DE7631921U1

DE7631921U1 - Als Verkaufshilfe ausgebildete Verpackungsbox

Info

Publication number: DE7631921U1
Application number: DE19767631921
Authority: DE
Original assignee: Volker Huber Edition & Galerie
Current assignee: Volker Huber Edition & Galerie
Priority date: 1976-10-13
Filing date: 1976-10-13
Publication date: 1977-04-14

Description

Als Verkaufshilfe ausgebildete Verpackungsbox

Die Neuerung bezieht sich auf eine als Verkaufshilfe ausgebildete Verpackungsbox für Bilder, Bücher oder dergleichen.

Sie Neuerung bezweckt, eine Verpackungsbox so zu gestalten, daß sie als Verkaufshilfe, insbesondere in Form eines Thekenständers verwendbar ist.

Zu diesem Zweck sieht die Neuerung vor, daß die Verpackungsbox aus einem kastenförmigen Teil besteht, dessen Vorderwand eine geringere Höhe als die anderen Wandungen aufweist, daß der kastenförmige Teil einen Tragteil für die enthaltenen Waren übergreift, dessen Vorderwandung niedriger als die ande ren Wandungen sind, und daß in der versandfertigen Verpackung

box die Vorderwandung des kastenförmigen Teils die Rückwand des Tragteils übergreift.

Insbesondere sollen mit einer Verkaufshilfe nach der Neuerung auch Grafiken angeboten werden können, die naturgemäß unterschiedliche Formate haben können. Die Nerung schafft hierzu die Voraussetzungen in dem diese Grafiken, z.B. in gerahmter Form, in Schubern angeordnet sind, die von dem Tragteil der Verpackungsbox aufgenommen werden.

Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus den Ansprüchen und der Beschreibung. Die Neuerung ist im folgenden anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert und zwar zeigt

Fig. 1 eine geöffnete Verpackungsbox, Fig. 2 eine geschlossene Verpackungsbox, Fig. 3 eine Verpackungsbox nach der Neuerung

nach dem Öffnen, Fig. 4 eine Verpackungsbox nach der Neuerung

in ihrer Gebrauchsstellung als Verkaufshilfe und

Fig. 5 eine einzelne Warenverpackung als Inhalt einer Verpackungsbox nach der Neuerung.

In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Verpackungsbox in unterschiedlichem Zustand

und von verschiedenen Seiten dargestellt.

Die im ganzen mit 10 bezeichnete Verpackungsbox ist zweiteilig ausgebildet und umfaßt einen Tragteil 11 und einen kastenförmigen Teil 12.

Das Tragteil 11 weist einen Boden auf, an wel^nein sich eine Rückwand 13, eine Vorderwand 14 und Seitenwandungen 15 anschließen. Die Vorderwand 14 besitzt eine nur geringe Höhe, während die Rückwand 13 mehr als die halbe Höhe der in ihm enthaltenen Waren 16 aufweist. Die Seitenwandungen 15 sind von hinten nach vorne abfallend schräg ausgebildet. An der Oberkante der Rückwand 13 ist eine Lasche 17 vorgesehen, die in noch zu beschreibender Weise als Halteelement dient. Die Lasche 17 ist vorzugsweise durch Ausstanzen der einen Lage der sonst aus zwei Lagen bestehenden Rückwand 13 gebildet.

Das kastenförmige Teil 12 weist einen Boden 18 auf, an den sich eine Rückwand 19, Seitenwandungen 20 und eine Vorderwandung 21 anschließt. Der Boden bildet zusammen mit den Wandungen eine einseitig offene Box. Die Vorderwandung 21 isi mit einer geringeren Höhe als die Rückwand 19 ausgebildet, während die Seitenwandungen 20 die gleiche Höhe wie die Rückwandungen aufweist. Nahe der Oberkante oder direkt in deij

Oberkante der Rückwandungen 19 ist ein Schlitz 22 vorgesehen. Dieser dient der Aufnahme der Lasche 17 an der Rückwandung des Tragteils 11.

Figur 2 zeigt die Verpackungsbox 10 in geschlossenem Zustand. Aus den unterbrochenen Linien in Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Verpackungsbox im versandfertigen Zustand so zusammengesetzt ist, daß die Vorderwandung 21 des kastenförmigen TeilJ3 12 die Rückwandung 13 des Tragteils 11 übergreift. Nach der Ankunft wird,wie Fig. 3 andeutet', das als Deckel über das Tragteil gestülpte kastenförmige Teil abgenommen. Nach dem Umdrehen des kastenförmigen Teils bietet sich die Ansicht nach Fig. 1 der Zeichnung. Nun wird das Tragteil in die offen Seite des kastenförmigen Teils eingesetzt und hierbei die Lasche 17 in den Schlitz 22 eingeführt. Es ergibt sich dann die in Fig. 4 dargestellte Anordnung. Hierbei dient das kastenförmige Teil als Untersatz und als Display für die ange botenen Waren, die in dem mit seiner Bodenfläche leicht nach hinten geneigten Tragteil enthalten sind.

Die Anordnung ist so getroffen, daß die abgeschrägte Kante der Seitenwandungen 15 des Tragteils 11 mit der f/berkante der Seitenwandungen 20 des kastenförmigen Teils deckungsgleich sind. Dabei ragt der Boden des Tragteils 11 um einen Bereich 23 gegenüber der Vorderwandung 21 des kastenförmigen Teiles vor.

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Die Höhe der Seitenwandungen 20 des kastenförmigen Teils entsprechen etwa der Höhe der verpackten Waren. Auf diese Weise wird eine gegen Eindrücken gesicherte Verpackung erzielt, die später als Verkaufshilfe verwendet werden kann.

Als Waren können üblicherweise Bücher, insbesondere Taschenbücherin Betracht kommen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei den zu versendenden und darzustellenden Waren um Grafiken. Diese besitzen naturgemäß unterschiedliche Formate, so daß sie bisher nur schwer in einheitlichen Verpackungen versandt und angeboten werden konnten. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind Grafiken 25 in einem Rahmen 26 gerahmt. Dieser Rahmen ist in einem Schuber 27 enthalten. Die Schuber 27 haben untereinander gleiche Außenabmessungen, so daß ein sauberes Aussehen des Gesamtangebotes erzielt wird. Dieser Schuber 27 enthält außerdem an einer Ecke eine Kennzeichnungslasche 28, deren Gestaltung einen von außen sichtbaren Hinweise auf die Art der in dem Schuber enthaltenen Ware gestattet. Vergleiche hierzu Fig. 5·

Eine erfindungsgemäße Verpackungsbox bildet somit ein auch für ungeübte leicht und schnell herstellbares Display, welches zugleich als Verkaufshilfe dient.

Im Rahmen des Grundgedankens der Neuerung sind weitere,äquivalente Ausführungsformen möglich.

Claims

I I I I Il Ansprüche :

1. Als Verkaufshilfe ausgebildete Verpackungsbox für Bilder, Bücher oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungsbox aus einem kastenförmigen Teil (12) besteht, dessen Vorderwand (21) eine geringere Höhe als die anderen Wandungen aufweist, daß der kastenförmige Teil einen Tragteil (11) für die enthaltenen Waren (16) übergreift, dessen Vorderwandung (14) niedriger als die anderen Wandungen sind und daß in der versandfertigen Verpackungsbox die Vorderwandung (21) des kastenförmigen Teils (12) die Rückwand (13) des Tragteils (11) übergreift.

2. Verpackungsbox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (19) des kastenförmigen Teils (12) nahe ihrer Oberkante eine Öffnung (22) aufweist.

3. Verpackungsbox nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil (11) an seiner Rückwand (13) ein Halteelement (17) aufweist.

4. Verpackungsbox nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen (15) des

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Tragteils (11) abgeschrägt ausgebildet sind..

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil (11) zur Aufnahme von untereinander gleichen und der Höhe und Breite der Verpackungsbox angepaßten Schubern (27) ausgebildet ist, wobei die Wandungen des Tragteils eine geringere Höhe als die Schuber aufweisen.

6. Verpackungsbox nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen (20) des kastenförmigen Teils etwa gleich der Höhe der in ihr enthaltenen Waren ist.