DE9203646U1 - Selbstfang-Kastenstand zur Einzeltierhaltung in Gruppen - Google Patents

Selbstfang-Kastenstand zur Einzeltierhaltung in Gruppen

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DE9203646U1 DE9203646U DE9203646U DE9203646U1 DE 9203646 U1 DE9203646 U1 DE 9203646U1 DE 9203646 U DE9203646 U DE 9203646U DE 9203646 U DE9203646 U DE 9203646U DE 9203646 U1 DE9203646 U1 DE 9203646U1
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Hermes-Stalleinrichtungen 7174 Ilshofen De GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/02Pigsties; Dog-kennels; Rabbit-hutches or the like
    • A01K1/0209Feeding pens for pigs or cattle

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

HERMES ■·. "" ■ - · ;: . ~: : #200.558
B 1
Selbstfang-Kastenstand
zur EinzeLtierha 11ung in Gruppen
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen SeLbstfang-Kastenstand zur EinzeLtierhaLtung in Gruppen solcher Stände mit gemeinsamem Laufgang entlang derselben.
Bei der Haltung von z. B. Schweinen wurde beobachtet, daß die Tiere, die sich einzeln selbst von ihrem Kastenstand befreien können und auf dem Laufgang treffen,dort ineinander verbeißen oder sonstwie Schaden zufügen. Der Tierhalter wünscht daher einen Selbstfang-Kastenstand zur Einze 11ierha 11ung in Gruppen solcher Stände, welcher es immer nur einem Tier ermöglicht, sich selbst zu befreien, während nach der Se Ibtsbefreiung eines Tieres die übrigen Tiere derselben Ständegruppe in ihren Kastenständen gefangen bleiben, bis das befreite Tier vom Laufgang in seinen Kastenstand zurückkehrt und diesen selbst geschlossen hat.
Diese Aufgabe wird durch den Selbstfang-Kastenstand gemäß Anspruch 1, i&eegr;sbesondere gemäß Anspruch 3 gelöst. Der erfindungsgemäße Selbstfang-Kästenstand bietet eine automatische Einze I aus I aufsteuerung mehrerer Gruppenstände, bei welcher das sich befreiende Tier den Gangauslauf für alle übrigen Tiere derselben Ständegruppe sperrt, ohne daß der Tierhalter eingreifen muß. Der Tierhalter kann aber eingreifen, wenn der erfindungsgemäße Selbstfang-Kastenstand nach Anspruch 1 oder 3 gemäß Anspruch 2 bzw. 4 ausgebildet ist, so daß er von Hand alle Wippen derselben Ständegruppe sperren kann, beispielsweise während der Fütterungszeit. Selbstverständlich wäre es
möglich, die Arretierung der RücksteLLvorrichtung , speziell ihres Rückho Iarmes, zeitabhängig automatisch zu steuern, um den Tieren beispielsweise Freß- oder Ruhezeiten zu verschaffen.
Der erfindungsgemäße Se lbstfang-Kastenstand gemäß Ansprüchen 5 bis 9 wird unten dargestellt.
Dessen Weiterbildung ist der Se lbstfang-Kastenstand gemäß Anspruch 10, bei dem die automatische Einze I aus I aufsteuerung aufgehoben und ein ständiger Gruppenaus I auf möglich ist.
-83-
Im folgenden ist die Erfindung anhand der durch die Zeichnung beispielhaft dargestellten bevorzugten Ausführungsf&ogr;rm des erfindungsgemäßen Selbstfang-Kastenstandes im einzelnen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Ausführungsform Fig. 2 eine Draufsicht auf die Ausführungsform Fig. 3 eine Rückansicht der Ausführungs form
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des vorderen Endes der Ausführungsf&ogr;rm
Fig. 5 eine Vorderansicht der Ausführungsform Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der
Rückstellvorrichtung der Ausführungsform
100392
B 4 ,'
Der erfindungsgemäße Se Lbstfang-Kastenstand ist einer von mehreren entlang einem Laufgang nebeneinander angeordneten gleichen Ständen einer Gruppe, welche auch gemeinsame Teile aufweisen. Dazu gehören im Ausführungsbeispiel vertikale, trapezförmige Gitter-Trennwände 10 zwischen je zwei einander benachbarten Ständen und an deren Vorderseite waagrechte Rohre 12 zur Trogabsperrung für die ganze Ständegruppe sowie ein gangparalleles, ungefähr in der Standmitte oben I iegendes Kipprohr 14 und ein paralleles, am hinteren Standende beim Laufgang ungefähr in gleicher Höhe Liegendes Sperrohr 16, wobei die beiden Rohre 14 und 16 wie die beiden Rohre 12 an den Trennwänden 10 befestigt sind. Das Kipprohr 14 bildet die waagrechte Kippachse einer ungefähr U-förmig profilierten Wippe 18 aus zwei je trapezförmig gleichgebogenen Längsrohren 18.1 und mehreren Verbindung srohren 18.2, insbesondere am geneigten Vorderteil und am steileren HinterteiL der Wippe 18, welches eine Gangtür des Kastenstandes bildet und dazu zwei symmetrische, L-förmig gebogene Rohre 20 aufweist, deren schräge parallele Abschnitte einen gleich geneigten rohrförmigen Sperrhebel 22 flankieren, dessen unteres Ende an den beiden Rohren angelenkt ist und dessen oberes Ende, das von einer Druckfeder 24 beaufschlagt wird, normalerweise das Sperrohr 16 unterstützt, auf dem der waagrechte Mittelteil der den Kastenstand schLießenden Wippe 18 mittels eines Puffers an jedem der beiden Längsrohre 18.1 ruht. Die zwischen dem oberen Ende des Sperrhebels 22 und einem Verbindungsrohr 18.2 eingespannte Druckfeder 24 kann von dem sich selbst befreienden Tier komprimiert werden, das den SperrhebeL nach hinten drückt und dadurch dessen oberes Ende vom Sperrrohr 16 entfernt. Bei dieser Standöffnung kippt die Wippe um das Rohr 14, wobei ihr übergewichtiger Vorderteil im Stand nach unten schwenkt, ihr HinterteiL nach oben schwenkt und ihr Mittelteil in die gestrichelt eingezeichnete Schräg-Lage kommt, wie dies durch die Pfeile in der Hauptfigur angedeutet ist.
Am Vorderteil der Wippe 18 befindet sich unterhalb eines Gegengewichtes 28 und vor einem nach innen gewinkelten Schutzblech 30 ein waagrechter Sperrstab 32, dessen eines Ende an einem der beiden Längsrohre 18.1 befestigt ist, und dessen anderes Ende weit vor dem anderen Längsrohr 18.1 endet. Der Sperrstab 32 gehört zu einer vorderen Wippensperre, die außerdem eine davor angeordnete Hakenklinke 34 aufweist, die den Sperrstab 32 nach hinten unterhaken kann und dazu an einem oberhalb des Sperrstabes 32 angeordneten, gangparallelen Schaltrohr 36 pendelnd aufgehängt ist, welches den Ständen derselben Gruppe gemeinsam und drehbar an den Trennwänden 10 waagrecht gelagert ist. Auf dem Schaltrohr 36 sitzt ein Stellring 38 mit einem daran befestigten scha 11rohrpara I I e I en Stift 40 als Mitnehmer für die nach vorn beaufschlagte Hakenklinke 34, deren oberes Ende mit einer auf dem Schaltrohr 36 gelagerten Hülse 42 versehen ist, die sich längs des Schaltrohres zwischen zwei A &khgr;ia I positionen A und B im Bereich des Sperrstabes 32 und außerhalb desselben in eine A &khgr;ia I position C verschieben läßt, die durch einen zweiten Stellring 44 auf dem Schaltrohr 36 als Hülsenanschlag bestimmt ist. Der Stift 40 und und der Sperrstab 32 sind an ihren freien Enden zwischen den Positionen A und B bzw. B und C rechtwinklig gegeneinander abgebogen, wobei sich die Hakenklinke 34 in ihrer mittleren Position B zwischen diesen beiden gebogenen Enden befindet und infolgedessen bei Drehungen des Schaltrohres 36 nicht versehentlich in eine der beiden benachbarten Positionen A und C gelangen kann, in denen sich die Klinke innerhalb des gewinkelten Stifts 40 bzw. außerhalb des gewinkelten Sperrstabes 32 im Anschlag am Stellring 38 bzw. befindet. Offenbar bedeutet "Position A": durch Drehung des Schaltrohres 36 kann die Hakenklinke 34 bezügl. des Sperrstabes 32 in und außer Sperrstellung g,ebracht werden; "Position B": eine Drehung des Schaltrohres 36 läßt die Hakenklinke 34 unbeeinflußt, die in ihrer permanenten Sperrstellung den Sperrstab 32 untergreift;
B-"6·
"Position C": eine Drehung des Schaltrohres 36 Läßt die Hakenklinke 34 unbeeinflußt, die in ihrer permanenten Freigabestellung ein Kippen der Wippe 18 jederzeit ermöglicht, welches ausgeschlossen ist, wenn die Klinke eine der Positionen A und B einnimmt. - Diametral zur Hakenklinke 34 sitzt auf der Hülse 42 eine öse 46, die mittels eines nicht gezeigten schwenkbaren Armes, der senkrecht an einer zum Schaltrohr parallelen Ausk I inkwe I le befestigt ist, im Sinne der Entfernung der Hakenklinke 34 in Position A oder B vom Sperrstab 32 beaufschlagbar ist, so daß auch momentan bzw. permanent schließende Wippen 18 der Gruppenstände vorn entsperrbar sind und sich alle Tiere in diesen Ständen für einen Gruppenauslauf selbst befreien können, indem sie jeweils den Sperrhebel 22 im Sinne einer Entsperrung des Wippenhinterteiles betätigen.
Das Schaltrohr 36 wird herkömmlich mittels eines Handhebels gedreht. Erfindungsgemäß ist stattdessen oder zusätzlich eine Vorrichtung zur übertragung der Kippbewegung einer einzelnen Wippe 18 auf das das Sperren der Vorderteile der übrigen Wippen derselben Ständegruppe bewirkende gemeinsame Schaltrohr 36 vorgesehen. Diese übertragungsvorrichtung besteht hauptsächlich aus einer Koppelstange 48, einem Schwenkarm 50 sowie einem Stange und Arm verbindenden Drehschubgelenk 52. Die bei schließender Wippe 18 waagrechte Koppelstange 48 hat ein Vierkant&rgr;rofi I und trägt an ihrem vorderen Ende zu dessen Verlängerung zwei parallele Laschen 52.1, die an ihren freien Enden durch einen AnschLagbo I zen 54 miteinander verbunden sind, so daß die beiden Laschen 52.1 zwischen dem Anschlagbolzen 54 und der vorderen Stirnfläche 48-1 der Koppelstange ein Langloch 56 der übertragungsvorrichtung begrenzen, in welches ein waagrechter Gelenkzapfen 52.2 des Drehschubgelenkes eingreift. Dazu verbindet der Gelenkzapfen 52.2 die oberen Enden zweier Schenkel 50.1 und 50.2 des Schwenkarmes 50, der drehfest mit dem Schaltrohr 36 verbunden ist und senkrecht von diesem absteht, also in einer vertikalen Ebene bewegbar ist. - An
ihrem hinteren Ende ist die Koppetstange 48 auf der hinteren Hälfte des Mittelteiles der Wippe 18 angelenkt. Infolgedessen schiebt die Koppelstange48 bei der Standöffnung durch Hochschwenken des Hinterteiles der Wippe 18 den an der Stirnfläche 48.1 anliegenden Gelenkzapfen 52.2 nach vorn, wobei der Schwenkarm 50 ebenfalls nach vorn bewegt wird und das Schaltrohr 36 im Sinne einer Entfernung des Mitnehmers 40 von der Hakenklinke 34 dreht, die bisher durch den Mitnehmer 40 in einer Freigäbeste I I ung entfernt vom Sperrstab 32 angeordnet war, so daß die Wippe 18 vorn entsperrt wi!rd und nur noch der EntSperrung hinten bedarf, um kippbar zu sein. Das galt für jeden Gruppenstand bis zur Se Ibstbefreiung desjenigen Tieres, welches die Wippe seines Kastenstandes als erstes zum Kippen gebracht hat. In diesem Augenblick werden aber wie beschrieben durch Drehung des Schaltrohres 36 die Hakenklinken 34 aller übrigen Kastenstände aktiviert, das heißt, durch Zurückziehen der Mitnehmer 40 bis zum Anschlag an den Sperrstäben 32 in Sperrstellung fallengelassen. Dabei sind die Gelenkzapfen 52.2 der übrigen Kastenstände mit selbstgefangenen Tieren in den Langlöchern 56 an den unbewegten Koppe I stangen 48 wirkungslos nach vorn bewegt worden, da die Schwenkarme 50 der Tiere enthaltenden Kastenstände vom Schaltrohr 36 zwangsläufig nach vorn bewegt worden sind.
Damit nach Rückkehr des befreiten Tieres in seinen Kastenstand mit gekippter Wippe 18 bei deren Zurückkippen zum Schließen des Standes an diesem der beim Zurückkippen der Wippe ohne Eigenbewegung von der Stirnfläche 48.1 zum Anschlagbolzen 54 gewanderte Gelenkzapfen 52.2 wieder an der Stirnfläche der erneut waagrechten Koppelstange 48 anschlägt und an den übrigen Kastenständen derselben Ständegruppe der bei der Vorwärtsbewegung des Schwenkarmes 50 am Bolzen 54 angekommene Gelenkzapfen 52.2 wieder an der stehengebliebenen Stirnfläche 48.1 anschlägt, womit für alle Stände der Ausgangszustand 'Wippe schließ-t/öffnungsbereit' wiederhergestellt ist, ist eine arretierbare Rückstellvor-
B 3
richtung mit einem Rückholarm 58 vorgesehen, der mittels des sich drehenden Schaltrohres 36 schwenkbar und mit einer angelenkten, ungefähr waagrechten Falle in Form einer Lasche 60 versehen ist, deren freies Ende auf dem Boden 62.1 eines U-förmig profilierten Federgehäuses 62 liegt, welcher auf irgendeiner der Trennwände 10 der Ständegruppe befestigt ist und an seinem hinteren Ende sowie in der Nähe seines vorderen Endes einen höher- bzw. tieferIiegenden Stift bzw. 66 trägt. Der Stift 64 und ein die Lasche 60 mit dem Rückholarm 58 verbindender Stift 68 spannen eine Zugschraubenfeder 70 aus, die den Stift 66 oberhalb kreuzt, welcher einen Anschlag für die hintere Stirnfläche 60.1 der Lasche 60 bildet, wenn diese tatsächlich auf dem Gehäuseboden 62.1 liegt und nicht mit ihrer Unterfläche 60.2 auf dem Anschlagstift 66 ruht, was der Normalfall ist. Deshalb muß die dem Rückholarm 58 als Rückholfeder dienende Zugschraubenfeder 70 durch Ergreifen des oberen Armendes und Vorziehen dieses Handgriffes nach vorn maximal vorgespannt werden,um die Lasche 60 als Falle vor den Ansch I agstift zu bringen. Dafür sind die Langlöcher 56 der Drehschubgelenke 52 eingerichtet, das heißt, daß die Gelenkzapfen 52.2 erst dann an den nahestehenden Bolzen 54 anschlagen, wenn die RückhoI vorrichtung arretiert ist, womit infolge einer entsprechenden Drehlage des Schaltrohres 36 die Hakenklinken 34 in Position A oder B sich in Sperrstellung an den Stäben 32 befinden. - Zur Aktivierung der Rückstellvorrichtung wird die Lasche 60 einfach auf den Anschlagstift 66 gelegt, so daß die Zugschraubenfeder 70 arbeitenkann.

Claims (10)

HERMES ]/'J %..K..; &Agr;*2&Idigr;&Mgr;2. A 1 Ansprüche
1.) SeLbstfang-Kastenstand zur EinzeItierha Ltung in Gruppen solcher Stände mit gemeinsamem Laufgang entlang derselben; mit einer um eine gangparallele, waagrechte, obenliegende Achse (Rohr 14) kippbaren, U-förmigen Wippe (18), deren hinauf schwenkbares Hinterteil mit Türfunktion und deren gleichzeitig herabschwenkbares Vorderteil durch je eine Sperre (16, 2 2 bzw. 32, 34) arretiert sind, die von dem sich selbst befreienden Tier bzw. vom Tierhalter lösbar sind; und mit einer Vorrichtung (48, 50, 52) zur übertragung der Kippbewegung einer einzigen Wippe (18) auf eine das Sperren der Vorderteile der übrigen Wippen derselben Ständegruppe bewirkende, gemeinsame Schaltstange (Rohr 36), die gangparallel, waagrecht, vorn angeordnet und zum Sperren bzw. Entsperren in einander entgegengesetzten Richtungen um ihre Längsachse drehbar ist; wobei eine Rückstellvorrichtung (58, 70) die Rückdrehung der Schaltstange beim Zurückkippen der Wippe (18) bewirkt.
2.) Selbstfang-Kastenstand nach Anspruch 1, deren Rückstellvorrichtung (58, 70) zur Sperrung aller Wippen (18) derselben Ständegruppe, einschließlich der zurückgekippten Wippe, arretierbar (60, 66) ist.
3.) Se I bstfang-Kastenstand zur Einze 11ierha 11ung in Gruppen solcher Stände mit gemeinsamem Laufgang entlang derselben; mit einer oben I iegenden, den Einzelstand hinten am Laufgang und vorn am Futtertrog übergreifenden, mittig gelagerten Wippe (18), deren Hinterteil eine hochschwenkbare Gangtür bildet und deren überwiegendes Vorderteil mit einem an der Wippe befestigten, waagrechten Sperrstab (32) versehen ist, der mit einer pendelnd vorn aufgehängten Hakenklinke (34) zusammenwirkt, die zur Entsperrung um die waagrechte Drehachse einer, gegebenenfalls manuell betätigbaren, gang-
A 2
parallelen Schaltstange (Rohr 36) der Ständegruppe schwenkbar und dazu in der entsprechenden Drehrichtung mittels eines Mitnehmers (38, 40) an der Schaltstange (36) beaufschlagbar ist; und mit einem in einer vertikalen Ebene schwenkbaren, unten am Wippen-Hinterteil nach innen geneigt angelenkten Sperrhebel (22), der bei entsperrtem Wippen-Vorderteil zum Hochkippen des Wippen-Hinterteils von dem sich selbst befreienden Tier gegen das Sperrhebe I gewicht , und gegebenenfalls gegen eine Druckfeder (24), nach hinten schwenkbar und dabei aus einer Sperrstellung verdrängbar ist, in welcher der Sperrhebel (22) mit seinem oberen Ende eine oben I iegende, gangparallele Sperrstange (Rohr 16) unterstützt, die einen Anschlag für die den Stand hinten schließende Wippe (18) bildet; wobei die Schaltstange (36) zu ihrer Drehung mit einem senkrechten Schwenkarm (50) und die hintere Hälfte des Mittelteils der Wippe (18) mit einer dort angelenkten Koppelstange (48) versehen ist, deren vorderes Ende mittels eines Drehschubgelenkes (52) mit dem oberen Ende des Schwenkarms (50) verbunden ist; und wobei die Schaltstange (36) zu ihrer Rückdrehung im Sinne einer Entsperrung des Wippen-Vordertei I es mit einem senkrechten RückhoLarm (58) und einer an diesem angreifenden Rückholfeder (70) versehen ist.
4.) Se Ibstfang-Kastenstand nach Anspruch 3, wobei der Rückholarm (58) in einer Schwenk stellung arretierbar (60,66) ist, in welcher die Rückholfeder (70) maximal gespannt ist.
5.) SeIbstfang-Kastenstand nach Anspruch 4, wobei zur Arretierung des Rückholarmes (58) an diesem eine ungefähr waagrechte Falle (Lasche 60) angelenkt und deren gelenkfernes Ende vor einen Anschlag (Stift 66) auf den Boden (62.1) eines Gehäuses (62) der als Zugschraubenfeder (70) ausgebildeten Rückholfeder legbar ist, und wobei zur Entsperrung des Rückholarmes (58) die Falle (Lasche 60) auf den Anschlag (Stift 66) legbar i st .
A 3
6.) SeLbstfang-Kastenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das DrehschubgeLenk (52) aus einem am freien Ende des Schwenkarmes (50) angebrachten waagrechten Ge Lenkzapf en (52.2) und aus einem diesen aufnehmenden Langloch (56) am freien Ende der Koppelstange (48) gebildet ist.
7.) Se I bstfang-Kastenstand nach Anspruch 6, wobei der Schwenkarm (50) und das Langloch (56) aus je zwei parallelen Teilen (Schenkel 50.1 und 50.2 bzw. Laschen 52.1) gebildet sind und der Gelenkzapfen (52.2) beide Hälften (Schenkel 50.1 und 50.2) des Schwenkarmes (50) miteinander verbindet.
8.) Se lbstfang-Kastenstand nach Anspruch 7 mit 4, wobei das koppe I stangenferne Ende des Langloches (56) aus einem die dieses bildenden beiden Laschen (52.1) miteinander verbindenden Anschlagbolzen (54) besteht, und wobei die lichte Lang loch I änge der Summe der Wege des Ge I enkzapf ens (52.2) bei stilliegender Koppelstange (48) eines geschlossenen Kastenstandes während der vollständigen Vorwärtsbewegung des Schwenkarmes (50) bzw. ergänzenden Vorwärtsbewegung des Rückholarmes (58) in seine arretierende Schwenkste I I ung aus seiner durch die zuvor erreichte Endstellung des Schwenkarmes (50) bestimmten Ausgangsstellung entspricht.
9.) Selbstfang-Kastenstand nach einem der Ansprüche 3 bis 8, wobei die Hakenklinke (34) mit einer auf der Schaltstange (36) dreh- und Iängsve rschiebbaren Hülse (42) versehen sowie als Mitnehmer (38, 40) ein auf der Schaltstange sitzender Stellring (38) mit stangenparallel daran befestigtem Stift (40) vorgesehen ist, welcher gegebenenfalls an seinem freien Ende abgewickelt ist; wobei der Sperrstab (32) einseitig an der Wippe (18) befestigt sowie gegebenenfalls an seinem freien Ende abgewinkelt ist, und wobei für die Hakenklinke (34) längs der Schaltstange (36) eine Mittelstellung (B) vorgesehen ist, in welcher die Klinke (34) außerhalb der kreiszylindrischen Bahn des Mitnehmer-Stiftes (40)
A 4
am Sperrstab einhakt.
10.) Selbstfang-Kastenstand nach Anspruch 9, wobei die Hülse (42) an der Hakenklinke (34) einen diametralen Anschlag (öse 46) aufweist, der mittels eines schwenkbaren Arms, der senkrecht an einer zur Schaltstange (36) parallelen Ausk I inkwe I I e befestigt ist, im Sinne der Entfernung der Hakenklinke (34) vom Sperrstab (32) beaufschlagbar ist
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20217324U1 (de) 2002-11-07 2003-01-23 Duräumat Stalleinrichtungen GmbH & Co KG, 23858 Reinfeld Fangstand für Sauen
FR2859596A1 (fr) * 2003-09-15 2005-03-18 I Tek Stalle pour betail a porte pivotante

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