DE91989C - - Google Patents

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DE91989C
DE91989C DE189691989D DE91989DD DE91989C DE 91989 C DE91989 C DE 91989C DE 189691989 D DE189691989 D DE 189691989D DE 91989D D DE91989D D DE 91989DD DE 91989 C DE91989 C DE 91989C
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Germany
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scrapers
grain
lifter
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articulated
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DE189691989D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D65/00Grain-crop lifters
    • A01D65/06Lifting devices arranged on the inner side of the cutter-bar

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Getreide-Mähmaschinen der aus Patent Nr. 86704 bekannt gewordenen Art und betrifft Neuerungen an solchen Maschinen, durch welche die Leistungsfähigkeit derselben wesentlich erhöht werden soll. Diese Neuerungen bestehen erstens in der besonderen Bauart und Anordnung von Aehrenabstreichern, durch welche die Mängel der bisher verwendeten Abstreicher vermieden werden sollen, und zweitens in der Verlegung der Deichselstange seitlich von dem Triebrade, wodurch ein Zertreten des von dem Aehrenheber herabhängenden Getreides durch die Zugpferde verhindert werden soll.
In beiliegenden Zeichnungen sind diese Neuerungen veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι eine Getreide-Mähmaschine gemäfs vorliegender Erfindung in schaubildlicher Darstellung;
Fig. 2 und 3 veranschaulichen in End- und Seitenansicht eine Ausführungsform der Aehrenabstreicher, wie solche vortheilhaft bei Binde-Mähmaschinen Verwendung finden kann;
Fig. 4 und 5 veranschaulichen die seitliche Verlegung der Deichsel.
Der in dem Haupt-Patent gekennzeichnete bewegliche Abstreicher B, welcher durch eine Kette mit den Rafferarmen verbunden ist und hierdurch an zu weitem Herabfallen verhindert wird, besitzt den grofsen Nachtheil, dafs durch die Kette Aehren mitgerissen werden. Diesem Uebelstand wird nun ,dadurch abgeholfen, dafs man an Stelle des beweglichen Abstreichers B eine festsitzende, elastische Feder B1 anordnet, so dafs die Kette in Fortfall kommen kann (Fig. 1). Diese Anordnung besitzt noch den Vortheil, dafs, je höher die Feder auf dem Aehrenheber A emporsteigt und je mehr sich die abzustreichenden Halme häufen und dem Abstreichen widersetzen, um so fester die Feder gespannt wird, um so stärker die Aehrenheber niedergedrückt werden und um so kräftiger das Abstreichen der auf dem Aehrenheber liegenden Halme bewirkt wird.
Um die Benutzung einer Kette zu vermeiden, kann man auch die beweglich an den Rafferarmen angeordneten Abstreicher auf einem Ring sich bewegen lassen, welcher denselben als Führung dient.
Um zu verhindern, dafs die Abstreicher bei ihrer kreisenden Bewegung den auf dem Sitz S befindlichen Arbeiter treffen, ist ein Bügel R angebracht, welcher die Abstreicher und mit diesen die Rafferarme aus ihrer schrägen Lage in eine senkrechte oder annähernd senkrechte Lage überführt (Fig. 1).
Eine weitere Ausführungsform von Abstreichern , wie sie besonders bei Binde-Mähmaschinen Verwendung finden kann, ist in Fig. 2 und 3 veranschaulicht.
Zur Führung der Abstreicher B ist weder eine Kette noch ein Ring erforderlich, da sie derart gelenkig an den Rafferarmen S1 befestigt sind, dafs sie sofort bei Verlassen des Aehrenhebers frei herabhängen. Beim Niedergehen der Rafferarme drehen sich dann die Abstreicher nach 'auswärts und fallen in das stehende Korn vor. Damit nun die Abstreicher beim Aufschlagen auf den Aehrenheber nicht das auf demselben liegende Korn ausdreschen, ist die Vorkehrung getroffen, dafs sie bei ihrer Drehung zunächst auf die Aufsenkante der zugehörigen Rafferarme auffallen, wodurch sie in ihrer Bewegung begrenzt werden. Die Abwärtsbewegung der Abstreicher kann auch dadurch gedämpft werden, dafs man eine Schleppfeder oder dergl. anbringt.
Anstatt an den Rafferarmen kann man die Abstreicher auch an den Raffern selbst befestigen", nur müssen dann die Raffer mit einer Unterlage versehen werden, auf welche die Abstreicher beim Vorfallen aufzuliegen kommen.
Man kann aber auch die Abstreicher ganz unabhängig von den Raffern und Rafferarmen in den Getreide-Mähmaschinen anordnen. So kann man sie z. B. an eigens für sie bestimmten Armen befestigen, welche von der Achse der Maschine ausgehen.
Die Gelenkigkeit oder die federnde Nachgiebigkeit aller bisher beschriebenen Abstreicher B hat den Hauptzweck, dafs die Abstreicher beim Niederfallen möglichst weit in das vorstehende Korn hineingreifen, um es aufzurichten, bevor es vor die Messer kommt. Dieser Zweck wird noch vollkommener dadurch erreicht, dafs der biegsame oder gelenkige Abstreicher nach Art einer Förderkette über zwei Scheiben Z Z1 so geleitet wird, dafs er in seiner rückläufigen Bewegung oben unmittelbar unter der Oberkante des .Aehrenhebers A heraufstreicht und die auf demselben aufliegenden Halme durch überragende Stiftey mitnimmt.
In der Zeichnung (Fig. 6) ist der Aehrenheber A als hohles Gehäuse dargestellt, in welchem der Abstreicher Z'2 als eine gelenkige Kette ohne Ende mit nach auswärts stehenden Stiften y um die beiden Kettenräder ZZ1 herumgeht. Dem oberen Rade Z^ wird durch ein auf der Achse des Triebrades sitzendes Kammrad oder durch ein auf der Erde laufendes Rad die ihm zukommende rückläufige Bewegung ertheilt.
Bei genügender Stärke und bei entsprechender Verkleinerung des Rades Z würde eine solche Förderkette Z'2 auch ohne den Aehrenheber A gut arbeiten und die liegenden Halme aufzurichten vermögen.
Damit nun nicht die durch oben genannte Vorrichtungen erzielte günstige Wirkung der Abstreicher und Aehrenheber durch die Zugpferde wieder beeinträchtigt wird, welche, wenn sie in der bisher gebräuchlichen Weise vor die Maschine gespannt werden, die über den Aehrenheber überhängenden Aehren zertreten würden, ist es durchaus erforderlich, dafs die Deichsel seitlich verlegt wird. Wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich, kann dies vortheilhaft dadurch bewirkt werden, dafs man einen Rahmen E F G H derart anbringt, dafs sich der Rahmentheil F an der Stelle vor. dem Triebrade C befindet, wo sonst die Deichsel an der Maschine angebracht wurde. T ist eine mit mehreren Löchern versehene Eisenplatte. Der Punkt, in dem die Zugkraft angreift, wird so gewählt, dafs durch den mehr oder minder schrägen Zug der Pferde an der an der Platte T zu befestigenden Zugvorrichtung X die Deichsel D genau in der Fahrtrichtung gehalten wird.
Damit beide Pferde eine möglichst freie Bewegung haben, werden die linken Stränge r r beider Pferde an dem linken Zugscheit g und die rechten Stränge ss beider Pferde an dem rechten Zugscheit g1 befestigt.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Ausführungsform derinPatentNr. 86704 gekennzeichneten Getreide - Mähmaschine, bei welcher an Stelle der drehbar angeordneten Abstreicher (B) federnde Abstreicher (Bl) angebracht sind, welche die schädlich wirkenden Ketten (K) entbehrlich
' machen (Fig. 1).
2. Eine Ausführungsform der in PatentNr. 86704 gekennzeichneten Maschine, bei welcher die Abstreicher (B) derart an die Rafferarme angelenkt sind, dafs sie nach Verlassen des Aehrenhebers frei herabhängen, beim Niedergehen der Rafferarme aber auf letztere aufzuliegen kommen, bevor sie in das Korn einfallen, so dafs ein Ausdreschen des Kornes vermieden wird, bei welcher Anordnung das Niederfallen der Abstreicher noch durch Schleppfedern oder dergl· gedämpft werden kann (Fig. 2 und 3).
3. Eine Ausführungsform derinPatentNr. 86704 gekennzeichneten Maschine, bei welcher die Abstreicher unabhängig von den Rafferarmen an besonderen, eigens für sie bestimmten und von der Achse der Maschine ausgehenden Armen befestigt sind.
4. Eine Ausfuhrungsform der in Patent Nr. 86704 gekennzeichneten Getreide - Mähmaschine, bei welcher an Stelle der gelenkigen oder elastischen Abstreicher (B) eine Gelenkkette
oder ein biegsames Mittel, wie ein Tuch ohne Ende oder ein Elevator mit oder ohne Aehrenheber (A), die niederliegenden Halme vor dem Messer aufrichtet (Fig. 6). Bei Mähmaschinen der in Patent Nr. 86704 und obigen Ansprüchen 1 bis 4 gekennzeichneten Art die Anordnung der Deichselstange seitlich von dem bisherigen vor dem Triebrade (C) gelegenen Angriffspunkt, zum Zweck, ein Zertreten der über den Aehrenheber überhängenden Aehren durch die Zugpferde zu vermeiden (Fig. 4 und 5).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE189691989D 1895-07-30 1896-08-08 Expired DE91989C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE86704T 1895-07-30
DE91989T 1895-08-08

Publications (1)

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DE91989C true DE91989C (de) 1897-06-10

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ID=34081441

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DE189691989D Expired DE91989C (de) 1895-07-30 1896-08-08

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DE (1) DE91989C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2652678A (en) * 1951-04-03 1953-09-22 Ramacher Henry Gathering reel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2652678A (en) * 1951-04-03 1953-09-22 Ramacher Henry Gathering reel

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