DE9206903U1 - Vorrichtung zur Halterung von Tüten als Verkaufshilfe in Bäckereien, Fleischereien u.dgl. Geschäften - Google Patents

Description

Vorrichtung zur Halterung von Tüten als Verkaufshilfe in Bäckereien, Fleischereien und dergleichen Geschäften

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Halterung von Tüten als Verkaufshilfe in Bäckereien, Fleischereien und dergleichen Geschäften, bestehend aus einem in Griffhöhe hinter einer Verkaufstheke angeordneten Tütenstapel, der von einer S.eilschlaufe an der Mündung durchgriffen ist, die an einen gestellfest z.B. an der Verkaufstheke befestigten Haken oder dergleichen Haltemittel befestigt ist.

Im Stand der Technik ist es üblich, Tüten als Verkaufshilfe im Griffbereich hinter einer Verkaufstheke oder dergleichen anzuordnen, wobei die Tüten als Tütenstapel hängend an einem Haken fixiert sind. Eine Seilschlaufe durchgreift dabei die Tüten nahe deren Mündung, welche Seilschlaufe auf den Haken gehängt wird.

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Damit ist es möglich, eine einzelne Tüte zu erfassen und durch Zugkraft (nach unten gerichtet) von der Seilschlaufe zu lösen. Dies bedeutet aber im Regelfall, daß die Person, die die Tüte als Verpackungshilfe benutzen will, zwei Hände benötigt, um anschließend die Tüte aufzuspannen und die entsprechende Ware in der Tüte unterzubringen.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gattungsgemäßer Art zu schaffen, mit deren Hilfe es für das Verkaufspersonal erheblich einfacher ist, mit lediglich einer Hand eine Tüte aufzuspannen und mit der anderen Hand Ware in der .Tüte unterzubringen.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß unterhalb des Haltemittels gestellfest ein Bügel befestigt ist, der den Tütenstapel nahe des Tütenbodens übergreift, wobei der Bügel parallel zur Tütenmündung verlaufend gerichtet ist und mit seinen Schenkeln die Seitenrandkanten des Tütenstapels umgreift.

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Dadurch, daß mit erheblichem Abstand unterhalb des Haltemittels ein Bügel befestigt ist, der den Tütenstapel nahe des Tütenbodens übergreift, ist sichergestellt, daß das Verkaufspersonal zur Benutzung einer Tüte als Verpackungshilfe lediglich die im Tütenstapel zu vorderst liegende Tüte an einer Randkante ergreifen muß (diese Randkante ist üblicherweise gegenüber der anderen Kante zurückversetzt, um das Eingreifen zu erleichtern), woraufhin die verkaufende Person die Tüte aufspannen kann, die sich nach wie vor noch einerseits an der Seilschlaufe und mit ihrem unteren Ende noch im vom Bügel abgedeckten Bereich befindet. Die Tüte wird damit so stabilisiert, daß sie mit einer Hand aufgespannt werden kann, während mit der anderen Hand Ware in die Tüte eingefüllt werden kann. Erst danach wird die Tüte vollständig von der Seilschlaufe abgerissen und nach oben aus dem Bügel herausgenommen. Die Handhabung der Tüte als Verkaufshilfe ist damit erheblich einfacher und personalfreundlicher als bisher üblich.

Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß auf einer lotrecht angeordneten Montageplatte, die

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gestellfest halterbar ist, das Haltemittel und der Bügel befestigt ist.

Durch diese Anordnung ist es möglich, die Vorrichtung an beliebiger Stelle hinter der Verkaufstheke oder an sonstiger Stelle im Verkaufslokal anzuordnen.

Da häufig Tüten unterschiedlicher Abmessungen benötigt werden, wird es als vorteilhaft angesehen, wenn mehrere Haltemittel, insbesondere Haken, mit tütenbreitem Abstand nebeneinander, vorzugsweise höhengleich angeordnet sind und alle an diese angehängten Tütenstapel von einem gemeinsamen, etwa U-förmigen Bügel übergriffen sind.

Auf diese Weise kann mit einem einzigen Bügel der Übergriff mehrerer Tütenstapel erfolgen, die jeweils an einem separaten Haken mit Seilschlaufe aufgehängt sind .

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und im folgenden näher beschrieben.

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Es zeigt:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Ansicht;

Fig. 2 desgleichen im Längsmittelschnitt gesehen;

Fig. 3 desgleichen in Draufsicht.

Die Vorrichtung zur Halterung von Tüten 1 als Verkaufshilfe in Bäckereien, Fleischereien und dergleichen Geschäften, besteht aus einem in Griffhöhe hinter einer Verkaufstheke angeordneten Tütenstapel 2, der von einer Seilschlaufe 3 -an der Mündung durchgriffen ist. Die Seilschlaufe 3 ist an einem gestellfest befestigten Haken 4 oder einem ähnlichen Haltemittel befestigt. Unterhalb des Haltemittels (Haken 4) ist gestellfest ein Bügel 5 befestigt, der den Tütenstapel 2 nahe des Tütenbodens übergreift, wobei der Bügel parallel zur Tütenmündung verlaufend gerichtet ist (in der Normallage waagerecht) und mit seinen Schenkeln die Seitenrandkanten des Tütenstapels 2 umgreift.

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Im Ausführungsbeispiel ist auf einer lotrecht angeordneten Montageplatte 6, die gestellfest halterbar ist, sowohl das Haltemittel (Haken 4) als auch der Bügel 5 befestigt. Oberhalb der Hakenmündung ist noch eine Abdeckleiste 7 vorgesehen, mittels derer eine Abdeckung des Hakenmaules erfolgt, um eine zufällige Berührungs- und Verletzungsgefahr zu mindern.

Im Ausführungsbeispiel sind mehrere Haken 4 mit tütenbreitem Abstand nebeneinander und höhengleich angeordnet. Dabei sind alle an diese Haken 4 angehängten Tütenstapel 2 von einem gemeinsamen Bügel 5 übergriffen. Die Handhabung ist in Fig. 2 und 3 andeutungsweise gezeigt. Die Bedienungsperson kann mit einer Hand (angedeutet bei 7) die vorderste Tüte des Tütenstapels 2 ergreifen und diese auffalten, wie in Fig. 2 und 3 gezeigt. Dabei wird die Tüte einerseits noch an der Seilschlaufe 3 mit ihrem anderen Seitenrand gehalten und zwar im Mündungsbereich, während der Bodenbereich der Tüte durch den Bügel 5 stabilisiert ist, so daß die erforderliche Handhabung der Tüte zum Zwecke des Öffnens der Tütenmündung möglich ist.

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Die Bedienungsperson kann dann mit der anderen freien Hand (in der Zeichnung nicht gezeigt) Ware in die Tüte einfüllen und danach mit der in der Zeichnung gezeigten Hand 7 die Tüte von der Seilschlaufe 3 lösen und aus dem Bügel 5 nach oben herausziehen.

Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel .

Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (3)

Wescho 10591/92 Schutzansprüche:

1. Vorrichtung zur Halterung von Tüten als Verkaufshilfe in Bäckereien, Fleischereien und dergleichen Geschäften, bestehend aus einem in Griffhöhe hinter einer Verkaufstheke angeordneten Tütenstapel, der von einer Seilschlaufe an der Mündung durchgriffen ist, die an einen gestellfest z.B. an der Verkaufstheke befestigten Haken oder dergleichen Haltemittel befestigt ist ,

dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Haltemittels (4) gestellfest ein Bügel (5) befestigt ist, der den Tütenstapel (2) nahe des Tütenbodens übergreift, wobei der Bügel (5) parallel zur Tütenmündung verlaufend gerichtet ist und mit seinen Schenkeln die Seitenrandkanten des Tütenstapels (2) umgreift.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß auf einer lotrecht angeordneten Montageplatte (6), die gestellfest halterbar ist, das Haltemittel (4) und der Bügel (5) befestigt ist .

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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Haltemittel (4), insbesondere Haken, mit tütenbreitem Abstand nebeneinander, vorzugsweise höhengleich, angeordnet sind und alle an diese angehängten Tütenstapel (2) von einem gemeinsamen etwa U-förmigen Bügel (5) übergriffen sind .