DE9203102U1 - Behälter mit Containergestell - Google Patents
Behälter mit ContainergestellInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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Description
BESCHREIBUNG
Behälter mit Containergestell
Die Erfindung betrifft einen langgestreckten, liegend gelagerten, mit einer Flüssigkeit beschickbaren Behälter, bestehend
aus einem Behältermantel und zwei Stirnseiten, der an einer seiner Stirnseiten eine Entnahmeöffnung besitzt.
Behälter zum Lagern und Transportieren von Gasen und/oder Flüssigkeiten
sind seit langem bekannt. Das Lagern und der Transport dieser Behälter erfolgt entweder einzeln oder zusammengefaßt
in sogenannten Behälterbatterien. Je nach Größe der Behälter bzw. Behälterbatterien erfolgt das Lagern und der Transport
stehend oder liegend.
Für die Lagerung bzw. den Transport verschiedener Kältemittelsorten
werden langgestreckte, in der Regel liegend gelagerte Behälter verwendet, die an einer der Stirnseiten einen Befüllstutzen
und eine Entnahmeöffnung aufweisen, damit das zu lagernde bzw. zu transportierende Kältemittel eingefüllt und
entnommen werden kann.
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Za/ki-09.03.92-(1001k)
Da die bisher verwendeten Kältemittelsorten als unter anderem für die Zerstörung des Ozongürtels in der Erdatmosphäre
verantwortlich erkannt wurden, wird weltweit verstärkt nach alternativen und umweltverträglicheren Kältemittelsorten
geforscht. Die Kosten für die Forschung, Entwicklung und Produktion dieser Kältemittel haben jedoch im Augenblick noch
zur Folge, daß die Preise dieser neuen, umweltverträglicheren Kältemittel unter Umständen ein Vielfaches der Preise der
herkömmlichen Kältemittel betragen. Aus diesem Grund ist einem Abnehmer dieser Kältemittel an einem möglichst hohen Entleerungsgrad
der Behälter gelegen.
Die bisher verwendeten Behälter besitzen aufgrund ihrer zylindrischen Form Nachteile hinsichtlich Transport und
Lagerung. So ist z.B. die Gefahr des "Wegrollens" des Behälters bei nicht sachgemäßer Befestigung sehr groß. Derlei
Nachteile können unter Umständen dazu führen, daß das Einhalten vorgeschriebener Sicherheitsrichtlinien problematisch wird.
Ferner stellt der Befüll- und Entnahmevorgang des im Behälter gelagerten Kältemittels ein nicht unerhebliches Gefahrenpotential
hinsichtlich Personen- und Materialschäden dar, da das Gesamtgewicht des Behälters, bei den üblicherweise zum Einsatz
kommenden Größen, über 1 Tonne liegt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, einen Behälter zu konstruieren, der zum einen einfach zu handhaben
ist und zum anderen einen möglichst hohen Entleerungsgrad sowie eine Anhebung des Sicherheitsstandards beim Lagern und
Transportieren des Behälters ermöglicht.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Behälter
(1) in seinem Inneren eine von der Entnahmeöffnung (3) bis kurz vor den Übergang (6) zwischen dem Behältermantel und der
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die Entnahmeöffnung (3) aufweisenden Stirnseite führende
Leitung (5) besitzt und in einem Containergestell (8) unter einem Winkel von 1° bis 10°, vorzugsweise 2° bis 5°, gegen die
Horizontale geneigt liegend gehaltert ist, wobei die Stirnseite mit der Entnahmeöffnung (3) tiefer als die gegenüberliegende
Stirnseite gelagert ist, und sich sowohl die Entnahmeöffnung (3) als auch das Ende der bis kurz vor den
Übergang (6) zwischen dem Behältermantel und der Stirnseite führenden Leitung (5) in der Nähe des tiefsten Punktes des
Behälters (1) befindet.
Mittels des Halterns des Behälters in einem Containergestell sowie des Vorhandenseins der von der Entnahmeöffnung bis kurz
vor dem Übergang zwischen Behälterwand und Stirnseite führenden Leitung ist ein nahezu vollständiges Entleeren des Behälters
möglich. Während sich bei einem liegend gelagerten Behälter, der keinerlei Neigung zur Horizontalen aufweist, Kältemittel
an dem bzw. den tiefsten Punkten des Behälters sammelt, sammelt sich bei dem unter einem Winkel von 1° bis 10°, vorzugsweise
2° bis 5°, gegen die Horizontale geneigt gehalterten Behälter die Restflüssigkeit nur an einem einzigen Punkt innerhalb des
Behälters. Mittels der in diese Flüssigkeitssammelstelle hineinreichenden Leitung läßt sich nun das vollständige Entleeren
des Behälters realisieren.
Bei der Belieferung von Kunden mittels des erfindungsgemäßen
Behälters lassen sich nun zeit- und arbeitsaufwendige Wiegevorgänge und die dazu notwendigen Wiegeeinrichtungen einsparen,
wie sie bei den zum Stand der Technik zählenden Behältern aufgrund der im Behälter verbleibenden Restkältemittelmenge
notwendig sind.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Containergestell den Behälter vollständig
umgibt, d.h. der Behälter nicht über die Außenmaße des Containergestells hinausragt.
Somit wird der Behälter zur Gänze von dem Containergestell umgeben, so daß die häufig auftretenden Transportschäden am
Behältergehäuse vermieden werden können. Das Containergestell verhindert zudem zuverlässig ein unbeabsichtigtes Wegrollen
des Behälters. Des weiteren wird auf diese Weise ein platzsparenderes Lagern und Transportieren eines oder mehrerer
Behälter ermöglicht, da die Containergestelle so ausgebildet werden können, daß sie ohne Platzverlust über- bzw. nebeneinander
gestapelt bzw. gestellt werden können.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß das Containergestell an mindestens einer Seite mit einer undurchsichtigen oder durchsichtigen Wand versehen
ist.
Mittels des Anbringens einer oder mehrerer undurchsichtiger oder durchsichtiger Wände an dem Containergestell ist ein
wirkungsvoller Schutz des Behälters gegen Witterungs- und Umwelteinflüsse möglich. Zudem können die angebrachten Wände
als Werbe- bzw. Informationsflächen dienen.
Zwei weitere Ausführungen der Erfindung sind dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter entweder fest mit dem Containergestell verbunden ist oder mittels Spanngurten im Containergestell
befestigt wird.
Die Wahl der Befestigungsart wird sich an betriebstechnischen Überlegungen orientieren. Im Falle eines andauernden Verbleibens
des Behälters im Containergestell, also z.B. auch während
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des Befüllvorgangs, empfiehlt sich eine feste Verbindung zwischen Behälter und Containergestell. Bei einem häufigeren
Wechsel des Behälters bzw. Containergestells hingegen macht eine Verbindung zwischen Behälter und Containergestell durch
Spanngurte mehr Sinn.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der Behälter zylinderförmig ist.
Eine zylindrische Form des Behälters wird dann notwendig, wenn die in ihm zu lagernde bzw. zu transportierende Flüssigkeit
unter Druck gesetzt ist.
In vorteilhafter Weise setzt sich der zylindrische Mantel des
Behälters zumindest soweit über seine Stirnseiten fort, daß die an den Stirnseiten angebrachten Befüll- und Auslaßöffnungen
vor eventuellen Beschädigungen geschützt werden.
Eine letzte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behälters ist
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Stirnseiten des Behälters gewölbt ist.
Die Erfindung sei im folgenden anhand der Figuren 1, 2 und
3 näher erläutert. Hierbei besitzen gleiche Teile identische Bezugsziffern.
Figur 1 zeigt den erfindungsgemäßen Behälter im Querschnitt,
wobei der Übersichtlichkeit halber weder das Containergestell noch die die Stirnflächen schützend umgebenden zylinderförmigen
Verlängerungen des Behälters dargestellt sind.
Der Behälter (1) besitzt an einer der Stirnseiten eine Befüll-(2) und ein Entnahmeöffnung (3). Von diesen führen zwei
Leitungen (4,5) in das Innere des Behälters (1). Leitung (5)
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endet kurz vor dem Übergang (6) zwischen dem Behältermantel und der Stirnseite, die die beiden Öffnungen (2,3) aufweist.
In der Praxis werden beide Öffnungen (2,3) so ausgelegt, daß durch sie der Behälter (1) sowohl befüllt als auch entleert
werden kann.
Figur 2 zeigt im Querschnitt Behälter (1) im Containergestell
(8) liegend gelagert. Über die beiden Stirnflächen hinaus sind die zylinderförmigen Verlängerungen (7,7') des
Behältermantels angebracht. Der Übersichtlichkeit halber wird jedoch auf die Darstellung der Befüll- und der Entnahmeöffnung
verzichtet. Die Konstruktion und Formgebung des Containergestells (8) läßt sich selbstverständlich von einem Fachmann
nahezu beliebig variieren. Der Behälter (1) ist in dem Containergestell (8) unter dem gewünschten Winkel gegenüber
der Horizontalen geneigt. Das Einstellen des gewünschten Winkels geschieht über die in der Höhe verstellbaren Behälterauflagen
(9,9'). Die Stirnseite, die die Entnahmeöffnung aufweist, ist nach links gerichtet, um ein Ansammeln bzw. Entnehmen
von Restflüssigkeit am bzw. vom Übergang (6) zwischen dem Behältermantel und der Stirnseite, die die Befüll- und die
Entnahmeöffnung aufweist, also dem tiefsten Punkt des Behälters (1) zu ermöglichen.
Figur 3 zeigt den im Containergestell (8) gehalterten Behälter
(1) in Seitenansicht. Wiederum ist die Stirnseite, die die Entnahmeöffnung (3) aufweist, nach links gerichtet. Das Befestigen
des Behälters (1) im Containergestell (8) geschieht mittels der Spanngurte (10, 10').
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Claims (8)
1. Langgestreckter, liegend gelagerter, mit einer Flüssigkeit beschickbarer Behälter, bestehend aus einem Behältermantel
und zwei Stirnseiten, der an einer seiner Stirnseiten eine Entnahmeöffnung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der
Behälter (1) in seinem Inneren eine von der Entnahmeöffnung (3) bis kurz vor den Übergang (6) zwischen dem
Behältermantel und der die Entnahmeöffnung (3) aufweisenden
Stirnseite führende Leitung (5) besitzt und in einem Containergestell (8) unter einem Winkel von 1° bis 10°,
vorzugsweise 2° bis 5°, gegen die Horizontale geneigt liegend gehaltert ist, wobei die Stirnseite mit der
Entnahmeöffnung (3) tiefer als die gegenüberliegende Stirnseite gelagert ist, und sich sowohl die Entnahmeöffnung
(3) als auch das Ende der bis kurz vor den Übergang (6) zwischen dem Behältermantel und der
Stirnseite führenden Leitung (5) in der Nähe des tiefsten Punktes des Behälters (1) befindet.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Containergestell (8) den Behälter (1) vollständig umgibt
und der Behälter (1) nicht über die Außenmaße des Containergestells (8) hinausragt.
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3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Containergestell (8) an mindestens einer Seite mit
einer undurchsichtigen oder durchsichtigen Wand versehen ist.
4. Behälter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (1) fest mit dem Containergestell (8) verbunden ist.
5. Behälter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) mittels Spanngurten (10, 10') in dem
Containergestell (8) befestigt ist.
6. Behälter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) zylinderförmig ist.
7. Behälter nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich der zylindrische Mantel des Behälters (1)
zumindest soweit über seine Stirnseiten fortsetzt, daß die an den Stirnseiten angebrachten Befüll- (2) und
Entnahmeöffnungen (3) geschützt sind.
8. Behälter nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Stirnseiten des Behälters (1)
gewölbt ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9203102U DE9203102U1 (de) | 1992-03-09 | 1992-03-09 | Behälter mit Containergestell |
Applications Claiming Priority (1)
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DE9203102U1 true DE9203102U1 (de) | 1992-04-23 |
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DE9203102U Expired - Lifetime DE9203102U1 (de) | 1992-03-09 | 1992-03-09 | Behälter mit Containergestell |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9203102U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10027071A1 (de) * | 2000-05-31 | 2002-01-03 | Messer Griesheim Gmbh | Druckgasflasche mit Transportsicherung |
BE1021533B1 (nl) * | 2013-07-19 | 2015-12-09 | Van Hool Nv. | Inrichting van een tankcontainer voor het opslaan, transporteren en lossen van een vloeibare substantie |
-
1992
- 1992-03-09 DE DE9203102U patent/DE9203102U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10027071A1 (de) * | 2000-05-31 | 2002-01-03 | Messer Griesheim Gmbh | Druckgasflasche mit Transportsicherung |
DE10027071C2 (de) * | 2000-05-31 | 2002-06-27 | Messer Griesheim Gmbh | Transportsicherung für Druckgasflaschen |
BE1021533B1 (nl) * | 2013-07-19 | 2015-12-09 | Van Hool Nv. | Inrichting van een tankcontainer voor het opslaan, transporteren en lossen van een vloeibare substantie |
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