DE91965C - - Google Patents
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- DE91965C DE91965C DENDAT91965D DE91965DA DE91965C DE 91965 C DE91965 C DE 91965C DE NDAT91965 D DENDAT91965 D DE NDAT91965D DE 91965D A DE91965D A DE 91965DA DE 91965 C DE91965 C DE 91965C
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- DE
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- switch
- tongue
- locking
- axis
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L5/00—Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 14. April 1896 ab.
Die Vorrichtung besteht aus der drehbaren Achse a, den damit fest verbundenen Schrauben
b, den Riegelhebeln c, den mit der Weiche fest verbundenen, zur Achse α gehörigen Lagern k,
sowie der in sich verschiebbaren Verbindungsstange Z mit den in die Schrauben b eingreifenden
Zapfen m mit Rollen n, den mit den Zungen fest verbundenen Controlriegelkloben ο
und endlich aus den Lagern ρ mit Achsen g und Pedalhebel r.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung im Grundrifs, Fig. 2 im Aufrifs.
Durch Verdrehung der Achse α in der Pfeilrichtung
χ ist die Weiche umgestellt und die anliegende Zunge verriegelt worden. Die Umstellung
ist erfolgt durch Einwirkung der Schraubengänge auf die Zapfen m mit .Rollen η
bezw. auf die mit den Zungen verbundene Verbindungsstange I. — Die Schraubengänge
gehen an einem Ende in eine rechtwinklig zur Schraubenachse eingebrachte Nuth über, wodurch
der erforderliche Leergang zum Verriegeln der Zungen erreicht ist. Demnach erfolgt die Umstellung bezw. Ent- und Verriegelung
der Weichen in den bekannten drei Phasen:
ι. Alleinbewegung der abliegenden Zunge bezw. Entriegelung der anliegenden Zunge.
2. Gleichzeitiges Bewegen beider Zungen, bis eine Zunge zum Anliegen gebracht ist.
3. Alieinbewegung der abgezogenen Zunge bezw. Verriegelung der angedrückten Zunge.
Bei Umstellen der Weiche vom Stellwerk aus wird somit die Achse α auch in den drei
Phasen verdreht.
Wird dahingegen eine Weiche durch ein Fahrzeug aufgefahren, dann wird zunächst die
abliegende Zunge von demselben angegriffen und so lange allein bewegt, bis die anliegende
Zunge dadurch entriegelt worden ist; nachdem werden beide Zungen gleichzeitig bewegt, bis
die erste so weit zum Anliegen gebracht ist, als es für das Passiren des aufschneidenden
Fahrzeuges nothwendig ist. Wegen der vorhandenen Differenz zwischen der Spurweite
der Weiche und der Bandagenentfernung der Wagen liegt jedoch kein Zwang vor, dafs nach
dem Auffahren die diesen Vorgang einleitende Zunge in der aufgeschnittenen Stellung vollständig
zum Anliegen gelangt, und noch weniger ist eine Verriegelung dieser Zunge für gewöhnlich zu erwarten, da das Fahrzeug die
dritte Phase, also die Weiterbewegung der mittelbar abgezogenen Zunge, überhaupt nicht
bewirken kann.
Wenn nichtsdestoweniger bei den bisher gebräuchlichen Weichenschlössern die Verriegelung
der anliegenden Zunge beim Auffahren der Weichen in einzelnen Fällen erfolgt ist, so ist das lediglich auf die lebendige
Kraft der beim Auffahren sich abbewegenden Zunge zurückzuführen, jedoch ist das Eintreten
dieser Wirkung von der Schnelligkeit des Aufschneidens und sonstigen Zufälligkeiten abhängig.
Bei vorliegendem Schrauben-Weichenschlofs ist nun eine Einrichtung getroffen, dafs beim
Auffahren einer Weiche die aufgeschnittene Zunge nicht allein schliefsen, sondern auch
zwangsweise verriegelt sein mufs.
Zu diesem Zweck sind die Riegelhebel c derartig mit der Achse α fest verbunden, dafs,
wenn die Zunge nach erfolgtem Auffahren nicht genau schliefst bezw. nicht verriegelt
worden ist, dieselben die Pedalhebel r gehoben halten, so dafs letztere gegen die Schienenoberkante
überstehen (Fig. 4). Sobald dann das Fahrzeug die Pedalhebel r überfährt, werden
letztere heruntergedrückt und durch Einwirken auf die Riegelhebel c wird dann die Achse a
entsprechend weiter verdreht, wodurch dann das Anliegen bezw. Verriegeln der Zunge
zwangsweise herbeigeführt wird.
Beim Umstellen der Weichen vom Stellwerk aus werden die Pedalhebel r mitbewegt und
stehen bei verriegelter Weiche mit der Schienenoberkante gleich und ruhen auf der Nabe der
Riegelhebel c (Fig. 3).
Damit, wenn irgend ein Gegenstand zwischen Zunge und Fahrschiene liegt, nicht durch gewaltsames
Arbeiten am Stellhebel die Zungen auf Kanten beansprucht bezw. die Hebel nicht zum Einklinken gebracht werden können, sind
an den Weichenzungen besondere Controlriegelkloben ο fest angebracht und die Schrauben
b mit besonderen Controlriegelnuthen t versehen worden, derart, dafs eine Verdrehung
der Achse α nur dann stattönden kann bezw.
der Hebel nur dann eingeklinkt werden kann, wenn die Zunge genau schliefst bezw. wenn die
Controlriegelnuthen t genau den Controlriegelkloben ο gegenüberstehen.
Claims (1)
- Patent- Ansprüche :
Ein Weichenstellwerk mit selbsttätiger Verriegelung, gekennzeichnet durch eine drehbare Achse α mit Schraubengängen b, welche in rechtwinklig zur Schraubenachse liegende Nuthen übergehen, zum Zwecke, die Weiche umzustellen und den erforderlichen Leergang für die Verriegelung zu erzielen.Eine Ausführunesform der Einrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die an der Achse α sitzenden Riegel c mit Pedalhebeln r zusammenarbeiten, zum Zwecke, das Schliefsen und Verriegeln der Zungen beim Auffahren der Weiche zwangsweise herbeizuführen.In Verbindung mit den Vorrichtungen nach Anspruch 1 und 2 mit den Weichenzungen fest verbundene Controlriegelkloben 0 im Zusammenspiel mit Controlriegelnuthen t der Schrauben b, zum Zwecke, das Schliefsen der Zungen zu controliren und das Kanten der Zungen zu verhüten.
In Verbindung mit der Einrichtung nach Anspruch 1 die in sich verschiebbare Verbindungsstange / für die Weichenzungen, zum Zwecke, die Zungen getrennt zu bewegen und den Zungenausschlag zu fixirenlHierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE91965C true DE91965C (de) |
Family
ID=363540
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT91965D Active DE91965C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE91965C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4093163A (en) * | 1976-01-19 | 1978-06-06 | Elektromekano I Bredaryd Ab | Switch for rail points |
-
0
- DE DENDAT91965D patent/DE91965C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4093163A (en) * | 1976-01-19 | 1978-06-06 | Elektromekano I Bredaryd Ab | Switch for rail points |
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