CH446171A - Satz von zusammenlegbaren Klein-Transportcontainern in Leichtbauweise - Google Patents

Description

  
 



  Satz von zusammenlegbaren Klein-Transportcontainern in Leichtbauweise
Die Erfindung betrifft einen Satz von in Grösse und Ausführung aufeinander abgestimmten Klein Transportbehältern, welche insbesondere als Innenbehälter für Transportcontainer, aber auch als Einzelbehälter für Stückgüter Verwendung finden sollen.



   Bisher wurden üblicherweise Transportcontainer mit der Ware optimal angepassten Verpackungen verschiedenster Art beladen, was zu grossen Stauverlusten (Erfahrungswerte bis zu 50   O/o    Stauverluste) führte.



   Zweck der Erfindung ist es:
1. den Innenraum der Transportcontainer optimal auszunützen,
2. deren Be- und Entladen zu beschleunigen und zu erleichtern,
3. eine Vermessung auf Grund der einheitlichen Grössen überflüssig zu machen,
4. die herkömmliche Verpackung des Stückgutes zu ersetzen,
5. den Kostenaufwand für die Verpackung zu reduzieren.



   Nachfolgend werden einige Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben und anhand von Zeichnungen näher erhläutert.



   Fig. 1 zeigt in perspektivischer Ansicht ein Ausführungsbeispiel des kleineren, der in den Abmessungen den heute gebräuchlichen Grosscontainern angepassten Kleincontainer. Dieser Typ wird in der Folge als Typ 1 bezeichnet.



   Die Bodenpalette 1 ist umreift mit einem Rahmen 11 und enthält in jeder Ecke eine Eckstütze 7, welche mit je einer Seitenwand 5 fest vernietet ist. Jede Seitenwand enthält ausserdem zwei Verstrebungen, eine Vertikalstrebe 9 auf der Innenseite und eine Querstrebe 10 auf der Aussenseite. Diese beiden Streben sind untereinander und mit der Seitenwand wiederum vernietet. Gegen die Bodenpalette 1 werden die Seitenwände von innen an den Rahmen 11 gedrückt. Die Seitenwände sind einzeln einschiebbar. Nach Beladung und Einschub der letzten Seitenwand wird der Deckel 3 aufgesetzt. Er enthält in den Ecken je einen anliegenden Durchbruch für die Führungszapfen 14 der Seitenstützen.



   Zur Abdichtung gegen Spritzwasser ist der Rahmen 11 mindestens auf der Innenseite mit einer Dichtungsschicht (beispielsweise Gummischicht) überzogen, ebenso kann bei den Führungszapfen eine (hier nicht eingezeichnete) Gummidichtung eingebracht werden.



   Fig. 2 zeigt in perspektivischer Ansicht ein Ausführungsbeispiel des grösseren, der in den Abmessungen den heute gebräuchlichen Grosscontainern angepassten Kleincontainer. Dieser Typ wird in der Folge als Typ II bezeichnet.



   Dieser Container enthält die analogen Elemente wie oben beschrieben. Die Seitenwand 6 von doppelter Grösse ist bei diesem Typ mit einer Mittelstütze 8 mit zwei Führungszapfen versehen. Diese Mittelstütze dient zur Aufnahme des Gewichtes eines eventuell darübergestapelten Containers. Diese Mittelstütze 8, wie die beiden Vertikalstreben 9, ist mit der Seitenwand und untereinander mit der Querstrebe 12 vernietet. Die Bodenpalette 2 ist wiederum mit einem Rahmen 13 umreift. Der Deckel 4 mit eingelegtem Rahmen 16 ist zur besseren Sichtbarmachung der Mittelstütze 8 aufgeschnitten dargestellt, ebenso die Stirnseitenwand 5, welche in montiertem Zustand wie alle anderen Wände auch durch den Rahmen 13 umfasst wird, was ein Ausbrechen gegen aussen verhindert.



   Fig. 3 zeigt die Montage des leeren Kleincontainers am Beispiel des Typ I. Die Bodenpalette 1 wird auf den Boden gestellt, und die Seitenwände 5 mit je einer Eckstütze 7 werden auf die Steckbolzen 17 gesetzt. Die Seitenwand wird innerhalb des Rahmens 11, welcher auf seiner Innenseite mit einer Dichtungsschicht 20 überzogen ist, herabgesenkt. Beim Einsetzen der zweiten und aller folgenden Seitenwände wird gleichzeitig beim Herabsenken das anderseitige Halteprofil 19 in die Führung der Eckstütze eingeführt. Die Vertikalstrebe 9 weist zur Verstärkung und zur Aufnahme der Zugspannung der Stahlbandumreifung ein Profil mit wellenförmigem Querschnitt auf. Der Kleincontainer  kann mit zwei, drei oder vier eingesetzten Seitenwänden beladen werden.

   Nach Beladung werden die restlichen Seitenwände eingesetzt und der Deckel 3 dar übergesteckt, durch dessen Durchbrüche in den Ecken die Führungszapfen 14 der Eckstützen durchgeführt werden.



   Fig. 4 zeigt die Wirkungsweise des Halteprofils 19.



  Dieses Profil hat einen trapezförmigen Querschnitt und würde sich bei Krafteinwirkung auf die Seitenwand 5 in seiner Führung verkanten und so die Seitenwand auf der ganzen Länge in der Führungsrinne der Eckstütze 7 festklemmen. Je eine Seitenwand 5 ist einseitig in der Vertikalrichtung mit einer Eckstütze 7, anderseitig in der Vertikalrichtung mit einem Halteprofil 19 vernietet.



   Fig. 5 zeigt einen Kleincontainer des Typ I in zusammengelegtem Zustand. Dabei ist der Deckel 3 ungefähr zur Hälfte aufgeschnitten, um die innen angeordneten Elemente sichtbar zu machen. Die Seitenwände 5 finden im Innern zwischen Bodenpalette 1 und dem Deckel 3 Platz, wobei sie zwischen die Steckbolzen 17 gelegt werden müssen. Der Deckel 3 wird nach Einlegen der Seitenwände über die Bodenpalette 1 gestülpt und der zusammengelegte Kleincontainer durch einen Quersplint 18, welcher durch eine entsprechende Querbohrung im Steckbolzen 17 gesteckt wird, fest zusammengehalten. Dies macht zur Versendung des leeren, zusammengelegten Kleincontainers die Umreifung unnötig.



   Fig. 6 zeigt einen Stapel bestehend aus einem unteren Kleincontainer Typ II und zwei darüber gestapelten Kleincontainern Typ I. Die einzelnen Elemente sind hier nur schematisch dargestellt und mit den Nummernbezeichnungen gemäss den vorhergehenden fünf Figuren versehen. Jeder einzelne Container wird mit einer Stahlbandumreifung 21 verschlossen.



   Fig. 7 zeigt einen Stapel leerer Kleincontainer des Typ I in zusammengelegtem Zustand. Jeder einzelne Container ist dabei durch je einen Quersplint 18 durch die vier Steckbolzen 17 als Einheit zusammengehalten.



  Die Seitenwände im Innern werden durch den darübergestülpten Deckel 3 geschützt.



   Fig. 8 zeigt einen Stapel leerer Kleincontainer des Typ II in zusammengelegtem Zustand, wobei anstelle eines Kleincontainers des Typ II auch zwei solche des Typ I gestapelt werden können.   

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Satz von zusammenlegbaren Kleintransportcontainern in Leichtbauweise, dadurch gekennzeichnet, dass diese aus in Volumen und Abmessungen der Einzelteile aufeinander abgestimmten und austauschbaren Teilen bestehen, die in den Abmessungen so dimensioniert sind, dass ein Satz solcher Kleincontainer möglichst ohne Verlust an Laderaum in einem Transportcontainer untergebracht werden kann.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Satz von Kleincontainern nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der einzelne Container aus einer Grundpalette, 4 in den Abmessungen aufeinander abgestimmten Seitenwänden mit je einer Eckstütze und einem Deckel besteht, wobei mehrere dieser Container gefüllt oder leer und zusammengelegt aufeinander durch Aufnahme der Belastung durch die Eckstützen stapelbar sind.

   2. Satz von Kleincontainern nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese nötigenfalls ohne weitere mechanische Umschliessung in zusammengelegtem Zustand nach Einlegen der Seitenwände in den Innenraum zwischen Bodenpalette und Deckel stapelbar transportiert werden können.

   3. Satz von Kleincontainern nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammenfügung der Seitenwände an den Eckstützen durch eine Kombination eines Profils von trapezförmigem Querschnitt mit einer entsprechenden Führungsrinne mit Gegenprofil in der Seitenstütze erfolgt, so dass bei Krafteinwirkung auf die Seitenwände sich das Profil in seiner Führungsrinne verkantet und auf der ganzen Vertikalseite die Seitenwand festhält, um so ein Ausbrechen zu verhindern.

   4. Satz von Kleincontainern nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass durch entsprechende Dichtungselemente und Vermeidung jeglicher Öffnungen eine Spritzwasserdichtigkeit erreich wird.

   5. Satz von Kleincontainern nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass dieselben leicht stapelbar sind.