DE9212422U1 - Verschlußlippe für Universal-Mehrweg-Geschirrbox - Google Patents

Verschlußlippe für Universal-Mehrweg-Geschirrbox

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D53/00Sealing or packing elements; Sealings formed by liquid or plastics material
    • B65D53/02Collars or rings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

Anmelderin:
DR.STRUNKMANN-MEISTER TREUHAND-
UND BETEILIGUNGSGESELLSCHAFT MBH (Dr.SMT) Ainmillerstraße 5o
8000 München 4o
München
15.09.1992
3/Uni - Spreizlippe
Beschreibung
Verschlußlippe für Universal - Mehrweg - Geschirrbox
Die Erfindung betrifft eine Verschlußlippe nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches, die Universal - Mehrweg - Geschirrboxen flüssigkeitsdicht verschließt und Schalenrandteile hierzu.
Die genannten Boxen bestehen aus zwei im Sch'ließrandbereich oder auch im übrigen - gleichgeformten, ineinander stapelbaren Schalen mit gleichen oder unterschiedlichen Tiefen und im Schließrandbereich quadratischem oder rechteckigem Grundriß, die gegenseitig mit einander zugekehrten Öffnungen zu einem fest verrasteten, geschlossenen Behälter verbunden werden können (DE G 91 o3 868.5). Da die Verrastung durch Aufeinanderdrücken der Schließränder über Eck und Drehen der Schalen gegeneinander bis zur Deckung der Schließränder bewirkt wird (Drehverrastung), besteht das Problem, daß eine oder zwei zwischen den Schließrändern befindliche Dichtlippen
- 2 Dr.SMT/ Uni - Spreizlippe
aus elastischem Material während der Drehverrastung schwer oder garnicht zentriert werden können, weil sie während des Verrastungsvorganges gewalkt und dadurch z.B. aus den Führungsrinnen herausgedrückt werden. Die Erfindung "Sicherheitsverschlüsse für Universal - Mehrweg - Geschirrboxen" DE G 91 06 197.0 löst dieses Problem dadurch, daß beide Schalen für sich durch einen Innendeckel flüssigkeitsdicht verschlossen werden und zum anderen dadurch, daß eine Dichtlippe sich an den zwischen den beiden Schließrändern der beiden Schalen befindlichen Schlitz anlegt und diesen dadurch flüssigkeitsdicht verschließt. Dies wird mit zwei an den oberen und unteren Rändern der Dichtlippe befestigten, steifen Pressringen bewirkt, welche die Dichtlippe zentriert halten und nach außen wulsten, wenn sie zwischen den Stapelrandrinnen der beiden Schalen bei der Drehverrastung gegeneinander gepreßt werden.
Beide vorgeschilderten Lösungen kranken daran, daß sowohl Innendeckel als auch Schließring Sondergerätschaften sind, die das Handling erschweren.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Schließlippe und Schließrand so zu gestalten, daß sie normalerweise verbunden bleiben, um z.B. der Hausfrau die Mühe zu ersparen, jedesmal, wenn sie aus zwei Schalen eine flüssigkeitsdichte Box bilden will, ein oder mehrere gesonderte Dichtelemente holen und in mehr oder weniger komplizierten Arbeitsgängen mit den Schalen verbinden zu müssen. An den erfindungsgemäßen Handlingsvorteilen ist besonders der Gastronom interessiert, z.B. beim Verkauf heißen Essens zum Mitnehmen, aber auch die Systemgastronomie und die Foodhersteller, da die Erfindung nicht nur der Schnelligkeit und Rationalisierung von Arbeitsvorgängen dient sondern auch der gesteigerten Geeignetheit für das Handling durch Maschinen, z.B. beim Befüllen der Boxen.
- 3 Dr.SMT/ Uni - Spreizlippe
Aufgabe der Erfindung ist es weiterhin, Innendeckel und Schließrand so vorteilhaft zu gestalten, daß durch Verschweißen, Verkleben oder ähnliche Maßnahmen mittels Folien eine Originalitätssicherung für das Füllgut der Boxen erreicht werden kann.
Ausführungsbeispiele werden nun anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 und Fig. 1a
zeigen eine Spreizlippe 1 und eine Spreizlippe ~2 mit Entlüftungsöffnungen 3, in Fig 1 auf einer Kneif- und Führungsrippe 4 aufsitzend und eine Kompressionskaverne 5 bildend, weiterhin Arretierungsprofile 7, die zusammen mit den Halteprofilen 8 der hier teilweise weggebrochen im Schließrandbereich gezeigten Box die Spreizlippen fixieren, deren untere Teile sich in den Ausweichkavernen 6 befinden, sämtliche Teile im Schnitt.
In Fig. 1 ist ferner im Schnitt, teilweise weggebrochen der Innendeckel 11 mit seinen Dichtrippen 12 und der Griffkrempe 13, die in eine Schließfolie 14 ausmündet, gezeigt.
Fig. 2
zeigt einen Teil des Schließrandbereiches einer stehenden Box entsprechend Fig. 1, wie dort, mit dem Schließrandbereich einer umgekehrt aufgedrückten und drehverrasteten Box. Alle Bezugszeichen, die sich auf die umgekehrte Box beziehen, sind zwar die gleichen wie die der entsprechenden Teile der stehenden Box, tragen aber zur Unterscheidung einen hochgesetzten Strich.
Anders als in Fig. 1 ist jedoch der Schließrand der stehenden Box hier mit einer Spreizlippe 1, derjenige der umgekehrten Box mit einer Spreizlippe 2' mit Entlüftungsöffnungen 3' versehen.
- 4 Dr.SMT/ Uni - Spreizlippe
Die Ausweichkavernen 6 der stehenden Box sind zudem mit Entlüftungsöffnungen 15 versehen.
Beide Spreizlippen (1 und 2') sind gegeneinandergepreßt. Bei beiden bewirken die gegeneinandergerichteten Kneif- und Führungsrippen (4 und 4') eine zentrierte Materialverdichtung, die in diesem Bereich für den höchsten Anpressdruck und damit für eine flüssigkeitsdichte Verschließung der Box durch die elastischen Spreizlippen, die vorzugsweise aus Gummi oder PE gefertigt sind, sorgen. Da die in den Kompressionskavernen eingeschlossene Luft auch während der Drehverrastung nicht entweichen kann, bildet sich in den Kavernen 5 und 5' ein Überdruck, der in den darüber bzw. darunterliegenden Berührungsbereichen der Spreizlippen für den zweitstärksten Andruck und damit für Flüssigkeitsdichtigkeit sorgt. Ein für diesen Effekt schädlicher Gegendruck kann sich bei dem Hineinbewegen der Spreizlippenränder in die Ausweichkavernen 6 und 6' während der Drehverrastung nicht entwickeln, da er über die Entlüftungsöffnungen 3' und 15 abgeführt wird. Dies kann erfindungsgemäß auch dadurch geschehen, daß die Spreizlippen in der Form 1 mit Kanellierungen versehen sind, die vom Bereich der Arretierungsprofile 7 zum Tiefstpunkt der Ausgleichskavernen 6 führen und so eine Verbindung zwischen dem Lufteinschluß, wie er in Fig. 1 dort gezeigt ist und dem Luftraum in den Kavernen 6 und 6' oberhalb bzw. unterhalb der Spreizlippen in zusammengepresstem Zustand, wie in Fig. 2 gezeigt,herstellen.
In Fig. 2 ist weiterhin gezeigt, wie die Schließfolien 14 und 14' in dem verschweißten Bereich (für die Originalitätssicherung insb. von Speisen als Füllgut der Box) die innere Schließrandebene 1o bzw. 1o' bilden. Da diese Folien - ebenso wie die Innendeckel 11 bzw. 11', deren Teile sie sind - aus weichem PE gefertigt sind (in einer bevorzugten Ausführungsform), entwickelt sichauch in diesem Bereich ein der Flüssigkeitsdichtigkeit förderlicher, elastischer Andruck.
- 5
Dr.SMT/ Uni - Spreizlippe
Der Innendeckel 11, wie er in Fig. 1 zu sehen war, wurde an der Griffkrempe 13 nach oben gezogen, wodurch die Folie 14 an der Sollbruchstelle 16 abriß. Übriggeblieben ist in Fig. 2 nur noch der verschweißte Teil, dessen Oberseite auf gleicher Ebene liegt wie die äußere Schließrandebene 9, somit die innere Schließrandebene 1o bildet.
Die Originalitätssicherung kann auch in der Weise durchgeführt werden, daß erfindungsgemäß eine Schließfolie mit dem Konsolrand 2o verschweißt wird, dem inneren Gegenstück zum außenliegenden Stapelrand 21, der dem eingedrückten Innendeckel 11, der mit seinen Dichtrippen 12 für Flüssigkeitsdichtigkeit sorgt und ermöglicht, daß die obere Schale einer Box getrennt befüllt werden kann, Halt gebietet.
Fig. 2 zeigt schließlich die Seitenretentionswange 17' der umgekehrten Box, die der Justierung der Drehverrastung in der letzten Drehphase dient und die Verrastungsnase 18' trägt, welche in der letzten Phase der Drehverrastung unter den Verrastungsrand 19 hier der stehenden Box gedreht wird und für eine sichere Verrastung sorgt. Dies ist für das erfindungsgemäße Erzielen der Flüssigkeitsdichtigkeit umso wichtiger, als der Druck der Spreizlippen zu einer ständigen Biegebelastung der Verrastungs- und Grifflippen 22 führt, der verschiedenen Kunststoffen unzuträglich ist. Hier erfolgt eine Entlastung durch Seitenretentionswange und Verrastungsnase, welche praktisch nur auf Zug belastet werden.
Fig. 3
zeigt eine stehende Schale nach der Erfindung DE G 91 o3 868.5 von oben, wobei die Außenabmessungen den Originalmaßen, die darauf ausgerichtet sind, ein Teilvielfaches der Modulmaße der Europalette zu ergeben, entsprechen, die übrigen Abmessungen
- 6 Dr.SMT/ Uni - Spreizlippe
jedoch eher auf schematische Veranschaulichung.
Hier sind insbesondere die vorerwähnten Verrastungs- und Grifflippen 22 zu sehen, weiterhin ist erkennbar, wo in einer bevorzugten Ausführungsform die Verrastungsnasen 18 zu positionieren sind: Jeweils am Ende der Seitengeraden, bevor diese in die Eckrundungen übergehen.
Die Darstellung der Fig. 1 und Fig. 2 ging von umlaufenden HaI-tepr°filen 8 aus, die werkzeugtechnisch schwer darstellbar sind. In Fig. 3 wird daher als erfindungsgemäße Alternative gezeigt, wo anstelle der Halteprofile Haltenoppen 24 anzubringen sind: Von der äußeren Schließrandebene 9 in Richtung Scheitellinie der Spreizlippe greifend, auf Lücke hierzu von der inneren Schließrandebene 1o in Richtung Scheitellinie 23 greifend und - für den Innendeckel 11 - von der inneren Schließrandebene in Richtung Schalenmitte greifend, ebenfalls auf Lücke zu den davorgenannten Haltenoppen. Durch das Auflückesetzen wird erreicht, daß mit Hilfe des federnden Nachgebens der entsprechenden Wandungsteile eine Zwangsentformung möglich ist, ohne daß hier aufwendig mit Schieber gearbeitet werden muß.
Diese Noppenführung der Spreizlippe ist jedoch nur durchführbar bei Spreizlippen, die über Kneif- und Führungsrippen 4 zentriert werden, da z.B. bei der in Fig. 6 dargestellten Birnenlippe 25 bei Noppenführung infolge der Verwalkung durch Drehverrastung keine, für die Flüssigkeitsdichtigkeit erforderliche Zentrierung der Scheitellinien 23 und 23' gewährleistet ist.
In den Eckrundungen sind die nicht der Kneif- und Führungsrippe 4 zugehörigen Wandungen der Ausweichkavernen 6 auf einen weiteren Abstand zur Spreizlippe zu bringen, um der im Krümmungs-
- 7 Dr.SMT/ Uni - Spreizlippe
bereich erhöhten Materialkonzentration bei der Spreizlippe Ausweichraum vorzuhalten, wie durch die Krümmungskavernen 26 angedeutet. In diesem Bereich kann zudem die Kneif- und Führungsrippe abgesenkt werden.
Fig. 4
stellt den linken Schließrandbereich einer stehenden Schale nach der Erfindung DE G 91 o3 868.5 im Schnitt, teilweise weggebrochen dar, mit einer asymmetrischen Pilzkopf - Spreizlippe. Diese Ausführungsform ist wegen ihrer besonderen Werkzeugfreundlichkeit zu bevorzugen.
Der etwa in einem 45 ° Winkel verlaufende Innenschenkel 28 der Pilzkopf - Spreizlippe 27 und die dazugehörige Kaverne ermöglichen es, einen Schieber in der gleichen Richtung von außen, oben schräg - etwa in Richtung Mittelpunkt der Schale in die Form einzubringen und vor Entformung in der Gegenrichtung wieder herauszuziehen. Hierdurch wird die Ausbildung von Halteprofilen 8 entlang der inneren Schließrandebene 1o Richtung Innenschenkelkaverne möglich, die erfindungsgemäß in dem geradlinig verlaufenden Schalenwandbereich durchgehend und im Eckkrümmungsbereich zur Ermöglichung.der leichten Herausnehmbarkeit der Spreizlippe und um Ausweichraum vorzuhalten, unterbrochen sind.- Die Ausformung der Kaverne, welche dem am Innenschenkel 28 befindlichen Haltenoppen 24 zuzuordnen ist, kann durch einen Unterschieber des Schrägschiebers erfolgen, die Ausformung der Kaverne für Haltenoppen 24 des Außenschenkels 29 in ähnlicher Weise oder durch Zwangsentformung.
Die nach oben offenen Ausweichkavernen 6 geben dem Pilzkopf bei Andruck ohne Druckluftproblematik Raum, die Kompressionskaverne 5 kann wegen ihrer Pilzkopfcharakteristik und der
- 8 Dr.SMT/ Uni - Spreizlippe
ebenfalls asymmetrisch geformten Kneif- und Führungsrippe nicht die Gefahr einer Vakuumbildung provozieren, sollte die eingeschlossene Pressluft durch Verwalkung oder wie immer einmal entweichen.
Die Fixierung der asymmetrisch geformten Pilzkopf - Spreizlippe 27 im Schließrand kann dadurch verstärkt werden, daß der Schenkelwinkel gegenüber dem in eingespannter Position vergrößert und damit auch der Pilzkopf leicht vorgespannt wird.
Fig. 5 und 6
zeigen Ausführungsformen für das Tiefziehverfahren. Alle übrigen hier vorgestellten Ausführungsformen eignen sich in erster Linie für das Spritzgußverfahren.
- 9 Dr.SMT/ Uni - Spreizlippe
Bezugszeichenverzeichnis
1 Spreizlippe
2 Spreizlippe mit Entlüftungsöffnungen
3 Entlüftungsöffnungen
4 Kneif- und Führungsrippe
5 Kompressionskaverne
6 Ausweichkaverne
7 Arretierungsprofil
8 Halteprofil
9 Äußere Schließrandebene
10 Innere Schließrandebene
11 Innendeckel
12 Dichtrippe
13 Griffkrempe
14 Schließfolie
15 Entlüftungsöffnungen des Schließrandes
16 Sollbruchstelle
17 Seitenretentionswange
18 Verrastungsnase
19 Verrastungsrand
20 Konsolrand
21 Stapelrand
22 Verrastungs- und Grifflippen
23 Scheitellinie
24 Haltenoppen
25 Birnenlippe
26 Krümmungskavernen
27 Asymmetrische Pilzkopf - Spreizlippe
28 Innenschenkel der Pilzkopf - Spreizlippe
29 Außenschenkel der Pilzkopf - Spreizlippe

Claims (5)

- 1&ogr; Dr.SMT/ Uni - Spreizlippe Ansprüche
1. Elastische Dichtungslippe zum flüssigkeitsdichten Verschließen von aus zwei im Schließrandbereich gleichgeformten, mit einander zugekehrten Öffnungen durch Drehverrastung gegeneinander verrastbaren Schalen bestehenden Aufbewahrungs- und Geschirrboxen und Schalenrandteile,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtungslippe als Spreizlippe ausgebildet ist, die nach Art eines längs aufgeschnittenen Schlauches längs auf eine Kneif- und Führungsrippe (4) aufgestülpt ist, wobei Kneifrippe (4) und aufgestülpte Spreizlippe in einer Rinne in der waagerechten Schließrandebene der Schale umlaufen und die Scheitellinie der Kneifrippe sich wenig unterhalb und die Scheitellinie (23) der Spreizlippe sich wenig oberhalb der beiderseits im Wesentlichen parallellaufenden äußeren (9) und inneren (1o) Schließrandebenea befinden, wenn die Schale nicht mit der anderen Schale verrastet ist, wobei die Spreizlippe mit ihren sich im Querschnitt als geöffnete Schenkel darstellenden unteren Rändern beiderseits in die nach oben hin angenäherten oder mit Halteprofilen (8) oder Haltenoppen (24) versehenen Flanken der Schließrandrille eingespreizt ist, so daß die Spreizlippe nur mit gewisser Kraftanwendung nach oben aus der Schließrandrille gezogen werden kann und daß bei gegeneinander zur Box verrasteten Schalen die Spreizlippen beider Schalen durch die Kneifrippen (4) beider Schalen zusammengedrückt sind, dergestalt, daß die beiden Spreizlippen in ihrem Scheitellinienbereich in ihrer Wandstärke um einen Bruchteil durch die zusammengekniffenen Kneifrippen verringert sind.
- 11 -
- 11 Dr.SMT/ Uni Spreizlippe
2. Spreizlippe und Schalenrandteile nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizlippe als asymmetrische Pilzkopf - Spreizlippe (27) ausgebildet ist, dergestalt, daß der zur Schalenmitte hinweisende Innenschenkel (28) der Pilzkopf - Spreizlippe um etwa 45 ° von der Senkrechten zur Schalenmitte hin abgespreizt ist, der Außenschenkel (29) aber senkrecht steht, wobei diese Schenkel im Querschnitt gesehen durch ein pilzartiges Kopfteil verbunden sind, welche Pilzkopf - Spreizlippe (27) über eine entsprechend geformte Kneif- und Führungsrippe
(4) gestülpt ist, deren Innenseite im Schnitt gesehen im gleichen Winkel geneigt ist wie der Innenschenkel (28) der Pilzkopf - Spreizlippe und deren Außenseite senkrecht verläuft, wobei der Pilzkopfteil zusammen mit der Kneif- und Führungsrippe (4) eine Luftblase luftdicht einschließt, wodurch eine Kompressionskaverne
(5) gebildet ist, weiterhin, daß die Schenkel der Spreizlippe (27) über Haltenoppen (24) verfügen, die jeweils senkrecht zu den Schenkelachsen in die umgebenden Kavernen (6) eingreifen, die kelchförmig nach oben geöffnet sind und bei zusammengefügten, gegenseitig verriegelten Schalen durch den plattgedrückten Pilzkopf angefüllt sind.
3. Spreizlippe und Schalenrandteile nach Ansprüchen 1. und 2., dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizlippe die Form einer Birne aufweist (Birnenlippe 25), die in einer Schließrandrinne ohne Kneifrippe (4) steht, beidseitig von Ausweichkavernen flankiert - etwa bis zur mittleren Höhe, wo die Arretierungsprofile (7) unter den Haltenoppen (24) und/oder den Halteprofilen (8) anliegen und die allseitig von der Birnenlippe (25) umschlossen,
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- 12 Dr.SMT/ Uni - Spreizlippe
eine nach oben hin schmaler verlaufende, glühbirnenförmige Kompressionskaverne (5) aufweist.
4. Spreizlippe (1) und Schalenrandteile nach Anspruch 1., bei welchen die Spreizlippe (1) auf der Kneif- und Führungsrippe (4) aufsitzt, wodurch eine symmetrische Kompressionskaverne (5) und symmetrische Ausweichkavernen ( 6) gebildet sind und zwar unter den in Arretierungsprofile (7) auslaufenden Spreizlippenschenkeln, wobei für das Entweichen des Ausweichkavernendrucks bei Anpressung der Spreizlippe (1) entweder Kanellierungen in den Außenseiten der Arretierungsprofile (7), in letzteren Entlüftungsöffnungen (3) oder in den Rinnenböden von den Ausgleichskavernen nach außen führende Entlüftungsöffnungen vorhanden sind.
4. Schließfolien (14), dadurch gekennzeichnet, daß sie sich am oberen Rand des Innendeckels (11) befinden und auf den entsprechend abgesenkten inneren Schließrändern so verschweißt sind, daß ihre Oberseite die innere Schließrandebene (1o) bildet und mit einer eingeprägten Sollbruchstelle (16) versehen, aufreißbar durch Herausziehen des Innendeckels (11).
5. Schließfolien nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß sie auf dem Konsolrand (2o) verschweißt sind, auf welchem der Innendeckel aufsitzt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2770105A1 (fr) * 1997-10-24 1999-04-30 Oreal Boitier de maquillage a joint d'etancheite
WO1999021454A1 (fr) * 1997-10-24 1999-05-06 L'oreal Boitier de maquillage a joint d'etancheite

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US6293286B1 (en) 1997-10-24 2001-09-25 L'oreal Make-up case with seal
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