DE9210370U1 - Wärmeisolationsbehälter - Google Patents

Wärmeisolationsbehälter

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DE9210370U1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/38Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents with thermal insulation
    • B65D81/3876Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents with thermal insulation insulating sleeves or jackets for cans, bottles, barrels, etc.

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Description

1 Wärmeisolationsbehälter
Die Erfindung betrifft einen Wärmeisolationsbehälter für &Iacgr; Getränkebehälter, insbesondere für Getränkedosen. ■■'[ 5
Wärmeisolationsbehälter für Getränkebehälter sind bereits seit i langem bekannt. So ist beispielsweise aus dem DE-GM 77 26 697
j eine Halterung von Dosen für Kraftfahrzeuge bekannt, wobei der
&igr; Außenmantel aus Styropor hergestellt ist. Ein weiterer 10 Wärmeisolationsbehälter mit einer Innenauskleidung aus wärmeisolierendem Kunststoffmaterial ist aus dem DE-GM 77 22 222 bekannt, bei welchem ein schwerer Boden vorgesehen ist, welcher sich zum Hinstellen in einem Kraftfahrzeug eignet.
I 15 Beide Wärmeisolationsbehälter stellen jedoch vergleichsweise ri aufwendige Produkte dar, welche sich schon von den -; Herstellungskosten her nicht als preisgünstige, wiederverwendbare Werbeträger oder gar Einwegprodukte eignen. Darüberhinaus sind diese Wärmeisolationsbehälter nicht optimal
20 zusammen mit dem Getränkebehälter handhabbar, beispielsweise '&Igr; mit einer Getränkedose. Auch sind diese herkömmlichen -i Wärmeisolationsbehälter nicht flexibel und ein Getränkebehälter |jj kann in diesen nicht so aufgenommen werden, daß der - Getränkebehälter von selbst in dem Wärmeisolationsbehälter
25 haftet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wärmeisolationsbehälter der eingangs erwähnten Art zu schaffen, ;j welcher leicht zusammen mit dem Getränkebehälter zu handhaben 'fi 30 ist und bei niedrigen Herstellungskosten gleichermaßen als ; preisgünstiger Werbeträger dienen kann.
r] Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Wärmeisolationsbehälter aus einem kreiszylindrischen
&idiagr;&iacgr; 35 Zellkautschuk-Wandteil besteht, welcher an einem Ende mittels :'; eines kreisscheibenförmigen Zellkautschuk-Bodenteils , verschlossen ist, wobei zumindest der Bodenteil und/oder der in j der Nähe des Bodenteils befindliche Wandteil luftdurchlässig
ist.
Das Material Zellkautschuk bietet den Vorteil, daß es flexibel ist und sich daher an einen Getränkebehälter wie eine Flasche oder eine Dose gut anpaßt. Dadurch wird eine besonders gute Wärmeisolation erreicht. Darüberhinaus weist der Wärmeisolationsbehälter ein sehr geringes Gewicht auf und ist schon deshalb gut zusammen mit der Getränkedose handhabbar, weil der Zellkautschuk rutschfest greifbar ist.
Hauptanwendungsgebiet des erfindungsgemäßen Wärmeisolationsbehälters ist das Kühlhalten von in Getränkebehältern befindlichen Getränken. Als Getränkebehälter kommen Flaschen und besonders Dosen in Betracht. Es ist jedoch auch möglich, den erfindungsgemäßen Wärmeisolationsbehälter für das Warmhalten von warmen Getränken zu verwenden, beispielsweise für in Bechern befindlichen Tee oder Kaffee. Dies bietet den zusätzlichen Vorteil, daß auch ein dünnwandiger Becher, der aufgrund der hohen Wärme der Getränke ansonsten nur unangenehm mit der Hand zu halten ist, mittels des erfindungsgemäßen Warmeisolationsbehälters einfach zu handhaben ist.
Die Luftdurchlässigkeit des Bodenteils oder des bodenteilnahen Wandteils ermöglicht es, den Getränkebehälter mühelos in den Wärmeisolationsbehälter hineinschieben zu können, da die Luft entweichen kann und so beim Hereinschieben des Getränkebehälters kein Luftpolster aus unter Druck stehender Luft ausbildet, welches das Hineinschieben des Getränkebehälters erschwert.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Zellkautschuk ein geschlossenzelliger, flexibler NBR-Zellkautschuk. Geschlossenzelliger Zellkautschuk bietet eine bessere Wärmeisolation als offenzelliger Zellkautschuk. Unter der Kurzbezeichnung NBR-Kautschuk versteht man gemäß DIN-Bezeichnung "Nitrilkautschuk", welcher besonders beständig gegen Kohlenwasserstoffe wie Benzin ist. Darüberhinaus ist
i dieser NBR-Kautschuk umweltfreundlich, da auch bei der
; ■ Entsorgung kein Fluorchlorkohlenwassertoff frei wird.
i Um bei geschlossener äußerer Form eine Luftdurchlässigkeit des
5 Bodenteils zu gewährleisten, kann dieser vorteilhaft aus einem offenzelligen, flexiblen Zellkautschuk hergestellt sein.
5 Als vorteilhaft hat sich jedoch eine Weiterbildung der
; Erfindung erwiesen, gemäß welcher der Bodenteil wenigstens ein
10 Durchgangsloch aufweist. Dabei kann ein Loch in der Mitte des
! Bodenteils vorgesehen sein. Vorteilhaft für das Hereinschieben des Getränkebehälters kann es sein, wenn die Luft nicht sofort nach unten entweicht, sondern beim schnellen Hereinschieben des
U Getränkebehälters ein leicht erhöhter Luftdruck in dem
flj 15 Wärmeisolationsbehälterraum unterhalb des
&psgr;&igr; Getränkebehälterbodens herrscht. Dadurch wird der untere
,..; Wandteil ausgedehnt und ein Luftpolster herausströmender Luft
; bildet sich zwischen der Innenwand des Wärmeisolationsbehälters
und dem Getränkebehälter aus, wodurch das Hereinschieben
: ■ 20 erleichtert wird. Durch Hereinblasen von Luft in das
&ngr; Durchgangsloch kann der Getränkebehälter dann umgekehrt aus dem
Z-I Wärmeisolationsbehälter leichter entnommen werden.
ty. Vorzugsweise ist der Innendurchmesser des Wandteils so
&Ggr;; 25 bemessen, daß ein genormter Getränkebehälter in den Wandteil
■■.■'; bis zum Bodenteil eingeführt werden kann und dabei die
;.:, Außenumfangsfläche des Getränkebehälters derart eng gegen eine
j- zylindrische Innenwand des Wandteils anliegt, daß ein in den
'■)] Wärmeisolationsbehälter eingeschobener Getränkebehälter von
•p. 30 alleine an dem Wärmeisolationsbehälter haftet.
S Dies bietet den Vorteil, daß der Getränkebehälter nicht aus dem
Yl1 Wärmeisolationsbehälter herausfallen kann bzw. der
u: Wärmeisolationsbehälter nicht von dem Getränkebehälter abfallen
m 35 kann. Aufgrund der Flexibilität des Zellkautschuks wird der
0 Getränkebehälter nach Art einer leicht unter Spannung stehenden
S Gummimanschette festgehalten. Grundsätzlich ist es jedoch auch
:.;' möglich, den Innenwanddurchmesser des Wandteils derart relativ
zu einer Getränkedose zu bemessen, daß ein kleiner Ringspalt zwischen der Getränkedose und der Innenwand des Wandteils vorhanden ist, wobei die Getränkedose und der Wärmeisolationsbehälter durch leichtes Zusammendrücken desselben ohne weiteres gemeinsam gehandhabt werden können.
Gemäß einer Ausführungsform des Wärmeisolationsbehälters für Getränkedosen ist es vorteilhaft, wenn der Innendurchmesser des zylindrischen Wandteils dem Außendurchmesser von 65 mm gängiger genormter Getränkedosen entspricht, die Wandstärke des Wandteils 10 mm beträgt und die Höhe des Wärmeisolationsbehälters 100 mm beträgt. Die vorgenannte gängige genormte Getränkedose hat ein Fassungsvermögen von 0,33 1. Jedoch ist der erfindungsgemäße Wärmeisolationsbehälter bei entsprechend unterschiedlichen Abmessungen auch für genormte 0,5 1 - Dosen zu verwenden wie auch für beliebige genormte Getränkeflaschen, beispielsweise 0,7 1-Flaschen.
Durch diese Abmessungen wird erreicht, daß eine herkömmliche genormte Getränkedose in dem Wärmeisolationsbehälter fest aufgenommen wird und ein oberer, freier Rand der Getränkedose verbleibt, so daß das problemfreie Trinken ermöglicht wird, ohne daß der Konsument mit dem Wärmeisolationsbehälter in Kontakt kommt. Jedoch sind auch andere Abmessungen möglich, beispielsweise für genormte Getränkeflaschen.
Eine besonders kostengünstige Herstellung läßt sich dadurch erreichen, daß der Wandteil ein abgelängtes Stück eines vorgefertigten Zellkautschukrohres ist und der Bodenteil eine aus einer vorgefertigten Zellkautschukbahn ausgeschnittene Kreisscheibe ist, welche an einem Ende des Wandteils in diesen eingeklebt ist.
Nach einer anderen vorteilhaften Weiterbildung ist der Wärmeisolationsbehälter einstückig durch Ausschäumen einer Form hergestellt.
Vorteilhaft ist eine Außenwandfläche des Wandteils zum
Aufdrucken eines Aufdrucks oder Aufvulkanisieren eines dünnwandigen Gummiteils geeignet. Dazu sollte die Außenfläche eine möglichst eine einigermaßen glatte Oberfläche aus dem Zellkautschuk aufweisen. Auf eine derartige Oberfläche können Werbeaufdrucke aufgedruckt werden oder Werbeschriftzüge aus farbigem Gummi aufvulkanisiert werden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eine Aluminiumbeschichtung auf der Außen- und/oder Innenoberfläche des Wärmeisolationsbehälters vorgesehen. Dies bietet bei geringem Gewicht eine noch bessere Wärmeisolation, da die Strahlungsenergie der Sonne reflektiert wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen in Fig. 2 mit X-X bezeichneten Schnitt durch einen Wärmeisolationsbehälter bei eingesetztem Getränkebehälter; und Fig. 2 eine in Fig. 1 mit "Y" bezeichnete Unteransicht des Wärmeisolationsbehälters.
Aus Fig. 1 ist der Wärmeisolationsbehälter 1 zu sehen, in welchen ein Getränkebehälter 2 in Form einer genormten Getränkedose eingesetzt ist. Der Wärmeisolationsbehälter 1 ist in Schnittdarstellung dargestellt, während der darin eingesetzte Getränkebehälter 2 in Seitenansicht dargestellt ist.
Der Wärmeisolationsbehälter 1 weist einen Wandteil 3 und einen Bodenteil 4 auf. Der Bodenteil 4 ist an einem Ende in den Wandteil 3 rings einer Ringfläche 5 eingeklebt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, stellt der Bodenteil 4 eine kreiszylindrische Platte dar, welche aus NBR-Zellkautschuk hergestellt ist. Der Wandteil 3 stellt ein abgelängtes Stück eines vorgefertigten Zellkautschukrohrs dar, welches im Handel erhältlich ist.
In der Mitte des Bodenteils 4 ist ein Durchgangsloch 6 vorgesehen, damit der Bodenteil 4 luftdurchlässig ist, um das
Hereinschieben und Herausholen des Getränkebehälters 2 aus dem Wärmeisolationsbehälter 1 zu erleichtern.
Wie weiter zu sehen ist, liegt die zylindrische Innenwand 7 des Wandteils 3 eng gegen eine Außenumfangsfläche 8 des Getränkebehälters 1 an und umklammert so den Getränkebehälter 2 nach Art einer leicht unter Spannung stehenden Gummimanschette.
Damit ein leichteres Einschieben des Getränkebehälters 2 in den Wärmeisolationsbehälter 1 ermöglicht wird, ist die zylindrische Innenwand 7 relativ glatt ausgebildet. Ebenso ist eine zylindrische Außenwand 9 des Wärmeisolationsbehälters relativ glatt ausgebildet, damit problemlos ein Aufdruck aufgebracht werden kann oder wie hier ein dünnwandiger, farbiger Gummiteil 10 aufvulkanisiert werden kann, welcher beispielsweise die Kontur eines Werbeschriftzugs haben kann.

Claims (10)

7 Schutzansprüche
1. Wärmeisolationsbehälter für Getränkebehälter, insbesondere für Getränkedosen, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeisolationsbehälter (1) aus einem kreiszylindrischen Zellkautschuk-Wandteil (3) besteht, welcher an einem Ende mittels eines kreisscheibenförmigen Zellkautschuk-Bodenteils (4) verschlossen ist, wobei zumindest der Bodenteil (4) und/oder der in der Nähe des Bodenteils (4) befindliche Wandteil (3) luftdurchlässig ist.
2. Wärmeisolationsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zellkautschuk ein geschlossenzelliger, flexibler NBR-Zellkautschuk ist.
3. Wärmeisolationsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenteil (4) im wesentlichen aus einem offenzelligen, flexiblen Zellkautschuk besteht.
4. Wärmexsolationsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenteil (4) wenigstens ein Durchgangsloch (6) aufweist.
5. Wärmeisolationsbehälter nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des Wandteils (3) so bemessen ist, daß ein genormter Getränkebehälter (2) in den Wandteil (3) bis zum Bodenteil (4) eingeführt werden kann und dabei die Außenumfangsfläche (8) des Getränkebehälters (2) derart eng gegen eine zylindrische Innenwand (7) des Wandteils (3) anliegt, daß ein in den Wärmeisolationsbehälter (1) eingeschobener Getränkebehälter (2) von alleine an dem Wärmexsolationsbehälter (1) haftet.
6. Wärmexsolationsbehälter nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des zylindrischen Wandteils (3) dem Außendurchmesser von 65 mm gängiger genormter Getränkedosen entspricht, die Wandstärke des Wandteils (3) 10 mm beträgt und die Höhe des Wärmeisolationsbehälters (1) 100 mm
beträgt.
7. Wärmeisolationsbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandteil (3) ein abgelängtes Stück eines vorgefertigten Zellkautschukrohres ist und der Bodenteil (4) eine aus einer vorgefertigten Zellkautschukbahn ausgeschnittene Kreisscheibe ist, welche an einem Ende des Wandteils (3) in diesen eingeklebt ist.
8. Wärmeisolationsbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieser einstückig durch Ausschäumen einer Form hergestellt ist.
9. Wärmeisolationsbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Außenwandfläche (9) des Wandteils (3) zum Aufdrucken eines Aufdrucks oder Aufvulkanisieren eines dünnwandigen Gummiteils (10) geeignet ist.
10. Wärmeisolationsbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Aluminiumbeschichtung auf der Außen- und/oder Innenoberfläche des Wärmeisolationsbehälters.
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