DE921102C

DE921102C - Gasbeheizter Kochendwassererhitzer

Info

Publication number: DE921102C
Application number: DESCH8399A
Authority: DE
Inventors: Karl Schlimme
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-12-29
Filing date: 1951-12-29
Publication date: 1954-12-09

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen gasbeheizten Kochendwassererhitzer odereinesogenannteDampftherme, der in an sich bekannter Weise aus einem Kessel mit Feuerbuchse und vorzugsweise Querrohren besteht und insbesondere zur schnellen Erzeugung regulierbaren und dauernd strömenden satten Dampfes bzw. kochenden Wassers dient. Infolge der weitgehenden Verwendungsmöglichkeit sind solche Wassererhitzer für die verschiedensten Zwecke, beispielsweise für Bäckereien, Garräume, Bäder u. dgl., benutzbar und besitzen den Vorteil, daß sie in kurzer Zeit betriebsbereit sind.
Gegenüber den bekannten Einrichtungen dieser Art zeichnet sich die Erfindung insbesondere durch ihren einfachen, übersichtlichen und daher billigen Aufbau aus, der auf Grund seiner Eigenart eine besonders einfache und sichere Befestigung des Kochendwassererhitzers ermöglicht, darüber hinaus aber gleichzeitig sämtliche Armaturen schützt und eine als Gehäuse ausgebildete Verkleidung aufweist, die neben anderen Vorzügen eine besonders saubere Bedienung bei gefälliger Ausgestaltung gewährleistet.
Diese einfache Bauart und Befestigung wird dadurch erreicht, daß der mit den benötigten Armaturen, wie Manometer, Wasserstandsanzeiger u. dgl. versehene Kessel in einem mit Haltereifen versehenen Rahmen aufgehängt ist, der gleichzeitig als Träger des zweckmäßig siebenflammig ausgestalteten Gasbrenners dient. Die Beheizung des vorzugsweise mit einer Einfüllöffnung für geeignete Kesselsteinlösungsmittel versehenen Kessels mit einem Brenner der erwähnten Art, der sowohl für Stadt- als auch für Flaschengas, Propan od. dgl. geeignet ist, hat sich, wie Versuche ergeben haben, als besonders günstig erwiesen, da mit diesem Brenner eine intensive und schnelle Beheizung des Kessels bei sparsamstem Gasverbrauch ermöglicht wird.
Zur weiteren zweckmäßigen Vervollkommnung der neuen Bauart ist vorgesehen, den vorzugsweise für Wandbefestigung geeigneten Rahmen gleichzeitig als Träger des den Kessel umkleidenden Gehäuses zu benutzen und letzteres so auszubilden, daß die Kesselarmaturen in bezug auf die Gehäusevorderwand versenkt sind. Hierdurch wird eine Beschädigung dieser Armaturen vermieden und der Kessel gleichzeitig gegen unerwünschte Wärmeabstrahlung geschützt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i den Erhitzer- teilweise geschnitten und Abb. 2 eine Draufsicht auf den Gasbrenner des Erhitzers.
In einem vorzugsweise an der Wand zu befestigenden Rahmen i, der mit Haltereifen 2 versehen und gleichzeitig als Träger des Gasbrenners 3 ausgebildet ist, ist der Kessel 4 des Erhitzers aufgehängt, der in an sich. bekannter Weise eine Feuerbuchse 5 mit Querrohren 6 und ein Abgasrohr 7 aufweist und mit Anschlüssen für die Armaturen, wie Manometer 8, Wasserstandsanzeiger 9 usw., versehen ist. Weitere Anschlüsse io und i i bzw. 12 und 13, die gegenseitig versetzt angeordnet sind und von denen hier jeweils nur einer gezeigt ist, dienen zum Zulauf von Kaltwasser bzw. zum Ablauf von Warmwasser und zum Dampfabgang bzw, zum Einguß von Kesselsteinlösungsmitteln. Die Anordnung dieser Anschlüsse richtet sich nach den jeweils gegebenen Betriebsverhältnissen und ist nicht auf die gezeigte Ausführungsform beschränkt.
Der Rahmen r ist gleichzeitig Träger des den Kessel 4 umkleidenden, hier abgebrochen gezeigten und unerwünschte Wärmeabstrahlungen verhindernden Gehäuses 14, das so ausgebildet ist, daß die Armaturen 8 und 9 gegenüber der Gehäusevorderwand 14 versenkt sind und damit geschützt liegen.
Aus Abb.2 ist die erfindungsgemäße Durchbildung des Gasbrenners 3 ersichtlich, der als Ringbrenner mit sechs Brenndüsen ausgebildet ist und ein Querrohr 3' mit einer weiteren Mittenbrenndüse aufweist. Wie schon erwähnt, hat sich diese Ausgestaltung des Gasbrenners als besonders vorteilhaft hinsichtlich schneller und sparsamer Rufheizung des Erhitzers bewährt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Gasbeheizter Kochendwassererhitzer, der aus einem Kessel mit Feuerbuchse und vorzugsweise Querrohren besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Kessel (4) mit Armaturen, wie Manometer (8), Wasserstandsanzeiger (9) u. dgl., und mit einer Einfüllöffnung (i2 bzw. 13) für geeignete Kesselsteinlösungsmittel versehen und in einem mit Haltereifen (2) versehenen Rahmen (i) aufgehängt ist, der gleichzeitig als Träger des zweckmäßig siebenflammig ausgestalteten Gasbrenners (3) dient.
2. Kochendwassererhitzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise für Wandbefestigung geeignete Rahmen (i) gleichzeitig als Träger eines den Kessel (4) umkleidenden Gehäuses (i4) dient, das so ausgebildet ist, daß die Kesselarmaturen (8, 9) in bezug auf die Gehäusevorderwand (i4') versenkt angeordnet sind.
3. Kochendwassererhitzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasbrenner sechs in einem Ringbrenner (3) angeordnete Brenndüsen und ein Querrohr (3') mit einer siebenten Mittenbrenndüse aufweist.