DE9212167U1 - Lichtregulierendes Fenster mittels übereinanderliegender Polarisatoren - Google Patents

Lichtregulierendes Fenster mittels übereinanderliegender Polarisatoren

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    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
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Description

Lichtrequlierendes Fenster mittels übereinanderlieqender
Polarisatoren
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein lichtregulierendes Fenster, welches das durchgehende Licht mittels Einstellen des überlappenden Bereichs und/oder der polarisierten Winkel zwischen einer ortsfesten hinteren Polarisatoreinheit und einer beweglichen vorderen Polarisatoreinheit reguliert.
Eine Vielfalt von Aluminiumfenstern ist weithin in Gebäuden für den Zugang von Licht in Gebrauch. Um das Licht abzuhalten oder zu regulieren, kann ein Vorhang oder eine Jalousie oder ähnliches benutzt werden. Jedoch kann das Anbringen eines Vorhangs oder einer Jalousie oder ähnlichem vor einem Fenster, um das Licht zu regulieren, die optische Wirkung (sense of beauty) des Gebäudes stören und viel Einrichtungsraum wegnehmen. Wenn ein Vorhang oder eine Jalousie benutzt wird, müssen sie regelmäßig gewaschen werden, damit sie sauber bleiben. Außerdem können sie, nachdem herkömmliche Vorhänge und Jalousien normalerweise aus brennbaren Substanzen hergestellt werden, die Entwicklung von Feuer begünstigen, wenn es ausgebrochen ist.
Die vorliegende Erfindung beseitigt die vorhergesagten Nachteile. Deshalb ist es die hauptsächliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein lichtregulierendes Fenster zur Verfügung zu stellen, welches das Licht, das hindurchgeht, ohne den Gebrauch irgendeiner äußeren Vorrichtung reguliert. Entsprechend der vorliegenden Erfindung umfaßt ein lichtregulierendes Fenster im allgemeinen einen Frontpolarisator, der bewegbar mit einem ortsfesten Polarisator verbunden ist. Das Licht wird durch das Verändern des überlappenden Bereichs zwischen den Polaroiden auf der
hinteren Polarisatoreinheit und den Polaroiden auf der vorderen Polarisatoreinheit reguliert, oder durch das Verändern der Lage des Polaroids der Frontpolarisatoreinheit relativ zu den Polaroiden auf der hinteren Polarisatoreinheit. Die vordere und die hintere Polarisatoreinheit können verschiedenartig ausgeführt sein, so daß die vordere Polarisatoreinheit beim Regulieren des Lichts relativ zu der hinteren Polarisatoreinheit verschoben, gedreht oder geschwungen werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Figurenzeichnungen erläutert.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht eines lichtregulierenden Fensters, das die vorliegende Erfindung verkörpert;
Fig. 2 ist eine Explosionsansicht des lichtregulierenden Fensters der Fig. 1;
Fig. 3A, 3B, 3C und 3D zeigen, daß die Position der Polaroide der bewegbaren Frontpolarisatoreinheit alternativ relativ zu den Polaroiden der ortsfesten hinteren Polarisatoreinheit bewegt werden kann;
Fig. 4 zeigt eine alternative Form der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4A ist eine Explosionsansicht einer weiteren alternativen Form der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4B ist eine Vorderansicht einer alternativen Form von Fig. 4A;
Fig. 5 zeigt eine noch weitere alternative Form der vorliegenden Erfindung.
Bezugnehmend auf die Fig. 1 und 2 umfaßt ein lichtregulierendes Fenster im allgemeinen eine hintere
ortsfeste Polarisatoreinheit 1, eine bewegbare vordere Polarisatoreinheit 2 und eine Schiene 3. Die hintere Polarisatoreinheit 1 umfaßt zwei transparente Scheiben 14, 15, die in einem Rahmen 11 festgemacht sind, und einem 0"-Winkel Polaroid 12 und einem 90"-Winkel Polaroid 13, welche jeweils auf den transparenten Scheiben 14, 15 auf einer Seite angebracht sind. Die Polaroide 12, 13 sind ungefähr 0,1 mm dünn, und deshalb geben sie den transparenten Scheiben 14, 15 eine geringe Dicke. Die Frontpolarisatoreinheit 2 umfaßt zwei transparente Scheiben 211, 221, die durch separate Rahmen 212, 222 gerahmt sind, welche jeweils einen ausgesparten Handgriff 213 oder 223 aufweisen, um die Scheibe mit der Hand zu bewegen, und ein 0°-Winkel Polaroid 21 und ein 90"-Winkel Polaroid 22, die jeweils auf einer Innenseite der transparenten Scheiben 211, 221 angebracht sind. Die Schiene 3 umfaßt zwei parallele Nuten, nämlich eine vordere Nut 31 und eine hintere Nut 32, welche die Rahmen 212 bzw. 222 aufnehmen. Die Länge der Nuten 31, 32 beträgt ungefähr die gesamte Weite der Rahmen 212, 222, und deshalb können die Rahmen 212, 222 getrennt voneinander in den Nuten 31, 32 verschoben werden.
Bezugnehmend auf die Fig. 3A, 3B, 3C und 3D erzeugt das Fenster, weil es aus zwei Lagen, nämlich der ortsfesten hinteren Polarisatoreinheit 1 und der vorderen bewegbaren Polarlsatoreinheit 2 besteht, einen befriedigenden schalldämpfenden Effekt. Die Dicke der Polaroide ist in den Zeichnungen in einem vergrößerten Maßstab gezeigt, damit die Erfindung besser verstanden werden kann. Durch das Ändern der Lage des 0°-Winkel Polaroids 21 und des 90"-Winkel Polaroids 22 der vorderen Frontpolarisatoreinheit 2 relativ zu dem 0*- Winkel Polaroid 12 und dem 90"-Winkel Polaroid 13 der hinteren ortsfesten Polarisatoreinheit 1 kann das Fenster alternativ in in vier Kombinationen angeordnet werden, und es wird dadurch die Intensität des durchtretenden Lichtes reguliert. In der Fig. 3A sind das 0*-Winkel Polaroid 12 und das 90"-Winkel Polaroid 13 der hinteren Polarisatoreinheit 1 jeweils mit dem 0*-Winkel Polaroid 21 und dem 90"-Winkel
Polaroid 22 auf eine Linie gebracht, und deshalb wird die Transparenz des Fensters nicht verändert. In Fig. 3B ist das 0°-Winkel Polaroid 21 der bewegbaren vorderen Polarisatoreinheit 2 mit einem 90"-Winkel Polaroid 22 der bewegbaren vorderen Polarisatoreinheit 2 und dem 90"-Winkel Polaroid 13 der ortsfesten hinteren Polarisatoreinheit 1 auf eine Linie gebracht, deshalb ist das Licht abgelenkt, wobei eine Abschattung der überlappenden Scheiben 15, 211, 221 bewirkt wird. In Fig. 3C ist das 0"-Winkel Polaroid 12 der hinteren ortsfesten Polarisatoreinheit 1 mit dem 90"-Winkel Polaroid 22 und dem 0*-Winkel Polaroid 21 der bewegbaren Frontpolarisatoreinheit 2 auf eine Linie gebracht, deshalb wird das Licht abgelenkt, wobei die Abschattung der überlappenden Scheiben 14, 221, 211 bewirkt wird. In Fig. 3D ist das 0°-Winkel Polaroid 12 und das 90"-Winkel Polaroid 13 der ortsfesten hinteren Polarisatoreinheit 1 jeweils mit dem 90"-Winkel Polaroid 22 und dem 0*-Winkel Polaroid 21 der bewegbaren Frontpolarisatoreinheit auf eine Linie gebracht, und deshalb ist das Fenster komplett abgeschattet.
Bezugnehmend auf Fig. 4 ist eine alternative Form der vorliegenden Erfindung gezeigt, in welcher die bewegbare Frontpolarisatoreinheit 111 in einer Rundform ausgestaltet ist, die in einer runden Schiene 113 drehbar ist und mit einer hinteren ortsfesten Polarisatoreinheit 112 verbunden ist, welche ebenso in einer Rundform ausgestaltet ist. Mittels des ausgesparten Handgriffes 10 auf der bewegbaren Frontpolarisatoreinheit 111 wird die bewegbare Frontpolarisatoreinheit 111 um die ortsfeste hintere Polarisatoreinheit 112 gedreht, und deshalb wird die Intensität des durchgehenden Lichtes graduell in einer stufenlosen Weise reguliert.
Bezugnehmend auf die Fig. 4A und 4B wird dort eine weitere alternative Form der vorliegenden Erfindung gezeigt. In dieser alternativen Form umfaßt die hintere ortsfeste Polarisatoreinheit 4 eine transparente halbkreisförmige Scheibe 43, die durch einen halbkreisförmigen Rahmen 41
gerahmt ist und die mit einem halbkreisförmigen Polaroid 42 auf einer Seite bedeckt ist. Die bewegbare Frontpolarisatoreinheit 5 umfaßt zwei transparente Scheiben 511, 521, die jeweils zu einem 90"-Sektor ausgebildet und durch die Sektorrahmen 512, 522 gerahmt sind, und zwei Sektorpolaroide 51, 52, die jeweils an den Scheiben 511, 512 auf der inneren Seite angeordnet sind. Die Sektorrahmen 512, 522 haben jeweils mindestens einen ausgesparten Handgriff 513 oder 523, um mit der Hand bewegt zu werden. Nach dem Zusammenbau werden die Sektorrahmen 512, 522 durch einen Drehstift 6 mit der hinteren ortsfesten Polarisatoreinheit 4 gelenkig verbunden, und deshalb können die Sektorrahmen 512, 522 separat um den Drehstift 6 über das Polaroid 42 der ortsfesten hinteren Polarisatoreinheit 4 gedreht werden, um das Licht einzustellen.
Bezugnehmend auf Fig. 5 ist noch eine weitere alternative Form der vorliegenden Erfindung gezeigt, in welcher die bewegbare Frontpolarisatoreinheit 7 drehbar auf der hinteren Polarisatoreinheit 8 durch einen zentralen Stift 9 festgemacht ist. Durch das Drehen der bewegbaren Frontpolarisatoreinheit 7 auf der ortsfesten hinteren Polarisatoreinheit wird die Intensität des Lichtes reguliert.

Claims (4)

Schutzansprüche
1. Lichtregulierendes Fenster mittels übereinanderliegender Polarisatoren, dadurch gekennzeichnet, daß es umfaßt:
eine ortsfeste hintere Polarisatoreinheit (1), wobei die ortsfeste hintere Polarisatoreinheit (1) ein 0"-Winkel Polaroid (12) und ein 90"-Winkel Polaroid (13), die jeweils zwei transparente Scheiben (14, 15), welche in einem Rahmen (11) gehalten sind, bedecken, umfaßt;
eine bewegbare Frontpolarisatoreinheit (2), die bewegbar auf der Vorderseite einer ortsfesten hinteren Polarisatoreinheit (1) befestigt ist, wobei die bewegbare Frontpolarisatoreinheit (2) ein 0°-Winkel Polaroid (21), eine erste transparente Scheibe (211), gerahmt durch einen ersten Rahmen (212), bedeckend, und ein 90°-Winkel Polaroid (22), eine zweite transparente Scheibe (211), gerahmt durch einen zweiten Rahmen (222), bedeckend, umfaßt, wobei der erste Rahmen (212) und der zweite Rahmen (222) jeweils einen ausgesparten Handgriff (213, 223) aufweisen, um mit der Hand bewegt zu werden;
eine Schiene (3), mit zwei parallelen Nuten (31, 32), in welchen die erste transparente Scheibe (211) und die zweite transparente Scheibe (221) der bewegbaren Frontpolarisatoreinheit (2) jeweils verschiebbar sind; und
wobei die Intensität des Lichtes durch das Fenster durch das Verändern der Lage des 0°-Winkel Polaroids (21) und des 90'-Winkel Polaroids (22) der bewegbaren Frontpolarisatoreinheit (2) relativ zu dem 0"-Winkel Polaroid (12) und dem 90"-Winkel Polaroid (13) der
ortsfesten hinteren Polarisatoreinheit (1) reguliert wird.
2. Lichtregulierendes Fenster mittels übereinanderliegender Polarisatoren, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine bewegbare Frontpolarisatoreinheit (111), die drehbar auf der Vorderseite einer ortsfesten hinteren Polarisatoreinheit (112) angebracht ist, um das durchgehende Licht zu regulieren, umfaßt, wobei die hintere ortsfeste Polarisatoreinheit (112) eine kreisförmige transparente Scheibe, die durch einen kreisförmigen Rahmen gerahmt ist und mit einem kreisförmigen Polaroid bedeckt ist, umfaßt, die bewegbare Frontpolarisatoreinheit (111) eine kreisförmige transparente Scheibe, die durch einen kreisförmigen Rahmen gerahmt ist und von einem kreisförmigen Polaroid bedeckt ist, umfaßt, welche drehbar in einer kreisförmigen Schiene (113) aufgenommen ist und welche die kreisförmige transparente Scheibe der ortsfesten hinteren Polarisatoreinheit bedeckt.
3. Lichtregulierendes Fenster mittels übereinanderliegender Polarisatoren, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine bewegbare Frontpolarisatoreinheit (5), die bewegbar auf der Vorderseite einer ortsfesten hinteren Polarisatoreinheit (4) angebracht ist, um das durchgehende Licht zu regulieren, umfaßt, wobei die ortsfeste hintere Polarisatoreinheit (4) eine halbkreisförmige transparente Scheibe (43), die durch einen halbkreisförmigen Rahmen (41) gerahmt und mit einem halbkreisförmigen Polaroid (42) bedeckt ist, umfaßt, und wobei die bewegbare Frontpolarisatoreinheit (2) zwei transparente Scheiben (511, 521) in einer 90"-Sektor Form, die durch entsprechende sektorförmige Rahmen (512, 522) gerahmt und mit entsprechenden Polaroiden (51, 52) bedeckt sind, umfaßt und die jeweils schwenkbar zu der hinteren ortsfesten Polarisatoreinheit (4) gelagert sind, wobei jeder sektorförmige Rahmen (512, 522) einen durch
einen gemeinsamen Drehzapfen (6) gelenkig mit dem halbkreisförmigen Rahmen (41) der ortsfesten hinteren Polarisatoreinheit (4) verbundenen Punkt aufweist.
4. Lichtregulierendes Fenster mittels übereinanderliegender Polarisatoren, dadurch gekennzeichnet, daß es eine bewegbare Frontpolarisatoreinheit (7), die bewegbar auf der Vorderseite einer ortsfesten hinteren Polarisatoreinheit (8) angebracht ist, um das durchgehende Licht zu regulieren, umfaßt, wobei die hintere ortsfeste Polarisatoreinheit (8) eine kreisförmige transparente Scheibe, die durch einen kreisförmigen Rahmen gerahmt und durch ein kreisförmiges Polaroid bedeckt ist, umfaßt, wobei die bewegbare Frontpolarisatoreinheit (7) zwei halbkreisförmige transparente Scheiben, die durch entsprechende halbkreisförmige Rahmen gerahmt und jeweils mit einem halbkreisförmigen Polaroid bedeckt sind, umfaßt, wobei jeder halbkreisförmige Rahmen gelenkig mit dem kreisförmigen Rahmen durch einen gemeinsamen Drehzapfen ve rbunden ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19611060A1 (de) * 1996-03-21 1997-09-25 Innovative Glassysteme Gmbh & Sonnen- und Blendschutzvorrichtung
DE19626354A1 (de) * 1996-06-18 1998-01-02 Wolfgang Dipl Ing Priedemann Verschattungsvorrichtung und Fassade mit einer solchen
EP1780062A1 (de) * 2005-10-27 2007-05-02 Nissan Motor Co., Ltd. Lichtsperrvorrichtung

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