DE4303680A1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Einschottern und Unterstopfen eines Gleises
mit einem auf Schienenfahrwerken abgestützten, eine Stopfeinheit und ein Hebe-
und Richtaggregat aufweisenden Maschinenrahmen und einem mit Auslaßöffnun
gen ausgestatteten Schotterspeicher, dem eine höhenverstellbare Kehreinrichtung
zur Übergabe von überschüssigem Schotter auf eine ein Abwurfende über dem
Schotterspeicher aufweisende Fördereinrichtung zugeordnet ist.
Eine derartige Anlage ist bereits durch die US 47 70 104-B bekannt, wobei einer
Reinigungsmaschine in Arbeitsrichtung eine Stopfmaschine nachgeordnet ist. Diese
weist einen dem Stopf- und Heberichtaggregat unmittelbar vorgeordneten Schotter
speicher mit Auslaßöffnungen und einer Fördereinrichtung auf. Deren unteres Ende
ist mit einer höhenverstellbaren Kehreinrichtung zur Aufnahme von überschüssigem
Schotter verbunden. Im oberen Endbereich der Stopfmaschine ist eine in dessen
Längsrichtung verlaufende Förderbandanordnung vorgesehen, mit der von der
Reinigungsmaschine gereinigter Schotter in nachgeordnete Verladewagen transpor
tierbar ist. Da der Abwurf des Schotters aus den Auslaßöffnungen des Schotterspei
chers während einer kontinuierlichen Arbeitsvorfahrt der Stopfmaschine erfolgt, ist
eine Begrenzung des Schotterabwurfes auf die Schwellenfächer relativ schwierig.
Weiters ist noch durch die US 42 57 331-B eine Anlage zum Reinigen und anschlie
ßenden Verdichten von Bettungsschotter bekannt. Diese Anlage setzt sich aus ei
ner in Arbeitsrichtung vorgeordneten Reinigungsmaschine und einer an diese ange
kuppelten Schotterverdichtmaschine zusammen. Im vorderen Endbereich dieser
Schotterverdichtmaschine ist ein Schotterspeicher mit Auslaßöffnungen zum Abwurf
von gereinigtem Schotter vorgesehen, der durch ein Förderband von der
Reinigungsmaschine zum Schotterspeicher transportierbar ist. Hinter dem Schotter
verdichtaggregat ist eine höhenverstellbare Kehreinrichtung vorgesehen. Diese An
lage dient dazu, um den gereinigten Schotter unmittelbar nach dessen Einbringung
in das Gleis zu verdichten.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun in der Schaffung einer Anlage der
eingangs beschriebenen Art, mit der im Zuge einer Unterstopfung auch eine verbes
serte Schotterverteilung erzielbar ist.
Dies wird mit einer Anlage der eingangs genannten Art durch einen zweiteiligen,
aus einem ersten und einem zweiten Rahmenteil gebildeten Maschinenrahmen ge
löst, wobei der Schotterspeicher mit den Auslaßöffnungen und die Kehreinrichtung
auf dem in Arbeitsrichtung hinteren, zweiten Rahmenteil und die Stopfeinheit sowie
das Hebe- und Richtaggregat auf dem vorderen, ersten Rahmenteil angeordnet
sind.
Diese Ausbildung ist insofern besonders vorteilhaft, als der zweite Rahmenteil mit
Schotterspeicher und Kehreinrichtung unter Vermeidung einer Beeinflussung des
Stopf- und Heberichtaggregates auf dem ersten Rahmenteil konstruktiv unabhängig
von diesem ausgebildet und auch an bereits im Einsatz befindliche Stopfmaschinen
ankuppelbar ist. Darüberhinaus besteht auch die Möglichkeit, den zweiten Rahmen
teil bedarfsweise vom ersten Rahmenteil abzukuppeln. Mit der Anordnung des
Schotterspeichers am in Arbeitsrichtung hinteren Ende der Anlage bleibt auch das
konstruktive Grundkonzept im Bereich des Stopf- und Heberichtaggregates für eine
optimale und leistungsfähige Unterstopfung völlig unbeeinflußt. Die wahlweise vor
oder nach der Unterstopfung durchführbare Einschotterung des Gleises beeinflußt
in vorteilhafter Weise auch nicht die Sicht der Bedienungsperson auf die zu unter
stopfenden Schwellen, da im ersten Fall durch die Kehreinrichtung auf den Schwel
len liegender Schotter in die angrenzenden Schwellenfächer gekehrt wird und im
zweiten Fall sich von vornherein kein Schotter auf den Schwellen befindet. Mit der
erfindungsgemäßen Anlage liegt in jedem Fall nach der Unterstopfung auch ein in
folge einer verbesserten Schotterverteilung weitgehend gleichmäßig eingeschotter
tes und sauberes Gleis vor.
Die vorteilhafte Weiterbildung nach Anspruch 2 oder 3 eignet sich besonders für
den Arbeitseinsatz der Anlage in Weichen, da mit der verschiebbaren Abwurfstelle
bzw. Auslaßöffnung des Schotterspeichers auch die Stopfauflager der abzweigen
den Schienenstränge problemlos einschotterbar sind. Eine derart komplette und
gleichmäßige Einschotterung einer Weiche ist aufgrund deren asymmetrischer Aus
bildung besonders wichtig und gewährleistet eine dauerhafte Unterstopfung.
Die vorteilhafte Weiterbildung nach Anspruch 4 ermöglicht eine konstruktiv relativ
einfache und sehr zweckmäßige Kombination einer gezielten Abwurfmöglichkeit des
Schotters mit einem störungsfreien Verschluß der Auslaßöffnung, der automatisch
mit dem Stillstand des Abwurfförderbandes wirksam wird.
Eine weitere Ausbildung nach Anspruch 5 gestattet eine weitgehende, konstruktiv
einfache Anpassung des Schotterabwurfes an den speziellen Schienenverlauf in
Weichenabschnitten, so daß in einem einzigen Arbeitsdurchgang alle möglichen
Stopfbereiche des Weichenabschnittes insbesondere im Langschwellenbereich für
deren dauerhafte Unterstopfung einschotterbar sind.
Mit der Weiterbildung nach Anspruch 6 ist eine automatische Querverschiebung der
Verteilerhosen bzw. Auslaßöffnungen entsprechend dem Verlauf des abzweigenden
Schienenstranges einer Weiche sowie ein gezielter Schotterabwurf erzielbar.
Mit der Ausbildung nach Anspruch 7 liegt nach dem ersten Arbeitsdurchgang für die
Einschotterung und der Unterstopfung ein durch den zweimaligen Einsatz der Kehr
einrichtung gereinigtes Gleis vor.
Mit dem Einsatz eines Querförderbandes nach Anspruch 8 ist im Falle eines bereits
gefüllten Schotterspeichers zusätzlich auf dem Gleis liegender überschüssiger
Schotter seitlich im Flankenbereich der Schotterbettung abwerfbar.
Die gekröpfte Ausbildung des zweiten Rahmenteiles nach Anspruch 9 ermöglicht
eine besonders große Ausbildung der Kehreinrichtung und deren ungehinderte An
hebung in eine Überstellposition.
Mit der speziellen Anordnung gemäß Anspruch 10 ist auf einfache Weise auch in
Gleisbögen eine genaue Zentrierung der Auslaßöffnungen bzw. der Kehreinrichtung
bezüglich der Schienen des befahrenen Gleises gewährleistet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand in der Zeichnung dargestellter Ausfüh
rungsbeispiele näher beschrieben:
Es zeigen
Fig. 1 und 2 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Anlage zum Einschottern und Unterstopfen eines Gleises mit einem Aus
laßöffnungen aufweisenden Schotterspeicher,
Fig. 3 einen vergrößerten Querschnitt durch die Anlage gemäß Pfeil III in
Fig. 2, und
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Schotterspeichers im
Querschnitt mit mehreren in Maschinenquerrichtung voneinander distan
zierten Auslaßöffnungen mit verschwenkbaren Verteilerhosen.
Die in Fig. 1 und 2 ersichtliche Anlage 1 zum Einschottern und Unterstopfen eines
Gleises besteht aus einem auf Schienenfahrwerken 2 abgestützten Maschinenrah
men 3, der sich aus zwei in Arbeitsrichtung (Pfeil 4) hintereinander angeordneten
und im Bereich einer Gelenkstelle 5 gelenkig miteinander verbundenen Rahmentei
len 6, 7 zusammensetzt. Mit dem in Arbeitsrichtung vorgeordneten ersten Rahmen
teil 6 sind insgesamt vier in Maschinenquerrichtung voneinander unabhängig ver
schiebbare Stopfaggregate bzw. Weichen-Stopfeinheiten 8 verbunden. Diese wei
sen jeweils über Beistell- und Vibrationsantriebe beistell- und vibrierbare
Stopfwerkzeuge 9 auf. Deren Stopfpickel 10 sind zur besseren Bearbeitung von
Weichenabschnitten jeweils um eine etwa in Maschinenlängsrichtung verlaufende
Achse verschwenkbar gelagert und mit entsprechenden Verschwenkantrieben ver
bunden. Die beiden bezüglich der Maschinenquerrichtung äußeren Stopfeinheiten 8
sind jeweils mit einem Werkzeugträger 11 verbunden, der mittels eines Ver
schwenkantriebes 12 um eine vertikale Achse verschwenkbar am Maschinenrah
men 3 gelagert und durch einen weiteren Antrieb 13 in seiner Längsrichtung ver
schiebbar ausgebildet ist. Den vier Stopfeinheiten 8 ist ein Hebe- und Richtaggregat
14 vorgeordnet, das durch entsprechende Antriebe 15, 16 zur Korrektur der Gleisla
gefehler höhen- und seitenverstellbar ist. Das Hebe- und Richtaggregat 14 ist an je
der Maschinenlängsseite mit höhen- und seitenverstellbaren Greiforganen in Form
eines Hebehakens 17 und einer Heberolle 18 ausgestattet. Zum Anheben eines äu
ßeren Schienenstranges eines abzweigenden Gleises im Weichenbereich ist eine
Zusatzhebeeinrichtung 19 und für die Ermittlung der Gleis-Ist- und Soll-Lage ein Be
zugssystem 20 vorgesehen, das sich aus gespannten Drähten und in Maschinen
längsrichtung voneinander distanzierten Meßachsen 21 zusammensetzt. Zur ge
nauen Beobachtung und Bedienung der Stopfwerkzeuge 9 sowie des Hebe- und
Richtaggregates 14 ist eine Arbeitskabine 22 mit einer zentralen Steuereinrichtung
23 vorgesehen. Zur Energieversorgung der diversen Antriebe sowie eines Fahran
triebes 24 ist eine Energiezentrale 25 angeordnet.
Gemäß Fig. 2 ist unmittelbar hinter dem vorderen, mit dem zweiten Rahmenteil 7
verbundenen Schienenfahrwerk 2 ein Schotterspeicher 26 angeordnet, in dessen
unterem Endbereich mit Abwurfförderbändern 27 verbundene Auslaßöffnungen 28
vorgesehen sind. Dem hinteren Schienenfahrwerk 2 ist eine durch Antriebe 29 hö
henverstellbar am Rahmenteil 7 angelenkte Kehreinrichtung 30 vorgeordnet. Diese
weist eine durch einen Rotationsantrieb 31 um eine horizontal und quer zur Maschi
nenlängsrichtung verlaufende Achse rotierbare Kehrbürste 32 auf. Zwischen der
Kehreinrichtung 30 und einem Aufnahmeende 33 einer in Maschinenlängsrichtung
verlaufenden und geneigt angeordneten Fördereinrichtung 34 ist ein senkrecht zur
Maschinenlängsrichtung und horizontal verlaufendes Querförderband 35 mit einem
Antrieb vorgesehen. Ein oberes bzw. vorderes Abwurfende 36 der genannten För
dereinrichtung 34 befindet sich über dem Schotterspeicher 26. Die Kehreinrichtung
30 ist im Bereich eines nach oben gekröpft ausgebildeten Abschnittes 37 des zwei
ten Rahmenteiles 7 höhenverstellbar befestigt.
Wie in Fig. 3 ersichtlich, ist sowohl der mittigen als auch den bezüglich der Maschi
nenquerrichtung äußeren Auslaßöffnungen 28 jeweils ein eigenes Abwurfförder
band 27 zugeordnet. Dieses ist mit Hilfe eines Antriebes 38 um eine vertikale Achse
39 verschwenkbar auf einer die Auslaßöffnungen 28 bildenden Verteilerhose 40 ge
lagert. Jedes der etwa horizontal verlaufenden Abwurfförderbänder 27 ist mit einem
einen Drehantrieb 41 aufweisenden Aufnahmeende 42 unmittelbar unter der ent
sprechenden Auslaßöffnung 28 angeordnet. Im Bereich einer vom Aufnahmeende
42 distanzierten Abwurfstelle 43 ist ein Schotterteiler 44 vorgesehen, um eine Ein
schotterung der darunterliegenden Schiene zu verhindern. Die beiden Verteilerho
sen 40 zur Einschotterung von Schienen 45, die von der Anlage 1 befahren werden,
weisen jeweils einen fernsteuerbaren Verschlußmechanismus 46 auf, durch den die
Auslaßöffnungen 28 wahlweise verschließbar sind.
Im Zuge der Einschotterung einer Weiche sind die drei Abwurfförderbänder 27 in
Maschinenlängsrichtung ausgerichtet, wobei der jeweilige Drehantrieb 41 nicht be
aufschlagt ist, so daß das Abwurfförderband 27 selbst einen Verschluß für die jewei
lige Auslaßöffnung 28 bildet. Die Auslaßöffnungen 28 der über den von der Anlage
1 befahrenen Schienen 45 befindlichen Verteilerhosen 40 werden wahlweise, so
bald Abschnitte mit zu wenig Einschotterung registriert werden, geöffnet, wobei im
Zuge einer kontinuierlichen Weiterfahrt der Anlage 1 kontinuierlich Schotter durch
die Auslaßöffnungen 28 auf die entsprechenden Stopfauflagerbereiche abgeworfen
wird. Sobald auch Schienenstränge 47 eines Abzweiggleises erreicht werden, die
ebenfalls zu wenig Einschotterung aufweisen, werden die beiden über den genann
ten Schienensträngen 47 befindlichen Abwurfförderbänder 27 unter Beaufschlagung
der entsprechenden Antriebe 38 verschwenkt, bis die Abwurfstellen 43 über den
Schienensträngen 47 zentriert sind. Unter Beaufschlagung und entsprechender
Steuerung der beiden Drehantriebe 41 sind die zu beiden Seiten der Schienensträn
ge 47 befindlichen Stopfauflager bedarfsweise einschotterbar.
Für die Durchführung der Einschotterung in Verbindung mit der Unterstopfung durch
die Anlage 1 gibt es folgende Möglichkeiten:
- 1. Die Einschotterung erfolgt in einer ersten Arbeitsdurchfahrt, während in einer zweiten, unmittelbar daran anschließenden Arbeitsdurchfahrt die Unterstop fung durchgeführt wird. Dabei kann zur abschließenden Reinigung die Kehr einrichtung 30 ebenfalls eingesetzt werden.
- 2. Die Einschotterung wird in Verbindung mit der Unterstopfung im Rahmen ei ner einzigen Arbeitsdurchfahrt durchgeführt. Diese Methode ist besonders für Gleisabschnitte geeignet, die nur in einem relativ geringen Ausmaß zu wenig eingeschottert sind.
Durch die während des gesamten Arbeitseinsatzes der Anlage 1 in Betrieb befindli
che Kehreinrichtung 30 ist sichergestellt, daß gegebenenfalls vorhandener über
schüssiger Schotter auf die Fördereinrichtung 34 und von dieser in den Schotter
speicher 26 abgeworfen wird. Sollte bei besonders großen anfallenden Schotter
mengen der Schotterspeicher 26 bereits gefüllt sein, kann weiterer überschüssiger
Schotter durch das Querförderband 35 auf die Schotterbettflanken abgeworfen wer
den.
Bei dem in Fig. 4 ersichtlichen weiteren Ausführungsbeispiel eines Schotterspei
chers 26 sind der Einfachheit halber funktionsgleiche Teile mit denselben Bezugs
zeichen wie in der Beschreibung der Anlage 1 gemäß Fig. 1 bis 3 bezeichnet. Drei
der, insgesamt fünf in Maschinenquerrichtung nebeneinander angeordneten Vertei
lerhosen 40 sind jeweils mit Hilfe eines Antriebes 48 um eine in Maschinenlängs
richtung verlaufende Achse 49 verschwenkbar. Am unteren Ende jeder verschwenk
baren Verteilerhose 40 ist eine als induktiver Geber ausgebildete Abtasteinrichtung
50 vorgesehen. Diese steht über eine Steuereinrichtung mit dem jeweiligen Antrieb
48 in Verbindung und folgt durch dessen Beaufschlagung automatisch dem Verlauf
eines Schienenstranges 47. Jeder Verteilerhose 40, deren Auslaßöffnung gleichzei
tig auch die Abwurfstelle bildet, ist ein nicht näher dargestellter, wahlweise beauf
schlagbarer Verschlußmechanismus zugeordnet.
Claims (10)
1. Anlage (1) zum Einschottern und Unterstopfen eines Gleises mit einem
auf Schienenfahrwerken (2) abgestützten, eine Stopfeinheit (8) und ein Hebe- und
Richtaggregat (14) aufweisenden Maschinenrahmen (3) und einem mit Auslaßöff
nungen (28) ausgestatteten Schotterspeicher (26), dem eine höhenverstellbare
Kehreinrichtung (30) zur Übergabe von überschüssigem Schotter auf eine ein Ab
wurfende (36) über dem Schotterspeicher (26) aufweisende Fördereinrichtung (34)
zugeordnet ist, gekennzeichnet durch einen zweiteiligen, aus einem ersten und
einem zweiten Rahmenteil (6, 7) gebildeten Maschinenrahmen, wobei der Schotter
speicher (26) mit den Auslaßöffnungen (28) und die Kehreinrichtung (30) auf dem in
Arbeitsrichtung hinteren, zweiten Rahmenteil (7) und die Stopfeinheit (8) sowie das
Hebe- und Richtaggregat (14) auf dem vorderen, ersten Rahmenteil (6) angeordnet
sind.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine
Abwurfstelle (43) für den Abwurf des Schotters von der Auslaßöffnung (28) auf das
Gleis in Maschinenquerrichtung verschiebbar ausgebildet ist.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenig
stens eine der in Maschinenquerrichtung voneinander distanzierten Auslaßöffnun
gen (28) in einer etwa senkrecht zur Maschinenlängsrichtung verlaufenden Rich
tung verschieb- oder verschwenkbar ausgebildet ist.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß vorzugsweise zwei Auslaßöffnungen (28) jeweils ein etwa horizontal verlaufen
des und durch einen Antrieb (38) um eine vertikale Achse (39) verschwenkbares
Abwurfförderband (27) mit einem unmittelbar unterhalb der Auslaßöffnung (28) ge
legenen Aufnahmeende (42) und einer davon distanzierten Abwurfstelle (43) zuge
ordnet ist.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder von insgesamt wenigstens vier in Maschinenquerrichtung nebeneinander an
geordneten Auslaßöffnungen (28) eine eigene trichter- bzw. zylinderförmige Vertei
lerhose (40) zugeordnet ist, von denen wenigstens zwei um eine in Maschinen
längsrichtung verlaufende Achse (49) verschwenkbar am Schotterspeicher (26) ge
lagert und mit einem eigenen Verschwenkantrieb (48) verbunden sind.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise im
Bereich der Verteilerhosen (40) eine Abtasteinrichtung (50) zum automatischen Er
fassen der Lage eines Schienenstranges (47) vorgesehen und zur Beaufschlagung
des Verschwenkantriebes (48) mit einer Steuereinrichtung verbunden ist.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kehreinrichtung (30) dem Schotterspeicher (26) in Arbeitsrichtung nachgeordnet
ist.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Kehreinrichtung (30) und einem Aufnahmeende (33) der Förderein
richtung (34) ein senkrecht zur Maschinenlängsrichtung und horizontal verlaufendes
Querförderband (35) mit einem Antrieb vorgesehen ist.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kehreinrichtung (30) im Bereich eines nach oben gekröpft ausgebildeten Ab
schnittes (37) des zweiten Rahmenteiles (7) höhenverstellbar befestigt ist.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Rahmenteil (7) auf zwei voneinander distanzierten Schienenfahrwerken
(2) abgestützt ist, wobei die Auslaßöffnungen (28) des Schotterspeichers (26) im
Bereich des vorderen Schienenfahrwerkes (2) und die Kehreinrichtung (30) im Be
reich des hinteren Schienenfahrwerkes (2) angeordnet ist.
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