DE9202655U1

DE9202655U1 - Regal

Info

Publication number: DE9202655U1
Application number: DE9202655U
Authority: DE
Original assignee: Heissner 6420 Lauterbach De GmbH
Current assignee: Heissner 6420 Lauterbach De GmbH
Priority date: 1992-03-01
Filing date: 1992-03-01
Publication date: 1992-06-04
Anticipated expiration: 2002-03-02

Description

Regal Beschreibung;

Die Erfindung betrifft ein Regal für die Aufnahme von Waren, im wesentlichen bestehend aus aus senkrechten Wänden und/oder Zwischenwänden sowie waagerechten Böden gebildeten Fächern.

Derartige Regale werden zur Präsentation der Waren insbesondere im Selbstbedienungs-Einzelhandel benutzt. Die Waren müssen sich also selbst anpreisen. Deshalb werden sie regelmäßig in aufwendig gestalteten Verpackungen z.B. in Form bedruckter Kartons angeboten. Solche Kartons sind mit Abbildungen der Waren und Verwendungsbeispielen sowie Erklärungen zur Ware bedruckt. Durch die Kartons werden auch unregelmäßig geformte Waren stapelbar. Nach dem Auspacken der Waren haben die aufwendigen Verpackungen keinen weiteren Nutzen und müssen als Abfall entsorgt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Regal zu schaffen, das dem Käufer die darin enthaltenen Waren in ansprechender Form darbietet und deren Nutzen deutlich erklärt, ohne daß es aufwendiger Verpackung der Waren bedarf.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, 0 daß die dem Kunden zugewandte Seite wenigstens eines Teils der Fächer durch im Bereich des Bodens angelenkte und in vertikaler Ebene schwenkbar angeordnete Klappen verschlossen werden, wobei in einem an den Klappen angeordneten Rahmen Tafeln mit Abbildungen und/oder Beschreibungen der Waren einsetzbar und im geschlossenen Zustand der Klappen sichtbar sind.

Durch diese Anordnung wird eine Präsentation der hinter der Klappe befindlichen Waren auf

verhältnismäßig großflächigen Tafeln und völlig unabhängig von der Größe der Waren möglich. Die Erklärung der Waren selbst und Ihres Nutzens sowie ihrer Verwendungsmöglichkeiten werden dem Kunden verdeutlicht, ohne daß er eine Verpackung bei der Suche nach diesen Informationen drehen und wenden muß. Die Waren können unverpackt oder nur geringfügig verpackt hinter der Klappe auch ungeordnet lagern, ohne daß dadurch ein nachteiliger Eindruck beim Käufer erweckt wird. Die Vermeidung von Verpackungen ist ein dringendes umweltpolitisches Anliegen.

Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Klappen im Bereich der Böden an das Regal in vertikaler Ebene schwenkbar angelenkt und in geschlossenem Zustand über den oberen Totpunkt verschwenkt sind und sich an der Vorderseite des nächsthöheren Bodens abstützen. Durch die Ausnutzung der Schwerkraft ist keine sonstige Arretierung der Klappen erforderlich. Weitere und insbesondere einem Verschleiß unterliegende Halteeinrichtungen können entfallen.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Klappen im oberen Bereich eine Griffleiste aufweisen. Dadurch wird die Bedienung der Klappen an jeder Stelle ihrer gesamten Breite möglich.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das Regal aus Anbaumodulen mit Basisstützen zusammensetzbar ist. Dadurch wird eine Anpassung der Gesamtbreite des Regals an die räumlichen Gegebenheiten möglich.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß im oberen Bereich des Regals wenigstens teilweise eine Frontverblendung angeordnet ist, hinter der nach einer weiteren

Ausgestaltung der Erfindung Leuchtmittel angeordnet sind.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figuren dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht des Regals,

Fig. 2 eine Vorderansicht des Regals, Fig. 3 eine Seitenansicht des Regals, Fig. 4 perspektivische Ansicht einer Klappe, Fig. 5 eine Seitenansicht einer Klappe im Regal, Fig. 6 eine Draufsicht auf ein Fach mit Klappe im Teilschnitt.

Fig. 1 zeigt das ganze Regal. Es ist aus senkrechten Basisstützen 11 und Wänden 12 und Zwischenwänden 13 und waagerechten Böden 14 zusammengesetzt. Die dadurch entstehenden Fächer sind teilweise durch Klappen 15 verschlossen. Die einzelnen Anbaumodule 16 sind miteinander verbunden. Zwischen den Basisstützen 11 sind Rückwände 17 angeordnet. Das Regal ruht auf Fußstützen 18 und weist im oberen Bereich eine Frontverblendung 19 auf.

Fig. 2 verdeutlicht die mögliche Unterteilung der Anbaumodule 16 durch Zwischenwände 13.

Fig. 3 zeigt eine Basisstütze 11 mit einem Träger für die Halterung der Frontverblendung 19 sowie die Anlenkpunkte 21 im Bereich der Böden 14 zur Anordnung der Klappen 15.

Fig. 4 stellt eine Klappe 15 dar. Sie ist mit einer Griffleiste 22 und einem Rahmen 23 aus U-Profil versehen. Der Rahmen 23 ist oben offen und kann nicht dargestellte Tafeln mit Abbildungen und/oder Beschreibungen von Waren aufnehmen. Die Tafeln erstrecken sich über die gesamte dem Käufer zugewandte Fläche der Klappe 15.

Fig. 5 zeigt die Klappe 15 in in das Regal eingebautem Zustand. Die Klappe 15 ist um den Anlenkpunkt 21 über den oberen Totpunkt hinaus verschwenkt und stützt sich im Bereich der Griffleiste 22 an dem nächsthöheren Boden 14 ab.

Fig. 6 zeigt ein Fach mit Basisstützen 11 und daran angeordneten Wänden 12 und Rückwand 17 und zwischen den Wänden 12 angeordnetem Boden 14 sowie Klappe in geschlossenem Zustand.

Regal

Bezuaszeichenliste:	Basisstütze
11	Wand
12	Zwischenwand
13	Boden
14	Klappe
15	Anbaumodul
16	Rückwand
17	Fußstütze
18	Frontverblendung
19	Träger
20	Anlenkpunkt
21	Griffleiste
22	Rahmen
23

Claims

Regal Schutzansprüche;

1.Regal für die Aufnahme von Waren, im wesentlichen bestehend aus aus senkrechten Wänden und/oder Zwischenwänden sowie waagerechten Böden gebildeten Fächern,
dadurch gekennzeichnet, daß die dem Kunden zugewandte Seite wenigstens eines Teils der Fächer durch schwenkbar angeordnete Klappen (15) verschließbar sind, an denen Rahmen (23) angeordnet sind, in die Tafeln mit Abbildungen und/oder Beschreibungen der Waren einsetzbar sind, die im geschlossenen Zustand der Klappen (15) sichtbar sind.

2.Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (15) im Bereich der Böden (14) an das Regal in vertikaler Ebene schwenkbar angelenkt und in geschlossenem Zustand über den oberen Totpunkt verschwenkt sind und sich an der Vorderseite des nächsthöheren Bodens (14) abstützen.

3.Regal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (15) im oberen Bereich eine Griffleiste (22) ausweisen.

4.Regal nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Regal aus Anbaumodulen (16) unter Verwendung von Basisstützen (11) zusammensetzbar ist.

5.Regal nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Bereich des Regals wenigstens teilweise eine Frontverblendung (19) angeordnet ist.

6.Regal nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Frontverblendung (19) Leuchtmittel angeordnet sind.