DE9212169U1

DE9212169U1 - Transportförderer für Geschirrspüler

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Publication number: DE9212169U1
Application number: DE9212169U
Authority: DE
Original assignee: KAO KUO-KUEN HSIN-CHUAN TAIPEH TW
Current assignee: KAO KUO-KUEN HSIN-CHUAN TAIPEH TW
Priority date: 1992-09-09
Filing date: 1992-09-09
Publication date: 1992-11-26
Anticipated expiration: 2002-09-10

Description

TRANSPORTFÖRDERER FÜR GESCHIRRSPÜLER

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Transportförderer für Geschirrspüler bzw. Geschirrspülanlagen wie sie z.B. in Schulen, Fabriken, Kasernen oder Gaststätten vorgesehen sind. Die hierbei verwendeten vorbekannten Transportförderer lassen sich in zwei Gruppen unterteilen:

1. Der Transportförderer besteht aus einem Kettenband, auf das das Geschirr umgedreht abgelegt wird und das dann in das Innere des Geschirrspülers geführt wird, wo das Geschirr durch von oben und unten zugeführtes Sprühwasser gespült und dann aus dem Geschirrspüler herausgeführt wird. Da jedoch das Kettenband auf einer ebenen Transportfläche liegt, bleibt häufig Spülflüssigkeit auf dem Geschirr zurück. Da ferner das Kettenband das Geschirr nicht richtig hält, wird es aufgrund des hohen Wasserdrucks häufig umgedreht, so daß Flüssigkeit in dem Geschirr wie Tassen oder Schalen zurückbleibt. Diese Methode ist daher nicht sehr zweckmäßig und auch nicht hygienisch, da das Geschirr nicht richtig gereinigt wird.

2. Das Kettenband hat eine Art konvexe Form, wodurch das Geschirr senkrecht gestellt werden kann. Wegen der konkaven Form von Tassen, Schalen und Schüsseln und wegen der Schrägstellung der Teller wird jedoch das Innere des Geschirrs nicht richtig sauber.

Durch die vorliegende Erfindung soll somit ein Transportförderer für Geschirrspüler geschaffen werden, der diese Nachteile überwindet.

Die Erfindung sowie Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Schutzansprüchen gekennzeichnet.

Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele des Standes der Technik und der vorliegenden Erfindung näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Draufsicht auf einen Teil eines herkömmlichen Transportförderers; Fig. 2 eine Seitenansicht des Transportförderers in Fig.

1 in Gebrauch;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines anderen herkömmlichen Transportförderers; Fig. 4 eine Seitenansicht des Transportförderers in Fig. 2 in Gebrauch;

Fig. 5 eine perspektivische Draufsicht auf einen Teil eines erfindungsgemäß ausgebildeten Transportförderers; Fig. 6 eine Seitenansicht des Transportförderers in Fig.

5 in Gebrauch;

Fig. 7 eine schematische Seitenansicht eines Geschirrspülers .

Die Figuren 1 und 2 zeigen einen herkömmlichen Transportförderer für Geschirrspüler mit einem Kettenband I₁. auf dem eine Schale 2 (z.B. eine chinesische Reisschale) und ein Teller 3 umgedreht liegen. Nachdem das Geschirr in den Geschirrspüler gelangt ist, wird es mit von oben und unten zugeführtem Sprühwasser gespült. Da das Geschirr auf dem Kettenband jedoch nicht richtig gehalten wird, können sie durch das mit hohem Druck von unten zugeführte Wasser leicht umgedreht werden. Die Schale 2 zeigt dann nach oben, und Wasser bleibt darin zurück. Dieser Transportförderer ist daher sehr unzweckmäßig.

Bei dem in den Figuren 3 und 4 dargestellten Transportförderer sind zwar die eben erwähnten Nachteile in gewisser Weise

·*■ vermieden; das Reinigen und Spülen des Geschirrs ist jedoch nicht völlig zufriedenstellend. Die konvexe Struktur des Transportbandes 4 erlaubt zwar, das Geschirr sicher zwischen den Kettengliedern anzuordnen. Das Innere der Schale 2 wie auch der diagonal liegende Teller 3 werden jedoch nur unzureichend gereinigt.

In den Figuren 5 und 6 ist ein erfindungsgemäß ausgebildetes Kettenband eines Transportförderers für Geschirrspüler gezeigt. Das Kettenband besteht aus Kettengliedern 5, 6 und Stäben 11.

Wie in den Figuren 5 und 6 zu sehen ist, besteht jedes Kettenglied 5 aus einem senkrecht stehenden V-förmigen Abschnitt 5a, der an seinem unteren Ende in einen horizontal liegenden I-förmigen Abschnitt 5b übergeht. An den entgegengesetzten Enden des I-förmigen Abschnittes 5b ist jeweils ein hülsenförmiger Lagerabschnitt 5c vorgesehen.

Die Kettenglieder 6 entsprechen den Kettengliedern 5, wobei lediglich die V-förmigen Abschnitte 5a weggelassen sind.

Die Stäbe 11 sind in vorgegebenen Abständen parallel zueinander angeordnet, liegen in der Transportebene und verlaufen quer zur Förderrichtung. Die Kettenglieder 5 und 6 sind mit Ihren Lagerabschnitten auf den Stäben 11 so gelagert, daß die I-förmigen Abschnitte parallel zur Förderrichtung verlaufen. Wie ersichtlich, sind die Kettenglieder 5 und 6 in zueinander abwechselnd liegenden Reihen angeordnet.

Insbesondere Fig. 6 zeigt, daß die beiden Schenkel jedes V-fÖrmigen Abschnittes 5a auswärts gekrümmt verlaufen, derart, daß sie ungefähr an die Form der Schalen bzw. Tassen 2 angepaßt sind. Ferner sind die Abstände zwischen den Reihen der Kettenglieder 5 so gewählt, daß das Geschirr wie die Schalen

2 und die Teller 3 zwischen den V-förmigen Abschnitten 5a der Kettenglieder 5 sicher gehalten werden.

Wenn das Kettenband um die Kettenräder 7 umläuft (vgl. Fig. 6), ist ausreichend Gelegenheit, daß auf der umgedrehten Schale 2 verbliebene Flüssigkeit abfließen bzw. ausgewaschen werden kann.

Wie in Fig. 7 dargestellt ist, wird das Geschirr 2, 3 aus einem Waschflüssigkeit enthaltenden Spülbecken 8 entnommen. Nachdem das Geschirr 2, 3 auf dem Kettenband mit den Kettengliedern 5 abgelegt wurde, fließt Waschflüssigkeit durch die Öffnung 9 aus dem Maschinengehäuse 10, so daß sie sich nicht mit dem Klarwasser mischt. Schließlich gelangt das Kettenband zu dem Maschinengehäuse 10, wo es klargespült wird. Das Geschirr 2, 3 wird aufgrund der V-förmigen Abschnitte der Kettenglieder sicher gehalten, so daß es nicht umgedreht werden kann, selbst wenn der Wasserdruck hoch ist, und auch die Schrägstellung der Teller 3 erlaubt eine einwandfreie und rasche Reinigung. Die Erfindung zeichnet sich somit durch hohe Effizienz und Zweckmäßigkeit aus.

Claims

^b 1. Transportförderer für Geschirrspüler mit einem Kettenband aus Kettengliedern, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige der Kettenglieder (5) jeweils einen senkrechtstehenden V-förmigen Abschnitt (5a) aufweisen, der an seinem unteren Ende in einen waagrecht liegenden I-förmigen Abschnitt (5b) übergeht.
2. Transportförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kettenband zueinander beabstandete, quer zur Förderrichtung verlaufende, in der Transportebene liegende Stäbe (11) aufweist, auf denen die Kettenglieder (5) mit an den Enden der I-förmigen Abschnitte (5b) vorgesehenen hülsenförmigen Lagerabschnitten (5c) gelagert sind.
3. Transportförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kettenglieder (5) beabstandet zueinander in einer Reihe quer zur Förderrichtung liegen, wobei die V-förmigen Abschnitte (5a) parallel zur Förderrichtung gerichtet sind.
4. Transportförderer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zweite Kettenglieder (6) in Form I-förmiger Abschnitte ohne V-förmige Abschnitte vorgesehen sind.
5. Transportförderer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß abwechselnd zueinander eine Reihe erster Kettenglieder (5) und eine Reihe zweiter Kettenglieder (6) vorgesehen sind.