DE9102385U1 - Verkaufsmagazin für Handbrausen - Google Patents

Description

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Anmelder: Polytronic Kunststoff-Elektro GmbH.

V e r k a &ugr; f s m a g a &zgr; i &eegr;

Die Neuerung betrifft ein Verkaufsmagazin für Handbrausen, von denen jede einen Brausekopf und einen Handgriff aufweist.

Es ist bekannt, Handbrausen in Verkaufsräumen, insbesondere in Selbstbedienungsmärkten, einzeln in Folie verpackt an Wänden aufgehängt zu präsentieren. Die Wände bestehen in der Regel aus Lochplatten, in die Gabelhaken gehängt sind, von denen jeder jeweils mehrere hintereinander geschobene Verpackungen aufnimmt. Diese Art der Präsentation ist wegen der für jede Handbrause verwendeten Einzelverpackung nicht umweltfreundlich; sie geht außerdem einher mit großem Platzbedarf.

Hier will die Neuerung Abhilfe schaffen. Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe Handbrausen platzsparend, ohne Verpackung und trotzdem übersichtlich und geschützt präsentiert werden Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe gelöst durch ein Verkaufsmagazin, das gekennzeichnet ist durch im Abstand

voneinander vertikal angeordnete Schächte, in denen die Brauseköpfe stapelbar sind und von denen jeder an drei Seiten geschlossen, an seiner Vorderseite oben mit einer Eingabe- und unten mit einer Entnahmeöffnung sowie zwischen den Öffnungen mit einem von den Griffen der gestapelten Handbrausen durchsetzten Längsspalt versehen ist, wobei die Wände des Verkaufsmagazins durchsichtig sind.

Bei der Neuerung handelt es sich um ein transparentes Magazin mit mehreren, z.B. 7-10, Schächten, beispielsweise aus Polymethylmethacrylat = PMMA oder Stahldraht, welches auf eine Konsole gestellt oder hängend in ein Verkaufsregal eingebracht werden kann. Die Handbrausen bleiben trotz fehlender Einzelverpackung in aufgewerteter Präsentation. Die Platzeinsparung gegenüber der bekannten Präsentation auf Gabelhaken in Lochwänden beträgt ca.zwei Drittel. Bei der übersichtlichen, in Schachtreihen vorgenommenen Präsentation eines gesamten Warensortiments können die Handbrausen nach Typen und Farben getrennt werden. Die Einbringung der Handbrausen durch den Verkäufer und ihre Entnahme durch den Kunden ist denkbar einfach. Es entfällt jegliche Einzelverpackung. Ein &Egr;&Agr;&Ngr;-Code, als Aufkleber auf der Handbrause angebracht, gibt dem Personal die notwendigen Informationen. Ein Crowner-Display , an der Oberseite des Magazins angebracht, enthält für den Kunden Informationen über Funktion, technische Daten sowie den Preis der Handbrausen, also die Daten, die sonst auf der Verpackung angebracht sind. Zusammengefaßt ist das Verkaufsmagazin nach der Neuerung umweltfreundlich, platzsparend, übersichtlich und verkaufsfördernd.

Das Verkaufsmagazin ist, gegebenenfalls nach angepaßter Gestaltung der Schächte, auch für andere Sanitärgegenstände verwendbar, zum Beispiel für Brauseschläuche oder Wandstangen.

Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 etwa im Maßstab 1:5 verkleinert die

Vorderansicht eines Verkaufsmagazins; Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch das Verkaufsmagazin entlang der Schnittlinie II-II in Fig. 1;

Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch das Verkaufsmagazin entlang der Schnittlinie III-III in Fig. 1.

Das als Ausführungsbeispiel gewählte Verkaufsmagazin weist 7 im Abstand voneinander vertikal angeordnete Schächte 1 auf. Die Zahl der Schächte 1 ist variabel. Der Querschnitt der Schächte 1 ist unterschiedlich.

Jeder Schacht ist an drei Seiten, nämlich den Seitenwänden 2 und 3 sowie der Rückwand 4, geschlossen. An seiner Vorderseite ist jeder Schacht 1 oben mit einer Eingabeöffnung 6 und unten mit einer Entnahmeöffnung 7 versehen. Zwischen den Öffnungen 6,7 ist jeder Schacht 1 mit einem Längsspalt 8 versehen.

Im Ausführungsbeispiel sind die Eingabeöffnung 6, die Entnahmeöffnung 7 und der Längsspalt 8 wie folgt gebildet: An der Seitenwand 3 ist im Bereich der Vorderseite 5 im Winkel eine Teilwand 9 angeformt, die in Richtung der anderen Seitenwand verläuft. Die Teilwand 9 endet im Abstand von beiden Stirnwänden 11,12 des Schachts und von der gegenüberliegenden Seitenwand 2. Diese Seitenwand 2 ist noch über die Vorderseite 5 hinaus, also über die von der Teilwand 9 definierte Ebene hinaus, nach vorne verlängert. Die Breite des Längsspalts 8 ist kleiner als die eines Brausekopfes und größer als die eines Handgriffs.

In der Regel werden in jeweils einem der Schächte 1 Handbrausen desselben Typs und derselben Farbe untergebracht. Diese werden über die Eingabeöffnung 6 mit ihrem Brausekopf in den Schacht 1 so eingeführt, daß ihr Handgriff durch den Längsspalt 8 nach vorne vorsteht. Auf diese Weise durchwandern die Handbrausen den Schacht von oben nach unten, bis sie auf der unteren Stirnwand 11 bzw. der jeweils darunter befindlichen Handbrause aufliegen. Durch einfaches Ziehen nach vorne kann die Handbrause aus der Entnahmeöffnung 7 entnommen werden.

Die Schächte 1 sind mit ihren Stirnwänden 11,12 an einem Boden 13 und einer Decke 14 eines regalartigen Rahmens 15 befestigt. Zwischen den Rückwänden 4 der Schächte 1 und der Rückwand 16 des regalartigen Rahmens 15 sind Abstandsleisten 17 vorgesehen. Die Abstandsleisten verlaufen horizontal Zwischen dem Boden 13 und der Decke 14 des Rahmens 15 sind Stützleisten 18 befestigt.

Alle Wände des Verkaufsmagazins sind durchsichtig. Sie bestehen vorzugsweise aus Polymethylmethacrylat = PMMA. Auch die Herstellung der Wände des Verkaufsmagazins aus einem Drahtgeflecht ist möglich.

Claims (8)

Schutzansprüche

1. Verkaufsmagazin für Handbrausen, von denen jede einen Brausekopf und einen Handgriff aufweist, gekennzeichnet durch im Abstand voneinander vertikal angeordente Schächte (1), in denen die Brauseköpfe stapelbar sind und von denen jeder an drei Seiten (2;3;4) geschlosssen, an seiner Vorderseite (5) oben mit einer Eingabe- und unten mit einer Entnahmeöffnung (6;7) sowie zwischen den Öffnungen mit einem von den Griffen der gestapelten Handbrausen durchsetzten Längsspalt (8) versehen ist, wobei alle Wände des Verkaufsmagazins durchsichtig sind.

2. Verkaufsmagazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer der Seitenwände (3) des Schachts (1) im Bereich der Vorderseite (5) im Winkel eine Teilwand (9) befestigt ist, die im Abstand von beiden Stirnwänden (11;12) und der gegenüberliegenden Seitenwand (2) endet.

3. Verkaufsmagazin nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegende Seitenwand (2) über die von der Teilwand (9) bestimmte Ebene vorsteht.

4. Verkaufsmagazin nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schächte (1) unterschiedliche Querschnitte aufweisen.

5. Verkaufsmagazin nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schächte mit ihren Stirnwänden (11;12) an einem Boden (13) und einer Decke (14) eines regalartigen Rahmens (15) befestigt sind.

6. Verkaufsmagazin nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Rückwänden (4) der Schächte (1) und der Rückwand (16) des Rahmens (15) sowie zwischen der Decke (14) und dem Boden (13) des Rahmens (15) Abstandsleisten (17) bzw. Stützleisten (18) vorgesehen sind.

7. Verkaufsmagazin nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände der Schächte (1) und des Rahmens (15) aus PMMA bestehen.

8. Verkaufsmagazin nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände der Schächte (1) und des Rahmens (15) aus einem Drahtgeflecht bestehen.