhilfenahme der Schwerkraft kontinuierlich im unteren Bereich der Schleuse ausgeschieden und anschließend
mittels der Fördereinrichtung weitergeleitet und -je nach Bedarf - entweder im Schotterspeicher aufbewahrt oder über Abwurföffnungen wieder ins Gleis
eingebracht werden. Dabei kann die Fördermenge anhand der Drehgeschwindigkeit der rotierenden Schleuse gesteuert werden. Durch die Schräglage der Schotterschleuse
wird die Übergabe des Schotters auf die Fördereinrichtung wesentlich er-
leichtert bzw. beschleunigt.
Die Zeichnung veranschaulicht verschiedene Ausführungsbeispiele der Neuerung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schotterpfluges mit einer eine Saugdüse
sowie eine Schotterschleuse aufweisenden Saugvorrichtung,
Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht des Schotterpfluges bzw. der Saugdüse
in Maschinenlängsrichtung,
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht der Schotterschleuse gemäß Pfeil III in
Fig. 1,
Fig. 4 eine Ansicht einer anderen Variante der neuerungsgemäßen Saugdüse in Maschinenlängsrichtung und
Fig. 5 ein weiteres, stark vereinfachtes Ausführungsbeispiel einer mit
einer Saugdüse kombinierten Kehreinrichtung.
Ein in Fig. 1 dargestellter Schotterpflug 1 weist einen Maschinenrahmen 2 auf, der
über Schienenfahrwerke 3 auf einem aus Schienen 4 und Schwellen 5 gebildeten
Gleis 6 verfahrbar ist. Der Schotterpflug 1, dessen Arbeitsrichtung mit einem Pfeil 7
angedeutet ist, ist mit einer Fahr- bzw. Arbeitskabine 8 sowie einer Energieversorgungseinrichtung
9 ausgestattet. Zwischen den Fahrwerken 3 ist eine anhand eines Antriebes 10 höhenverstellbar ausgebildete Pfluganordnung 11 mit dem Maschinenrahmen
2 verbunden, der eine Kehreinrichtung 12 mit einem um eine in Maschinenquerrichtung
verlaufende Achse rotierbaren und über einen Antrieb 13 höhenverstellbaren Kehrbesen 14 in Arbeitsrichtung nachgeordnet ist. Ein Leitblech 15 ist
zwischen dem Kehrbesen 14 und einer ebenfalls mit dem Maschinenrahmen 2 verbundenen
und in Arbeitsrichtung schräg nach oben führenden Fördereinrichtung 16
vorgesehen, deren Abwurfende 17 sich oberhalb eines Schotterspeichers 18 mit
knapp über dem Gleis 6 angeordneten Abwurföffnungen 19 befindet.
Am in Arbeitsrichtung hinteren Ende des Schotterpfluges 1 ist eine Saugvorrichtung
20 zur Erzeugung eines Vakuums zu sehen, die einer trommeiförmigen Schotter-
schleuse 21 zugeordnet bzw. daran befestigt ist. Diese Schotterschleuse - die in
Fig. 3 noch genauer beschrieben wird - ist um eine Achse 22 anhand eines Drehantriebes
23 rotierbar ausgebildet und derart am Maschinenrahmen 2 montiert, daß die Achse 22 einen Winkel mit der Ebene des Gleises 6 einschließt. Am höher gelegenen
Endbereich der Schotterschleuse 21 ist ein Ansaugschlauch 24 angeschlossen, dessen anderes Ende als - der Kehreinrichtung 12 zugeordnete - Saugdüse 25
ausgebildet ist. Am in Richtung der Achse 22 gegenüberliegenden, unteren Ende der Schotterschleuse 21 befindet sich eine Schotterauslaßöffnung 26, die über eine
im Winkel zur Gleisebene geneigte, schräg nach unten führende Rinne 27 mit der Fördereinrichtung 16 und über diese mit dem Schotterspeicher 18 in Verbindung
steht.
In Fig. 2 ist nun im Detail die Ausbildung der Saugdüse 25 ersichtlich, die in Arbeitsrichtung des Schotterpfluges 1 dem Kehrbesen 14 nachgeordnet sowie bezüglich
dessen quer zur Maschinenlängsrichtung verlaufenden Länge mittig angeordnet ist,
um Schotter aus dem Bereich unterhalb eines Linienleiters 28 abzusaugen. Dieser ist üblicherweise circa mittig zwischen den Schienen 4 an den Oberflächen der
Schwellen 5 befestigt und verläuft in Gleislängsrichtung. Die Saugdüse 25 ist - zur
von der Kehreinrichtung 12 unabhängigen Höhenverstellung - auf einem Führungsrahmen 29 mittels einer Halterung 30 um eine in Maschinenlängsrichtung verlaufende
Achse 31 verschwenkbar gelagert, wobei die Halterung 30 mit einem am Führungsrahmen
29 angelenkten Antrieb 32 verbunden ist. Auf diese Weise ist die Saugdüse 25 von einer oberhalb der - durch die Schwellenoberseiten definierten Schwellenebene
befindlichen Außerbetriebstellung (siehe strichpunktiert gezeigte
Stellung) in eine teilweise unterhalb der Schwellenebene befindliche Absaugstellung
höhenverstellbar.
Der Führungsrahmen 29 ist mittels Spurkranzrädern 33 auf dem Gleis 6 abrollbar
und am Maschinenrahmen 2 anhand von Höhenverstellantrieben 34 angelenkt, mittels
derer der Führungsrahmen 29 zwecks Außerbetriebnahme aus dem Gleis gehoben
werden kann. Mit den Spurkranzrädern 33 zusammenwirkende und über Antriebe 35 beaufschlagbare Klemmbacken 36 dienen zur kurzzeitigen Fixierung des
Führungsrahmens 29 im Gleis 6 während der Absenkung der Saugdüse 25 in deren Arbeitsstellung zwischen zwei Schwellen 5. Der Führungsrahmen 29 ist weiters
durch einen am Maschinenrahmen 2 angelenkten Antrieb 37 in Maschinenlängsrichtung
in bezug auf den Maschinenrahmen verstellbar ausgebildet und weist eine an seiner Unterseite befestigte Schwellenabtasteinrichtung 38 auf, die zur beruh-
rungslosen Erfassung der Position einer Schwelle 5 relativ zum Führungsrahmen
vorgesehen ist.
Wie in Fig. 3 erkennbar, ist die Schotterschleuse 21 aus einem trommeiförmigen
Gehäuse 39 gebildet, in dem sich eine um die Achse 22 rotierbare Anordnung von sechs Schleusenkammern 40 befindet. Der Drehantrieb 23 ist koaxial an der dem
Ansaugschlauch 24 gegenüberliegenden Stirnseite der Schotterschleuse 21 montiert,
an deren tiefstem Punkt die Schotterauslaßöffnung 26 angeordnet ist. Sowohl der Anschluß des Ansaugschlauches 24 als auch die Saugvorrichtung 20 sind im
oberen Bereich der Schotterschleuse 21 vorgesehen. Die Schotterschleuse 21 kann auch - beispielsweise auch anstelle der mittigen Saugdüse 25 - in Verbindung mit
weiteren oder andersartigen Saugdüsen eingesetzt werden, die den gesamten Querbereich der Schotterbettung erfassen bzw. abdecken.
Im Arbeitseinsatz wird der Schotterpflug 1 bei mittels des Antriebes 10 abgesenkter
Pfluganordnung 11 kontinuierlich entlang des Gleises 6 verfahren, um die Schotterbettoberfläche
möglichst gleichmäßig zu planieren. Auf den Schwellen 5 liegengebliebener bzw. in den Schwellenfächern zuviel vorhandener Schotter wird anhand
der Kehreinrichtung 12 mittels des Kehrbesens 14 über das Leitblech 15 auf die
Fördereinrichtung 16 und weiter in den Schotterspeicher 18 befördert, von wo aus
der Schotter bei Bedarf über die Abwurföffnungen 19 wieder ins Gleis 6 eingebracht
werden kann. Bei Vorhandensein eines Linienleiters 28 wird auch der Führungsrahmen
29 mitsamt der Saugdüse 25 über die Höhenverstel!antriebe 34 abgesenkt
bzw. eingegleist und die Saugvorrichtung 20 sowie der Drehantrieb 23 der Schotterschleuse
21 in Betrieb genommen. Um ein Absenken der Saugdüse 25 anhand des
Antriebes 32 zum Einsatz in einem Schwellenfach während der kontinuierlichen Vorfahrt des Schotterpfluges 1 zu ermöglichen, wird der Führungsrahmen 29 - bei
drucklos gesteuerten Antrieben 34 und 37 - mittels der Antriebe 35 bzw. Klemmbakken
36 kurzzeitig an den Schienen 4 festgeklemmt. Nach dem Wiederhochheben der Saugdüse 25 wird der Führungsrahmen 29 durch den Antrieb 37 in Arbeitsrichtung
in bezug auf den Maschinenrahmen 2 rasch vorgezogen, um - unter Zuhilfenahme der Schwellenabtasteinrichtung 38 - im nächsten Schwellenfach wieder zur
Absaugung abgesenkt zu werden (siehe kleine Pfeile in Fig. 1 links unten).
Der über den Ansaugschlauch 24 angesaugte Schotter gelangt in die gerade in der
obersten Position befindliche Schleusenkammer 40 der Schotterschleuse 21 und wird durch deren Rotation um die Achse 22 sowie durch das Einwirken der Schwer-
kraft zur Schotterauslaßöffnung 26 gebracht, von wo der Schotter über die Rinne 27
und die Fördereinrichtung 16 in den Schotterspeicher 18 transportiert und dort abgelagert
wird.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Variante ist ein Führungsrahmen 41 über Höhenverstellantriebe
42 an einem Maschinenrahmen 43 eines Schotterpfluges 44 angelenkt und mittels Spurkranzrädern 45 auf einem Gleis 46 verfahrbar. Zum Absaugen von
Schotter aus Bereichen unterhalb eines in Gleislängsrichtung verlaufenden Linienleiters
47 ist eine Saugdüse 48 in Gleismitte über dem Linienleiter angeordnet und über einen Ansaugschlauch 49 mit einer (nicht gezeigten) Saugvorrichtung verbunden.
Die Saugdüse 48 ist am Führungsrahmen 41 anhand eines Antriebes 50 querverschiebbar sowie über einen weiteren Antrieb 51 höhenverstellbar gelagert und
kann somit auf die jeweiligen Gegebenheiten im Gleis 46 bzw. auf die Lage des Linienleiters
47 eingestellt werden. Eine Schwellenabtasteinrichtung 52 und Schienenklemmvorrichtungen
53 dienen der Positionierung des Führungsrahmens 41 im Arbeitseinsatz, der im wesentlichen so wie bei der bereits beschriebenen Ausführungsform
der Neuerung abläuft.
In Fig. 5 ist schließlich ein weiteres Beispiel einer neuerungsgemäßen Ausbildung
zu sehen, bei der eine Kehreinrichtung 54 anhand eines Antriebes 55 höhenverstellbar
mit dem Maschinenrahmen eines nicht näher gezeigten Schotterpfluges verbunden ist. Die Kehreinrichtung 54 weist einen rotierbaren Kehrbesen 56 mit in Maschinenquerrichtung
verlaufender Achse auf und ist in der abgesenkten Einsatzstellung - zur Entfernung von überschüssigem Schotter aus einem Gleis 57 - dargestellt. Ein
dem Kehrbesen 56 bezüglich einer Arbeitsrichtung 58 unmittelbar vorgeordnetes Leitblech 59 führt zu einem Querförderband 60, über das der hochgekehrte Schotter
wahlweise beidseits des Gleises 57 abgeworfen werden kann. Eine unten offene, U-förmige Verkleidung 61 deckt Kehrbesen 56 und Querförderband 60 nach allen
Seiten sowie nach oben hin ab und ist in ihrem oberen Bereich mit einem Ansaugschlauch
62 verbunden, der einer am Schotterpflug vorgesehenen Saugvorrichtung zugeordnet ist und zum Absaugen des durch den Kehrbesen 56 aufgewirbelten
Staubes dient. Eine in Arbeitsrichtung 58 dem Kehrbesen 56 nachgeordnete Saugdüse
63 ist mittig in bezug auf dessen in Maschinenquerrichtung verlaufende Länge
bzw. in Gleismitte innerhalb der Verkleidung 61 angeordnet und steht anhand eines
weiteren Ansaugschlauches 64 ebenfalls mit der Saugvorrichtung in Verbindung. Diese Saugdüse 63 ist anhand eines Antriebes 65 zur Kehreinrichtung 54 höhenverstellbar
ausgebildet und wird im Arbeitseinsatz abgesenkt, um im Überschuß vorhandenen Schotter aus dem Bereich unterhalb eines - in Gleislängsrichtung ent-
lang der Oberflächen der Schwellen 66 verlaufenden - Linienleiters 67 durch Absaugen
aus dem Gleis 57 zu entfernen.
Claims (10)
1. Schotterpflug (1 ;44) mit einem auf Schienenfahrwerken (3) abgestützten,
mit einer höhenverstellbaren Pfluganordnung (11) und einer einen rotierbaren Kehrbesen
(14;56) aufweisenden Kehreinrichtung (12;54) verbundenen Maschinenrahmen (2;43), wobei der Kehreinrichtung (12;54) eine mit einer Saugvorrichtung (20)
in Verbindung stehende Saugdüse (25;48;63) zugeordnet ist, dadurch gekenn zeichnet, daß die Saugdüse (25;48;63) in bezug auf die Arbeitsrichtung des Schotterpfluges
(1 ;44) dem Kehrbesen (14;56) nachgeordnet sowie bezüglich dessen quer zur Maschinenlängsrichtung verlaufenden Länge mittig zur Absaugung von
Schotter im Linienleiterbereich angeordnet ist.
2. Schotterpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugdüse
(25;48) durch einen eigenen Antrieb (32;51) unabhängig von der Kehreinrichtung (12) höhenverstellbar ausgebildet ist.
3. Schotterpflug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Saugdüse (25;48) auf einem am Gleis (6;46) abrollbaren Führungsrahmen (29;41) höhenverstellbar gelagert ist.
4. Schotterpflug nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Saugdüse (48) durch einen Antrieb (50) querverschiebbar ausgebildet ist.
5. Schotterpflug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsrahmen
(29) durch einen Antrieb (37) in Maschinenlängsrichtung in bezug auf den Maschinenrahmen (2) verstellbar ausgebildet und mit einer Schwellenabtasteinrichtung
(38) verbunden ist.
6. Schotterpflug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugdüse (25) um eine in Maschinenlängsrichtung verlaufende Achse (31) von einer oberhalb der - durch die Schwellenoberseiten definierten - Schwel-
lenebene befindlichen Außerbetriebstellung in eine wenigstens teilweise unterhalb
der Schwellenebene befindliche Absaugstellung verschwenkbar am Führungsrahmen (29) gelagert ist.
7. Schotterpflug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Saugvorrichtung (20) eine Schotterschleuse (21) zugeordnet ist, die über einen Ansaugschlauch (24) mit der Saugdüse (25) verbunden ist.
8. Schotterpflug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schotterschleuse
(21) eine Anzahl von Schleusenkammern (40) aufweist, die mittels eines Drehantriebes (23) um eine Achse (22) rotierbar ausgebildet sind.
9. Schotterpflug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse
(22) in einem Winkel zur Gleisebene geneigt angeordnet ist, wobei der Ansaugschlauch
(24) mit dem höher gelegenen Endbereich der Schotterschleuse (21) verbunden ist.
10. Schotterpflug nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß am
tieferliegenden Endbereich der Schotterschleuse (21) eine Schotterauslaßöffnung (26) vorgesehen ist, die über eine Fördereinrichtung (16) mit einem am Maschinenrahmen (2) angeordneten Schotterspeicher (18) mit Abwurföffnungen (19) verbunden
ist.
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