DE920809C - Pilierte Seifen - Google Patents
Pilierte SeifenInfo
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- DE920809C DE920809C DEI4319A DEI0004319A DE920809C DE 920809 C DE920809 C DE 920809C DE I4319 A DEI4319 A DE I4319A DE I0004319 A DEI0004319 A DE I0004319A DE 920809 C DE920809 C DE 920809C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D9/00—Compositions of detergents based essentially on soap
- C11D9/04—Compositions of detergents based essentially on soap containing compounding ingredients other than soaps
- C11D9/06—Inorganic compounds
- C11D9/08—Water-soluble compounds
- C11D9/10—Salts
- C11D9/14—Phosphates; Polyphosphates
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D9/00—Compositions of detergents based essentially on soap
- C11D9/04—Compositions of detergents based essentially on soap containing compounding ingredients other than soaps
- C11D9/22—Organic compounds, e.g. vitamins
- C11D9/225—Polymers
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Description
- Pilierte Seifen Es ist schon häufig vorgeschlagen worden, pilierte Seifen herzustellen, bei denen ein Teil der fettsauren Salze durch andere Stoffe ersetzt sind, z. B. Wasserglas, Soda- und Pottaschelösungen, Cellulosederivate, Kaolin usw. Alle bisher vorgeschlagenen Zusätze haben den Nachteil, entweder unnütze Füllmittel darzustellen oder die Seifen zu verschlechtern, z. B. dadurch, daß sie schärfer und weniger hautverträglich werden, wie es bei Zusatz von Wasserglas, Soda usw. der Fall ist, oder die glatte Struktur einbüßen, wie es z. B. durch Kaolin bewirkt wird.
- Auch der schon häufiger vorgeschlagene Zusatz von Alkaliphosphaten macht die Seifen rauh und stumpf, sobald größere Mengen eingearbeitet werden.
- Es wurde nun gefunden, daß wasserlösliche Salze der Polyacrylsäuren oder der Methacrylsäuren oder deren Partialester in Verbindung mit Alkaliphosphaten in relativ sehr großen Mengen einer Seife einverleibt werden und somit einen Teil der fettsauren Alkalien ersetzen können, ohne daß die Pilierfähigkeit leidet oder die Seifen rauh werden. So ist es z. B. möglich, eine 8oo/oige pilierte Seife mit solchen Mengen der genannten Mischung zu versehen, daß ein Fettsäuregehalt von 6o 1/o, ja noch darunter, resultiert.
- Es ist zwar bereits bekannt, Salze der Polyacrylsäuren Seifen zuzusetzen. Diese Salze wurden jedoch in pilierten Seifen entweder ohne weitere Zusätze oder mit völlig anderen Beimischungen, wie Talkum, verwendet, also einem unlöslichen Körper, der alle diesen Stoffen anhaftenden unangenehmen Eigenschaften entfaltet.
- Das Neuartige der vorliegenden Erfindung besteht aber gerade darin, daß größere Mengen von Phosphaten, ungefähr bis 70% der Fettmenge, der Seife einverleibt werden können, wenn die erwähnten Salze der Poly acrylsäuren anwesend sind. Der Anteil dieser, bezogen auf die Phosphate, kann verschieden sein; zweckmäßig liegt er etwa zwischen 5 und 2o %. Während die Polymerisate in mit Wasser gequollenem Zustand verwendet werden, werden die Phosphate pulverförmig in sehr kleiner Korngröße verwendet, wobei es gleichgültig ist; ob die Phosphate kristallwasserhaltig sind oder nicht. Auch die Art der Phosphate oder ihrer Mischungen ist für die Seifen nach der Erfindung nicht ausschlaggebend, da sowohl Salze, insbesondere Alkalisalze der Orthophösphorsäure, verschiedener Basizität als auch Salze von Phosphorsäuren, die wasserärmer sind als Orthophosphorsäuren, sowie Polyphosphate oder Mischung genommen werden können. Durch geeignete Auswahl hat man es in der Hand, der Seife einen bestimmten PH-Wert zu verleihen.
- Als Salze der Polyacrylsäuren werden Alkalisalze, Erdalkalisalze einschließlich des Magnesiums oder Salze mit anderen Kationen, die wasserlösliche Verbindungen ergeben, oder Mischungen dieser Salze verwendet. So wie diese Polymerisate die Einverleibung größerer Mengen von Phosphaten erst ermöglichen, so begünstigen andererseits die Phosphate die Verwendung der Polymerisate, da diese für sich allein, zumal bei größeren Mengen, die Seifen leicht glitschig machen und ihr einen schleimigen Griff geben.
- Die technische Herstellung der Seifen geschieht zunächst durch Mischung sämtlicher Zutaten in Mischmaschinen, dann in gewohnter Weise durch Passierenlassen von Walzen, Strangpressen u. dgl. Beispiel 7o Teile Seifenspäne mit 8o % Fettsäuregehalt werden mit 2o Teilen Dinatriumphosphat, das Siebgröße DIN 70 passiert, und ioTeilen einer 15%igen Polyacrylatlösung, hergestellt durch Neutralisation einer Polyacrylsäurelösung mit einer Mischung von 8o % Na O H und 2o % Ca (O H) 2, innig vermischt, gewalzt, in Stränge verwandelt und gepreßt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Pilierte Seifen, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Mischung von Phosphaten, insbesondere Alkaliphosphaten, und wasserlöslichen Salzen der Polyacryl- oder Methacrylsäuren oder ihrer Partialester in einer Menge von etwa 3o bis 85 0/0, vorzugsweise 4o bis 6o %, der Fettsäuremenge, wobei die Menge der Polyacrylate oder -methacrylate zwischen etwa 5 und 2ö % der Phosphatmenge liegt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 719 348; deutsche Patentanmeldung R 2o68 IV a/ 23 e; französische Patentschriften Nr. 89643o, 7964o2; schwedische Patentschriften Nr. 104971, 103 528; Zeitschrift »Seifensieder«, 1938, S. 199, 218.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI4319A DE920809C (de) | 1951-06-29 | 1951-06-29 | Pilierte Seifen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI4319A DE920809C (de) | 1951-06-29 | 1951-06-29 | Pilierte Seifen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE920809C true DE920809C (de) | 1954-12-02 |
Family
ID=7184773
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI4319A Expired DE920809C (de) | 1951-06-29 | 1951-06-29 | Pilierte Seifen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE920809C (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE79348C (de) * | dreyer. ROSENKRANZ & DROOP, Hannover | Regelungs-Vorrichtung für Flügelrad-Wassermesser | ||
FR796402A (fr) * | 1934-10-13 | 1936-04-07 | Ig Farbenindustrie Ag | Préparations destinées au lavage des matières textiles et procédé comportant l'utilisation de telles préparations |
SE103528C1 (de) * | 1939-08-31 | 1942-01-20 | ||
SE104971C1 (de) * | 1940-12-05 | 1942-07-14 | ||
FR896430A (fr) * | 1942-07-22 | 1945-02-21 | Roehm & Haas Gmbh | Procédé pour produire des détersifs contenant du savon |
-
1951
- 1951-06-29 DE DEI4319A patent/DE920809C/de not_active Expired
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE79348C (de) * | dreyer. ROSENKRANZ & DROOP, Hannover | Regelungs-Vorrichtung für Flügelrad-Wassermesser | ||
FR796402A (fr) * | 1934-10-13 | 1936-04-07 | Ig Farbenindustrie Ag | Préparations destinées au lavage des matières textiles et procédé comportant l'utilisation de telles préparations |
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FR896430A (fr) * | 1942-07-22 | 1945-02-21 | Roehm & Haas Gmbh | Procédé pour produire des détersifs contenant du savon |
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