DE9207919U1 - Aus Schlüssel und Schließzylinder bestehende Schließvorrichtung - Google Patents
Aus Schlüssel und Schließzylinder bestehende SchließvorrichtungInfo
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Description
Aus Schlüssel und Schließzylinder bestehende Schließvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine aus Schlüssel und Schließzylinder bestehende Schließvorrichtung, insbesondere zur
Betätigung von Micro-Elektroschaltern an Keyboards, Telefonen oder dergleichen, bei welcher der mit abgesetztem
Schlüsselschaft ausgestattete, in den Schließ-Zylinderkern
einschiebbare Schlüssel nach einer bestimmten Drehung mit einem Schlüsselschaft-Absatz in Anschlag
tritt zu Gegenanschlägen des Schließzylindergehäuses, wobei zwischen einer frontseitig des Schließzylinders
angeordneten Kopfplatte des Zylinderkerns und dem kopfseitigen Ende des Schließzylindergehäuses ein Freiraum
vorgesehen ist, in welchen der Schlüsselschaft-Absatz
eintaucht und in welchen mehrere Anschläge des Schließzylindergehäuses ragen zur Begrenzung des möglichen Drehwinkels
des Zylinderkerns durch Anschlag des entsprechend ausladenden Schlüsselschaft-Absatzes.
Bei einer bekannten Schließvorrichtung der in Rede stehenden Art (DE-OS 39 29 860) sind die Anschläge des
Schließzylindergehäuses in einer gemeinsamen Querschnittsebene desselben vorgesehen. Unterschiedliche
Drehwinkel des Zylinderkerns werden dabei durch radial entsprechend weit ausladende Schlüsselschaft-Absätze erzielt
·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Schließeinrichtung in herstellungstechnisch einfacher
Weise so auszugestalten, daß ohne Einsatz zusätzlicher Bauteile eine erhebliche Vergrößerung der verschiedensten
Variationsmöglichkeiten ermöglicht ist.
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Gelöst wird diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Schließvorrichtung dadurch, daß die einzelnen Anschläge
in Achsrichtung des Schließzylindergehäuses hintereinanderliegend angeordnet sind.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine aus Schlüssel und Schließzylinder bestehende Schließvorrichtung geschaffen,
die bei einfachem Aufbau eine erhebliche Vergrößerung der Variationsmöglichkeiten bietet. Die einzelnen
Anschläge können nun nicht nur in radialer Richtung auswärts abgestuft sein, sondern zusätzlich noch in
Achsrichtung des Schließzylindergehäuses. Hierzu bietet das kopfseitige Ende des Schließzylindergehäuses genügend
Unterbringungsmöglichkeit. So können z.B. zwei oder mehr Anschläge in Achsrichtung des Schließzylindergehäuses
hintereinanderliegend vorgesehen werden, ohne nennenswerte Vergrößerung des Schließzylindergehäuses in
dieser Ausdehnung. Analog dazu sind die Schlüsselschaft-Absätze zu gestalten, die ebenfalls in Schlüsselschaft-Längsrichtung
zueinander liegen. Einander benachbarte Schlüsselschaft-Absätze können unterschiedlich weit
radial vorstehen. Sie können jedoch auch die gleiche radiale Ausdehnung besitzen. Dabei ergibt sich in Verbindung
mit der Sicherung des Schlüssels gegen Abziehen in Drehstellung eine erhebliche Vergrößerung der verschiedensten
Variationsmöglichkeiten.
Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht erfindungsgemäß
darin, daß die Anschläge von den Endkanten von in Achsrichtung des Schließzylindergehäuses hintereinanderliegenden
Ringnuten unterschiedlich großer Radien und Drehwinkel gebildet sind. Auf diese Weise lassen sich genau
definierte Drehwinkelstellungen verwirklichen. Ferner ist durch diese Ausgestaltung das Anordnen der die Anschläge
ausbildenden Ringnut begünstigt. Es kann von
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einer Bauform des Schließzylindergehäuses ausgegangen
werden, welchem die entsprechend gestalteten Ringnuten zugeordnet werden.
Weiterhin erweist es sich von Vorteil, daß die Ringnuten von einer Ringscheibe des Schließzylindergehäuses abgedeckt
sind, welche Ringscheibe zum Durchtritt der axial hintereinanderliegenden und radial abgestuften Schlüsselschaft-Absätze
an der der Schlüsselabzugsstellung entsprechenden Position eine Radialausnehmung besitzt. Das
störungsfreie Einstecken des Schlüssels ist ermöglicht. In der Einschubendstellung liegen die Schlüsselschaft-Absätze
im Freiraum ein und damit hinter der Ringscheibe. Sobald der Schlüssel in der einen oder anderen Richtung
verdreht wird, erstrecken sich die Schlüsselschaft-Absätze hinter der Ringscheibe und verhindern das Abziehen
des Schlüssels. Die dabei auftretenden Abzugskräfte werden demgemäß nicht in die Zuhaltungen geleitet, sondern
in den den Zylinderkern in axialer Richtung sichernden Sprengring. Die bei solchen Schließvorrichtungen
kleiner Bauform einhergehend in geringen Abmessungen erstellen Zuhaltungen werden dadurch geschützt. Entsprechend
der Anzahl der unterschiedlichen Schlüsselabzugsstellungen kann die Ringscheibe mit zusätzlichen Radialausnehmungen
ausgestattet sein.
Damit die Ringscheibe nicht aus ihrer vorschriftsmäßigen Position verlagert werden kann, ist eine Drehsicherung
der in das kopfseitige Ende des Schließzylindergehäuses eingelegten Ringscheibe vorgesehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
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Fig. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäß gestalteten
Schließvorrichtung mit in den Zylinderkern eingestecktem Schlüssel,
Fig. 2 eine klappfigürliche Darstellung der Figur 1,
Fig. 3 eine Ansicht eines ersten Schlüssels,
Fig. 4 eine Ansicht eines zweiten Schlüssels,
Fig. 5 eine Ansicht eines dritten Schlüssels,
Fig. 6 in vergrößerter Darstellung einen Längsschnitt durch die Schließvorrichtung ohne eingeführtem
Schlüssel,
Fig. 7 den Schnitt nach der Linie VII-VII in Figur 6,
Fig. 8 eine Frontansicht des Schließzylindergehäuses mit diesem zugeordneter Ringscheibe,
Fig. 9 eine der Figur 8 entsprechende Darstellung, jedoch bei fortgelassener Ringscheibe,
Fig. 10 einen der Figur 6 entsprechenden Längsschnitt, wobei abweichend gegenüber diesem der Schlüssel
eingesteckt ist,
Fig. 11 den Schnitt nach der Linie XI-XI in Figur 10,
Fig. 12 eine der Figur 11 entsprechende Darstellung, wobei abweichend gegenüber dieser der Zylinderkern
in Uhrzeigerrichtung in Anschlagstellung gedreht ist,
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Fig. 13 ebenfalls eine der Figur 11 entsprechende Darstellung, und zwar bei entgegen Uhrzeigerrichtung
bis in die Anschlagstellung gedrehtem Zylinderkern,
Fig. 14 teils in Ansicht, teils in Längsschnitt den Schließzylinder mit eingeführtem, zweitem
Schlüssel,
Fig. 15 den Schnitt nach der Linie XV-XV in Figur 14, wobei der Zylinderkern in Uhrzeigerrichtung in
Anschlagstellung gedreht ist,
Fig. 16 teils in Ansicht, teils im Längsschnitt die Schließvorrichtung mit eingestecktem, drittem
Schlüssel und
Fig. 17 den Schnitt nach der Linie VII-VII in Figur 16, und zwar bei über die Anschlagstellung
hinaus gedrehtem Zylinderkern.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist mit der Ziffer 1 ein Schließzylinder bezeichnet, welcher mittels
eines ersten Schlüssels 2, eines zweiten Schlüssels 3 und eines dritten Schlüssels 4 betätigbar ist. In den
Figuren 1 bis 5 sind Schließzylinder 1 und Schlüssel 2,3,4 etwa in doppelter Größe dargestellt.
Der Schließzylinder 1 besitzt ein im Grundriß rechteckiges Außengehäuse 5, in welches ein Schließzylindergehäuse
6 eingelassen und in diesem mit nicht näher veranschaulichten Mitteln verrastet ist. In einer zentralen
Bohrung 7 des Schließzylindergehäuses 6 lagert ein Zylinderkern 8, der mit einer durchmessergrößeren Kopfplatte
9 das kopfseitige Ende 10 des Schließzylindergehäuses 6
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überfängt. In dem Zylinderkern 8 sind quer zur Zylinderkern-Längsachse
ausgerichtete Ausnehmungen 11 eingearbeitet, in welchen stiftartige Zuhaltungen 12 geführt sind.
Es erstrecken sich auf einer Querschnittsebene des Zylinderkerns 8 jeweils zwei solcher Zuhaltungen 12. Dieselben
sind mit in Richtung des Schlüsselkanals 13 weisenden Stiftfortsätzen 12' versehen, welche mit Schließvertiefungen
14 des jeweiligen Schlüssels 2,3,4 zusammenwirken. Die Schließvertiefungen 14 sind an den Breitseitenflächen
des Schlüsselschaftes 15 in Form einer Zick-Zack-Kurve eingeschnitten, welche sich zum stirnseitigen
Ende des Schlüsselschaftes trichterförmig erweitert. Es
ist noch festzuhalten, daß eine undrehbare Anordnung der Zuhaltungen 12 in den Ausnehmungen 11 vorliegt.
Die äußeren Flanken der Zuhaltungen 12 weisen in Längsrichtung des Zylinderkerns 8 verlaufende Aussparungen 16
auf. Bei abgezogenem Schlüssel sind die Zuhaltungen 12 so verlagert, daß die Aussparungen 16 versetzt liegen zu
auf einer Diametralen vorgesehenen Längsnuten 17 des Zylinderkerns 8, in welchen Längsnuten Rundstäbe 18
einliegen. Durch die äußeren Flanken werden diese Stäbe 18 in Sperrnischen 19 des Schließzylindergehäuses 6
hineingedrängt, welche Sperrnischen von der Bohrung 7 ausgehen. Aufgrund dessen ist der Zylinderkern 8 bei
abgezogenem Schlüssel gegen Drehen gesichert.
Gemäß der Schnittdarstellung in Figur 7 geht eine federlose Anordnung der Zuhaltungen hervor. Es ist jedoch
auch möglich, die Zuhaltungen 12 durch Druckfedern zu belasten.
Eine axiale Lagensicherung erhält der Zylinderkern 8 durch einen Sprengring 20, welcher am einwärts liegenden
Ende des Zylinderkerns 8 in einer Ringnut 21 desselben
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einliegt und sich an der zugekehrten Stirnwand des Schließzylindergehäuses 6 abstützt.
Hinter der Kopfplatte 9 des Zylinderkerns 8 ist in dem kopfseitigen Ende 10 des Schließzylindergehäuses 6 ein
Freiraum F vorgesehen, welcher in Achsrichtung des Schließzylindergehäuses hintereinanderliegend angeordnete
Anschläge 22,22',23,23' und 24 aufweist. Gebildet
sind die Anschläge von den Endkanten von in Achsrichtung des Schließzylindergehäuses 6 hintereinanderliegenden
Ringnuten 25,26 und 27 unterschiedlich großer Radien und Drehwinkel. Abgedeckt sind die Ringnuten 25,26,27 von
einer Ringscheibe 28, die in einer formangepaßten Aussparung
29 am kopfseitigen Ende 10 des Schließzylindergehäuses 6 einliegt. Bezüglich der Ringnut 26 handelt es sich
um die durchmessergrößte, die sich an die Aussprung 29 anschließt. Unter Ausbildung des abgestuften Anschlages
24 geht die Ringnut 26 auf gleicher Querschnittsebene in die durchmesserkleinere Ringnut 25 über. Die sich in
Achsrichtung anschließende, gegenüber dieser Ringnut 25 durchmesserkleinere Ringnut 27 bildet mit ihren Endkanten
die Anschläge 22' und 23* aus. Durch die Endkante der Ringnut 25 wird der Anschlag 22 gebildet, der auf
gleicher Höhe liegt zum Anschlag 22'. Die andere Endkante der Ringnut 27 bildet den Anschlag 23' aus. Dieser
liegt auf gleicher Höhe zum Anschlag 23 der Ringnut 26, vergleiche insbesondere Figur 9.
Eine Drehsicherung erhält die Ringscheibe 28 durch einen in die Aussparung 29 hineinreichenden radialen Fortsatz
30, der formpassend in eine randseitige Nische 31 der Ringscheibe 28 eintritt. Um das Einstecken des Schlüssels
ermöglichen zu können, besitzt die Ringscheibe 28 an der der Schlüsselabzugsstellung entsprechenden Position
eine Radialausnehmung 32.
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Das Einstecken des Schlüssels ist begrenzt durch einen an der einen Schlüsselschmalseite des Schlüsselschaftes
15 vorgesehenen Anschlag 33, welcher mit einem Gegenanschlag 34 des Zylinderkerns 8 zusammenwirkt. In der dann
vorliegenden Einschubendstellung gemäß Figur 10 tauchen Schlüsselschaft-Absätze 35,36 in den Freiraum F hinein.
Diese Schlüsselschaft-Absätze 35,36 sind ebenso wie die Anschläge in Achsrichtung hintereinanderliegend angeordnet.
Der Schlüsselschaft 15 des ersten Schlüssels 2 veranschaulicht ferner, daß die Schlüsselschaft-Absätze
35,36 unterschiedlich weit über die korrespondierende Schmalkante des Schlüsselschaftes 15 vorstehen. Der der
Griffhandhabe 37 näherliegende Schlüsselschaft-Absatz
36 besitzt einen größeren Überstand über die Schlüsselschmalkante als der andere Schlüsselschaft-Absatz 35.
Die Radialausnehmung 32 der Ringscheibe 28 gestattet das Einstecken des Schlüsselschaftes, so daß dann die Schlüsselschaft-Absätze
35,36 innerhalb des Freiraumes F und hinter der Ringscheibe 28 liegen. In der eingeschobenen
Stellung des ersten Schlüssels 2, vergleiche insbesondere Figur 10 und 11 liegt der Schlüsselschaft-Absatz 35
innerhalb der Ringnut 27 ein, während der andere Schlüsselschaft-Absatz 36 etwa mit der Ringnut 25 abschließt.
Demzufolge ist es möglich, den Zylinderkern 8 in Uhrzeigerrichtung
zu drehen in die Anschlagstellung gemäß Figur 12. In dieser beaufschlagen die Schlüsselschaft-Absätze
35,36 nach Durchführen einer 45"-Drehung die Anschläge
23,23'· Ebenso kann eine Drehung entgegen Uhrzeigerrichtung vorgenommen werden. Begrenzt ist die
Drehbewegung durch die Anschläge 22,22', gegen welche die Schlüsselschaft-Absätze 35,36 nach einer 90°-Drehung
treten, vergleiche Figur 13.
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Der zweite Schlüssel 3 unterscheidet sich vom ersten
darin, daß der Schlüsselschaft-Absatz 36' einen größeren Überstand über die Schmalkante als der Schlüsselschaft-Absatz
36 des ersten Schlüssels 2 besitzt. Der Schlüsselschaft-Absatz 35 ist dagegen in gleicher Dimension erstellt.
Wird nun dieser zweite Schlüssel 3 in den Zylinderkern 8 eingeführt, vergleiche Figur 14, so liegt der
Schlüsselschaft-Absatz 36' in der Ringnut 26 ein. Entgegen Uhrzeigerrichtung läßt sich nun der Zylinderkern 8
nicht drehen, da der Schlüsselschaft-Absatz 36' gegen den Anschlag 24 stößt. Es ist ausschließlich eine Drehverlagerung
des Zylinderkerns 8 in Uhrzeigerrichtung möglich. Begrenzt ist diese durch die Anschläge 23,23',
gegen welche die Schlüsselschaft-Absätze 35,36' stoßen.
Der dritte Schlüssel 4 gemäß Figur 5 ist so gestaltet, daß die entsprechende Schmalkante von keinem Schlüsselschaft-Absatz
überragt wird. Figur 16 zeigt die Einschubstellung des dritten Schlüssels 4. Der Zylinderkern 8
läßt sich nun mittels dieses Schlüssels 4 in eine beliebige Drehstellung bringen, vergleiche Figur 17, da die
Anschläge wegen Fehlens von Schlüsselschaft-Absätzen nicht zur Wirkung gelangen.
Es lassen sich auf dieser Basis weitere Variationsmöglichkeiten durch entsprechende Gestaltung der Ringnuten
und Ausbildung der Schlüsselschaft-Absätze verwirklichen.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
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Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen.
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Claims (4)
1. Aus Schlüsseln und Schließzylinder bestehende Schließvorrichtung,
insbesondere zur Betätigung von Micro-Elektroschaltern
an Keyboards, Telefonen oder dergleichen, bei welcher der mit abgesetztem Schlüsselschaft ausgestattete,
in den Schließzylinder einschiebbare Schlüssel nach einer bestimmten Drehung mit einem Schlüsselschaft-Absatz
in Anschlag tritt zu Gegenanschlägen des Schließzylindergehäuses, wobei zwischen einer frontseitig des
Schließzylinders angeordneten Kopfplatte des Zylinderkerns und dem kopfseitigen Ende des Schließzylindergehäuses
ein Freiraum vorgesehen ist, in welchen der Schlüsselschaft-Absatz
eintaucht und in welchen mehrere Anschläge des Schließzylindergehäuses ragen zur Begrenzung
des möglichen Drehwinkels des Zylinderkerns durch Anschlag des entsprechend ausladenden Schlüsselschaft-Absatzes,
dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Anschläge (22,22*,23,23',24) in Achsrichtung des Schließzylindergehäuses
(6) hintereinanderliegend angeordnet sind.
2. Schließvorrichtung nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge
(22,22',23,23',24) von den Endkanten von in Achsrichtung
des Schließzylindergehäuses (6) hintereinanderliegenden Ringnuten (25,26,27) unterschiedlich großer Radien und
Drehwinkel gebildet sind.
3. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnuten (25,26,27) von einer
Ringscheibe (28) des Schließzylindergehäuses (6) abgedeckt sind, welche Ringscheibe (28) zum Durchtritt der
axial hintereinanderliegenden und radial abgestuften Schlüsselschaft-Absätze (35,36,36') an der der Schlüssel-
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abzugsstellung entsprechenden Position eine Radialausnehmung (32) besitzt.
4. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch eine Drehsicherung der in das kopfseitige
Ende (10) des Schließzylindergehäuses (6) eingelegten Ringscheibe (28).
VGN: 177 857 20 841 Dr.R./S./Rz. 02.06.1992
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9207919U DE9207919U1 (de) | 1992-06-12 | 1992-06-12 | Aus Schlüssel und Schließzylinder bestehende Schließvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9207919U DE9207919U1 (de) | 1992-06-12 | 1992-06-12 | Aus Schlüssel und Schließzylinder bestehende Schließvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9207919U1 true DE9207919U1 (de) | 1993-10-07 |
Family
ID=6880491
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9207919U Expired - Lifetime DE9207919U1 (de) | 1992-06-12 | 1992-06-12 | Aus Schlüssel und Schließzylinder bestehende Schließvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9207919U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001020111A1 (de) * | 1999-09-15 | 2001-03-22 | Huf Hülsbeck & Fürst Gmbh & Co. Kg | Schliessvorrichtung, insbesondere für kraftfahrzeuge |
-
1992
- 1992-06-12 DE DE9207919U patent/DE9207919U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001020111A1 (de) * | 1999-09-15 | 2001-03-22 | Huf Hülsbeck & Fürst Gmbh & Co. Kg | Schliessvorrichtung, insbesondere für kraftfahrzeuge |
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