DE9210157U1 - Textilmaschine mit einer Abscheidekammer mit Absaugeinrichtung - Google Patents

Textilmaschine mit einer Abscheidekammer mit Absaugeinrichtung

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Description

W. ScMafhornt AG & Co. ·"'- -"Wyusn*: Dc-.-.sa/st
B;unuri:8rc)i,-5!,'5,ieV;3-KS ^7 .:07:. 1992
Textilmaschine mit einer Abscheidekammer mit Absaugeinrichtung
Die Neuerung betrifft eine Textilmaschine mit einer Abscheidekammer mit Absaugeinrichtung für Staub und andere pneumatisch förderbare Abfälle, in der die Abfälle aus dem Luftstrom ausgeschieden und gesammelt werden und bei der in mindestens einer Wand der Abscheidekammer mindestens eine Öffnung zum Anschluß einer Leitung zur Entsorgung des Abfalls aus der Abscheidekammer vorbereitet ist, wobei die nicht genutzte Öffnung verschlossen ist.
In der Regel sammeln sich in einer Abscheidekammer einer Absaugeinrichtung für Staub und andere pneumatisch förderbare Abfälle die aus dem Luftstrom ausgeschiedenen Abfälle vor einem Filter, hinter dem ein Ventilator einen Saugluftstrom erzeugt. Dieser Saugluftstrom transportiert den Staub und die pneumatisch förderbaren Abfälle in die Abscheidekammer, wo sie sich vor dem Filter absetzen. Nach einer gewissen Zeit, wenn sich die Abscheidekammer gefüllt hat, nimmt die Saugleistung und damit die Möglichkeit, den Staub und die anderen pneumatisch förderbaren Abfälle abzusaugen, rapide ab. Die Abscheidekammer muß von den Abfällen geleert werden. Das geschieht in der Regel durch Öffnen der Abscheidekammer und entleeren in Handarbeit.
Es gibt bereits Abscheidkammern, wo sich ein bandförmiges Filtermedium durch vor dem die Saugluft erzeugenden Ventilator durch die Abscheidekammer bewegt und den sich ansammelnden
GPT 1694 D-. Sa/St 27-07.1992
Staub und die übrigen Abfälle austrägt. Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise aus der DE 39 00 543 Al bekannt. Solcherart ausgerüstete Abscheidekammern erfordern aber einen erhöhten baulichen Aufwand. Aus Platzgründen bleibt es deshalb oft bei der manuellen Reinigung der Abscheidekammern.
Wenn mehrere gleichartige Maschinen aufgestellt werden, bei denen Staub und anderer pneumatisch förderbarer Abfall anfällt, kann ein zentrale Entsorgung sinnvoll sein. Dies ist beispielsweise bei Textilmaschinen üblich. Insbesondere bei Spinn- oder Spulmaschinen, welche in größerer Anzahl in einem Raum beieinander stehen, kann der Anschluß aller Maschinen an eine zentrale Entsorgung sinnvoll sein. Das bedeutet aber, daß die Abscheidekammer jeder Maschine mit mindestens einer vorbereiteten Öffnung in den Wänden der Abscheidekammer versehen sein muß. Diese Öffnung ist, wenn sie noch nicht an einer zentralen Entsorgung angeschlossen ist, durch einen Deckel verschlossen. Dieser Deckel, der in der Regel mit der Wand der Abscheidekammer verschraubt ist und zusätzlich eine Dichtung sowie eine Zentrierung aufweisen muß, ist aufwendig in der Herstellung, verteuert die Herstellung und bedingt die Vorhaltung mehrerer Einzelteile bei der Montage der Maschine.
Es besteht die Aufgabe, eine Abscheidekammer vorzusehen, in deren Wänden mindestens eine Öffnung für den Anschluß an eine Entsorgungsleitung vorgesehen ist, die bis zum Zeitpunkt des Anschlusses der Leitung einfach und kostengünstig verschlossen ist.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit Hilfe der kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. Mit Hilfe der modernen Bearbeitungstechnik von Werkstoffen ist es möglich, in einen Werkstoff scharfkantig und eng begrenzt Konturen einzubringen. Diese Konturen, beispielsweise Schlitze, können durch Erodieren, Bandsägen oder Laserschneiden präzise in den
"«PT1694: Der Sa/St 27.07.1992
Werkstoff eingebracht werden. Da die bekannten Abscheidekammern in der Regel aus Blech bestehen, Kunststoff ist auch denkbar, ist es möglich, bei Blechen mit Laserstrahlen oder bei Kunststoffen beispielsweise mit Wasserstrahlen scharfkantige Konturen in den Werkstoff einzubringen. Bei Blechen wird beispielsweise entsprechend der Erfindung die Kontur der vorgesehenen Öffnung in eine Wand der Abscheidekammer mit einem Laserstrahl eingebracht. Da es aufgrund der exakten Steuerung dieser Laserstrahlschneideinrichtung möglich ist, auch komplizierte Konturen exakt nachzufahren, werden gleichzeitig mit der vorgesehenen Öffnung für den Anschluß einer Leitung zur Entsorung auch die für den Anschluß eines Flanschs vorgesehenen Schraubenlöcher nachgefahren. Die Kontur der vorgesehenen Öffnung wird aber nicht komplett nachgefahren, sondern es bleiben in einem bestimmten Abstand, beispielsweise an den für die Verschraubung vorgesehenen Öffnungen, kleine Stege im Bereich von wenigen zehntel Milimetern Breite stehen. Diese Stege genügen, um das von der Kontur umschlossene, die vorgesehene Öffnung ausfüllende Wandteil an seiner Stelle zu halten. Solche Stege von wenigen zehntel Milimetern Breite sind selbst bei Blechen von etwa 1 mm noch leicht durchtrennbar, beispielsweise durch einen Schlag auf das von der Kontur umschlossene Wandteil beziehungsweise durch auf dieses Wandteil aufgebrachten Druck.
Zum Bereitstellen einer vorbereiteten Öffnung in der Abscheidekammer, die, wenn sie nicht genutzt wird, verschlossen ist, benötigt die erfindungsgemäße Neuerung nur einen einzigen Arbeitsgang mit einem einzigen Werkzeug, beispielsweise eine Laserschneidanlage.
In der Regel durchstößt die Kontur der vorgesehenen Öffnung die Wand der Abscheidekammer vollständig, so daß die Kontur gegen Luftdurchtritt verschlossen werden muß, um die Saugleistung der Absaugeinrichtung durch Falschluft nicht herabzusetzen. Aus
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diesem Grund werden die Konturen mit einem Dichtmittel verschlossen. Da die Kontur in der Regel nur etwa bis zu einem halben Milimeter breit ist, ist ein Verschließen leicht möglich. Die Stege halten trotz ihrer geringen Breite das von der Kontur umschlossene Wandteil an seinem Platz. Als Dichtmittel eignen sich entweder Dichtmittel in flacher Form, bespielsweise selbstklebende Folien oder Dichtmittel, die pastös oder flüssig auftragbar sind, beispielsweise Silikon. Mittels Silikon läßt sich beispielsweise eine die Wand der Abscheidekammer vollständig durchbrechende Kontur leicht und schnell verschließen. Konturen abdeckende Folien haben den Vorteil, daß sie in einem Arbeitsgang schnell und leicht abgezogen werden können, wenn die vorbereitete Öffnung zum Anschluß einer Leitung genutzt werden soll.
Je nach Beschaffenheit des Werkstoffs der Wand ist es nicht in jedem Fall erforderlich, daß die Kontur der vorgesehenen Öffnung die Wand vollständig durchbricht. Beispielsweise kann es durch Stanzen eines Blechs möglich sein, den Werkstoff innerhalb der Kontur so dünn zu machen, daß er zwar noch die vorgesehene Abdichtung gegen die Umgebungsluft besitzt, aber durch eine Krafteinwirkung auf das von der Kontur umschlossene, die vorgesehene Öffnung ausfüllende Wandteil leicht aus der Wand herausgedrückt oder herausgeschlagen werden kann.
Eine weitere Möglichkeit eine Abdichtung der Kontur einzusparen besteht darin, daß die Wand der Abscheidekammer aus zwei übereinanderliegenden, flächigen Komponenten zusammengesetzt ist, beispielsweise aus einem zweischichtigen Werkstoff. Dann muß die Kontur der vorgesehenen Öffnung nur in eine der Schichten der Wand vollständig eingebracht werden, das heißt, die Kontur durchbricht nur eine Schicht. Die andere Schicht, beispielsweise die der Abscheidekammer zugewandte Fläche, bildet das Dichtmittel gegen den Luftdurchtritt. Gleichzeitig hält es das von der Kontur umschlossene, die vorgesehene
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Öffnung ausfüllende Wandteil an dem vorgesehenen Platz, wenn die Öffnung zum Anschluß einer Leitung zur Entsorgung der Abscheidekammer nicht genutzt wird. Das Einbringen einer Kontur in einem zweischichtigen Werkstoff, der aus zwei übereinanderliegenden, flächigen Komponenten zusammengesetzt ist, kann beispielsweise durch Ausfräsen einer Nut in eine der Werkstoffschichten vorbereitet werden. Auch hier läßt sich durch Druck oder Schlag das von der Kontur umschlossene Wandteil leicht herauslösen. Bedingung ist allerdings, daß der von der Kontur nicht durchbrochene Teil der Wand nicht dicker ist als der bereits durchbrochene Teil und sich leicht brechen läßt.
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Neuerung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Spulmaschine mit der erfindungsgemäßen Abscheidekammer,
Fig. 2 die Abscheidekammer im vergrößerten Maßstab, Fig. 3a eine Wand mit der Kontur der vorgesehenen Öffnung, Fig. 3b die anschlußfertige Öffnung,
Fig. 3c das herausgetrennte, von der Kontur umschlossene, die vorgesehene Öffnung ausfüllende Wandteil,
Fig. 4 einen Schnitt durch eine Wand mit einer durch eine Folie abgedeckten Kontur und
Fig. 5 einen Schnitt durch eine aus zwei Schichten bestehenden Wand mit Kontur.
GPT- 16.94 Dc. Sa/St ?7:. 0-7.1992
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels in einer Spulmaschine erläutert. Die erfindungsgemäße Abscheidkammer kann überall dort ebenfalls eingesetzt werden, wo in einer Absaugeinrichtung für Staub und andere pneumatisch förderbare Abfälle die Abfälle aus einem Luftstrom in einer Abscheidekammer ausgeschieden und gesammelt werden und bei der die Möglichkeit vorgesehen werden kann, daß der gesammelte Abfall aus der Abscheidekammer in eine zentrale Sammelstelle kontinuierlich oder von Zeit zu Zeit überführt wird.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Spulmaschine mit einer Vielzahl von Spulstellen an einer Spulstelle. Die für das Aufspulen des Garnes erforderlichen Vorrichtungen sind aus dem Stand der Technik bekannt.
In Fig. 1 ist die Spulstelle 1 einer insgesamt mit 2 bezeichneten Spulmaschine schematisch dargestellt. Eine Spinnspule 3, eine Kops, steht an der Spulstelle 1 in Abspulstellung. Der von der Spinnspule 3 abgezogene Faden 4 durchläuft eine Fadenverbindungsvorrichtung 5, einen Spleißer, sowie eine Vorrichtung zur Überwachung der Garnqualität 6, einen sogenannten Reiniger, um dann durch die Fadenführungstrommel 7 in kreuzförmigen Lagen auf der Auflaufspule 8, der Kreuzspule, abgelegt zu werden. Die Kreuzspule 8 liegt auf der Fadenführungstrommel 7 auf, durch die sie angetrieben wird. Gehalten wir die Kreuzspule 8 von einem Spulenhalter 9. Dargestellt ist außerdem noch eine Saugdüse 10, mit der gerissene Fäden von der Auflaufspule 8 abgezogen und in die Fadenverbindungsvorrichtung 5 eingelegt werden. Auf der Rückseite der Spulstelle 1 ist eine Transportvorrichtung 11 angedeutet, auf der die vollgespulten Auf laufspulen 12 abtransportiert werden können. Unterhalb der Transportvorrichtung 11 ist ein Unterdruckkanal 13 zu sehen, welcher die Spulstellen der Spulmaschine mit der für den
27.07 -7-
Arbeitsablauf erforderlichen Saugluft versorgt, beispielsweise zum Absaugen von Restfäden oder zum Suchen der Fadenenden auf der Auflaufspule 8 mit Hilfe der Saugdüse 10 zum Zwecke des Einlegens in die Fadenverbindungsvorrichtung 5.
Vom Unterdruckkanal 13 zweigt an jeder Spulstelle ein Saugrohr 14 ab. Dort, wo die Spinnspule 3 abgespult wird, wird die Spinnspule 3 von einem kastenförmigen Stutzen 15 umschlossen. Durch den im Saugrohr 14 anliegenden Unterdruck, symbolisiert durch den Pfeil 16, entsteht eine Luftströmung, wie durch die Pfeile 17 angedeutet, durch die der beim Ablaufen des Fadens der an der Spinnspule 3 entstehende Staub 18 abgesaugt wird. Er wird über den Unterdruckkanal 13 zusammen mit den von der Saugdüse 10 abgesaugten Fadenresten in den Unterdruckkanal 13 gesaugt. Der Unterdruckkanal 13 zieht sich entlang der gesamten Maschine. Von allen an ihm angeschlossenen Spulstellen wird der Staub und werden die Fadenreste am Ende der Maschine über ein Rohr 19 in die Abscheidekammer 20 transportiert. Den erforderlichen Unterdruck erzeugt ein Ventilator 21, vor dem ein Filter 22 angeordnet ist, um Staub- und Fadenreste zurückzuhalten.
Wenn die Abscheidekammer durch Staub- und Fadenreste als Abfall so weit gefüllt, daß die überwachte Saugleistung in dem Unterdruckkanal 13 nachläßt, muß die Abscheidekammer geleert werden. Dazu wird in der Regel eine hier nicht dargestellte Klappe in der Wand der Abscheidekammer 20 geöffnet und der Abfall in der Abscheidekammer manuell entsorgt.
Statt einer manuellen Entsorgung ist auch die zentrale Entsorgung über an die Abscheidekammer angeschlossene Saugleitungen möglich. Dazu muß an der Maschine ein Kanal vorgesehen sein, welcher zu einer zentralen Absaugung führt. Diese zentrale Absaugung entsorgt in der Regel mehrere an sie angeschlossene Texti!maschinen.
Df.. .5ii/St 27".07.1992
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel befindet sich unterhalb des Gestells 23 der Spulmaschine 2, zwischen Gestell und Boden 24, ein Kanal 25. Er führt zu einer hier nicht dargestellten zentralen Entsorgungsstelle. Um die Abscheidekammer 20 mit dem Kanal 25 verbinden zu können, ist in dem Blech des Gestells eine Öffnung 26 vorgesehen. Im Boden 27 der Abscheidekammer befindet sich eine zum Anschluß an den Kanal 25 vorbereitete, aber noch nicht genutzte Öffnung 28.
Wie die bisher nicht genutzte Öffnung erfindungsgemäß verschlossen ist, wird anhand der nachfolgenden Figuren erläutert.
In Fig. 2 ist die Abscheidekammer 20 gegenüber Fig. 1 in einem vergrößerten Maßstab dargestellt. Durch das Rohr 19 wird der Staub 18 in Folge des Unterdrucks 16 in die Abscheidekammer transportiert. Der in der Abscheidekammer 20 herrschende Unterdruck wird durch einen Ventilator 21 erzeugt, der die Luft aus der gesamten Absaugeinrichtung ansaugt, unter anderem bestehend aus dem Unterdruckkanal 13 mit den an jeder Spulstelle angeschlossenen Saugdüsen 10 und der Kopsentstaubung 15. Die Pfeile 29 symbolisieren den durch den Ventilator 21 in der Abscheidekammer 20 erzeugten Unterdruck. Staub und Fadenreste 18 lagern sich vor dem Filter 22 in der Abscheidekammer 20 ab. Im Boden 27 der Abscheidekammer 20 ist eine vorbereitete Öffnung 28 zum Anschluß an einen eventuell zu verlegenden Kanal 25 einer zentralen Entsorgung vorgesehen. Die noch nicht genutzte Öffnung 28 ist noch verschlossen. Der Kanal 25 ist noch nicht installiert und deswegen gestrichelt gezeichnet.
In der Fig. 2 ist die Öffnung 28 zum Anschluß der Leitung 25 zur Entsorgung des Abfalls aus der Abscheidekammer 20 vorbereitet. Die nicht genutzte Öffnung 28 ist aber noch
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verschlossen. Die Kontur 30 der vorgesehenen Öffnung 28 ist so in die Wand, hier den Boden 27, der Abscheidekammer 20 eingebracht, daß ein von der Kontur 30 umschlossenes, die vorgesehene Öffnung 28 ausfüllendes Wandteil 31 entsteht. Die Kontur 30 durchbricht den Boden 27 vollständig, so daß die Kontur gegen den Luftdurchtritt mi te inem Dichtmittel 32 verschlossen ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht das Dichtmittel aus einer auf die Kontur 30 aufgetragene Silikonschicht. Das Dichtmittel ist im Innern der Abscheidekammer 20 auf dem Boden 27 aufgetragen.
Fig. 3a zeigt eine Aufsicht auf die vorbereitete Öffnung zum Anschluß einer Leitung zur Entsorgung des Abfalls aus der Abscheidekammer 20. Ohne Dichtmittel zeigt sich dem Betrachter die vorbereitete Öffnung 28 im Boden 27 der Abscheidekammer als eine in das Bodenblech 27 eingebrachte Kontur 30. Diese Kontur 30 durchbricht das Bodenblech vollständig und besteht aus einem dünnen Schlitz, der nur ein zehntel bis wenige zehntel Milimeter Breite aufweist. Vorteilhaft wird in metallene Bodenbleche eine solche Kontur mittels eines Laserstrahls eingebracht. Die Kontur umfaßt nicht nur die für den Anschluß des Rohres vorsehene Öffnung sondern auch die Öffnungen 33 für die Schrauben zum Verschrauben des Anschlußstutzens mit dem Bodenblech. Damit das von der Kontur 30 umschlossene, die Öffnung ausfüllende Wandteil 31 in dem Boden 27 gehalten wird, sind dünne Stege 34 vorgesehen. An diesen Stellen ist die Kontur unterbrochen. Die Stege verbinden das ausfüllende Wandteil 31 mit dem übrigen Bodenblech 27 und sind, je nach Dicke des Bodenblechs, wenige zehntel Milimeter bis zu einem halben Milimeter breit. Die Stege müssen so bemessen sein, daß sie bei dem herrschenden Unterdruck in der Abscheidekammer 20 ein Verbiegen oder Einsaugen des ausfüllenden Wandteils 31 sicher verhindern.
GPT 1-694- Dr. Sa/St 27.07.
-&Igr;&Ogr;-
Fig. 3b zeigt das Bodenblech 27, bei dem das ausfüllende Wandteil 31 herausgetrennt worden ist. Dieses herausgetrennte, die vorbereitet Öffnung 28 verschließende Wandteil 31 ist in Fig. 3c dargestellt. Dieses Wandteil 31 kann aufgrund der schmalen Stege 34 leicht durch Druck oder Schlag auf dieses Wandteil aus dem Boden 27 herausgetrennt werden, ohne das dabei eine Beschädigung des Bodens 27 erfolgt. Vor dem Heraustrennen des Wandteils 31 sollte darauf gachtet werden, daß das die Kontur verschließende Dichtmittel ein Heraustrennen nicht behindert. Bei flächigen Dichtmitteln, beispielsweise bei Folien, sollte diese zunächst abgezogen werden. In Fig. 3b und in der Fig. 3c sind die Reste der durch die Trennung des Wandteils 31 aus dem Boden 27 zerstörten Stege 34a beziehungsweise 34b zu sehen. Fig. 3b zeigt den Boden 27 der Abscheidkammer 20 mit der Öffnung 28 zum Anschluß der Leitung, des Kanals 25 in den Figuren 1 und 2, zur Entsorgung des Abfalls in eine zentrale Sammelstelle. Ebenfalls freigelegt sind die Öffnungen 33 für die Schrauben zum Anschluß des Flansches der Leitung.
Wie hieraus ersichtlich, bietet die erfindungsgemäße Abscheidekammer dem Benutzer den Vorteil, daß er für einen eventuellen Anschluß der Abscheidekammer an eine Leitung zur Entsorgung des Abfalls bereits eine vorbereitete Öffnung vorfindet, die ohne besondere Hilfsmittel für den Anschluß nutzbar gemacht werden kann. Das herausgeschlagene, ausfüllende Wandteil 31 ist verwertbarer Schrott und stellt kein besonders bearbeitetes Bauteil dar, wie es beispielsweise bei einem speziell zum Verschluß dieser Öffnung vorgesehenen Deckel der Fall wäre. Weiterhin sind keine Schrauben zum Befestigen des Deckels erforderlich und es sind keine Bohrarbeiten zum Vorbereiten der Anschlußöffnungen für die Schrauben zur Verschraubung des Flansches an das Bodenblech erforderlich.
GPT 1594. Dr...SaZ-St 27 .O7.:=
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch den Boden 27, wie ihn der Verlauf in Fig. 3a zeigt. Der Schnitt verläuft durch die vorbereitete Öffnung 28 und durch einen Steg 34. Deutlich zu sehen ist, daß die Kontur 30 das Bodenblech 27 vollständig durchbricht. Damit nun in die Abscheidekammer 20 infolge des herrschenden Unterdrucks keine Falschluft hineingesaugt wird, muß die Kontur verschlossen werden. Im vorliegenden Fall geschieht dies durch ein Dichtmittel, das eine flächige Form aufweist. Es ist im vorliegendem Fall eine Folie 35. Diese Folie, die mit einem selbsthaftenden Klebstoff einseitig belegt ist, kann in einem Arbeitsgang über die vorbereitete Öffnung geklebt werden. Soll das ausfüllende Wandteil 31 herausgetrennt werden, kann diese Folie zuvor leicht abgezogen werden.
Eine weitere Möglichkeit, um eine wanddurchbrechende Kontur zu verschließen, zeigt die Fig. 5. Die Wand 27 der Abscheidekammer ist hier aus zwei übereinanderliegenden Schichten 36 und 37 zusammengesetzt. Beispielsweise ist so ein Verbund zweier Schichten bei Kunststoffen möglich. Im vorliegenden Fall ist eine der Wandschichten, die Wandschicht 36, die die Belastung des Unterdrucks auffangen muß, vollständig durchbrochen. Die andere Wandschicht, im vorliegendem Fall die Schicht 37, dient nur als Dichtmittel gegen den Luftdurchtritt. Sie ist von der Kontur 30 nicht durchbrochen. In eine Wand, die aus zwei Schichten zusammengesetzt ist, kann die Kontur durch Einfräsen in eine der Schichten eingebracht werden. Die als Dichtmittel gegen den Luftdurchtritt dienende Schicht muß so beschaffen sein, daß ein Durchtrennen durch Druck oder Schlag leicht möglich ist, ohne daß ein großflächiges Absplittern oder Auseinanderreißen der Schichten erfolgt. Statt einer Kombination von zwei Kunststoffen als zweischichtige Wand kann auch ein Verbundwerkstoff Metall - Kunststoff vorgesehen sein, wobei die Kunststoffschicht als Dichtmittel gegen den Luftdurchtritt aufgeklebt sein kann.
GPT 27.07:1&92
Denkbar wäre es auch, die Kontur in eine Wand nur so weit einzubringen, daß über die gesamte Kontur, zwischen dem ausfüllenden Wandteil und der verbleibenden Wand, ein so dünner Steg verbleibt, daß er, wie im vorhergehenden Ausführungsbeispiel gezeigt, durch Schlag oder Druck leicht herausgetrennt werden kann. Ein solches Ausführungsbeispiel ist hier nicht dargestellt.
Um ein leichtes Auffinden der vorbereiteten Öffnung sicherzustellen, sollte bei dem zuletzt besprochenen, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel sowie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 die Seite dem Monteur für den Anschluß der Leitung zugänglich sein, welche die Kontur der vorbereiteten Öffnung zeigt.

Claims (6)

W Schlafhorst AG & Co. Blur.ienberssr Straße 143-143 D-4050 Mönchengladbach 1 27'. Ö7 -13- Schutzanspriiche
1. Textilmaschine mit einer Abscheidekammer mit Absaugeinrichtung für Staub und andere pneumatisch förderbare Abfälle, in der die Abfälle in der Abscheidekammer aus dem Luftstrom ausgeschieden und gesammelt werden und bei der in mindestens einer Wand der Abscheidekammer mindestens eine Öffnung zum Anschluß einer Leitung zur Entsorgung des Abfalls aus der Abscheidekammer vorbereitet ist, wobei die nicht genutzte Öffnung verschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontur (30) der vorgesehenen Öffnung (28) so in die Wand (27) der Abscheidekammer (20) eingebracht ist, daß das von der Kontur (30) umschlossene, die vorgesehene Öffnung (28) ausfüllende Wandteil (31) mittels leicht durchtrennbarer Stege (34) mit der Wand (27) verbunden ist.
2. Textilmaschine mit einer Abscheidekammer mit Absaugeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontur (30) der vorgesehenen Öffnung (28) die Wand (27) der Abscheidekammer (20) vollständig durchbricht und daß die Kontur (30) gegen den Luftdurchtritt mit einem Dichtmittel (32, 35) verschlossen ist.
3. Textilmaschine mit einer Abscheidekammer mit Absaugeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtmittel (35) eine flächige Form aufwei st.
GPT 4694 Dr..-Sa-ZSt 0:ii "
-14-
4. Textilmaschine mit einer Abscheidekammer mit Absaugeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtmittel (32) pastös oder flüssig auftragbar ist.
5. Textilmaschine mit einer Abscheidekammer mit Absaugeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (27) der Abscheidekammer (20) aus zwei übereinanderliegenden Schichten (36, 37) zusammengesetzt ist, daß die Kontur (30) der vorgesehenen Öffnung (28) nur eine der Schichten (36) der Wand (27) vollständig durchbricht und daß die andere Schicht (37) das Dichtmittel gegen den Luftdurchtritt darstellt.
6. Textilmaschine mit einer Abscheidekammer mit Absaugeinrichtung Abscheidekammer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Kontur (30) umschlossene, die vorgesehene Öffnung (28) ausfüllende Wandteil (31) durch die Einwirkung von Druck oder Schlag aus der Wand (27) leicht herauslösbar ist.
DE9210157U 1992-07-29 1992-07-29 Textilmaschine mit einer Abscheidekammer mit Absaugeinrichtung Expired - Lifetime DE9210157U1 (de)

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