DE102022103441B4 - Augenschutz, Augenschutzvorrichtung für eine Kopfbedeckung sowie Kopfbedeckung umfassend eine Augenschutzvorrichtung - Google Patents

Augenschutz, Augenschutzvorrichtung für eine Kopfbedeckung sowie Kopfbedeckung umfassend eine Augenschutzvorrichtung Download PDF

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Abstract

Augenschutz (4) zum Fixieren an einer Kopfbedeckung (1), umfassend eine Sichtfläche (5) und einen Rahmen (6), der mit der Sichtfläche (5) verbunden ist, wobei der Rahmen (6) wenigstens einen von der Sichtfläche (5) abstehenden Anlagekörper (20) mit einer ersten Anlagefläche (21) umfasst, wobei die Anlagefläche (21) als wenigstens eine in einem Winkel von 30° bis 150° zu der Sichtfläche (5) vom Augenschutz (4) abstehende Fläche ausgebildet ist, wobei der Anlagekörper (20) wenigstens einen Rahmenmagneten (22, 23) umfasst, der in den Anlagekörper (20) integriert ist, wobei der Rahmen (6) wenigstens einen von der Sichtfläche (5) vorstehenden Vorsprung (24) umfasst, der dazu ausgebildet ist, in einem vollständig fixierten Zustand des Augenschutzes (4) an einer Befestigungsvorrichtung (8) in einer Ausnehmung (34) der Befestigungsvorrichtung (8) angeordnet zu sein.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Augenschutz zum Fixieren an einer Kopfbedeckung.
  • Zudem betrifft die Erfindung eine Augenschutzvorrichtung für eine Kopfbedeckung und eine Kopfbedeckung umfassend eine Augenschutzvorrichtung.
  • Der Schutz der Augen ist von großer Bedeutung für eine ganze Reihe von Berufen und Tätigkeiten, beispielsweise bei Polizisten, Feuerwehrleuten, Rettungskräften und Soldaten als auch beispielsweise beim Skifahren und Fahrrad fahren. Es existieren verschiedenste Arten von Brillen, Visieren und Gesichtsschutzvorrichtungen, die als Augenschutz die Augen des Nutzers schützen.
  • Unterschiedliche Situationen erfordern, dass der Augenschutz aufgesetzt oder abgenommen wird, beispielsweise bei sich ändernden Lichtverhältnissen oder beim Auftreten von Gefahrensituationen. Gerade in gefährlichen Situationen muss dies schnell geschehen, da es beispielsweise bei Polizisten, Feuerwehrleuten oder Soldaten auf jede Sekunde ankommen kann.
  • Bei vielen dieser Berufe und Tätigkeiten werden gleichzeitig Kopfbedeckungen getragen, wie zum Beispiel Schutzhelme. Allerdings ist es häufig schwierig, einen Augenschutz aufzusetzen, wenn bereits eine Kopfbedeckung getragen wird, da beispielsweise die Seitenflächen eines Helms die Bügel einer Schutzbrille blockieren können. Dadurch dauert das Auf- und Absetzen des Augenschutzes länger oder wird komplett verhindert, was gerade in Gefahrensituationen unerwünscht ist.
  • US 2018 / 0 295 925 A1 zeigt einen Baseballhelm mit einem Visier, das mittels einer Einschubvorrichtung lösbar an einem Schirm des Helms befestigt wird.
  • In DE 20 2020 101 957 U1 ist ein Gesichts-Schutzschild für Hygieneanforderungen mit einer gewölbten transparenten Schutzscheibe gezeigt, die mittels Klemm- oder Haftmitteln an einer Schildkappe befestigt wird.
  • EP 1 124 152 A1 zeigt ein Kopplungssystem zum Befestigen eines Brillenrahmens an einem Schirm einer Kopfbedeckung mittels zweier Magnetpaare.
  • In EP 2 273 898 B1 ist eine Schwenkvorrichtung für einen Kopfschutz gezeigt.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Augenschutz, eine Augenschutzvorrichtung und eine Kopfbedeckung mit einer Augenschutzvorrichtung anzugeben, die einen Augenschutz stabil und sicher an der Kopfbedeckung fixiert und einem Träger der Kopfbedeckung das Auf- und Absetzen des Augenschutzes erleichtern.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch einen Augenschutz zum Fixieren an einer Kopfbedeckung, umfassend eine Sichtfläche und einen Rahmen, der mit der Sichtfläche verbunden ist, wobei der Rahmen wenigstens einen von der Sichtfläche abstehenden Anlagekörper mit einer ersten Anlagefläche umfasst, die als wenigstens eine in einem Winkel von 30° bis 150° zu der Sichtfläche vom Augenschutz abstehende Fläche ausgebildet ist, wobei der Anlagekörper wenigstens einen Rahmenmagneten umfasst, der in den Anlagekörper integriert ist, wobei der Rahmen wenigstens einen von der Sichtfläche vorstehenden Vorsprung umfasst, der dazu ausgebildet ist, in einem vollständig fixierten Zustand des Augenschutzes an einer Befestigungsvorrichtung in einer Ausnehmung der Befestigungsvorrichtung angeordnet zu sein.
  • Vorteilhaft wird durch den Augenschutz ein einfaches und schnelles Auf- und Absetzen ermöglicht. Dazu wird der Augenschutz insbesondere mittels des wenigstens einen Rahmenmagneten an einer Kopfbedeckung fixiert. Da der Rahmenmagnet in dem von der Sichtfläche abstehenden Anlagekörper integriert ist, kann der Augenschutz schnell und einfach an unterschiedlichen Kopfbedeckungen fixiert werden.
  • Die Anlagefläche ist ein einem Winkel von 30° bis 150° zu der Sichtfläche angeordnet. Insbesondere steht die Anlagefläche in einem Winkel von 30° bis 120°, insbesondere im Wesentlichen 90°, zu der Sichtfläche vom Augenschutz ab. Ein Winkel von 90° bedeutet insbesondere, dass die Anlagefläche horizontal vom Augenschutz absteht. Ist die Sichtfläche gekrümmt, so wird als Ausrichtung der Sichtfläche, zu dem der Winkel der Anlagefläche gemessen wird, ein Mittelwert der Tangenten der Sichtfläche angenommen.
  • Der Augenschutz ist insbesondere ein Visier, eine Brille, eine Maske oder ein Gesichtsschutz. Beispielsweise ist der Augenschutz ein Schutzvisier oder eine abgedichtete Brille, z.B. eine Schutzbrille oder eine Skibrille. Der Augenschutz erstreckt sich insbesondere vertikal.
  • Der Rahmen ist insbesondere fest mit dem Augenschutz verbunden oder ein Bestandteil des Augenschutzes. Insbesondere umfasst der Rahmen einen Zusatzmagneten, der insbesondere in horizontaler Richtung und/oder vertikaler Richtung zentral an dem Rahmen angeordnet ist. Mittels des Zusatzmagneten lässt sich der Augenschutz an einer dafür vorgesehenen Halterung fixieren, während der Augenschutz nicht benötigt wird. Dazu umfasst die Halterung insbesondere einen Halterungsmagneten. Beispielsweise ist die Halterung an einem Kleidungsstück, z. B. einer Weste befestigt.
  • Der Rahmen umfasst den wenigstens einen, insbesondere horizontal, von der Sichtfläche abstehenden Vorsprung. Durch den Vorsprung lässt sich der Augenschutz stabiler an der Kopfbedeckung fixieren. Der Vorsprung ist insbesondere vertikal versetzt oberhalb oder unterhalb des Anlagekörpers angeordnet. Insbesondere steht der Vorsprung rückwärtig ohne nach vorne von der Sichtfläche ab. Ein Querschnitt des Vorsprungs ist insbesondere trapezförmig ausgestaltet.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Rahmen zwei Brillenbügel, wobei insbesondere die Brillenbügel lösbar an dem Rahmen fixierbar sind. Dadurch wird der Augenschutz noch vielseitiger einsetzbar.
  • Der wenigstens eine Rahmenmagnet ist insbesondere in eine Oberseite oder eine Unterseite des Anlagekörpers integriert. Insbesondere ist der Rahmenmagnet plan in die erste Anlagefläche integriert. Mit anderen Worten fluchtet der Rahmenmagnet insbesondere mit der ersten Anlagefläche. Gemäß einer Ausführungsform ist der wenigstens eine Rahmenmagnet unterhalb oder oberhalb der ersten Anlagefläche angeordnet. Der wenigstens eine Rahmenmagnet ist insbesondere zylinderförmig ausgestaltet. Insbesondere weisen die Pole des wenigstens einen Rahmenmagneten in vertikaler Richtung.
  • Insbesondere umfasst der wenigstens eine Rahmenmagnet einen ersten Rahmenmagneten und einen zweiten Rahmenmagneten. Auf diese Weise wird der Augenschutz sicher an der Kopfbedeckung fixiert. Der erste Rahmenmagnet ist insbesondere horizontal versetzt zum zweiten Rahmenmagneten in dem Anlagekörper angeordnet. Insbesondere sind der erste Rahmenmagnet und der zweite Rahmenmagnet in separaten Anlagekörpern oder separaten Abschnitten des Anlagekörpers integriert. Eine Polarität des ersten Rahmenmagneten ist insbesondere entgegengesetzt zu einer Polarität des zweiten Rahmenmagneten. Insbesondere ist der erste Rahmenmagnet an einem rechten Ende und der zweite Rahmenmagnet an einem linken Ende des Rahmens angeordnet.
  • Der Anlagekörper besteht insbesondere aus wenigstens zwei separat ausgebildeten Abschnitten oder aus einem einzelnen, zusammenhängenden Abschnitt. Insbesondere ist in wenigstens einem der Abschnitte zentral wenigstens einer der Rahmenmagnete angeordnet. Insbesondere umfasst der Anlagekörper zwei runde, insbesondere kreisförmige, Abschnitte, in denen jeweils einer der Rahmenmagnete angeordnet ist. Der Anlagekörper umfasst insbesondere einen in horizontaler Richtung zentral am Rahmen angeordneten ersten Vorfixierungsmagnet. Der erste Rahmenmagnet ist insbesondere horizontal versetzt auf einer ersten Seite und der zweite Rahmenmagnet horizontal versetzt auf einer gegenüberliegenden zweiten Seite des ersten Vorfixierungsmagneten angeordnet. Der erste Vorfixierungsmagnet ist insbesondere in einen Abschnitt des Anlagekörpers integriert, aus der insbesondere Haltezähne vorstehen.
  • Insbesondere ist die erste Anlagefläche als sich horizontal erstreckende ebene Fläche ausgebildet. Die erste Anlagefläche steht insbesondere horizontal von einer Rückseite der Sichtfläche ab. Die erste Anlagefläche umfasst insbesondere ein vertikal von der ersten Anlagefläche vorstehendes Riegelelement. Durch das Riegelelement wird ein unbeabsichtigtes Ablösen der Augenschutzvorrichtung verhindert. Insbesondere ist die erste Anlagefläche des Anlagekörpers formangepasst an eine zweite Anlagefläche einer Befestigungsvorrichtung, die dazu ausgestaltet ist, an einer Kopfbedeckung fixiert zu werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Augenschutz als vollständiger Gesichtsschutz ausgebildet, der dazu ausgestaltet ist, neben den Augen auch die Nase und den Mund eines Nutzers zu bedecken, wobei der Augenschutz insbesondere eine Luftzufuhrvorrichtung umfasst, mittels der einem Innenraum des Gesichtsschutzes Frischluft zuführbar ist.
  • Der Gesichtsschutz schützt somit nicht nur die Augen, sondern auch die übrigen Gesichtspartien des Nutzers. Insbesondere ist der Gesichtsschutz luftdicht abgedichtet, insbesondere mittels einer Dichtung. Durch die Luftzufuhrvorrichtung lässt sich der Gesichtsschutz als einfacher Atemschutz nutzen. Wird der Gesichtsschutz nicht länger als Atemschutz benötigt, kann er auf einfache Weise durch abnehmen von der Befestigungsvorrichtung von der Kopfbedeckung abgelöst werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Augenschutz an einer Oberseite des Augenschutzes wenigstens einen Belüftungsschlitz, wobei der Augenschutz insbesondere als Brille ausgebildet ist.
  • Durch den Belüftungsschlitz wird ein Luftaustausch des Innenraums des Augenschutzes erreicht, auch wenn der Augenschutz ansonsten gegen das Gesicht des Nutzers abgedichtet ist. Auf diese Weise wird beispielsweise ein Beschlagen des Augenschutzes verhindert. Beispielsweise ist der Augenschutz in dieser Ausführungsform als Skibrille ausgebildet.
  • Vorzugsweise umfasst der Augenschutz eine Dichtung zum Abdichten eines Innenraums des Augenschutzes, wobei die Dichtung insbesondere einen Dichtschaumstoff und/oder eine Dichtlippe umfasst.
  • Eine Dichtung ist vorteilhaft, wenn der Innenraum des Augenschutzes und damit die Augen des Nutzers beispielsweise vor Gasen, Wind oder Kälte geschützt werden sollen. Neben als vollständiger Gesichtsschutz ausgebildeten Augenschutz umfassen beispielsweise auch Skibrillen und ähnliche Brillen solche Dichtungen. Insbesondere steht die Dichtung ausgehend vom Augenschutz in Richtung eines Gesichts eines Nutzers vor. Insbesondere ist die Dichtung dazu ausgebildet, am Gesicht des Nutzers anzuliegen, wenn der Augenschutz vollständig an einer Kopfbedeckung fixiert ist und der Nutzer die Kopfbedeckung trägt.
  • Die Aufgabe wird zudem gelöst durch eine Augenschutzvorrichtung für eine Kopfbedeckung, umfassend einen Augenschutz nach einem der zuvor genannten Ausführungsformen und eine separat zum Augenschutz ausgebildete Befestigungsvorrichtung, wobei die Befestigungsvorrichtung wenigstens einen Fixierabschnitt zum Fixieren der Befestigungsvorrichtung an einer Unterseite der Kopfbedeckung umfasst oder einstückig mit der Kopfbedeckung an der Unterseite der Kopfbedeckung ausgebildet ist, wobei die Befestigungsvorrichtung wenigstens einen Haltemagneten umfasst, wobei die erste Anlagefläche formkomplementär zu einer zweite Anlagefläche der Befestigungsvorrichtung ausgebildet ist, wobei in einem vollständig fixierten Zustand der Augenschutzvorrichtung die erste Anlagefläche an der zweiten Anlagefläche anliegt und der wenigstens eine Haltemagnet mit dem wenigstens einen Rahmenmagneten magnetisch koppelt und den Rahmen magnetisch fixiert, wobei im vollständig fixierten Zustand der Vorsprung in einer Ausnehmung der Befestigungsvorrichtung angeordnet ist.
  • Die Augenschutzvorrichtung verkörpert die gleichen Vorteile, Merkmale und Eigenschaften wie der zuvor beschriebene Augenschutz.
  • Vorteilhaft wird durch die Augenschutzvorrichtung eine einfach zu handhabende und schnelle Möglichkeit zum Auf- und Absetzen des Augenschutzes bereitgestellt. Die Befestigungsvorrichtung wird insbesondere mittels des Fixierabschnitts an der Unterseite der Kopfbedeckung fixiert, bevor die Kopfbedeckung aufgesetzt wird. Der Augenschutz lässt sich anschließend mittels des Rahmens magnetisch an der Befestigungsvorrichtung und damit an der Kopfbedeckung stabil, sicher und lösbar fixieren.
  • Die Begriffe oben, unten, horizontal, vertikal, Vertikale und anderer Angaben über die Anordnung und Ausrichtung des Augenschutzes, der Augenschutzvorrichtung und/oder der Kopfbedeckung beziehen sich auf den Zustand, wenn der Augenschutz und/oder die Augenschutzvorrichtung vollständig an der Kopfbedeckung fixiert ist, eine Person die Kopfbedeckung auf ihrem Kopf trägt und ihren Kopf aufrecht und gerade hält.
  • In einem getrennten Zustand der Augenschutzvorrichtung ist der Rahmen nicht an der Befestigungsvorrichtung fixiert. Keiner der Rahmenmagneten ist magnetisch mit einem Haltemagneten gekoppelt. In diesem Zustand ist die Sichtfläche insbesondere nicht vor den Augen eines Nutzers positioniert. Im vollständig fixierten Zustand ist demgegenüber der Rahmen mit dem Augenschutz an der Befestigungsvorrichtung und damit am Helm befestigt. Sämtliche Rahmenmagnete sind magnetisch mit wenigstens einem der Haltemagneten gekoppelt. Die Sichtfläche ist in diesem Zustand insbesondere vor den Augen des Nutzers angeordnet.
  • Im Rahmen dieser Beschreibung wird unter magnetischem Koppeln verstanden, dass aneinander magnetisch gekoppelte Magneten so zueinander angeordnet sind, dass eine anziehende magnetische Kraftwirkung zwischen ihnen besteht. Die magnetische Kraftwirkung ist insbesondere ausreichend, um den Augenschutz mit dem Rahmen an der Befestigungsvorrichtung zu fixieren. Dies bedeutet jedoch nicht notwendigerweise, dass sich diese Magneten auch berühren. Demgegenüber bedeutet der Begriff anliegen, dass sich aneinander anliegende Objekte berühren.
  • Die Augenschutzvorrichtung ist insbesondere zweitteilig ausgebildet, wobei ein erster Teil den Augenschutz mit dem Rahmen und ein zweiter Teil die Befestigungsvorrichtung umfasst.
  • Die Anlageflächen sind insbesondere Abschnitte der Augenschutzvorrichtung, an denen im vollständig fixierten Zustand der Anlagekörper des Rahmens an der Befestigungsvorrichtung anliegt. Insbesondere ist die zweite Anlagefläche im vollständig fixierten Zustand als sich in einem Winkel von 30° bis 150°, insbesondere 60° bis 120°, insbesondere im Wesentlichen 90°, zu der Sichtfläche des Augenschutzes erstreckende ebene Fläche ausgebildet. Der Winkel, den die zweite Anlagefläche mit der Sichtfläche einschließt, ist insbesondere gleich dem Winkel, den die erste Anlagefläche mit der Sichtfläche einschließt.
  • Insbesondere ist der Haltemagnet plan in die zweite Anlagefläche integriert. Mit anderen Worten fluchtet der Haltemagnet mit der zweiten Anlagefläche. Insbesondere weisen die Pole des Haltemagneten in vertikaler Richtung. Insbesondere weisen der Rahmenmagnet und der Haltemagnet die gleiche Polarität auf. Mit anderen Worten zeigt bei beiden Magneten derselbe Pol in dieselbe Richtung, also beispielsweise der Nordpol nach oben. Insbesondere liegt der Rahmenmagnet im vollständig fixierten Zustand an dem Haltemagneten an und/oder steht im vollständig fixierten Zustand mit dem Haltemagneten in magnetischer Wirkverbindung.
  • Die Kopfbedeckung ist insbesondere ein Helm, insbesondere ein Schutzhelm, eine Mütze oder ein Hut. Gemäß einer Ausführungsform ist die Befestigungsvorrichtung dazu ausgebildet, an einer Unterseite einer Helmschale eines Helms, insbesondere Schutzhelms, fixiert zu werden. Gemäß einer anderen Ausführungsform ist die Befestigungsvorrichtung dazu ausgebildet, in die Kopfbedeckung eingenäht zu werden. Dies ist beispielsweise bei Hüten oder Mützen vorteilhaft.
  • Der Fixierabschnitt umfasst insbesondere eine Klemmvorrichtung, eine Schraubvorrichtung, eine magnetische Fixiervorrichtung und/oder der Fixierabschnitt ist ein Abschnitt der Befestigungsvorrichtung, der als Klebefläche ausgebildet ist.
  • Die Befestigungsvorrichtung ist insbesondere ein Bestandteil der Kopfbedeckung und/oder die Kopfbedeckung umfasst die Befestigungsvorrichtung und/oder die Befestigungsvorrichtung ist an der Kopfbedeckung fixiert. Insbesondere ist die Befestigungsvorrichtung dazu ausgestaltet, an verschiedenen Umfangspositionen der Unterseite der Kopfbedeckung fixiert zu werden. Auf diese Weise lässt sich mittels der Befestigungsvorrichtung neben dem Augenschutz auch beispielsweise ein Nackenschutz an der Kopfbedeckung fixieren.
  • Bevorzugt umfasst der wenigstens eine Rahmenmagnet den ersten Rahmenmagneten und den zweiten Rahmenmagneten, wobei der wenigstens eine Haltemagnet einen ersten Haltemagneten und einen zweiten Haltemagneten umfasst, wobei im vollständig fixierten Zustand der erste Haltemagnet mit dem ersten Rahmenmagneten und der zweite Haltemagnet mit dem zweiten Rahmenmagneten magnetisch koppeln und den Rahmen magnetisch fixieren.
  • Vorteilhaft wird auf diese Weise der Rahmen an zwei unterschiedlichen Stellen an der Befestigungsvorrichtung fixiert. Die Befestigung wird also über zwei separate Magnetpaare realisiert, wodurch ein unbeabsichtigtes Verkippen oder Verschwenken des Augenschutzes verhindert wird. Der erste Rahmenmagnet und der erste Haltemagnet bilden das erste Magnetpaar und der zweite Rahmenmagnet und der zweite Haltemagnet das zweite Magnetpaar. Der erste Haltemagnet ist insbesondere horizontal versetzt zum zweiten Haltemagneten in der Befestigungsvorrichtung angeordnet.
  • Vorzugsweise ist die Polarität des ersten Rahmenmagneten entgegengesetzt zu der Polarität des zweiten Rahmenmagneten und eine Polarität des ersten Haltemagneten entgegengesetzt zu einer Polarität des zweiten Haltemagneten.
  • Auf diese Weise wird verhindert, dass der Augenschutz verkehrt herum an der Befestigungsvorrichtung fixiert werden kann. Wird zum Beispiel versucht, den zweiten Haltemagneten mit dem ersten Rahmenmagneten magnetisch zu koppeln, so stoßen sich diese aufgrund ihrer jeweiligen Polaritäten ab anstatt sich anzuziehen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Rahmen in einem ersten halbfixierten Zustand an der Befestigungsvorrichtung fixierbar, indem ausschließlich der erste Haltemagnet mit dem ersten Rahmenmagneten oder ausschließlich der zweite Haltemagnet mit dem zweiten Rahmenmagneten magnetisch koppelt, wobei der Rahmen im ersten halbfixierten Zustand um eine vertikale Schwenkachse verschwenkbar ist, die durch die miteinander magnetisch koppelnden Magneten verläuft.
  • In diesem ersten halbfixierten Zustand ist der Augenschutz somit nur auf einer Seite an der Befestigungsvorrichtung fixiert und um die vertikale Schwenkachse verschwenkbar. Dies erlaubt es, den Augenschutz entweder so zu verschwenken, dass auch das andere Magnetpaar magnetisch koppelt und somit die Augenschutzvorrichtung vollständig fixiert wird, oder den Augenschutz so zu verschwenken, dass die Sichtfläche nicht mehr in der Sichtlinie des Nutzers ist. Insbesondere sind der erste Rahmenmagnet und der erste Haltemagnet auf einer rechten Seite der Augenschutzvorrichtung und der zweite Rahmenmagnet und der zweite Haltemagnet auf einer linken Seite der Augenschutzvorrichtung angeordnet. Insbesondere ist jedes der Magnetpaare separat einklickbar, um die Augenschutzvorrichtung in den ersten halbfixierten Zustand zu überführen. Die Haltemagnete sind insbesondere zylinderförmig ausgestaltet.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Rahmen in einem zweiten halbfixierten Zustand an der Befestigungsvorrichtung fixierbar, indem der in horizontaler Richtung zentral am Rahmen angeordnete erste Vorfixierungsmagnet einen in horizontaler Richtung zentral an der Befestigungsvorrichtung angeordneten zweiten Vorfixierungsmagneten magnetisch vorfixiert, wobei im zweiten halbfixierten Zustand die erste Anlagefläche gegenüber der zweiten Anlagefläche um eine horizontale Schwenkachse verschwenkbar ist und der wenigstens eine Rahmenmagnet nicht mit dem wenigstens einen Haltemagneten magnetisch koppelt.
  • Auch in dem zweiten halbfixierten Zustand ist der Augenschutz in Relation zur Befestigungsvorrichtung verschwenkbar, jedoch nicht um eine vertikale, sondern um eine horizontale Achse. Vorfixiert heißt im Rahmen dieser Beschreibung, dass die Vorfixierungsmagneten zwar so zueinander angeordnet sind, dass durch ihre magnetische Anziehungskraft der Augenschutz an der Befestigungsvorrichtung gehalten wird, die Vorfixierungsmagneten aber nicht vollflächig aneinander anliegen. Insbesondere sind die Vorfixierungsmagneten im zweiten halbfixierten Zustand gekippt zueinander angeordnet. Die horizontale Achse verläuft insbesondere zwischen den Vorfixierungsmagneten. Insbesondere greifen die Haltezähne desjenigen Abschnitts des Anlagekörpers, in dem der erste Vorfixierungsmagnet integriert ist, im vollständig fixierten Zustand in zugeordnete Ausnehmungen der Befestigungsvorrichtung. Insbesondere stehen von der Befestigungsvorrichtung zwei Wände vertikal, insbesondere nach unten ab, die einen Spalt einschließen, der formkomplementär ist zu dem Abschnitt des Anlagekörpers, in dem der erste Vorfixierungsmagnet integriert ist.
  • Insbesondere umfasst die Augenschutzvorrichtung eine Rastung, die die Augenschutzvorrichtung in dem zweiten halbfixierten Zustand hält. Eine Rastwirkung der Rastung ist insbesondere stärker als eine magnetische Kraftwirkung zwischen dem ersten Vorfixierungsmagneten und dem zweiten Vorfixierungsmagneten in dem zweiten halbfixierten Zustand. Um die Augenschutzvorrichtung von dem zweiten halbfixierten Zustand in den vollständig fixierten Zustand zu überführen, wird der Augenschutz manuell um die horizontale Schwenkachse geklappt. Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Rastung die Haltezähne an dem Augenschutz und die zugeordneten Ausnehmungen an der Befestigungsvorrichtung. Die Haltezähne sind insbesondere formschlüssig zu den zugeordneten Ausnehmungen ausgebildet. Im halbfixierten Zustand liegen die Haltezähne zwar an den zugeordneten Ausnehmungen an, sind jedoch noch nicht vollständig in diesen angeordnet, während die Haltezähne im vollständig fixierten Zustand in die zugeordneten Ausnehmungen fassen. Die Kraft, die benötigt wird, um die Haltezähne in die zugeordneten Ausnehmungen zu verbringen, ist insbesondere die Grundlage für die Rastwirkung.
  • Vorzugsweise umfasst die Befestigungsvorrichtung eine sich in horizontaler Richtung erstreckende Schiene, wobei der wenigstens eine Haltemagnet in die Schiene integriert ist und wobei die zweite Anlagefläche ein Abschnitt der Schiene ist.
  • Durch die Schiene lässt sich die Befestigungsvorrichtung einerseits gut an der Kopfbedeckung fixieren, andererseits wird mit dem gleichen Bauteil die zweite Anlagefläche zum Fixieren des Rahmens bereitgestellt. Auf diese Weise wird eine kompakte Bauweise erreicht. Die zweite Anlagefläche ist insbesondere ein Abschnitt einer Unterseite oder Oberseite der Schiene.
  • Bevorzugt ist die Schiene gekrümmt ausgebildet, wobei eine Krümmung der Schiene insbesondere ausgebildet ist, einer Krümmung der Unterseite der Kopfbedeckung zu entsprechen.
  • Durch die Krümmung lässt sich die Befestigungsvorrichtung gut an einer Kopfbedeckung fixieren, da Kopfbedeckungen in aller Regel der Form eines Kopfes entsprechen und damit eine kreisförmige oder ovale Form der Unterseite aufweisen. Zusätzlich oder alternativ ist die Schiene elastisch ausgebildet. Durch die elastische Ausbildung lässt sich die Befestigungsvorrichtung an der Unterseite von Kopfbedeckungen unterschiedlicher Größe fixieren, indem die Krümmung der Schiene an die Krümmung der Unterseite der Kopfbedeckung angepasst wird.
  • Bevorzugt umfasst der wenigstens eine Fixierabschnitt wenigstens eine vertikal von der Befestigungsvorrichtung abstehende Haltefläche, die insbesondere dazu ausgebildet ist, an einer Innenseite der Kopfbedeckung anzuliegen.
  • Durch die Halteflächen lässt sich die Befestigungsvorrichtung einfach an der Kopfbedeckung fixieren, beispielsweise einkleben, einschrauben oder einnähen. Sofern die Schiene elastisch ausgebildet ist, lässt sich die Befestigungsvorrichtung zudem durch eine durch Verformung ausgeübte Kraft an der Kopfbedeckung halten. Die Haltefläche steht insbesondere vertikal nach oben von der Befestigungsvorrichtung, insbesondere von der Schiene, ab. Insbesondere greift die Haltefläche in eine Innenseite der Kopfbedeckung. Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Fixierabschnitt wenigstens drei Halteflächen.
  • Der Rahmen umfasst den wenigstens einen, insbesondere horizontal, von der Sichtfläche vorstehenden Vorsprung, wobei im vollständig fixierten Zustand der Vorsprung in einer Ausnehmung der Befestigungsvorrichtung angeordnet ist, wobei der Vorsprung insbesondere formkomplementär zu der Ausnehmung ausgebildet ist.
  • Der Vorsprung fasst in dem vollständigen fixierten Zustand in die Ausnehmung und sichert den Rahmen auf diese Weise gegen ein Verrutschen in Relation zur Befestigungsvorrichtung. Im vollständig fixierten Zustand ist der Vorsprung insbesondere vollständig oder teilweise in der Ausnehmung angeordnet. Insbesondere verbleibt im vollständig fixierten Zustand ein Spiel zwischen einem äußeren Ende des Vorsprungs und der Ausnehmung. Durch das Spiel wird sichergestellt, dass eine Halteposition im vollständig fixierten Zustand durch die Magneten und nicht durch den Vorsprung vorgegeben wird, so dass der Augenschutz im vollständig fixierten Zustand sicher gehalten wird. Insbesondere ist die Ausnehmung in die Schiene eingebracht, wobei sich die Ausnehmung insbesondere von der Oberseite der Schiene vertikal nach unten zu einer Position zwischen Oberseite und Unterseite der Schiene erstreckt. Mit anderen Worten liegt der Vorsprung im vollständig fixierten Zustand auf einem Teil der Schiene auf. Der Rahmen wird insbesondere in horizontaler Richtung auf die Befestigungsvorrichtung zubewegt, um den Rahmen vollständig und/oder halb an der Befestigungsvorrichtung zu fixieren.
  • Vorzugsweise umfasst der Rahmen das vertikal von der ersten Anlagefläche vorstehende Riegelelement, das im vollständig fixierten Zustand an einer Rückwand der Befestigungsvorrichtung anliegt.
  • Durch das Riegelelement wird verhindert, dass sich der Rahmen ungewollt in horizontaler Richtung von der Befestigungsvorrichtung ablöst. Insbesondere bei einer Augenschutzvorrichtung mit einer horizontalen Schwenkachse ist dies vorteilhaft, da in diesem Fall zwar durch Verschwenken um die horizontale Schwenkachse, nicht jedoch durch rein horizontales Abziehen, der Rahmen von der Befestigungsvorrichtung gelöst werden kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Befestigungsvorrichtung zwei Brillenbügel, wobei insbesondere die Brillenbügel lösbar an einem Hauptkörper, insbesondere der Schiene, der Befestigungsvorrichtung fixierbar sind.
  • Durch die Brillenbügel lässt sich die Augenschutzvorrichtung insbesondere auch ohne eine Kopfbedeckung nutzen. In diesem Fall wird die Augenschutzvorrichtung wie eine Brille getragen, indem die Brillenbügel an der Befestigungsvorrichtung oder dem Rahmen fixiert werden und hinter den Ohren des Nutzers anliegen. Wird die Augenschutzvorrichtung hingegen mit der Kopfbedeckung getragen, werden die Brillenbügel vorher abgenommen.
  • Insbesondere ist die Befestigungsvorrichtung auswechselbar gestaltet, so dass sie gegen eine andere Befestigungsvorrichtung austauschbar ist. Die andere Befestigungsvorrichtung ist insbesondere dazu ausgebildet, an einer Unterseite einer anders gestalteten Kopfbedeckung fixiert zu werden. Auf diese Weise lässt sich die Augenschutzvorrichtung an unterschiedliche Kopfbedeckungen anpassen.
  • Die Aufgabe wird zudem gelöst durch eine Kopfbedeckung, umfassend eine Augenschutzvorrichtung nach einer der zuvor genannten Ausführungsformen, wobei die Befestigungsvorrichtung der Augenschutzvorrichtung an einer Unterseite der Kopfbedeckung fixiert ist, wobei insbesondere die Kopfbedeckung ein Helm, insbesondere ein Schutzhelm ist.
  • Die Kopfbedeckung verkörpert die gleichen Vorteile, Merkmale und Eigenschaften wie der zuvor beschriebene Augenschutz und die zuvor beschriebene Augenschutzvorrichtung.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Befestigungsvorrichtung der Augenschutzvorrichtung lösbar an der Unterseite der Kopfbedeckung fixiert, insbesondere festgeschraubt, festgeklemmt, eingesteckt oder mittels eines Klettverschlusses befestigt. Gemäß einer anderen Ausführungsform ist die Befestigungsvorrichtung fest an der Unterseite der Kopfbedeckung fixiert, insbesondere festgeklebt oder festgenäht. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Befestigungsvorrichtung einstückig mit der Kopfbedeckung ausgebildet. Insbesondere umfasst die Befestigungsvorrichtung Haken, die insbesondere von einer Oberseite der Befestigungsvorrichtung abstehen. Insbesondere werden die Haken während eines Herstellungsverfahrens der Kopfbedeckung dauerhaft in die Kopfbedeckung eingebracht. Beispielsweise werden bei aus Schaumstoff hergestellten Helmen, z.B. Fahrradhelmen, die Haken mit in die Unterseite des Helms eingeschäumt. Auf diese Weise wird eine sichere Fixierung der Befestigungsvorrichtung an der Kopfbedeckung erreicht.
  • Weitere Merkmale der Erfindung werden aus der Beschreibung erfindungsgemäßer Ausführungsformen zusammen mit den Ansprüchen und den beigefügten Zeichnungen ersichtlich. Erfindungsgemäße Ausführungsformen können einzelne Merkmale oder eine Kombination mehrerer Merkmale erfüllen.
  • Im Rahmen der Erfindung sind Merkmale, die mit „insbesondere“ oder „vorzugsweise“ gekennzeichnet sind, als fakultative Merkmale zu verstehen.
  • Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, wobei bezüglich aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten ausdrücklich auf die Zeichnungen verwiesen wird. Es zeigen:
    • 1 eine schematisch vereinfachte Seitenansicht eines Helms mit einer Schutzbrille,
    • 2 eine schematisch vereinfachte Seitenansicht eines Schutzhelms mit einem Visier und einem Nackenschutz,
    • 3 eine schematisch vereinfachte Seitenansicht eines Helms mit einem Gesichtsschutz,
    • 4 eine schematisch vereinfachte perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer Augenschutzvorrichtung im getrennten Zustand,
    • 5 eine schematisch vereinfachte perspektivische Darstellung der Augenschutzvorrichtung aus 4 im ersten halbfixierten Zustand,
    • 6 eine schematisch vereinfachte perspektivische Darstellung der Augenschutzvorrichtung aus 4 und 5 im vollständig fixierten Zustand,
    • 7 eine schematisch vereinfachte perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform einer Augenschutzvorrichtung im getrennten Zustand,
    • 8 eine schematisch vereinfachte perspektivische Darstellung der Augenschutzvorrichtung aus 7 im zweiten halbfixierten Zustand und
    • 9 eine schematisch vereinfachte perspektivische Darstellung der Augenschutzvorrichtung aus 7 und 8 im vollständig fixierten Zustand.
  • In den Zeichnungen sind jeweils gleiche oder gleichartige Elemente und/oder Teile mit denselben Bezugsziffern versehen, so dass von einer erneuten Vorstellung jeweils abgesehen wird.
  • 1 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform einer Kopfbedeckung 1, die in dem gezeigten Beispiel als Helm ausgebildet ist. Der Helm umfasst eine Helmschale 50, an dessen Unterseite 9 eine Augenschutzvorrichtung 2 fixiert ist. Die Augenschutzvorrichtung 2 umfasst einen Augenschutz 4, der in der gezeigten Ausführungsform als Brille 10 ausgebildet ist. Die Brille 10 umfasst eine Sichtfläche 5, Belüftungsschlitze 54 und eine Dichtung 52, so dass trotz einer Abdichtung eines Innenraums der Brille 10 eine Belüftung erreicht wird. Beispielsweise handelt es sich bei der Brille 10 um eine Skibrille.
  • 2 zeigt eine andere beispielhafte Ausführungsform einer Kopfbedeckung 1, bei der es sich um einen Schutzhelm handelt, wie er beispielsweise von Polizisten verwendet wird. An der Unterseite 9 der Helmschale 50 ist eine Augenschutzvorrichtung 2 mit einem Augenschutz 4 in Form eines Visiers 11 fixiert. An der Hinterseite des Helms ist zudem ein Nackenschutz 56 fixiert, der beispielsweise mit einer Befestigungsvorrichtung lösbar fixiert wird, mit der auch der Augenschutz 4 an der Kopfbedeckung 1 fixiert werden kann.
  • Ein drittes Beispiel für eine Kopfbedeckung 1 ist in 3 gezeigt. Bei dieser Kopfbedeckung 1 handelt es sich um einen Helm, an dem ein Gesichtsschutz 12 als Augenschutz 4 mittels der Augenschutzvorrichtung 2 fixiert ist. Neben einer Dichtung 52, die einen Innenraum des Gesichtsschutzes 12 beim Tragen luftdicht abschließt, umfasst der Gesichtsschutz 12 eine Luftzufuhrvorrichtung 58, die den Nutzer mit Frischluft versorgt. Auf diese Weise lässt sich der Helm als einfacher Atemschutz nutzen.
  • Neben Helmen lässt sich die die Augenschutzvorrichtung 2 beispielsweise auch an Mützen oder Hüten fixieren, beispielsweise indem sie in die Mützen und Hüte eingenäht wird.
  • 4 zeigt schematisch vereinfacht eine beispielhafte erste Ausführungsform einer Augenschutzvorrichtung 2, mit der beispielsweise die Augenschutze 4 aus den 1 bis 3 an den Kopfbedeckungen 1 fixiert werden. Die Augenschutzvorrichtung 2 umfasst den Augenschutz 4 und eine separat zum Augenschutz 4 ausgebildete Befestigungsvorrichtung 8. Der Augenschutz 4 umfasst die Sichtfläche 5 und einen Rahmen 6, der fest mit dem Augenschutz 4 verbunden ist. Es ist nicht erforderlich, dass der Rahmen 4 eine Außenkante der Sichtfläche 5 komplett einfasst, wie dies bei Brillen gelegentlich der Fall ist. Stattdessen ist die Sichtfläche 5 im gezeigten Ausführungsbeispiel größtenteils freistehend. Der Rahmen 6 umfasst einen horizontal von der Sichtfläche 5 abstehenden Anlagekörper 20 mit einer ersten, sich horizontal erstreckenden Anlagefläche 21. Gemäß anderen Ausführungsformen kann die Anlagefläche 21 auch schräg ausgeführt sein. An den seitlichen Enden des Anlagekörpers 20 sind zwei kreisrund ausgestaltete Abschnitte ausgebildet, in die zentral ein erster Rahmenmagnet 22 und ein zweiter Rahmenmagnet 23 integriert sind. Vertikal versetzt oberhalb des Anlagekörpers 20 ist ein Teil des Rahmens 6 als zwei trapezförmige Vorsprünge 24 ausgebildet.
  • Die Befestigungsvorrichtung 8 ist dazu ausgebildet, an der Kopfbedeckung 1 fixiert zu werden und sieht dafür einen Fixierabschnitt 36 vor. In der gezeigten Ausführungsform ist der Fixierabschnitt 36 als drei Halteflächen 38 ausgebildet, die vertikal nach oben von einer Schiene 30 der Befestigungsvorrichtung 8 vorstehen. Mittels der Halteflächen 38 und der Schiene 30 wird die Befestigungsvorrichtung 8 beispielsweise derart an einem Helm fixiert, dass eine Oberseite der Schiene 30 an einer Unterkante der Helmschale 50 anliegt und die Halteflächen 38 in eine Innenseite des Helms greifen. In diesem Zustand wird die Befestigungsvorrichtung 8 beispielsweise an den Helm angeschraubt, angeklebt, angenäht, festgeklemmt oder auf sonstige Weise fixiert. Zum Festklemmen kann die Schiene 30 beispielsweise elastisch ausgebildet sein, so dass sie mit den Halteflächen 38 gegen die Innenseite des Helms drückt. Um dem Umfang der Unterseite der Kopfbedeckung 1 zu folgen, ist die Schiene 30 zudem gekrümmt ausgebildet.
  • In die Schiene 30 ist ein erster Haltemagnet 32 und ein zweiter Haltemagnet 33 integriert. Da die Haltemagnete 32, 33 in der gewählten Ansicht nicht sichtbar sind, ist die Position der Haltemagneten 32, 33 lediglich als gestrichelte Linie angedeutet. Zudem umfasst die Schiene 30 zwei Ausnehmungen 34, die in die Oberseite der Schiene 30 eingebracht sind und sich in etwa bis auf halbe Höhe der Schiene 30 erstrecken. Die Ausnehmungen 34 sind formkomplementär zu den Vorsprüngen 24 ausgebildet. In dem in 4 dargestellten getrennten Zustand der Augenschutzvorrichtung 2 liegt der Rahmen 6 nicht an der Befestigungsvorrichtung 8 an.
  • In 5 ist ein erster halbfixierter Zustand der Augenschutzvorrichtung 2 aus 4 gezeigt. In diesem ersten halbfixierten Zustand liegt der Abschnitt der ersten Anlagefläche 21, in der der zweite Rahmenmagnet 23 integriert ist, an einer zweiten Anlagefläche 31 der Schiene 30 von unten an, sodass der zweite Rahmenmagnet 23 unterhalb des zweiten Haltemagneten 33 angeordnet ist und sich diese magnetisch anziehen bzw. magnetisch miteinander gekoppelt sind. Demgegenüber ist der erste Rahmenmagnet 22 nicht mit dem ersten Haltemagneten 32 magnetisch gekoppelt.
  • Alternativ zu dem in 5 gezeigten Zustand kann im ersten halbfixierten Zustand auch der erste Rahmenmagnet 22 mit dem ersten Haltemagneten 32 magnetisch koppeln, während der zweite Rahmenmagnet 23 nicht mit dem zweiten Haltemagneten 33 magnetisch koppelt. In jedem Fall ist der Augenschutz 4 in dem ersten halbfixierten Zustand um eine vertikale Achse 60 verschwenkbar. Dies erlaubt es, die Sichtfläche 5 schnell und einfach aufzuklappen oder zuzuklappen, je nachdem ob der Augenschutz 4 benötigt wird.
  • In dem in 6 gezeigten vollständig fixierten Zustand koppeln sowohl das erste Magnetpaar, also der erste Rahmenmagnet 22 und der erste Haltemagnet 32, sowie das zweite Magnetpaar, also der zweite Rahmenmagnet 23 und der zweite Haltemagnet 33, jeweils magnetisch miteinander. Gleichzeitig sind die Vorsprünge 24 in den formkomplementären Ausnehmungen 34 angeordnet. Auf diese Weise sichern die Vorsprünge 24 den Augenschutz 4 an der Befestigungsvorrichtung 8. In diesem vollständig fixierten Zustand wird der Augenschutz 4 sicher an der Befestigungsvorrichtung 8 und damit an der Kopfbedeckung 1 gehalten.
  • Die 7 bis 9 zeigen schematisch vereinfacht und perspektivisch eine zweite Ausführungsform der Augenschutzvorrichtung 2. Wie in 7 dargestellt, umfasst der Rahmen 6 neben den Rahmenmagneten 22, 23 zudem einen zentral angeordneten ersten Vorfixierungsmagneten 29. Die Rahmenmagneten 22, 23 sind zudem in separaten Abschnitten des Anlagekörpers 20 integriert, die separate erste Anlageflächen 21 und jeweils ein vertikal nach oben vorstehendes Riegelelement 26 umfassen. In die Schiene 30 der Befestigungsvorrichtung 8 ist zentral ein zweiter Vorfixierungsmagnet 39 integriert, der aufgrund der Darstellung lediglich als gestrichelte Linien angedeutet ist. Seitlich von dem zweiten Vorfixierungsmagneten 39 stehen von der Schiene 30 nach unten zwei Wände ab. Die Wände schließen einen Spalt ein, der formkomplementär zu einem Abschnitt des Rahmens 6 ist, in den der erste Vorfixierungsmagnet 29 integriert ist. Vorsprünge 24 oder Ausnehmungen 34 analog zu der ersten Ausführungsform weist die zweite Ausführungsform nicht auf.
  • 8 zeigt die zweite Ausführungsform der Augenschutzvorrichtung 2 in einem zweiten vorfixierten Zustand. In diesem zweiten vorfixierten Zustand ist der erste Vorfixierungsmagnet 29 an dem zweiten Vorfixierungsmagnet 39 derart vorfixiert, dass diese sich magnetisch anziehen und der Augenschutz 4 an der Befestigungsvorrichtung 8 gehalten wird. Der nach unten vorstehende Spalt an der Schiene 30 verhindert eine seitliche Verschiebung des Rahmens 6 gegenüber der Schiene 30. Eine Rastung, umfassend Haltezähne 40 und zugeordnete Ausnehmungen 42, von denen aus Gründen der Übersichtlichkeit jeweils nur einer bzw. eine mit einem Bezugszeichen versehen sind, verhindert jedoch, dass durch die Anziehungskraft der Vorfixierungsmagneten 29, 39 der Rahmen 6 von dem dargestellten gekippten Zustand in den in 9 dargestellten vertikalen Zustand überführt wird. In dem dargestellten zweiten halbfixierten Zustand der Augenschutzvorrichtung 2 koppeln somit die Rahmenmagneten 22, 23 nicht magnetisch mit den Haltemagneten 32, 33. Durch die Rastung lässt sich der Augenschutz 4 um eine horizontale Schwenkachse 70 verkippen. Dies erlaubt es, die Sichtfläche 5 entweder komplett nach oben zu klappen, sodass der Nutzer einen freien Blick hat, oder die Sichtfläche 5 nach unten zu klappen und in den in 9 gezeigten vollständig fixierten Zustand der Augenschutzvorrichtung 2 zu überführen, so dass die Sichtfläche 5 vor den Augen des Nutzers positioniert ist.
  • Wie in 9 dargestellt, koppeln im vollständig fixierten Zustand nicht nur die Vorfixierungsmagneten 29, 39 magnetisch miteinander, sondern auch die Rahmenmagneten 22, 23 mit den entsprechenden Haltemagneten 32, 33. Die Riegelelemente 26, die an einer Hinterkante der Schiene 30 anliegen, verhindern, dass der Augenschutz 4 horizontal von der Befestigungsvorrichtung 8 abgezogen werden kann und sichern damit den Augenschutz 4 an der Kopfbedeckung 1.
  • Der erste Vorfixierungsmagnet 29 kann zudem genutzt werden, um den Augenschutz 4 an einer Halterung zu befestigen, wenn der Augenschutz 4 nicht benötigt wird. Die Halterung 4 ist beispielsweise an einem Kleidungsstück, zum Beispiel einer Weste des Nutzers, befestigt und umfasst beispielsweise einen Halterungsmagneten. Alternativ kann in der ersten Ausführungsform oder der zweiten Ausführungsform der Augenschutzvorrichtung 2 auch ein separater, nicht gezeigter Zusatzmagnet vorgesehen sein, mit dem der Rahmen 6 an der Halterung magnetisch fixiert wird.
  • Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden sowie auch einzelne Merkmale, die in Kombination mit anderen Merkmalen offenbart sind, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen. Erfindungsgemäße Ausführungsformen können durch einzelne Merkmale oder eine Kombination mehrerer Merkmale erfüllt sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kopfbedeckung
    2
    Augenschutzvorrichtung
    4
    Augenschutz
    5
    Sichtfläche
    6
    Rahmen
    8
    Befestigungsvorrichtung
    9
    Unterseite
    10
    Brille
    11
    Visier
    12
    Gesichtsschutz
    20
    Anlagekörper
    21
    erste Anlagefläche
    22,23
    Rahmenmagnet
    24
    Vorsprung
    26
    Riegelelement
    29
    erster Vorfixierungsmagnet
    30
    Schiene
    31
    zweite Anlagefläche
    32,33
    Haltemagnet
    34
    Ausnehmung
    36
    Fixierabschnitt
    38
    Haltefläche
    39
    zweiter Vorfixierungsmagnet
    40
    Haltezahn
    42
    Ausnehmung
    50
    Helmschale
    52
    Dichtung
    54
    Belüftungsschlitz
    56
    Nackenschutz
    58
    Luftzufuhrvorrichtung
    60
    vertikale Schwenkachse
    70
    horizontale Schwenkachse

Claims (16)

  1. Augenschutz (4) zum Fixieren an einer Kopfbedeckung (1), umfassend eine Sichtfläche (5) und einen Rahmen (6), der mit der Sichtfläche (5) verbunden ist, wobei der Rahmen (6) wenigstens einen von der Sichtfläche (5) abstehenden Anlagekörper (20) mit einer ersten Anlagefläche (21) umfasst, wobei die Anlagefläche (21) als wenigstens eine in einem Winkel von 30° bis 150° zu der Sichtfläche (5) vom Augenschutz (4) abstehende Fläche ausgebildet ist, wobei der Anlagekörper (20) wenigstens einen Rahmenmagneten (22, 23) umfasst, der in den Anlagekörper (20) integriert ist, wobei der Rahmen (6) wenigstens einen von der Sichtfläche (5) vorstehenden Vorsprung (24) umfasst, der dazu ausgebildet ist, in einem vollständig fixierten Zustand des Augenschutzes (4) an einer Befestigungsvorrichtung (8) in einer Ausnehmung (34) der Befestigungsvorrichtung (8) angeordnet zu sein.
  2. Augenschutz (4) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (24) horizontal von der Sichtfläche (5) absteht.
  3. Augenschutz (4) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Augenschutz (4) als vollständiger Gesichtsschutz (12) ausgebildet ist, der dazu ausgestaltet ist, neben den Augen auch die Nase und den Mund eines Nutzers zu bedecken, wobei der Augenschutz (4) insbesondere eine Luftzufuhrvorrichtung (58) umfasst, mittels der einem Innenraum des Gesichtsschutzes (12) Frischluft zuführbar ist.
  4. Augenschutz (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Augenschutz (4) an einer Oberseite des Augenschutzes (4) wenigstens einen Belüftungsschlitz (54) umfasst, wobei der Augenschutz (4) insbesondere als Brille (10) ausgebildet ist.
  5. Augenschutz (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Augenschutz (4) eine Dichtung (52) zum Abdichten eines Innenraums des Augenschutzes (4) umfasst, wobei die Dichtung (52) insbesondere einen Dichtschaumstoff und/oder eine Dichtlippe umfasst.
  6. Augenschutzvorrichtung (2) für eine Kopfbedeckung (1), umfassend einen Augenschutz (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 und eine separat zum Augenschutz (4) ausgebildete Befestigungsvorrichtung (8), wobei die Befestigungsvorrichtung (8) wenigstens einen Fixierabschnitt (36) zum Fixieren der Befestigungsvorrichtung (8) an einer Unterseite (9) der Kopfbedeckung (1) umfasst oder einstückig mit der Kopfbedeckung (1) an der Unterseite (9) der Kopfbedeckung (1) ausgebildet ist, wobei die Befestigungsvorrichtung (8) wenigstens einen Haltemagneten (32,33) umfasst, wobei die erste Anlagefläche (21) formkomplementär zu einer zweiten Anlagefläche (31) der Befestigungsvorrichtung (8) ausgebildet ist, wobei in einem vollständig fixierten Zustand der Augenschutzvorrichtung (2) die erste Anlagefläche (21) an der zweiten Anlagefläche (31) anliegt und der wenigstens eine Haltemagnet (32, 33) mit dem wenigstens einen Rahmenmagneten (22, 23) magnetisch koppelt und den Rahmen (6) magnetisch fixiert, wobei im vollständig fixierten Zustand der Vorsprung (24) in einer Ausnehmung (34) der Befestigungsvorrichtung (8) angeordnet ist.
  7. Augenschutzvorrichtung (2) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Rahmenmagnet (22, 23) einen ersten Rahmenmagneten (22) und einen zweiten Rahmenmagneten (23) umfasst, wobei der wenigstens eine Haltemagnet (32, 33) einen ersten Haltemagneten (32) und einen zweiten Haltemagneten (33) umfasst, wobei im vollständig fixierten Zustand der erste Haltemagnet (32) mit dem ersten Rahmenmagneten (22) und der zweite Haltemagnet (33) mit dem zweiten Rahmenmagneten (23) magnetisch koppeln und den Rahmen (6) magnetisch fixieren.
  8. Augenschutzvorrichtung (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Polarität des ersten Rahmenmagneten (22) entgegengesetzt zu einer Polarität des zweiten Rahmenmagneten (23) und eine Polarität des ersten Haltemagneten (32) entgegengesetzt zu einer Polarität des zweiten Haltemagneten (33) ist.
  9. Augenschutzvorrichtung (2) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (6) in einem ersten halbfixierten Zustand an der Befestigungsvorrichtung (8) fixierbar ist, indem ausschließlich der erste Haltemagnet (32) mit dem ersten Rahmenmagneten (22) oder ausschließlich der zweite Haltemagnet (33) mit dem zweiten Rahmenmagneten (23) magnetisch koppelt, wobei der Rahmen (6) im ersten halbfixierten Zustand um eine vertikale Schwenkachse (60) verschwenkbar ist, die durch die miteinander magnetisch koppelnden Magneten (22, 23, 32, 33) verläuft.
  10. Augenschutzvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (6) in einem zweiten halbfixierten Zustand an der Befestigungsvorrichtung (8) fixierbar ist, indem ein in horizontaler Richtung zentral am Rahmen (6) angeordneter erster Vorfixierungsmagnet (29) einen in horizontaler Richtung zentral an der Befestigungsvorrichtung (8) angeordneten zweiten Vorfixierungsmagneten (39) magnetisch vorfixiert, wobei im zweiten halbfixierten Zustand die erste Anlagefläche (21) gegenüber der zweiten Anlagefläche (31) um eine horizontale Schwenkachse (70) verschwenkbar ist und der wenigstens eine Rahmenmagnet (22, 23) nicht mit dem wenigstens einen Haltemagneten (32, 33) magnetisch koppelt.
  11. Augenschutzvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (8) eine sich in horizontaler Richtung erstreckende Schiene (30) umfasst, wobei der wenigstens eine Haltemagnet (32, 33) in die Schiene (30) integriert ist und wobei die zweite Anlagefläche (31) ein Abschnitt der Schiene (30) ist.
  12. Augenschutzvorrichtung (2) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (30) gekrümmt ausgebildet ist, wobei eine Krümmung der Schiene (30) insbesondere ausgebildet ist, einer Krümmung der Unterseite (9) der Kopfbedeckung (1) zu entsprechen.
  13. Augenschutzvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Fixierabschnitt (36) wenigstens eine vertikal von der Befestigungsvorrichtung (8) abstehende Haltefläche (38) umfasst, die insbesondere dazu ausgebildet ist, an einer Innenseite der Kopfbedeckung (1) anzuliegen.
  14. Augenschutzvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (24) horizontal von der Sichtfläche (5) absteht, wobei der Vorsprung insbesondere formkomplementär zu der Ausnehmung (34) ausgebildet ist.
  15. Augenschutzvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (6) ein vertikal von der ersten Anlagefläche (21) vorstehendes Riegelelement (26) umfasst, das im vollständig fixierten Zustand an einer Rückwand der Befestigungsvorrichtung (8) anliegt.
  16. Kopfbedeckung (1), umfassend eine Augenschutzvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 6 bis 15, wobei die Befestigungsvorrichtung (8) der Augenschutzvorrichtung (4) an einer Unterseite (9) der Kopfbedeckung (1) fixiert ist, wobei insbesondere die Kopfbedeckung (1) ein Helm, insbesondere ein Schutzhelm, ist.
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