DE91987C - - Google Patents

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DE91987C
DE91987C DENDAT91987D DE91987DA DE91987C DE 91987 C DE91987 C DE 91987C DE NDAT91987 D DENDAT91987 D DE NDAT91987D DE 91987D A DE91987D A DE 91987DA DE 91987 C DE91987 C DE 91987C
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Germany
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rollers
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beet
saltpetre
spreading
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

ha* SKaX&etfocfyew
KAISERLICHES
PATENTAMT.
auf beiden Seiten der Pflanzenreihen.
Durch praktische Versuche wurde nach Angabe des Erfinders sichergestellt, dafs Chilisalpeter bei Rübencultur nur dann am vorteilhaftesten wirkt und den gröfsten Nutzen bringt, wenn derselbe auf die Oberfläche des Bodens in kleineren, aber gleichmäfsig vertheilten Mengen zu beiden Seiten der Rübenpflanze mehrmals ausgestreut wird.
In belügender Zeichnung ist eine Maschine zum gleichmäfsigen Ausstreuen des Chilisalpeters zu beiden Seiten der Rübenpflanze dargestellt, und es zeigt:
Fig. ι die Seitenansicht,
Fig. 2 die Ansicht von hinten,
Fig. 3 den Schnitt durch den Kasten und
Fig. 4 bis 6 die Leitungsrohre.
Die Maschine ist in Form eines Karrens mit einem Fahrrad F gebaut und besteht aus einem Kasten K für Chilisalpeter und zwei Walzen W1 und jj/2, welche auf der Welle α festsitzen und durch eine Kette k vom Fahrrad aus angetrieben werden.
Jede von diesen Walzen hat 80 mm Länge und 80 mm Durchmesser und auf der Mantelfläche derselben sind 20 stählerne Stifte von 10 mm Länge eingelassen. Die Walzen sind derart angeordnet, dafs sie mit etwa ^3 ihrer Arbeitsfläche (Mantelfläche) in den Kasten hineinragen , wo sie mit Salpeter in Berührung kommen, während der übrige Theil der Walzen aufserhalb des Kastens sich bewegt. Die Ausschnitte für die Walzen in der Wand ν sind mit entsprechenden Lücken für die Stifte versehen, so dafs zwischen der Streuwalze und der Wand ν ganz kleine Zwischenräume übrig bleiben. Am Boden des Kastens befindet sich für jede Walze ein durch den Hebel b verstellbarer Schieber s, durch welchen die Menge des auszustreuenden Salpeters geregelt wird. In diesen stählernen Schiebern sind gleichfalls Lücken für die Stifte hergestellt und diese Schieber lassen sich in gewünschter Stellung durch den bereits erwähnten Hebel, welcher an einer Mafseintheilung c vorbeigeht, feststellen.
Wenn mit der Maschine gefahren wird, so drehen sich die Walzen, wobei sie mit ihren Stiften den Salpeter im Kasten zermalmen und aus dem letzteren hinausbefördern. Diese hinausgetragenen Salpetertheilchen fallen zum gröfsten Theil von der Walze herab, während die anhaftenden Salpetertheilchen beim Wiedereintritt der Walzen in den Kasten von der die letzteren dicht umgebenden Wand abgeschabt werden. Auf diese Art gelangen die Walzen immer rein in den mit Chilisalpeter gefüllten Kasten, so dafs das Ausstreuwerk nicht beschädigt und verstopft wird und die Maschine gut und verläfslich arbeitet. Mit Hülfe der Stifte zertrümmern die Walzen jedes gröfsere Stück von Salpeter in kleine Theilchen, so dafs der ausgestreute Salpeter das Aussehen hat, als wäre er durchgesiebt worden.
Damit die'Maschine, wenn im Kasten weniger Salpeter vorhanden ist, dennoch gleichmäfsig arbeiten kann, ist oberhalb der Walzen eine Rührvorrichtung r angebracht, durch welche den WTalzen Salpeter zugeführt wird.
Unter den Streuwalzen IP1 w.2 sind besonders eingerichtete Leitungsrohre L eingehängt. Dieselben reichen bis nahe an den Boden und haben den Zweck, den von den Walzen ausgestreuten Salpeter aufzufangen und zu beiden Seiten der Rübenreihen fallen zu lassen, sowie das Streugut vor Wind zu schützen.
Diese Leitungsrohre sind im Innern entweder durch eine Λ-förmige Wand u (Fig. 4) in zwei Kanäle getheilt, oder es endigt ein jedes Leitungsrohr unten in zwei selbstständige Kanäle e (Fig. 2), welche entweder unbeweglich sind (Fig. 5) oder aus beweglichen Rohren e e (Fig. 6) bestehen.
Um die Maschine für verschieden weite Rübenreihen verwenden zu können, sind die Leitungsrohre verstellbar eingerichtet, und zwar geschieht die Einstellung durch Arme ti (Fig. 2 und 4), welche mit Schlitzen versehen sind und durch eine Flügelmutter mit einem festen Arm d verbunden werden können.
Von grofsem Vortheil ist die Einrichtung von einstellbaren Ausflufsröhren e e (Fig. 2), da man je nach der Gröfse der Rübenpflanzen diese Rohre enger oder weiter einstellen kann und sowohl kleinere als auch gröfsere Rübenpflanzen zu beiden Seiten mit Salpeter so; bestreut werden , dafs das Düngemittel nicht auf das Rübenblatt gelangt.
Die Einstellung dieser Ausflufsrohre e e geschieht in gleicher Weise wie jene der Leitungsrohre L, indem die mit Schlitzen versehenen Arme mittels einer Flügelmutter an einem unbeweglichen Arme befestigt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Düngerstreumaschine, besonders zum Ausstreuen von Chilisalpeter auf Zuckerrübenreihen, dadurch gekennzeichnet, dafs die getheilten Leitungsrohre L (Fig. 2) in zwei bewegliche und einstellbare Ausflufsrohre e e endigen, zum Zweck, den Salpeter zu beiden Seiten der Rübenpflanzen in beliebigen Entfernungen von denselben auszustreuen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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