DE9210693U1

DE9210693U1 - Kopfbedeckung

Info

Publication number: DE9210693U1
Application number: DE9210693U
Authority: DE
Original assignee: BROKMEIER KARL 4934 HORN-BAD MEINBERG DE
Current assignee: BROKMEIER KARL 4934 HORN-BAD MEINBERG DE
Priority date: 1992-08-11
Filing date: 1992-08-11
Publication date: 1992-10-15
Anticipated expiration: 2002-08-12

Description

Patentanwälte

is/9 Or. Loesenbeck (198O)

Dipl.-Ing. Stracke Dipl.-Ing. Loesenbeck

J6llent)ackerStr.164, 4800 Bielefeld 1

Karl Brokmeier

Franz-Hausmann-Straße 10, 4934 Horn-Bad-Meinberg 1

Kopfbedeckung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kopfbedeckung in Form einer Mütze, eines Hutes od. dgl..

Bei Sonnenschein ist es zu empfehlen, daß sich im Freien bewegende Personen gegen die Strahlung schützen. Dies erfolgt üblicherweise durch eine aufgesetzte Kopfbedeckung in Form einer Mütze mit einem Schirm oder eines Hutes mit einer umlaufenden Krempe und einer aufgesetzten Sonnenbrille. Es sind also immer zwei Teile zum wirksamen Schutz notwendig. Für in einem Kraftfahrzeug sitzende Personen ist es ausreichend, wenn diese eine Sonnenbrille tragen, sofern es sich um ein geschlossenes Fahrzeug handelt. In letzter Zeit wird jedoch das sogenannte offene Fahren, beispielsweise in einem Cabriolet immer beliebter. Die Benutzer derartiger Fahrzeuge tragen normalerweise auch außer der Sonnenbrille noch eine Mütze. Da bislang immer zwei Teile notwendig waren, passiert es naturgemäß häufig, daß vor Antritt einer Fahrt ein Teil vergessen wird. Durch die Erfindung soll diesen Tatsachen Abhilfe geschaffen werden. Es liegt ihr deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Kopfbedeckung zu schaffen, durch die

Brockmeier

beim Tragen nicht nur Stirnfläche des Kopfes und der Hinterkopf geschützt wird, sondern auch noch das Gesicht.

Die gestellte Aufgabe wird durch eine - bezogen auf die aufgesetzte Position - nach unten sich erstreckende Gesichtsschutzplatte aus einem durchsichtigen und getönten Material gelöst.

Durch die arfindungsgemäße Gestaltung der Kopfbedeckung wird nunmehr auch das Gesicht gegen Strahlung geschützt. Als Material kommt beispielsweise ein Kunststoffmaterial in Frage, welches

verformbar ist, ohne daß es zerbricht. Durch die Tönung werden Strahlen, beispielsweise UV-Strahlen, absorbiert. Da die Gesichtsschuzzplatte aus einem biegsamen Material besteht, kann die erfincungsgemäße Kopfbedeckung auch mechanisch hoch belastet werden, ohne daß es zum Bruch kommt. Es ist demzufolge nicht die

schonende 3ehandlung wie bei einer Sonnenbrille notwendig.

Die häufigsten Formen der in Rede stehenden Kopfbedeckungen sind Schirmmützen oder Sonnenhüte mit einer umlaufenden Krempe. Bei diesen Fomen ist in weiterer Ausgestaltung vorgesehen, daß die Gesichtsschutzplatte am äußeren Rand des Schirmes oder des dem Gesicht zugeordneten Bereiches der Krempe befestigt ist. Dadurch wird beim Tragen ein Abstand zum Gesicht der tragenden Person erreicht, so daß das Tragen der Kopfbedeckung nicht als lästig

empfunden wird. Für Nichtbrillenträger wird das Tragen einer 30

Sonnenbrille als äußerst lästig empfunden. Dieser Effekt wird auch durch die erfindungsgemäße Kopfbedeckung noch vermieden.

In weiterer Ausgestaltung ist noch vorgesehen, daß bei einer Kopfbedeckung in Form einer Schirmmütze oder eines Hutes die

³^ Gesichtssc'nutzplatte lösbar am Schirm oder an der Krempe be-

Brokmeier

festigt ist. Die Befestigung erfolgt beispielsweise mittels eines Reißverschlusses, eines Klettverschlusses mittels Druckknöpfe oder ähnlicher Verbindungselemente. Der Träger kann dann von Fall zu Fall entscheiden, ob er die Gesichtsschutzplatte abnimmt oder sie an der Kopfbedeckung beläßt.

Die Erfindung wird anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles noch näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße, auf den Kopf aufgestülpte Kopfbeckung in perspektivischer Darstellung.

2Q In der Fig. 1 ist zur besseren Darstellung der Kopf eines Menschen in strichpunktierten Linien dargestellt. Die erfindungsgemäße Kopfbedeckung ist im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Schirmmütze (10) in Form einer Baseball-Mütze. An dem Schirm (11) ist eine etwa senkrecht dazu stehende Gesichtsschutzplatte

(12) mittels eines Reißverschlusses (13) befestigt. Die Verbindung von zwei Teilen mittels eines Reißverschlusses ist allgemein bekannt und wird deshalb nicht erläutert. Die Gesichtsschutzplatte steht senkrecht bzw. annähernd senkrecht zum Schirm (11). Sie erstreckt sich außerdem über das gesamte Ge-

2Q sieht, d. h. die untere Begrenzung liegt unterhalb des Mundes der tragenden Person. Wie Fig. 1 zeigt, ist die Gesichtsschutzplatte (12), in der Projektion gesehen, bogenförmig ausgebildet. Dieser Bogen entspricht der Kontur des äußeren Randes des Schirmes (11) der Schirmmütze (10). Der von dem Schirm (11) aus-

3g gehende Rand der Gesichtsschutzplatte (12) verläuft ebenfalls in

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einem Bogen, so daß sie der Kopfform angepaßt ist. Die Fig. zeigt deutlich, daß das Gesicht durch die erfindungsgemäße Kopfbedeckung gegen Strahlen jeglicher Art wirksam geschützt ist. Die Stärke der Tönung der Gesichtsschutzplatte (12) kann den Wünschen des Benutzers angepaßt werden. Dabei bietet die lösbare Befestigung der Gesichtsschutzplatte (12) an der Kopfbedeckung den Vorteil, daß der Träger sich mehrere Gesichtsschutzplatten unterschiedlicher Tönung zulegen kann, so daß er fallweise entscheiden kann, welche Gesichtsschutzplatte er benutzt.

Claims

Brokmeier 1 Schutzansprüche

1. Kopfbedeckung in Form einer Mütze, eines Hutes, od. dgl., gekennzeichnet durch eine - bezogen auf die aufgesetzte Tragestellung, nach unten sich erstreckende Gesichtsschutzplatte (12) aus einem durchsichtigen, jedoch getönten Material.

2. Kopfbedeckung nach Anspruch 1 in Form einer Mütze mit einem

Schirm oder in Form eines Hutes mit einer umlaufenden Krempe, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesichtsschutzplatte (12) am äußeren Rand des Schirmes (11) oder des dem Gesichts zugeordneten Bereiches der Krempe befestigt ist. 20

3. Kopfbedeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesichtsschutzplatte (12) lösbar, beispielsweise mittels eines Reißverschlusses (13), eines Klettverschlusses mittels Druckknöpfen od. dgl. Befestigungselemente an der Kopfbedeckung befestigt ist.

4. Kopfbedeckung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß, in der Projektion gesehen, die Gesichtsschutzplatte (12) bogenförmig ausgebildet

. ^
ist.

5. Kopfbedeckung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Rand der Gesichtsschutzplatte (12) einen Bogen beschreibt.