DE9203159U1 - Verpackung für Tabletten - Google Patents

Description

Ursula Weiß geb. Mannel 4, März 1992

Mühlenbrinkstraße 5o

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Verpackung für Tabletten.

Die Verbesserung betrifft die Blisterverpackung von Tabletten und dergleichen.

Dabei handelt es sich um kleine mit Löchern versehene Tafeln aus Kunststoff, Pappe oder ähnliches, in welche die Tabletten mit Hilfe von Folien eingebettet sind.

Diese Tafeln gelangen zu mehreren in einer Schachtel verpackt in den Handel.

Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, bei Bedarf einer Tablette die Schachtel an einer Schmalseite zu öffnen und eine Tafel herauszuziiehen. Erfahrungsgemäß wird bei dem wieder einfügen der Tafel in die Schachtel oft wahllos vorgegangen, sodaß die angebrochene Tafel manchmal vor oder hinter die in der Schachtel befindlichen Tafeln zu liegen kommt. Nicht selten gerät auch die angebrochene Tafel mitten zwischen die anderen Tafeln. Bei weiterem Bedarf einer Tablette ist daher nicht gewährleistet, daß die angebrochene Tafel anschließend wieder benutzt wird. Es werden daher manchmal mehere Tafeln gleichzeitig angebrochen. Der Benutzer verliert dadurch den Überblick über die noch zur Verfugung stehenden Tabletten.

Ein sich daraus ergebender möglicher Engpaß oder Ausfall, insbesondere Rezeptpflicttiger Tabletten, kann höchst unangenehm oder sogar zu gesundheitsgefärdeten Situationen führen. Im Urlaub, besonders im Ausland, stößt die Beschaffung wichtiger Tabletten manchmal auf große Schwierigkeiten. Es wird vorgeschlagen dieser Gefahr dadurch zu begegnen, daß die Tafeln an ihrem äußeren Umfang mit vorgeformten abbrechbaren Zungen, ausbrechbaren Einkerbungen oder ähnlichen Merkmalen zu versehen. Infolgedessen besteht die Möglichkeit den Umfang einer angebrochenen Tafel manuell plastisch zu verändern. Die Veränderung des Umfanges der angebrochenen Tafel kann bei

dem herausziehen derselben durch tasten oder/ und sichtbar festgestellt werden.

2. Blatt

Blatt 2

Ursula Weiß , geb, Manne1 4. März 1992

Mühlenbrinkstraße 5o

58oo Hagen 1

Verpackung für Tabletten.

Mit großer Wahrscheinlichkeit wird eine so an ihrem Umfang plastisch veränderte Tafel bevorzugt herausgezogen und ihr eine Tablette entnommen. Durch diese Methode wird die Tafel restlos entleert und anschließend entfernt. So wird fortlaufend mit allen Tafeln vorgegangen.

Jetzt hat der Benutzer jederzeit einen Überblick über die noch zur Verfugung stehenden Tabletten und kann daher vorbeugend für Ersatz sorgen.

Eine weitere Möglichkeit einer plastischen Formgebung des Tafelrandes besteht in fabrikationsmäßig hergestellten Einkerbungen, Löchern, Zungen oder dergleichen.

In der Sshachtel werden die Tafeln dann so angeordnet, daß sich die Einkerbung usw. " unten " befindet. Eine herausgezogene Tafel wird nach Entnahme einer Tablette, umgekehrt, d.h. mit der Einkerbung nach " oben " wieder in die Schachtel eingeschoben. Dadurch unterscheidet sie sich tastbar und sichtbar von den vollen Tafeln.

Man kann auch umgekehrt vorgehen, indem die Tafeln mit den Einkerbungen nach " oben " in der Schachtel angeordnet werden. Eine herausgezogene Tafel wird nach Gebrauch mit der Einkerbung nach " unten " wieder in die Schachtel eingeführt. Sie unterscheidet sich dann ebenfalls von den vollen Tafeln. Der Umfang der Tafeln kann auch durch umsteckbare Reiter verändert werden. Analog angewandt ist der gleiche Efekt zu erreichen wie vorbeschrieben. Die Verbesserung ist natürlich nicht auf das dargestellte und beschriebene Beispiel beschränkt. Das gleiche gilt auch für Blisterverpackte Kapseln, Ampullen usw. Zweckmäßigerweise wird in der Packungsbeilage auf die vorgenannten vorteilhaften Möglichkeiten hingewiesen.

3. Blatt

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Ursula Weiß, geb. Mannel 4-März 1992

Mühlenbrinkstraße 5&ogr;

58oo Hagen 1

Verpackung für Tabletten.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Tafel im
Prinzip dargestellt. In der Tafel ( 1 ) ist der perforierte
Teil ( 2 ) ausbrechbar. Dadurch besteht die Möglichkeit einer Einkerbung des Tafelrandes ( 3 )· Die eingebetteten Tabletten sind mit ( 4 ) gekennzeichnet.

Die im vorgenannten Text beschriebene Verbesserung bezieht sich auf Tafeln, welche nicht durch Perforation usw. in einzelne
Felder oder Streifen zerlegbar sind.

Das Unterteilen von Tafeln durch Perforationen usw. in einzelne Felder oder Streifen dient dem Zweck, kleine Mengen Tabletten jederzeit mit sich führen zu können ohne gleich eine etwas umständliche Packung mitzunehmen und öffnen zu müssen.
Sinngemäß läßt sich die Verbesserung auch begrenzt auf solche Tafeln anwenden.

Um den Verbraucher zusätzlich auf die neuartigen Verpackungstafeln aufmerksam zu machen, dürfte es vorteilhaft sein eine Tafel, dessen äußerer Umfang durch ausgebrochene Einkerbungen usw. bereits sieht und fühlbar formverändert ist, einer Packung als Handhabungsbeispiel beizufügen.

4. Blatt

Claims (6)

fliatt 4 Ursula Weiß, geb. Manne 1 4# März 1992 Mühlenbrinkstraße 5o 58oo Hagen 1 Verpackung für Tabletten. Schutzansprüche.

1. Blisterverpackungstafeln aus Kunststoff, Pappe und/oder Metall für Tabletten, Kapseln, Ampullen und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafeln an ihrem äußeren Umfang plastisch mit Kerben, Zungen oder Reitern oder ähnliches versehen sind.

2. Tafeln nach Anspruch ( 1 ), dadurch gekennzeichnet, daß die Merkmale des Tafelumfanges durch Perforation , einritzen oder/und QuerschnittVerjüngung manuell veränderbar sind, wie in der Zeichnung im Prinzip dargestellt ist.

3. Tafeln nach den Ansprüchen ( 1 ) und ( 2 ) dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen abbrechbar sind.

4· Tafeln nach Anspruch ( 1 ), dadurch gekennzeichnet, daß die Reiter umsteckbar sind.

5. Tafeln nach Anspruch ( 1 ), dadurch gekennzeichnet, daß die plastische Formgebung fabrikationsmäßig vorgenommen ist.

6. Tafeln nach den Ansprüchen (1 bis 5), dadurch gekennzeichnet; daß sich die plastischen Formgebungen des Tafelrandes an zwei gegenüberliegenden Seiten befinden.