DE9203646U1 - Selbstfang-Kastenstand zur Einzeltierhaltung in Gruppen - Google Patents
Selbstfang-Kastenstand zur Einzeltierhaltung in GruppenInfo
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Description
HERMES ■·. "" ■ - · ;: . ~: : #200.558
B 1
Selbstfang-Kastenstand
zur EinzeLtierha 11ung in Gruppen
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen SeLbstfang-Kastenstand zur
EinzeLtierhaLtung in Gruppen solcher Stände mit gemeinsamem
Laufgang entlang derselben.
Bei der Haltung von z. B. Schweinen wurde beobachtet, daß
die Tiere, die sich einzeln selbst von ihrem Kastenstand
befreien können und auf dem Laufgang treffen,dort ineinander
verbeißen oder sonstwie Schaden zufügen. Der Tierhalter wünscht daher einen Selbstfang-Kastenstand
zur Einze 11ierha 11ung in Gruppen solcher Stände, welcher
es immer nur einem Tier ermöglicht, sich selbst zu befreien,
während nach der Se Ibtsbefreiung eines Tieres die
übrigen Tiere derselben Ständegruppe in ihren Kastenständen
gefangen bleiben, bis das befreite Tier vom Laufgang in seinen Kastenstand zurückkehrt und diesen selbst geschlossen
hat.
Diese Aufgabe wird durch den Selbstfang-Kastenstand gemäß
Anspruch 1, i&eegr;sbesondere gemäß Anspruch 3 gelöst.
Der erfindungsgemäße Selbstfang-Kästenstand bietet
eine automatische Einze I aus I aufsteuerung mehrerer
Gruppenstände, bei welcher das sich befreiende Tier den
Gangauslauf für alle übrigen Tiere derselben Ständegruppe sperrt, ohne daß der Tierhalter eingreifen muß.
Der Tierhalter kann aber eingreifen, wenn der erfindungsgemäße Selbstfang-Kastenstand nach Anspruch 1 oder 3 gemäß
Anspruch 2 bzw. 4 ausgebildet ist, so daß er von Hand alle Wippen derselben Ständegruppe sperren kann, beispielsweise
während der Fütterungszeit. Selbstverständlich wäre es
möglich, die Arretierung der RücksteLLvorrichtung , speziell
ihres Rückho Iarmes, zeitabhängig automatisch zu steuern,
um den Tieren beispielsweise Freß- oder Ruhezeiten zu verschaffen.
Der erfindungsgemäße Se lbstfang-Kastenstand gemäß Ansprüchen
5 bis 9 wird unten dargestellt.
Dessen Weiterbildung ist der Se lbstfang-Kastenstand gemäß
Anspruch 10, bei dem die automatische Einze I aus I aufsteuerung
aufgehoben und ein ständiger Gruppenaus I auf möglich ist.
-83-
Im folgenden ist die Erfindung anhand der durch die Zeichnung beispielhaft dargestellten bevorzugten
Ausführungsf&ogr;rm des erfindungsgemäßen Selbstfang-Kastenstandes
im einzelnen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Ausführungsform
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Ausführungsform
Fig. 3 eine Rückansicht der Ausführungs form
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des vorderen
Endes der Ausführungsf&ogr;rm
Fig. 5 eine Vorderansicht der Ausführungsform
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der
Rückstellvorrichtung der Ausführungsform
100392
B 4 ,'
Der erfindungsgemäße Se Lbstfang-Kastenstand ist einer von
mehreren entlang einem Laufgang nebeneinander angeordneten
gleichen Ständen einer Gruppe, welche auch gemeinsame Teile aufweisen. Dazu gehören im Ausführungsbeispiel vertikale,
trapezförmige Gitter-Trennwände 10 zwischen je zwei einander
benachbarten Ständen und an deren Vorderseite waagrechte
Rohre 12 zur Trogabsperrung für die ganze Ständegruppe
sowie ein gangparalleles, ungefähr in der Standmitte
oben I iegendes Kipprohr 14 und ein paralleles, am hinteren
Standende beim Laufgang ungefähr in gleicher Höhe Liegendes Sperrohr 16, wobei die beiden Rohre 14 und 16 wie die beiden
Rohre 12 an den Trennwänden 10 befestigt sind. Das Kipprohr 14 bildet die waagrechte Kippachse einer ungefähr
U-förmig profilierten Wippe 18 aus zwei je trapezförmig
gleichgebogenen Längsrohren 18.1 und mehreren Verbindung
srohren 18.2, insbesondere am geneigten Vorderteil
und am steileren HinterteiL der Wippe 18, welches eine Gangtür des Kastenstandes bildet und dazu zwei symmetrische,
L-förmig gebogene Rohre 20 aufweist, deren schräge parallele Abschnitte einen gleich geneigten rohrförmigen Sperrhebel
22 flankieren, dessen unteres Ende an den beiden Rohren angelenkt ist und dessen oberes Ende, das von einer Druckfeder
24 beaufschlagt wird, normalerweise das Sperrohr 16
unterstützt, auf dem der waagrechte Mittelteil der den Kastenstand schLießenden Wippe 18 mittels eines Puffers
an jedem der beiden Längsrohre 18.1 ruht. Die zwischen dem
oberen Ende des Sperrhebels 22 und einem Verbindungsrohr
18.2 eingespannte Druckfeder 24 kann von dem sich selbst
befreienden Tier komprimiert werden, das den SperrhebeL nach hinten drückt und dadurch dessen oberes Ende vom Sperrrohr
16 entfernt. Bei dieser Standöffnung kippt die Wippe um das Rohr 14, wobei ihr übergewichtiger Vorderteil im
Stand nach unten schwenkt, ihr HinterteiL nach oben schwenkt und ihr Mittelteil in die gestrichelt eingezeichnete Schräg-Lage
kommt, wie dies durch die Pfeile in der Hauptfigur angedeutet ist.
Am Vorderteil der Wippe 18 befindet sich unterhalb eines
Gegengewichtes 28 und vor einem nach innen gewinkelten
Schutzblech 30 ein waagrechter Sperrstab 32, dessen eines Ende an einem der beiden Längsrohre 18.1 befestigt ist,
und dessen anderes Ende weit vor dem anderen Längsrohr 18.1 endet. Der Sperrstab 32 gehört zu einer vorderen Wippensperre,
die außerdem eine davor angeordnete Hakenklinke 34 aufweist, die den Sperrstab 32 nach hinten unterhaken kann
und dazu an einem oberhalb des Sperrstabes 32 angeordneten,
gangparallelen Schaltrohr 36 pendelnd aufgehängt ist,
welches den Ständen derselben Gruppe gemeinsam und drehbar an den Trennwänden 10 waagrecht gelagert ist. Auf dem
Schaltrohr 36 sitzt ein Stellring 38 mit einem daran befestigten scha 11rohrpara I I e I en Stift 40 als Mitnehmer für
die nach vorn beaufschlagte Hakenklinke 34, deren oberes
Ende mit einer auf dem Schaltrohr 36 gelagerten Hülse 42 versehen ist, die sich längs des Schaltrohres zwischen zwei
A &khgr;ia I positionen A und B im Bereich des Sperrstabes 32 und
außerhalb desselben in eine A &khgr;ia I position C verschieben
läßt, die durch einen zweiten Stellring 44 auf dem Schaltrohr 36 als Hülsenanschlag bestimmt ist. Der Stift 40 und
und der Sperrstab 32 sind an ihren freien Enden zwischen den Positionen A und B bzw. B und C rechtwinklig gegeneinander
abgebogen, wobei sich die Hakenklinke 34 in ihrer mittleren Position B zwischen diesen beiden gebogenen Enden
befindet und infolgedessen bei Drehungen des Schaltrohres
36 nicht versehentlich in eine der beiden benachbarten
Positionen A und C gelangen kann, in denen sich die Klinke innerhalb des gewinkelten Stifts 40 bzw. außerhalb des gewinkelten
Sperrstabes 32 im Anschlag am Stellring 38 bzw. befindet. Offenbar bedeutet "Position A": durch Drehung
des Schaltrohres 36 kann die Hakenklinke 34 bezügl. des Sperrstabes 32 in und außer Sperrstellung g,ebracht werden;
"Position B": eine Drehung des Schaltrohres 36 läßt die Hakenklinke 34 unbeeinflußt, die in ihrer permanenten
Sperrstellung den Sperrstab 32 untergreift;
B-"6·
"Position C": eine Drehung des Schaltrohres 36 Läßt die Hakenklinke 34 unbeeinflußt, die in ihrer permanenten Freigabestellung
ein Kippen der Wippe 18 jederzeit ermöglicht, welches ausgeschlossen ist, wenn die Klinke eine der Positionen
A und B einnimmt. - Diametral zur Hakenklinke 34 sitzt auf der Hülse 42 eine öse 46, die mittels eines nicht
gezeigten schwenkbaren Armes, der senkrecht an einer zum Schaltrohr parallelen Ausk I inkwe I le befestigt ist, im
Sinne der Entfernung der Hakenklinke 34 in Position A oder
B vom Sperrstab 32 beaufschlagbar ist, so daß auch momentan
bzw. permanent schließende Wippen 18 der Gruppenstände vorn
entsperrbar sind und sich alle Tiere in diesen Ständen für einen Gruppenauslauf selbst befreien können, indem sie jeweils
den Sperrhebel 22 im Sinne einer Entsperrung des Wippenhinterteiles betätigen.
Das Schaltrohr 36 wird herkömmlich mittels eines Handhebels gedreht. Erfindungsgemäß ist stattdessen oder zusätzlich
eine Vorrichtung zur übertragung der Kippbewegung einer einzelnen Wippe 18 auf das das Sperren der Vorderteile der
übrigen Wippen derselben Ständegruppe bewirkende gemeinsame Schaltrohr 36 vorgesehen. Diese übertragungsvorrichtung
besteht hauptsächlich aus einer Koppelstange 48, einem
Schwenkarm 50 sowie einem Stange und Arm verbindenden Drehschubgelenk
52. Die bei schließender Wippe 18 waagrechte Koppelstange 48 hat ein Vierkant&rgr;rofi I und trägt an ihrem
vorderen Ende zu dessen Verlängerung zwei parallele Laschen 52.1, die an ihren freien Enden durch einen AnschLagbo I zen
54 miteinander verbunden sind, so daß die beiden Laschen 52.1 zwischen dem Anschlagbolzen 54 und der vorderen Stirnfläche
48-1 der Koppelstange ein Langloch 56 der übertragungsvorrichtung
begrenzen, in welches ein waagrechter Gelenkzapfen 52.2 des Drehschubgelenkes eingreift. Dazu verbindet
der Gelenkzapfen 52.2 die oberen Enden zweier Schenkel 50.1 und 50.2 des Schwenkarmes 50, der drehfest mit dem
Schaltrohr 36 verbunden ist und senkrecht von diesem absteht, also in einer vertikalen Ebene bewegbar ist. - An
ihrem hinteren Ende ist die Koppetstange 48 auf der hinteren
Hälfte des Mittelteiles der Wippe 18 angelenkt. Infolgedessen schiebt die Koppelstange48 bei der Standöffnung
durch Hochschwenken des Hinterteiles der Wippe 18 den an der Stirnfläche 48.1 anliegenden Gelenkzapfen 52.2 nach
vorn, wobei der Schwenkarm 50 ebenfalls nach vorn bewegt
wird und das Schaltrohr 36 im Sinne einer Entfernung des
Mitnehmers 40 von der Hakenklinke 34 dreht, die bisher durch den Mitnehmer 40 in einer Freigäbeste I I ung entfernt
vom Sperrstab 32 angeordnet war, so daß die Wippe 18 vorn
entsperrt wi!rd und nur noch der EntSperrung hinten bedarf,
um kippbar zu sein. Das galt für jeden Gruppenstand bis zur
Se Ibstbefreiung desjenigen Tieres, welches die Wippe seines
Kastenstandes als erstes zum Kippen gebracht hat. In diesem
Augenblick werden aber wie beschrieben durch Drehung des
Schaltrohres 36 die Hakenklinken 34 aller übrigen Kastenstände aktiviert, das heißt, durch Zurückziehen der Mitnehmer
40 bis zum Anschlag an den Sperrstäben 32 in Sperrstellung fallengelassen. Dabei sind die Gelenkzapfen 52.2
der übrigen Kastenstände mit selbstgefangenen Tieren in den Langlöchern 56 an den unbewegten Koppe I stangen 48 wirkungslos
nach vorn bewegt worden, da die Schwenkarme 50 der Tiere enthaltenden Kastenstände vom Schaltrohr 36 zwangsläufig
nach vorn bewegt worden sind.
Damit nach Rückkehr des befreiten Tieres in seinen Kastenstand mit gekippter Wippe 18 bei deren Zurückkippen zum
Schließen des Standes an diesem der beim Zurückkippen der
Wippe ohne Eigenbewegung von der Stirnfläche 48.1 zum Anschlagbolzen
54 gewanderte Gelenkzapfen 52.2 wieder an der Stirnfläche der erneut waagrechten Koppelstange 48 anschlägt
und an den übrigen Kastenständen derselben Ständegruppe
der bei der Vorwärtsbewegung des Schwenkarmes 50 am Bolzen
54 angekommene Gelenkzapfen 52.2 wieder an der stehengebliebenen Stirnfläche 48.1 anschlägt, womit für alle
Stände der Ausgangszustand 'Wippe schließ-t/öffnungsbereit'
wiederhergestellt ist, ist eine arretierbare Rückstellvor-
B 3
richtung mit einem Rückholarm 58 vorgesehen, der mittels
des sich drehenden Schaltrohres 36 schwenkbar und mit einer angelenkten, ungefähr waagrechten Falle in Form einer Lasche
60 versehen ist, deren freies Ende auf dem Boden 62.1 eines U-förmig profilierten Federgehäuses 62 liegt, welcher auf
irgendeiner der Trennwände 10 der Ständegruppe befestigt ist und an seinem hinteren Ende sowie in der Nähe seines
vorderen Endes einen höher- bzw. tieferIiegenden Stift
bzw. 66 trägt. Der Stift 64 und ein die Lasche 60 mit dem Rückholarm 58 verbindender Stift 68 spannen eine Zugschraubenfeder
70 aus, die den Stift 66 oberhalb kreuzt, welcher einen Anschlag für die hintere Stirnfläche 60.1 der Lasche
60 bildet, wenn diese tatsächlich auf dem Gehäuseboden 62.1 liegt und nicht mit ihrer Unterfläche 60.2 auf dem Anschlagstift
66 ruht, was der Normalfall ist. Deshalb muß die dem Rückholarm 58 als Rückholfeder dienende Zugschraubenfeder
70 durch Ergreifen des oberen Armendes und Vorziehen dieses Handgriffes nach vorn maximal vorgespannt
werden,um die Lasche 60 als Falle vor den Ansch I agstift
zu bringen. Dafür sind die Langlöcher 56 der Drehschubgelenke 52 eingerichtet, das heißt, daß die Gelenkzapfen
52.2 erst dann an den nahestehenden Bolzen 54 anschlagen, wenn die RückhoI vorrichtung arretiert ist, womit infolge
einer entsprechenden Drehlage des Schaltrohres 36 die Hakenklinken
34 in Position A oder B sich in Sperrstellung
an den Stäben 32 befinden. - Zur Aktivierung der Rückstellvorrichtung
wird die Lasche 60 einfach auf den Anschlagstift 66 gelegt, so daß die Zugschraubenfeder 70
arbeitenkann.
Claims (10)
1.) SeLbstfang-Kastenstand zur EinzeItierha Ltung in Gruppen
solcher Stände mit gemeinsamem Laufgang entlang derselben;
mit einer um eine gangparallele, waagrechte, obenliegende
Achse (Rohr 14) kippbaren, U-förmigen Wippe (18), deren hinauf schwenkbares Hinterteil mit Türfunktion und deren
gleichzeitig herabschwenkbares Vorderteil durch je eine
Sperre (16, 2 2 bzw. 32, 34) arretiert sind, die von dem sich selbst befreienden Tier bzw. vom Tierhalter lösbar
sind; und mit einer Vorrichtung (48, 50, 52) zur übertragung der Kippbewegung einer einzigen Wippe (18) auf eine
das Sperren der Vorderteile der übrigen Wippen derselben Ständegruppe bewirkende, gemeinsame Schaltstange (Rohr 36),
die gangparallel, waagrecht, vorn angeordnet und zum Sperren bzw. Entsperren in einander entgegengesetzten Richtungen
um ihre Längsachse drehbar ist; wobei eine Rückstellvorrichtung
(58, 70) die Rückdrehung der Schaltstange beim Zurückkippen der Wippe (18) bewirkt.
2.) Selbstfang-Kastenstand nach Anspruch 1, deren Rückstellvorrichtung
(58, 70) zur Sperrung aller Wippen (18) derselben Ständegruppe, einschließlich der zurückgekippten
Wippe, arretierbar (60, 66) ist.
3.) Se I bstfang-Kastenstand zur Einze 11ierha 11ung in Gruppen
solcher Stände mit gemeinsamem Laufgang entlang derselben;
mit einer oben I iegenden, den Einzelstand hinten am Laufgang
und vorn am Futtertrog übergreifenden, mittig gelagerten
Wippe (18), deren Hinterteil eine hochschwenkbare Gangtür
bildet und deren überwiegendes Vorderteil mit einem an der Wippe befestigten, waagrechten Sperrstab (32) versehen ist,
der mit einer pendelnd vorn aufgehängten Hakenklinke (34) zusammenwirkt, die zur Entsperrung um die waagrechte Drehachse
einer, gegebenenfalls manuell betätigbaren, gang-
A 2
parallelen Schaltstange (Rohr 36) der Ständegruppe schwenkbar
und dazu in der entsprechenden Drehrichtung mittels eines Mitnehmers (38, 40) an der Schaltstange (36) beaufschlagbar
ist; und mit einem in einer vertikalen Ebene schwenkbaren, unten am Wippen-Hinterteil nach innen geneigt
angelenkten Sperrhebel (22), der bei entsperrtem Wippen-Vorderteil
zum Hochkippen des Wippen-Hinterteils von dem
sich selbst befreienden Tier gegen das Sperrhebe I gewicht ,
und gegebenenfalls gegen eine Druckfeder (24), nach hinten
schwenkbar und dabei aus einer Sperrstellung verdrängbar
ist, in welcher der Sperrhebel (22) mit seinem oberen Ende
eine oben I iegende, gangparallele Sperrstange (Rohr 16)
unterstützt, die einen Anschlag für die den Stand hinten schließende Wippe (18) bildet; wobei die Schaltstange (36)
zu ihrer Drehung mit einem senkrechten Schwenkarm (50) und die hintere Hälfte des Mittelteils der Wippe (18) mit einer
dort angelenkten Koppelstange (48) versehen ist, deren vorderes Ende mittels eines Drehschubgelenkes (52) mit dem
oberen Ende des Schwenkarms (50) verbunden ist; und wobei die Schaltstange (36) zu ihrer Rückdrehung im Sinne einer
Entsperrung des Wippen-Vordertei I es mit einem senkrechten
RückhoLarm (58) und einer an diesem angreifenden Rückholfeder
(70) versehen ist.
4.) Se Ibstfang-Kastenstand nach Anspruch 3, wobei der Rückholarm
(58) in einer Schwenk stellung arretierbar (60,66) ist, in welcher die Rückholfeder (70) maximal gespannt ist.
5.) SeIbstfang-Kastenstand nach Anspruch 4, wobei zur Arretierung
des Rückholarmes (58) an diesem eine ungefähr waagrechte Falle (Lasche 60) angelenkt und deren gelenkfernes
Ende vor einen Anschlag (Stift 66) auf den Boden (62.1) eines Gehäuses (62) der als Zugschraubenfeder (70) ausgebildeten
Rückholfeder legbar ist, und wobei zur Entsperrung des Rückholarmes (58) die Falle (Lasche 60) auf den Anschlag
(Stift 66) legbar i st .
A 3
6.) SeLbstfang-Kastenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
wobei das DrehschubgeLenk (52) aus einem am freien Ende des
Schwenkarmes (50) angebrachten waagrechten Ge Lenkzapf en (52.2) und aus einem diesen aufnehmenden Langloch (56) am
freien Ende der Koppelstange (48) gebildet ist.
7.) Se I bstfang-Kastenstand nach Anspruch 6, wobei der
Schwenkarm (50) und das Langloch (56) aus je zwei parallelen Teilen (Schenkel 50.1 und 50.2 bzw. Laschen 52.1) gebildet
sind und der Gelenkzapfen (52.2) beide Hälften (Schenkel 50.1 und 50.2) des Schwenkarmes (50) miteinander verbindet.
8.) Se lbstfang-Kastenstand nach Anspruch 7 mit 4, wobei das
koppe I stangenferne Ende des Langloches (56) aus einem die
dieses bildenden beiden Laschen (52.1) miteinander verbindenden Anschlagbolzen (54) besteht, und wobei die lichte
Lang loch I änge der Summe der Wege des Ge I enkzapf ens (52.2)
bei stilliegender Koppelstange (48) eines geschlossenen
Kastenstandes während der vollständigen Vorwärtsbewegung
des Schwenkarmes (50) bzw. ergänzenden Vorwärtsbewegung des
Rückholarmes (58) in seine arretierende Schwenkste I I ung aus
seiner durch die zuvor erreichte Endstellung des Schwenkarmes (50) bestimmten Ausgangsstellung entspricht.
9.) Selbstfang-Kastenstand nach einem der Ansprüche 3 bis 8,
wobei die Hakenklinke (34) mit einer auf der Schaltstange (36) dreh- und Iängsve rschiebbaren Hülse (42) versehen
sowie als Mitnehmer (38, 40) ein auf der Schaltstange sitzender Stellring (38) mit stangenparallel daran befestigtem
Stift (40) vorgesehen ist, welcher gegebenenfalls an seinem freien Ende abgewickelt ist; wobei der Sperrstab
(32) einseitig an der Wippe (18) befestigt sowie gegebenenfalls an seinem freien Ende abgewinkelt ist, und wobei für
die Hakenklinke (34) längs der Schaltstange (36) eine Mittelstellung
(B) vorgesehen ist, in welcher die Klinke (34) außerhalb der kreiszylindrischen Bahn des Mitnehmer-Stiftes (40)
A 4
am Sperrstab einhakt.
10.) Selbstfang-Kastenstand nach Anspruch 9, wobei die
Hülse (42) an der Hakenklinke (34) einen diametralen Anschlag (öse 46) aufweist, der mittels eines schwenkbaren
Arms, der senkrecht an einer zur Schaltstange (36) parallelen
Ausk I inkwe I I e befestigt ist, im Sinne der Entfernung
der Hakenklinke (34) vom Sperrstab (32) beaufschlagbar ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9203646U DE9203646U1 (de) | 1992-03-18 | 1992-03-18 | Selbstfang-Kastenstand zur Einzeltierhaltung in Gruppen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9203646U DE9203646U1 (de) | 1992-03-18 | 1992-03-18 | Selbstfang-Kastenstand zur Einzeltierhaltung in Gruppen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9203646U1 true DE9203646U1 (de) | 1992-05-07 |
Family
ID=6877409
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9203646U Expired - Lifetime DE9203646U1 (de) | 1992-03-18 | 1992-03-18 | Selbstfang-Kastenstand zur Einzeltierhaltung in Gruppen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9203646U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20217324U1 (de) | 2002-11-07 | 2003-01-23 | Duräumat Stalleinrichtungen GmbH & Co KG, 23858 Reinfeld | Fangstand für Sauen |
FR2859596A1 (fr) * | 2003-09-15 | 2005-03-18 | I Tek | Stalle pour betail a porte pivotante |
-
1992
- 1992-03-18 DE DE9203646U patent/DE9203646U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20217324U1 (de) | 2002-11-07 | 2003-01-23 | Duräumat Stalleinrichtungen GmbH & Co KG, 23858 Reinfeld | Fangstand für Sauen |
FR2859596A1 (fr) * | 2003-09-15 | 2005-03-18 | I Tek | Stalle pour betail a porte pivotante |
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