DE9201978U1 - Container zur Sammlung von Wertstoffen - Google Patents

Container zur Sammlung von Wertstoffen

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    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
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Description

Container zur Sammlung von Wertstoffen
Die Erfindung betrifft einen Container zur Sammlung von Wertstoffen mit einer EinwurfÖffnung und einer Entnahmemöglichkeit.
Derartige Container sind im Stand der Technik bekannt. Die bisher üblichen Container weisen quaderförmige Grundform auf, wobei bei einem vorbekannten Containertyp eine Seitenwand türartig zu öffnen ist. Die Tür ist mittels entsprechender Schließeinrichtungen verschließbar.
Der Behälter ist insgesamt aus Stahlblech gefertigt. In der Tür ist an der oberen Randkante der Tür eine Öffnung vorgesehen, hinter der ein Rahmenteil mit einer schwenkbaren Klappe angeordnet ist. Über diese Öffnung können Wertstoffe in den Container eingefüllt werden.
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Bei solchen Wertstoffen handelt es sich beispielsweise um gebrauchte Kleidung.
Solche Kleidung wird in Plastiktüten verpackt, die Plastiktüten zugebunden und diese Plastiktüten dann in die entsprechenden Container eingeworfen.
Hierdurch ist weitgehend sichergestellt, daß die Kleidung nicht durch Umwelteinflüsse beschädigt, insbesondere durchfeuchtet wird.
Zudem ist eine eindeutige Zuordnung von Kleidungsstücken möglich, so beispielsweise von zusammengehörigen Teilen wie Jacke und Hose, die in einer gemeinsamen Tüte verpackt und in den Behälter eingeworfen werden.
Zur Entleerung des gefüllten Behälters ist es erforderlich, die Tür zu öffnen und die Tüten einzeln zu entnehmen.
Dies ist sehr aufwendig und kostenintensiv.
Bei einem anderen bekannten Container ist an einer Seitenwand eine türartige Klappe gebildet, die nur über einen Teil der Höhe des Containers reicht.
Die Schwenkachse der Tür liegt horizontal.
Die Beschickung des Containers mit den entsprechenden Wertstoffen erfolgt durch eine oberhalb der Tür in der
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Containerwand ausgebildete mit einer Schwenkklappe verschlossene Öffnung.
Auch bei diesem Containertyp ist die Entnahme der Wertstoffe aufwendig, da jeweils wieder die einzelnen Tüten mit Kleidung oder dergleichen manuell entnommen werden müssen.
Zudem ist nachteilig bei den bekannten Behältern, daß die Wertstoffe zumindest dann, wenn sie nicht ordnungsgemäß in Plastiktüten oder dergleichen verpackt sind, durch Kondenzwasser oder dergleichen durchfeuchtet werden, was für die Wertstoffe schädlich ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Container gattungsgemäßer Art zu schaffen, der mit geringem personellen Aufwand bedienbar ist und bei dem die Wertstoffe zumindest gegen Feuchtigkeit weitestgehend gesichert angeordnet sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß innerhalb des Containers ein Sack mit aufgespannter Mündung gehaltert ist, dessen Mündung unterhalb der
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Einwurföffnung angeordnet ist und der durch eine Entnahmeöffnung aus dem Container entnehmbar ist.
Durch diese Ausbildung ist einerseits sichergestellt, daß die in den Container eingeworfenen Wertstoffe weitest gehend gegen Feuchtigkeit gesichert sind, da der innerhalb des Containers angeordnete Sack einen Schutz gegen Kondenzwasser und dergleichen Feuchtigkeit bildet.
Desweiteren ist die Bedienung erheblich vereinfacht, da es zur Entleerung des Containers lediglich erforderlich ist, den gefüllten Sack aus dem Container zu entnehmen, was äußerst schnell und damit kostengünstij durch eine einzige Person, ggf. maschinengestützt, erfolgen kann.
In den Container können Wertstoffe, insbesondere in Plastiktüten verpackte Kleidung oder Textilien eingelagert werden.
Es ist aber auch möglich, in den Container andere Wertstoffe einzufüllen, wobei deren Entnahme äußerst einfach durch Entnahme des kompletten Sackes zu bewerkstelligen ist.
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Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß der Container eine oben liegende Entnahmeöffnung aufweist, die durch ein abnehmbares Deckelteil verschließbar ist.
Hierdurch ist es möglich, den Container als stabilen Hohlzylinder kreisrunden Querschnittes oder auch rechteckigen Querschnittes auszubilden, wobei die oben liegende Entnahmeöffnung für die mit Wertstoffen gefüllten Säcke zugänglich ist, sofern das Deckelteil abgenommen wird.
Das Deckelteil ist vorzugsweise so ausgebildet, daß es über die Behälterflucht vorragt, so daß der Eintritt von Regenwasser oder dergleichen vermieden ist. Zudem ist das Deckelteil, vorzugsweise durch geeignete Schließeinrichtungen mit dem Behälter verbindbar, so daß die Abnahme des Deckelteils nur durch befugte Personen erfolgen kann.
Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, daß der Sack, insbesondere mittels mündungsnah ausgebildeter Halteschlaufen an der Unterseite des Deckelteils lösbar befestigt ist.
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Dabei ist ferner bevorzugt, daß am Deckelteil die Einwurföffnung mit schwenkbarer Verschlußklappe gehaltert
Durch die Anordnung der Einwurföffnung am Deckelteil ist erreicht, daß bei der Abnahme des Deckelteils die in den Behälterinnenraum vorragenden Einwurfshilfsmittel mitabgehoben werden, so daß sie bei der Entnahme des Sackes aus dem Behälter nicht stören.
Bei der Anordnung des Sackes und der Länge der Schlaufen ist natürlich darauf zu achten, daß der Sack mit solchem Abstand vom Deckelteil angeordnet ist, daß die Einwurföffnung und die ggf. daran angeschlossenen Hilfsmittel oberhalb der offenen Mündung des Sackes angeordnet sind.
Bevorzugt ist ferner vorgesehen, daß der Container an seiner deckelseitigen, oben liegenden Mündung einen randoffenen Ausschnitt aufweist, in den ein am Deckelteil befestigter Rahmen bei aufliegendem Deckelteil eingeschoben ist, welcher die Einwurfoffnung bildet und die Verschlußklappe haltert.
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Um sicherzustellen, daß eingeworfene Wertstoffe, beispielsweise in Beutel verpackte Kleidung wieder aus dem Behälterinnenraum durch die Einwuföffnung entnommen werden, ist vorgesehen, daß die Verschlußklappe durch eine Winkelplatte gebildet ist, der eines abgewinkeltes Plattenteil unter Schwerkrafteinfluß innenseitig an die Einwurfoffnung angelegt ist und deren anderes Plattenteil sich in dieser Position am Deckelteil abstützt .
Diese Ausbildung ist ebenfalls eine Sicherung zum Schutz gegen Diebstahl, wobei es bisher schon bekannt geworden ist, daß Kinder zu Zwecken der Entwendung von Wertstoffen in den Container steigen.
Dies ist durch die oben beschriebene Anordnung weitestgehend ausgeschlossen.
Eine bevorzugte Ausbildung wird darin gesehen, daß der die Verschlußklappe halternde Rahmen einen Einschubkanal bildend geformt und etwa in der Behältermittelachse endend ausgebildet ist, wobei die Verschlußklappe nahe des Kanalendes am Rahmen pendelnd, ggf. in Schließlage federunterstützt, gehaltert ist.
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Desweiteren ist besonders bevorzugt vorgesehen, daß an der Unterseite des Deckelteils oder zwischen Deckelteil und Behältermündung ein Hilfsrahmen angeordnet ist, dessen Rahmenstege die Halteschlaufen des Sackes durchgreifen.
Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, daß der Hilfsrahmen aus einem um seine Basis oder eine parallel dazu gerichtete Achse schwenkbaren U-förmigen Bügel besteht, auf dessen Schenkel die Schlaufen des Sackes aufschiebbar sind .
Zudem ist vorgesehen, daß der Bügel in der parallel zur Mündung des Containers ausgerichteten Lage zur Blockierung der Schwenkbeweglichkeit lösbar verriegelbar ist .
Desweiteren ist bevorzugt, daß unterhalb der freien Schenkelenden des Bügels eine Jochstange gehaltert ist, die vorzugsweise entgegen der Kraft einer Schließfeder aus dem Schwenkweg der Schenkelenden entfernbar ist.
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Durch diese Anordnung ist es möglich, zur Entleerung des Containers den Deckel mit einem LKW-Ladekran oder dergleichen abzuheben, wobei mit dem Deckel gleichzeitig der Sack aufgenommen wird, der mit seinen Schlaufen an dem U-förmigen Bügel hängt.
Der Sack kann dann auf ein entsprechendes Fahrzeug abgestellt werden und durch das Lösen der Bügelverriegelung der Bügel unter der Wirkung der anhängenden Last, die durch den gefüllten Sack gebildet ist, geöffnet werden, so daß die Schlaufen selbständig von den Schenkeln des Bügels abgleiten.
Für den Bediener ist es dann lediglich erforderlich, auf die Bügelschenkel wieder die Schlaufen eines neuen, ungefüllten Sackes aufzuschieben und den Bügel wieder in der Arbeitslage zu verriegeln.
Um die Bedienung zu erleichtern ist zudem vorgesehen, daß die Schenkelenden gegen die Jochstange anlegbare und diese gegen Federkraft verschiebende Einlaufschrägen aufweisen, die beim Verschwenken des Bügels aus der Sackentnahmeposition in die Sackhalteposition an die Unterseite der Jochstange anlegbar sind und mittels
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derer die Jochstange aus dem Schwenkweg der Schenkelenden drängbar ist, wobei die Schenkelenden in der Sackhalteposition oberhalb der Jochstange sich an dieser abstützend gehalten sind.
Dabei kann zudem vorgesehen sein, daß am Deckelteil innenliegend alternativ oder zusätzlich Haltehaken für die Sackschlaufen angeordnet sind.
Bei dieser Anordnung ist es zum Zwecke der Entnahme des gefüllten Sackes erforderlich, daß die Jochstange mittels geeigneter Hilfsmittel aus dem Schwenkweg der Schenkelenden des Bügels entfernt wird, so daß dann der Bügel nach unten verschwenken kann, wodurch der Sack freigegeben wird, da die Sackschlaufen von den Bügelschenkeln heruntergleiten . Nach dem Aufschieben der Halteschlaufen eines weiteren ungefüllten Sackes kann dann der Bügel entgegengerichtet hochgeschwenkt werden, wobei durch die Einlaufschrägen bewirkt wird, daß die Jochstange aus der Verriegelungsposition entgegen der Federkraft gedrängt wird, wobei sie nach Passieren der Bügelenden unter
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der Wirkung der Federkraft selbsttätig in die Schließlage überführt wird.
Es kann im übrigen vorteilhaft sein, wenn die Jochstange einen Werkzeugeingriff für ein Entriegelungswerkzeug aufweist.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß der Bügel entgegen der Kraft einer zwischen Bügel und Deckelteil eingespannten Feder aus der Sackhalteposition in die Freigabeposition schwenkbar ist.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß der Sack aus feuchtigkeitsundurchlässigem, reißfestem Material besteht . :
Aufgrund der vorbezeichneten Ausbildung ist es möglich, in dem Container eine Sammlung von vorzugsweise in Beuteln abgefüllten Wertstoffen durchzuführen.
Diese Beutel (Kunststoffbeutel) werden durch die Einwurföffnung eingeworfen.
Die Einwurföffnung ist so gesichert, daß verhindert ist, daß eingeworfene Beutel wieder herausgezogen werden können.
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Die eingeworfene Ware wird in einem feuchtigkeitsdichten Sack gesammelt, der mit seinen Schlaufen an dem am Deckel des Behälters befindlichen Bügel hängt.
Zum Zwecke der Entleerung und des Austausches des Sackes wird der Deckel mittels eines LKW-Ladekranes samt dem daran hängenden Sack angehoben und auf dem Sammelfahrzeug abgesetzt .
Anschließend kann der Bügel ausgehakt bzw. die entsprechende Verriegelung gelöst werden, so daß bei weiterem Anheben des Deckels die Bügelschenkel automatisch aus den Sackschlaufen gleiten.
Nachfolgend kann ein leerer Sack mit seinen Sackschlaufen auf den Bügel aufgeschoben und verriegelt werden.
Nachfolgend wird mittels des LKW-Ladekranes der Deckel mit dem leeren Sack wieder auf dem Behälter aufgelegt und verschlossen.
Es wird somit eine geschlossene Sammlung von Wertstoffen erreicht, wobei ein Feuchtigkeitseintritt weitest gehend unterbunden ist.
Um auch sicherzustellen, daß die in dem Sack befindlichen Wertstoffe nach der Entnahme des Sackes aus dem Container
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nicht durchfeuchtet werden, weist der Sack entsprechende Schürzen an seiner Mündung auf, die zum Verschließen des Sackes zusammengefügt werden können. Zum bleibenden Verschluß kann ein BandVerschluß oder dergleichen angeordnet sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Container in Seitenansicht;
Fig. 2 desgleichen von oben in Draufsicht ohne Deckel teil;
Fig. 3 ein Deckelteil in angehobener Position;
Fig. 4 eine Einzelheit des Deckelteils in isometrischer Darstellung.
Der in Figur 1 gezeigte Container 1 dient zur Sammlung von Wertstoffen.
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Er ist mit einer Einwurföffnung 2 und einer Entnahmeöffnung versehen.
Innerhalb des Containers 1 ist ein Sack 3 mit aufgespannter Mündung 4 gehaltert, dessen Mündung 4 unterhalb der Einwurföffnung angeordnet ist.
Der Sack 3 ist durch eine Entnahmeöffnung aus dem Behälter 1 entnehmbar, wobei die Entnahmeöffnung durch die obere Mündung des im Querschnitt kreisrunden Containers 1 gebildet ist, die durch ein abnehmbares Deckelteil 5 verschließbar ist.
Das Deckelteil 5 ragt über die Seitenwandungen des Containers 1 vor, so daß ein Flüssigkeitseintritt, beispielsweise durch Regenwasser oder dergleichen vermieden ist.
Zusätzlich ist das Deckelteil 5 mittels Schlössern 6 in geeigneter Weise am Container 1 befestigt, so daß die Entfernung des Deckelteils 5 nur durch befugte Personen nach Öffnen der Schlösser 6 möglich ist.
Der Sack 3 ist mittels mündungsnah ausgebildeter Halteschlaufen 7 an der Unterseite des Deckelteils 5 lösbar befestigt.
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Am Deckelteil 5 ist zudem die Einwurföffnung 2 mit schwenkbarer Verschlußklappe 8,9 gehaltert.
Der Container 1 weist an seiner deckelseitigen, oben liegenden Mündung einen randoffenen Ausschnitt auf, in den ein am Deckelteil 5 befestigter Rahmen 10 bei aufliegendem Deckelteil 5 (wie in Fig. 1 ersichtlich) eingeschoben ist.
Der Rahmen 10 bildet die Begrenzung der Einwurföffnung und haltert die Veschlußklappe 8,9.
In der Zeichnungsfigur 2 ist der Behälter 1 in Draufsicht gezeigt, wobei lediglich der Deckel weggebrochen ist.
Die Einwurföffnung samt Rahmenteil 10 und Verschlußklappe 9 ist dabei ebenso sichtbar, wie Halteeinrichtungen für den Sack 3.
Die Verschlußklappe 8,9 ist durch eine Winkelplatte gebildet, deren eines abgewinkeltes Plattenteil (8) unter Schwerkrafteinfluß innenseitig an die Einwurföffnung bzw. deren innere Mündung angelegt ist, während deren anderes Plattenteil (9) sich in dieser Position am Deckelteil 5 mindestens mittelbar abstützt. Die beiden Plattenteile 8,9 schließen miteinander einen rechten Winkel ein.
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Durch diese Anordnung ist sichergestellt, daß einerseits mit Wertstoffen gefüllte Beutel in die Einwurföffnung eingeschoben werden können, die dann bei Anschlag an den Plattenteil 8 dieses verschwenken und den Einwurf des Beutels oder dergleichen in den Sack 3 ermöglichen, wobei dann der andere Plattenteil 9 in den Einwurfweg verschwenkt wird, so daß ein Zugriff von unbefugter Hand zur Entnahme von in den Sack eingeworfenen Wertstoffen oder Beuteln unterbunden ist.
Der die Verschlußklappe 8,9 halternde Rahmen 10 ist einen Einschubkanal bildend geformt (rechteckiger Querschnitt); und endet etwa in der Behältermittelachse. Die Verschlüßklappe 8,9 ist nahe des Endes des so gebildeten Kanales am Rahmen 10 pendelnd ggf. in Schließlage federunterstützt gehaltert.
An der Unterseite des Deckelteils 5 ist ein Hilfsrahmen 11 befestigt, dessen Rahmenstege 12 die Halteschlaufen 7 des Sackes 3 durchgreifen. Der Hilfsrahmen 11 ist aus einem um seine Basis oder eine parallel dazu gerichtete Achse schwenkbaren
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U-förraigen Bügel gebildet, auf dessen Schenkel (Rahmenstege 12) die Schlaufen 7 des Sackes 3 aufschiebbar sind.
Der Bügel ist in der parallel zur Mündung des Containers 1 ausgerichteten Lage, wie in Figur 1,2 und 4 gezeigt, lösbar verriegelbar, so daß der Bügel um deckelfeste Lageraugen 13 mit seiner Basis 14 schwenkbar ist, in der Horizontallage aber in dieser Position verriegelt ist.
Diese Verriegelung ist lösbar.
Unterhalb der freien Enden der Schenkel (Rahmenstege 12) ist eine Jochstange 15 gehaltert, die entgegen der Kraft einer Schließfeder 16 aus dem Schwenkweg der Schenkelenden entfernbar ist.
Hierzu kann die Jochstange 15 wie in Zeichnungsfigur 4 dargestellt, mittels Ziehen einer Zugstange 17 unter Vorspannung der Feder 16 so weit nach rechts verschoben werden, daß der Bügel mit seinen Schenkeln 12 unter Schwerkraftwirkung nach unten verschwenken kann, wie dies in Figur 3 ersichtlich ist.
Die Schenkelenden und ggf. damit korrespondierende Enden der Jochstange weisen Einlaufschrägen 18,19 auf, die
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beim Verschwenken des Bügels 11 aus der Sackentnahmeposition gemäß Figur 3 in die Sackhalteposition gemäß Figur 4 an die Unterseite der Jochstange bzw. deren geschrägten Enden 19 anlegbar sind und mittels derer die Jochstange 15 aus dem Schwenkweg der Schenkelenden unter Vorspannung der Feder 16 drängbar ist.
Sobald die Schenkelenden die Sackhalteposition gemäß Figur 4 oberhalb der Jochstange 15 einnehmen, wird die Jochstange 16 unter Wirkung der Federkraft in die in Figur 4 dargestellte Position überführt, so daß sich die Schenkelenden der Schenkel 12 auf der Jochstange bzw. auf deren Enden oberseitig der Schräge 19 abstützen. Die Jochstange bzw. eine daran befestigte Stößelstange kann einen Werkzeugeingriff für ein Entriegelungswerkzeug aufweisen.
Der Bügel 11 kann zusätzlich entgegen der Kraft einer zwischen dem Bügel 11 und dem Deckelteil 5 eingespannten Feder aus der Sackhalteposition gemäß Figur 4 in die Freigabeposition gemäß Figur 3 verschwenkt werden, so daß unter dem Gewicht des gefüllten Sackes 3 der Bügel mit seinen Schenkeln 12 nach unten verschwenkt,
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wie in Figur 3 ersichtlich, jedoch in mindestens der Schräglage gemäß Figur 3 durch Federkraft gehalten wird, sobald der gefüllte Sack von den Bügelenden abgeworfen ist .
Der Sack 3 besteht aus feuchtigkeitsundurchlässigem reißfestem Material, beispielsweise faserverstärktem Kunststoff oder dergleichen.
In der Figur 1 ist der Container mit allen Einzelheiten in der normalen Betriebsposition gezeigt. Der Sack 3 kann dabei mit Wertstoffen, insbesondere mit in Plastiktüten verpackten Kleidungsstücken bestückt werden, die durch die Einwurföffnung 2 in den Container eingefüllt werden und über die Sackmündung 4 in den Sack 3 gelangen.
Sofern der Sack gefüllt ist, kann mittels eines LKW-Ladekranes, dessen Haken bei 20 angedeutet ist, das Deckelteil 5 samt daran hängendem Sack 3 vom Container abgehoben werden und auf der Ladefläche eines Kraftfahrzeuges abgestellt werden.
Durch Zugkrafteinwirkung auf die Betätigungsstange kann die Jochstange 15 aus der Verriegelungsposition in die Entnahmeposition gemäß Figur 3 überführt werden.
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Unter der Wirkung der Schwere des Sackes 3 verschwenken dann die Bügelschenkel 12 nach unten, so daß die Schlaufen 7 des Sackes 3 freigegeben werden. Auf die freien Enden der Bügelschenkel 12 können dann die Seilschlaufen 7 eines neuen, ungefüllten Sackes 3 aufgeschoben werden und die Bügelenden in entsprechender Weise wieder in die Verriegelungsposition überführt werden, die in Figur 4 gezeigt ist. Anschließend kann das Deckelteil samt daran hängendem Sack 3 wieder lagerichtig in den Container 1 eingeführt bzw. auf diesen aufgelegt werden, wonach der Deckel wieder durch Verschlußeinrichtungen 6 gegen unbefugte Entnahme gesichert werden kann.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (16)

Gerbracht 10504/92 Schutzansprüche:
1. Container zur Sammlung von Wertstoffen mit einer Einwurföffnung und einer Entnahmemöglichkeit, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Containers (1) ein Sack (3) mit aufgespannter Mündung (4) gehaltert ist, dessen Mündung (4) unterhalb der Einwurföffnung (2) angeordnet ist und der durch eine Entnahmeöffnung aus dem Container (1) entnahmbar ist.
2. Container nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Container (1) eine oben liegende Entnahmeöffnung aufweist, die durch ein abnehmbares Deckelteil (5) verschließbar ist.
3. Container nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sack (3) insbesondere mittels mündungsnah ausgebildeter Halteschlaufen (7) an der Unterseite des Deckelteils (5) lösbar befestigt ist.
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4. Container nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Deckelteil (5) die Einwurföffnung (2) mit schwenkbarer Verschlußklappe (8,9) gehaltert ist.
5. Container nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Container (1) an seiner deckelseitigen, oben liegenden Mündung einen randoffenen Ausschnitt aufweist, in den ein am Deckelteil (5) befestigter Rahmen (10) bei aufliegendem Deckelteil (5) eingeschoben ist, welcher die Einwurfoffnung (2) bildet und die Verschlußklappe (8,9) haltert.
6. Container nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe (8,9) durch eine Winkelplatte gebildet ist, der eines abgewinkeltes Plattenteil (8) unter Schwerkrafteinfluß innenseitig an die Einwurföffnung (2) angelegt ist und deren anderes Plattenteil (9) sich in dieer Position am Deckelteil (5) abstützt.
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7. Container nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der die Verschlußklappe (8,9) halternde Rahmen (10) einen Einschubkanal bildend geformt und etwa in der Behältermittelachse endend ausgebildet ist, wobei die Verschlußklappe (8,9) nahe des Kanalendes am Rahmen (10) pendelnd, ggf. in Schließlage federunterstützt, gehaltert ist.
8. Container nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Deckelteils (5) oder zwischen Deckelteil (5) und Behältermündung ein Hilfsrahmen (11) angeordnet ist, dessen Rahmenstege (12) die Halteschlaufen (7) des Sackes (3) durchgreifen.
9. Container nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsrahmen (11) aus einem um seine Basis (14) oder eine parallel dazu gerichtete Achse schwenkbaren U-förmigen Bügel besteht, auf dessen Schenkel (12) die Schlaufen (7) des Sackes (3) aufschiebbar sind.
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10. Container nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel in der parallel zur Mündung des Containers (1) ausgerichteten Lage zur Blockierung der Schwenkbeweglichkeit lösbar verriegelbar ist.
11. Container nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der freien Schenkel enden des Bügels eine Jochstange (15) gehaltert ist, die vorzugsweise entgegen der Kraft einer Schließfeder (16) aus dem Schwenkweg der Schenkelenden entfernbar ist.
12. Container nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelenden gegen die Jochstange (15) anlegbare und diese gegen Federkraft verschiebende Einlaufschrägen (18) aufweisen, die beim Verschwenken des Bügels aus der Sackentnahmeposition in die Sackhalteposition an die Unterseite der Jochstange (15) anlegbar sind und mittels derer die Jochstange (15) aus dem Schwenkweg der Schenkelenden drängbar ist, wobei die
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Schenkelenden in der Sackhalteposition oberhalb der Jochstange (15), sich an dieser abstützend gehalten sind .
13. Container nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß am Deckelteil (5) innenliegend alternativ oder zusätzlich Haltehaken für die Sackschlaufen (7) angeordnet sind.
14. Container nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Jochstange (15) einen Werkzeugeingriff für ein Entriegelungswerkzeug aufweist.
15. Container nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel entgegen der Kraft einer zwischen Bügel und Deckelteil (5) eingespannten Feder aus der Sackhalteposition in die Freigabeposition schwenkbar ist.
16. Container nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Sack (3) aus feuchtigkeitsundurchlässigem, reißfestem Material besteht.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4892224A (en) * 1988-05-06 1990-01-09 Graham Donald J Support device for a disposable trash bag
US4925056A (en) * 1988-10-04 1990-05-15 Mccoig James E Apparatus facilitating the use of a plastic grocery bag as a trash container

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