DE918951C - Induktionseinrichtung zum Anwaermen der Enden langgestreckter Werkstuecke - Google Patents

Induktionseinrichtung zum Anwaermen der Enden langgestreckter Werkstuecke

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DE918951C
DE918951C DED1001A DED0001001A DE918951C DE 918951 C DE918951 C DE 918951C DE D1001 A DED1001 A DE D1001A DE D0001001 A DED0001001 A DE D0001001A DE 918951 C DE918951 C DE 918951C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mandrel
coil
induction device
heating
workpiece
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Expired
Application number
DED1001A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Erich Hoermann
Heinrich Lautenschlaeger
Ludwig Portner
Dr-Ing Gerhard Seulen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RHEINISCHE ROEHRENWERKE AG
Deutsche Edelstahlwerke AG
Original Assignee
RHEINISCHE ROEHRENWERKE AG
Deutsche Edelstahlwerke AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K13/00Welding by high-frequency current heating
    • B23K13/01Welding by high-frequency current heating by induction heating
    • B23K13/02Seam welding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

  • Induktionseinrichtung zum Anwärmen der Enden langgestreckter Werkstücke Es ist bekanntlich vielfach die Aufgabe gestellt, die Enden langgestreckter Werkstücke auf erhöhte Temperaturen zu bringen, weil sie an diesen Enden warm verformt, beispielsweise gestaucht werden sollen. Besonders häufig ist diese Aufgabe in Verbindung mit Rohren, die an den Enden bezüglich der Gesamtform oder in der Wandstärke verändert werden sollen. Es ist schon vorgeschlagen worden, hierzu sich des Induktionserhitzens zu bedienen, weil es mit diesem Mittel am sichersten gelingt; die Temperaturerhöhung am Werkstückende auf den tatsächlich zu verformenden Abschnitt zu beschränken. Das Werkstückende wird hierbei in eine Spule entsprechender Länge eingeschoben und unter Wirkung des Induktionsstromes auf Temperatur gebracht. Eine Spule hat die Eigenschaft, in ihren mittleren Abschnitten stärker aufzuheizen als an den Enden, und zwar ist dies eine Folge der sich in einer solchen Spule ausbildenden Feldverteilung. Selbstverständlich gilt diese Feststellung für eine vollkommen symmetrisch aufgebaute Spule, und es kann die Feldverteilung durch unterschiedliche Gestaltung der Wicklungsdichte auf den einzelnen Längsabschnitten der Spule beeinflußt werden, beispielsweise in dem Sinne, daß die höchste im Werkstück entwickelte Temperatur an den Enden der Spule vorliegt oder aber, daß die Spule über die ganze Länge gleichmäßig aufheizt. Je nachdem, welches Erhitzungsbild im Werkstückende erwünscht ist, wäre eine bestimmte Spulenform zu wählen. In den meisten Fällen aber wird in einer einzigen Spule nicht nur eine bestimmte Werkstückform behandelt bzw. die Werkstücke werden unterschiedlichen Verformungen zugeführt, nachdein-sie erwärmt worden sind. Ferner kann es vorkommen, daß in einer Spule zunächst das Werkstück angeheizt, anschließend verformt und dann für eine weitere Verformung in der gleichen Spule noch einmal angewärmt wird. Bei dem zweiten Erwärmungsprozeß hat sich die Werkstückform geändert und damit auch die Erhitzungsbedingungen. Um in diesen Einzelfällen jeweils das gewünschte Erhitzungsbild zu erhalten, müßte stets die Spulenform gewechselt werden. Das Wechseln der Spulen ist indes umständlich und zeitraubend.
  • Die Erfinder haben erkannt, daß die Beeinflussung des Feldes innerhalb der Spule und damit auch der Erhitzungscharakteristik in einfacher Weise bewerkstelligt werden- kann. Die langgestreckten Werkstücke, insbesondere Rohre und Stangen, werden während des Erhitzungsvorganges zweckmäßigerweise von einem Zentrierdorn abgestützt. Gemäß der Erfindung wird dieser das Werkstückende stützende Zentrierdorn zur planmäßigen Beeinflussung des Feldes innerhalb der Induktionsspule ausgenutzt. Der Dorn kann hierbei aus magnetischem oder auch aus unmagnetischem Werkstoff hergestellt sein, und vorzugsweise wird er geschlitzt bzw. aus drei oder mehr sternförmig angeordneten Blechen od. dgl. hergestellt. Gleichgültig ob er aus magnetischem oder unmagnetischem Werkstoff hergestellt ist, hat er einen erheblichen Einfluß auf die Verteilung des Feldes innerhalb der Spule und damit auf die Erwärmungscharakteristik; denn der Dorn zieht infolge seiner Masse einen gewissen Teil der magnetischen Kraftlinien an sich und entzieht sie so der Wirkung innerhalb des Werkstückes: Der Zentrierdorn wird gemäß der Erfindung zunächst axial verschiebbar ausgebildet, und nach dem oben Ausgeführten ist es ohne weiteres ersichtlich, daß sich die Erwärmungscharakteristik ändern muß, je nachdem, welchen Abstand der Zentrierdorn vom Spulenende einnimmt bzw. wie weit er in die Spule eintaucht. Zwar wird durch die axiale Lage des Dornes rein mechanisch auch die Länge des Werkstückes bestimmt, die sich im Wirkbereich der Spule befindet, indes geht aber die magnetelektrische Wirkung der Dornstellung weit über die rein mechanische Längenfixierung hinaus. Es kann durch axiale Verstellung des Dornes erreicht werden, daß bei gleichbleibender Spule die Höchsttemperatur sich einmal am äußersten Ende einstellt, während im restlichen Wirkbereich der Spule geringere Temperaturhöhen erreicht werden. Das Erwärmungsmaximum kann in die Mitte des Abschnittes verlegt oder auch dort erzeugt werden, wo sich unmittelbar der kalt bleibende Rest des Werkstückes anschließt.
  • Besonders vorteilhaft ist es, den Dorn auch in Ebenen verstellbar zu machen, die senkrecht zur Achse liegen, am zweckmäßigsten wird man so "erfahren, daß die Ebenen der Verstellbarkeit auch senkrecht zueinander stehen, so daß sich eine Höhrn- und Seitenverstellbarkeit ergibt. Mit diesem Mittel kann nicht nur ein gleichmäßiger Kopplungsabstand auf dem zu erhitzenden Abschnitt erzielt werden, sondern es ist auch möglich, diese Beweglichkeit zur Beeinflussung der Erhitzungscharakteristik auszunutzen.
  • Bei Behandlung von Rohren kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Kopf des Dornes auch mit einem Ansatz versehen werden, der dornartig in das Rohr hineinragt. Dieser Ansatz befindet sich im Wirkbereich der Spule und beeinflußt die Erhitzungscharakteristik, und es ist ersichtlich, daß durch Verschiebung dieses Ansatzes relativ zum Zentrierdornkopf und damit auch relativ zur Spule ein Mittel gegeben ist, während des Betriebes die Erhitzungscharakteristik planmäßig zu beeinflussen.
  • Es war schon erwähnt, daß der Zentrierdornkopf zweckmäßig zu schlitzen ist, um die Entstehung von Wirbelströmen und damit eine Erwärmung des Dornes hintanzuhalten. Sinngemäß Entsprechendes gilt für den Dornansatz.
  • Zweckmäßigerweise wird der Dorn, da sich eine Erwärmung allein schon durch die Wärmeübertragung und -strahlung nicht vermeiden läßt, aus hochhitzebeständigem Werkstöff hergestellt. Diese Werkstoffe sind im allgemeinen unmagnetisch und daher für diesen Zweck auch aus elektrischen Gründen besonders geeignet.
  • Der Dorn und sein Fortsatz können zweckmäßigerweise mit einer Kühlung versehen sein, und zwar in der einfachsten und wirksamsten Form mit einer Wasserkühlung. Diese Kühlung hat nicht nur den Zweck, den Dorn an sich kalt zu halten, vielmehr soll die Masse des kalt gehaltenen Dornwerkstoffes ihrerseits thermisch die Erhitzungscharakteristik beeinflussen, und sie bietet ; daher im Betriebe eine weitere Möglichkeit, das Erhitzungsbild in den zu erwärmenden Werkstückenden im gewünschten Sinne zu beeinflussen.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung gestattet daher in außerordentlich anpassungsfähiger Weise, planmäßig das Erhitzungsbild zu beeinflussen, indem einerseits Einfluß genommen wird auf das magnetelektrische Feld der Spule und andererseits auf den Wärmefluß, wobei gleichzeitig eine rein mechanische Einstellung des Werkstückes zur i Spule erfolgt, die ebenfalls die Entstehung eines gewünschten Erhitzungsbildes in einem gewissen Umfang beeinflußt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Induktionseinrichtung zum Anwärmen der Enden langgestreckter Werkstücke, insbesondere von Rohrenden und Stangenenden, dadurch gekennzeichnet, daß der das Werkstückende stützende metallische Zentrierdorn zur planmäßigen Beeinflussung des Feldes innerhalb der Induktionsspule ausgenutzt wird. z. Induktionseinrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierdorn axial und vorzugsweise auch in zwei senkrecht zur Achse und zueinander stehenden Richtungen beweglich ist. 3. Induktionseinrichtung nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß für die Behandlung von Rohrenden der vorzugsweise geschlitzte Kopf des Dornes einen in das Rohr hineinragenden Ansatz aufweist, der zweckmäßigerweise innerhalb des Dornes axial verschiebbar ist. q.. Induktionseinrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine Kühlung, beispielsweise mittels Wassers, für den Dorn.
DED1001A 1950-02-14 1950-02-14 Induktionseinrichtung zum Anwaermen der Enden langgestreckter Werkstuecke Expired DE918951C (de)

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