DE19951897A1 - Schutzpolster aus Kunststoff - Google Patents
Schutzpolster aus KunststoffInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Schutzpolster aus Kunststoff zur lösbaren Befestigung an Rohren, Stäben, Kanten und/oder Ecken von Transportgeräten oder Lagergestellen. DOLLAR A Erfindungsgemäß bildet ein Innenkörper (10) mit einem Außenkörper (11) einen einstückigen Verbundkörper als Schutzpolster (17), wobei der Innenkörper (10) eine größere Härte als der Außenkörper (11) besitzt.
Description
Die Erfindung betrifft einen Schutzpolster aus Kunststoff zur
lösbaren Befestigung an Rohren, Stäben, Kanten und/oder Ecken
von Transportgeräten oder Lagergestellen.
Zum Transportieren von relativ sperrigem Stückgut, wie etwa
langen Profilen, Rohren, großflächigen Blechen, Platten aus
Holzwerkstoffen mit oder ohne veredelter Oberfläche, Glasschei
ben oder Kunststoffplatten als auch sonstigem großvolumigen
Stückgut, werden Transportgeräte, wie Tischwagen, Etagenwagen,
Stahlrohrwagen, Stapelkarren, Sackkarren, Stoßkarren mit Rohr
ladefläche, Plattformwagen Plattentransportgeräte oder auch
sogenannten Hordenwagen verwendet, die Rohrbügel aus Stahl oder
einem sonstigen Metall als An- oder Auflagefläche für betref
fende Werkstücke besitzen. Entsprechendes gilt für Lagerge
stelle wie Regale mit entsprechenden Metallprofilen zur Begren
zung oder Unterteilung von Regalfächern.
Die zu transportierenden oder zu lagernden Gegenstände sind je
nach Beschaffenheit ihres Materials oder ihrer Oberfläche, die
aus Holz, Kunststoff oder Metall bestehen kann, zum Teil stoß-
und schlagempfindlich. Um Beschädigungen der betreffenden zu
transportierenden oder zu lagernden Gegenstände, insbesondere
an deren Kanten, zu vermeiden, werden die Stäbe, Kanten
und/oder Ecken von Transportgeräten oder Lagergestellen abge
rundet. Zum Teil sind solche Metallteile von Transportgeräten
oder Lagergestellen mit einer Pulverbeschichtung versehen.
Diese Maßnahme reicht jedoch häufig nicht aus, um beim Trans
port oder beim Abstellen von Gegenständen mit einer schlag-
oder stoßempfindlichen Oberfläche Schäden in Form von Kerben,
Riefen oder Kratzern zu vermeiden. In der Praxis werden daher
die betreffenden Metallprofile von Transportgeräten oder
Lagergestellen nachträglich mit Schrumpfschläuchen aus einem
elastischen Material, selbstklebenden weichen Kunststoffüber
zügen aus Gummi oder Schaumstoff versehen. Bekannt ist auch ein
Schutz aus einem hartem Kunststoff, der an vorhandenen Profil
leisten befestigt wird.
Schrumpfschläuche sind jedoch auf fertig geschweißten Konstruk
tionen, pulverbeschichteten Stahl- oder Metallprofilen schwer
aufzubringen und relativ verschleißanfällig. Weiche Kunst
stoffe, insbesondere Schaumstoffe, müssen, um bei entsprechen
der Gewichtsbelastung einen ausgleichenden Schutz zu bieten,
hinreichend dick sein, weswegen diese Überzüge bei einer Sche
rungsbelastung zum Abreißen neigen. Solche Scherungsbelastungen
treten auf, wenn beispielsweise dünne, scharfkantige
Metallbleche entlang eines solchen Schaumstoff-Überzuges ver
schoben werden. Häufig läßt sich auch nicht vermeiden, daß beim.
Einschieben solcher Bleche in entsprechende, durch Rohrgestänge
gebildete Schubfächer die Blechkanten bzw. Ecken, die entlang
des Schaumstoffüberzuges geführt werden, dort unmittelbar
zerstört werden. Auch dünne Kunststoffüberzüge aus elastomerem
Material über dem Schaumstoff-Polster schaffen hier nur bedingt
Abhilfe.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein als Schutzpro
filkörper ausgebildetes Schutzpolster der eingangs genannten
Art zu schaffen, der bei den auftretenden Belastungen in hin
reichendem Maß geeignet ist, schlag- oder stoßempfindliche
Werkstücke, die dort angelegt oder aufgelegt werden, wirksam
gegen Beschädigungen zu schützen, wobei das Schutzpolster
gleichzeitig hinreichend verschleißunanfällig und auch geeignet
sein soll, auf Dauer die Rohre, Stäbe, Kanten und/oder Ecken
von Transportgeräten oder Lagergestellen, an oder auf denen das
Schutzpolster lösbar befestigt ist, gegen eine Ober
flächenbeschädigung zu schützen. Solche Oberflächenbeschädigun
gen führen häufig zu einem Abtragen der Oberflächenschicht, wie
beispielsweise der Pulverbeschichtung, so daß die freigelegten
Metallflächen anschließend leicht korrodieren können.
Schließlich soll das Schutzpolster leicht handhabbar sein,
d. h., auf zu schützenden Rohren leicht zu befestigen und zu
lösen sein, insbesondere um das Schutzpolster jeweils an
gewünschten Orten transport- oder lagegerecht ausrichten zu
können.
Die vorstehende Aufgabe wird durch ein Schutzpolster nach
Anspruch 1 gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß ein
Innenkörper mit einem Außenkörper einen einstückigen Verbund
körper bildet, wobei der Innenkörper eine größere Härte als der
Außenkörper besitzt. Der Innenkörper liegt im Befestigungszu
stand auf oder an dem Stahlprofil des Transportgerätes oder des
Lagergestelles an, wodurch der Außenkörper die Anlagefläche für
das stoß- oder schlagempfindliche Transport- oder Lagergut
bildet. Durch diese Maßnahme werden mehreren Vorteile erzielt:
Zum einen kann der auf das Profilstück, insbesondere ein Rohr angepaßte Innenkörper, z. B. in Form eines zylinderschalenförmi gen Clipses mit einer geringen Elastizität formschlüssig und sicher auf einem rohrförmigen Bügel oder sonstigen Rohrkörper befestigt werden, so daß er gegen ungewolltes Verschieben ent lang des Rohrkörpers in für die Bedarfszwecke hinreichender Weise gesichert ist. Der relativ weichere Außenkörper dient hingegen als Schutz für Werkstücke der oben beschriebenen Art und fängt Stöße elastisch bzw. flexibel ab, die beim Auf- oder Anlegen von Werkstücken oder auch bei deren Transport durch auftretende Rüttel- oder Vibrations-Bewegung auftreten können. Der Außen- wie auch der Innenkörper, die einen einstückigen Verbundkörper bilden, bestehen beide aus Kunststoffen, wobei sich die Materialwahl insbesondere für den Außenkörper nach dem jeweiligen Verwendungszweck richtet, d. h., je schlag- oder stoßempfindlicher das zu transportierende oder zu lagernde Stückgut ist, desto weicher soll das Material des Außenkörpers sein.
Zum einen kann der auf das Profilstück, insbesondere ein Rohr angepaßte Innenkörper, z. B. in Form eines zylinderschalenförmi gen Clipses mit einer geringen Elastizität formschlüssig und sicher auf einem rohrförmigen Bügel oder sonstigen Rohrkörper befestigt werden, so daß er gegen ungewolltes Verschieben ent lang des Rohrkörpers in für die Bedarfszwecke hinreichender Weise gesichert ist. Der relativ weichere Außenkörper dient hingegen als Schutz für Werkstücke der oben beschriebenen Art und fängt Stöße elastisch bzw. flexibel ab, die beim Auf- oder Anlegen von Werkstücken oder auch bei deren Transport durch auftretende Rüttel- oder Vibrations-Bewegung auftreten können. Der Außen- wie auch der Innenkörper, die einen einstückigen Verbundkörper bilden, bestehen beide aus Kunststoffen, wobei sich die Materialwahl insbesondere für den Außenkörper nach dem jeweiligen Verwendungszweck richtet, d. h., je schlag- oder stoßempfindlicher das zu transportierende oder zu lagernde Stückgut ist, desto weicher soll das Material des Außenkörpers sein.
Vorzugsweise besitzt der härtere Innenkörper eine Shore-Härte
von < 85 A, vorzugsweise < 90 A, und der Außenkörper eine
Shore-Härte zwischen 50 A bis 80 A, vorzugsweise zwischen 60 A
und 70 A. Durch diese Maßnahme ist gewährleistet, daß der
Außenkörper eine noch hinreichende Elastizität besitzt, die ein
teilweise umgreifendes bzw. hinterfassendes sicheres Befestigen
auf Rohren oder Stäben ermöglicht. Ein Material einer solchen
Shore-Härte wäre jedoch für viele stoß- oder schlagempfindliche
Werkstücke im Hinblick auf eine Schutzfunktion unzureichend,
die deshalb der Kunststoff-Außenkörper einer deutlich geringe
ren Shore-Härte übernimmt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung bestehen entwe
der der Innen- und auch der Außenkörper aus einem Thermoplast
oder der Innenkörper aus einem Thermoplast und der Außenkörper
aus einem Elastomer. Vorzugsweise werden solche Kunststoffe
verwendet, die durch Spritzgießen geformt werden können, bei
spielsweise unter Verwendung von Polycarbonat (PC) als Kunst
stoff für den Innenkörper und einem thermoplastischen Elasto
mer. Als Außenkörper kommen beispielsweise PVC, Polytetrafluor
ethylen (PTFE), Hochdruck-Polyethylen (PE), aber auch Copolyme
risate oder Polymerblends in Betracht. Je nach Bedarf können
die Außenkörper jedoch auch aus entsprechend weichen Duropla
sten, wie Polyurethan, oder auch Elastomeren, wie Silicon-
Gummi, mit der vorgenannten Härte bestehen.
In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist der Ver
bundkörper zylinderschalenförmig ausgebildet, wobei der Innen
körper-Innenmantel eine Krümmung mit einem Radius aufweist, der
höchstens gleich groß, vorzugsweise geringfügig kleiner als der
Außenmantel des Rohres ist, an dem das Schutzpolster befestigt
wird. Der Außenkörper sollte vorzugsweise eine Dicke von ≧ 6 mm
und der Innenkörper eine Dicke von 3 bis 5 mm besitzen, wobei
nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung der Innenkörper
im Querschnitt einen Teilkreisbogen von < 180°, vorzugsweise
< 200°, besitzt und eine Elastizität aufweist, die eine gering
fügige Spreizung zum Befestigen auf und/oder Lösen von einem
Rohrmantelprofil erlaubt. Die letztgenannte Ausführungsform
beschreibt einen teilzylinderförmigen Verbundkörper, der wie
ein Clip auf ein Rohr aufgeschoben und von diesem wieder abge
löst werden kann. Insbesondere lassen sich die Schutzpolster
hierdurch leicht ausrichten, d. h. an den Ort bringen, wo sie
zur An- oder Auflage von Werkstückoberflächen benötigt werden.
Um eine hinreichend große Anlagefläche zu schaffen, beträgt die
Länge der Zylindermantelschale mindestens 100 mm, vorzugsweise
110 mm.
Um eine feste Verbindung zwischen dem Außen- und Innenkörper
herstellen zu können bzw. die durch Spritzgießen mögliche Ver
bindung zu verbessern, besitzt eine der Mantelflächen, die im
Verbundkörper mit der anderen Mantelfläche des anderen Teiles
befestigt ist, Hinterschneidungen, Bohrungen oder andere regel
mäßige oder unregelmäßige Volumina bildende Ausnehmungen und
die andere Mantelfläche entsprechend ausgebildete, in die Aus
nehmungen eingreifende und diese ausfüllende Vorsprünge.
Spritzgießtechnisch läßt sich dies durch entsprechende Formen
gestaltung leicht realisieren. Beispielsweise kann zuerst der
Innenkörper durch Spritzgießen hergestellt und nach Abkühlung
und Erstarrung in die zweite Form eingelegt werden, in der dann
nach Schließen ein Hohlraum verbleibt, der dem Außenkörperpro
fil entspricht. Nach Einbringen der Spritzgußmasse, d. h. des
fließfähigen Kunststoffes, wird dieser ausgehärtet, wonach der
fertige Verbundkörper entnommen werden kann.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden den
flüssigen Kunststoffmassen vor dem Vergießen Farbstoffpartikel
zugegeben, so daß das gesamte Schutzpolster farbig erscheint,
z. B. in einer deutlich sichtbaren gelben Farbe. Prinzipiell
geeignet sind auch dünnwandige Farbüberzüge, die jedoch gegen
über der vorbeschriebenen Lösung den Nachteil haben, daß sie
leicht abblättern bzw. abkratzen.
Die vorbeschriebenen Schutzpolster lassen sich überall dort
verwenden, wo nachträglich in bestimmten Bereichen eines Trans
portgerätes oder Lagergestelles lösbare Schutzüberzüge sowohl
für das Werkstück selbst als auch für die betreffenden Trans
portgeräte- oder Lagegestell-Teile gewünscht werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dar
gestellt. Es zeigen
Fig. 1, 2 jeweils eine Querschnittsansicht und eine
Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Schutz
polster und
Fig. 3, 4 jeweilige Seitenansichten eines Plattenwagens,
auf dessen Rohrbügeln Schutzpolster aufgesteckt
sind.
Das in Fig. 1 und 2 dargestellte Schutzpolster besteht aus
einem Innenkörper 10, der z. B. ein Polycarbonat-Kunststoff mit
einer Shore-Härte von 90 A sein kann. Der Außenkörper 11
besteht aus einem thermoplastischen Elastomer mit einer Shore-
Härte von 65 A. Der gesamte Verbundkörper bildet eine Zylinder
schale, die sich über einen Winkelbereich von ca. 200°
erstreckt. Der Innenradius ri ist dem Außendurchmesser D der
Rohrbügel 12 (siehe Fig. 3, 4), auf den die Schutzpolster auf
gesteckt werden, angepaßt, im vorliegenden Fall ist der Innen
radius ri halb so groß wie der Durchmesser D.
Die Schutzpolster besitzen eine Länge L von 110 mm und eine
Gesamtdicke von ca. 10 mm, die sich in eine Dicke d1 des Innen
körpers von 4 mm und eine Dicke d2 von 6 mm für den Außenkörper
aufteilt. Das Schutzpolster bildet einen einstückigen Verbund,
d. h., der Innenkörper ist mit dem Außenkörper an der
gemeinsamen Verbindungsfläche 13 unlösbar verbunden. Ggf. kön
nen an dieser Verbindungsfläche (nicht dargestellt) auch Hin
terschneidungen, Bohrungen mit Nuten an den Bohrungsinnenwänden
oder ähnlichen Ausnehmungen vorgesehen sein, worein ent
sprechende Vorsprünge des anliegenden Körpers eingreifen.
Eine Verwendungsweise zeigt Fig. 3. Der dort dargestellte Plat
tenwagen 15 besitzt eine Bodenplattform 14 sowie ggf. heraus
nehmbare Rohrbügel 12, die im Abstand zueinander angeordnet
sind. Zur Lagerung von einzelnen Platten 16 aus stoß- oder
druckempfindlichem Material werden diese zwischen die Rohrbü
gel 12 geschoben. Um die jeweiligen Kanten dieser Platten 16 zu
schützen, werden an geeigneten Orten der Rohrbügel jeweils
Schutzpolster 17 auf die Rohre aufgeschoben. Der vorliegende
Plattenwagen ist mit Rädern 18 ausgestattet und kann somit als
Transportgerät dienen. Etwaige Rüttel- oder Schlagbewegungen,
die ansonsten ohne die Schutzpolster leicht zu einer Kantenbe
schädigungen der Platten 16 führen, werden nunmehr durch den
Außenkörper 11 die Schutzpolster 17 sowie durch auf der Boden
plattform vorgesehenen Profilgummi-, Schaumstoff- oder Filzmat
ten abgefangen. Die Außenkörper 11 sind durch Wahl des thermo
plastischen Elastomers mit einer Härte von 65 A weich genug, um
Beschädigungen der Platten 16 zu vermeiden, andererseits jedoch
verschleißfest, was die Haltbarkeit der Schutzpolster 17
verbessert. Je nach Bedarf können die Schutzpolster 17 wieder
abgenommen und an anderen Orten befestigt werden.
Claims (10)
1. Schutzpolster aus Kunststoff zur lösbaren Befestigung
an Rohren, Stäben, Kanten und/oder Ecken von Transportge
räten oder Lagergestellen,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Innenkörper (10) mit einem Außenkörper (11) einen
einstückigen Verbundkörper bildet, wobei der Innenkör
per (10) eine größere Härte als der Außenkörper (11)
besitzt.
2. Schutzpolster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der härte Innenkörper (10) eine Shore-Härte von
< 85 A, vorzugsweise < 90 A, und der Außenkörper (11) eine
Shore-Härte zwischen 50 A bis 80 A, vorzugsweise zwischen
60 A und 70 A, besitzt.
3. Schutzpolster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß entweder der Innen- und auch der Außenkör
per (10, 11) aus einem Thermoplast oder der Innenkör
per (10) aus einem Thermoplast und der Außenkörper (11)
aus einem Elastomer bestehen.
4. Schutzpolster nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Verbundkörper eine Spritzgießteil ist, vor
zugsweise aus einem Polycarbonat (PC) und einem thermopla
stischen Elastomer (TPE).
5. Schutzpolster nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verbundkörper zylinder
schalenförmig ausgebildet ist, wobei der Innenkörper-
Innenmantel eine Krümmung mit einem Radius (ri) aufweist,
der gleich groß oder geringfügig kleiner als der Außenman
tel des Rohres (12) ist, an dem das Schutzpolster (17)
befestigt wird.
6. Schutzpolster nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Außenkörper (11) eine Dicke (d2) von ≧ 6 mm
und der Innenkörper (10) eine Dicke (d1) von 3 bis 5 mm
besitzt.
7. Schutzpolster nach einem der Ansprüche 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Innenkörper (10) im Quer
schnitt einen Teilkreisbogen von < 180°, vorzugs
weise < 200°, besitzt und eine Elastizität aufweist, die
eine geringfügige Spreizung zum Befestigen auf und/oder
Lösen von einem Rohrmantelprofil erlaubt.
8. Schutzpolster nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (L) der Zylinderman
telschale ≧ 100 mm, vorzugsweise 110 mm, beträgt.
9. Schutzpolster nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß eine der Mantelflächen, die im
Verbundkörper mit der anderen Mantelfläche befestigt ist,
Hinterschneidungen, Bohrungen oder andere regelmäßige oder
unregelmäßige Volumina bildende Ausnehmungen und die
andere Mantelfläche entsprechend ausgebildet, in die Aus
nehmungen eingreifende und diese ausfüllende Vorsprünge
aufweist.
10. Schutzpolster nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffe Farbstoffpar
tikel und/oder dünnwandige Farbüberzüge aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19951897A DE19951897B4 (de) | 1999-10-28 | 1999-10-28 | Schutzpolster aus Kunststoff |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19951897A1 true DE19951897A1 (de) | 2001-05-03 |
DE19951897B4 DE19951897B4 (de) | 2004-09-02 |
Family
ID=7927143
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19951897A Expired - Fee Related DE19951897B4 (de) | 1999-10-28 | 1999-10-28 | Schutzpolster aus Kunststoff |
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