DE918928C - Verfahren zur Herstellung von Alkylaluminiumhydriden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Alkylaluminiumhydriden

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DE918928C
DE918928C DEZ2635A DEZ0002635A DE918928C DE 918928 C DE918928 C DE 918928C DE Z2635 A DEZ2635 A DE Z2635A DE Z0002635 A DEZ0002635 A DE Z0002635A DE 918928 C DE918928 C DE 918928C
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alkyl
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Dr Hans-Georg Gellert
Dr Konrad Nagel
Dr Karl Ziegler
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F5/00Compounds containing elements of Groups 3 or 13 of the Periodic Table
    • C07F5/06Aluminium compounds
    • C07F5/061Aluminium compounds with C-aluminium linkage
    • C07F5/065Aluminium compounds with C-aluminium linkage compounds with an Al-H linkage

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)

Description

O. Stecherund E. Wiberghaben in den Berichten der Deutschen Chemischen Gesellschaft, Bd. 75, S. 2003 bis 2012 (1942), gemischte Aluminium-hydridmethylverbindungen beschrieben. Ihr Herstellungsverfahren bestand in der Einwirkung hochfrequenter elektrischer Entladungen auf Mischungen von Aluminiumtrimethyldampf mit Wasserstoff. Dieses Verfahren ist nicht sehr bequem, es liefert zudem eine Vielzahl von verschiedenen Produkten und kommt technisch für die Herstellung derartiger Verbindungen nicht in Frage.
Später haben R. S. Brokau und R. N. Pease im Journal of the American Chemical Society 72, S. 3237 (1950), angegeben, sie hätten Diäthylaluminiumhydrid aus Aluminiumborhydrid und Äthylen erhalten. Auch dieses Verfahren würde für eine technische Gewinnung des Diäthylaluminiumhydrids nicht in Frage kommen, selbst wenn es, was aber nicht der Fall ist, wirklich zum Diäthylaluminiumhydrid führte. Die Eigenschaften des reinen Diäthylaluminiumhydrids wurden im Zuge der Ausarbeitung der vorliegenden Erfindung erstmalig festgestellt. Sie sind ganz andere, als die amerikanischen Autoren sie angeben. Diese müssen daher etwas anderes in Händen gehabt haben.
Es wurde nun gefunden, daß organische Aluminium- as verbindungen der allgemeinen Formel AlHXY, in der X ein Alkyl, R und Y Wasserstoff oder ein Alkyl R bedeuten, sowie deren Komplexverbindungen mit Alkalihydriden dadurch hergestellt werden können, daß man Alkylaluminiumdihalogenide oder Dialkylaluminiummonohalogenide mit Alkalihydriden umsetzt.
Läßt man Alkalihydride, z. B. Natriumhydrid, auf Dialkylaluminiumhalogenide, z. B. Dialkylaluminiumchlorid, einwirken, so erhält man Dialkylaluminiumhydrid neben Natriumchlorid. Durch Einwirkung von
Alkalihydriden, ζ. B. Lithiumhydrid, auf Alkylaluminiumdihalogenide, z. B. Alkylaluminiumdichlorid, erhält man Alkylaluminiumdihydrid. Diese Reaktionen werden durch folgende Gleichungen erläutert:
R2AlCl + NaH = R2AlH + NaCl RAlCl2 + 2 LiH = RAlH2 + 2 LiCl.
Die Verbindungen zeichnen sich gegenüber dem Aluminiumhydrid durch größere Beständigkeit bei sonst in mancher Hinsicht ähnlichen Eigenschaften aus. Die Beständigkeit ist bei den Dialkylaluminiumhydriden besonders stark ausgeprägt. Diese sind farblose, bei niedrigem Molekulargewicht selbstentzündliehe, gegen Luft und Feuchtigkeit empfindliche, im Vakuum oder Hochvakuum destillierbare leicht bewegliche Flüssigkeiten, die äußerlich den Aluminiumtrialkylen sehr ähnlich sind. Lediglich das Dimethylaluminiumhydrid ist hochviskos. Die Dialkylaluminiumhydride bilden keine beständigen Molekülverbindungen mit Äthern.
Die Alkylaluminiumhydride werden am besten nur in Lösung dargestellt und aufbewahrt, da sie beim Konzentrieren Neigung zeigen, gemäß den Gleichungen 2 AlRH2 = AlH3 + AlHR2 unter Abscheidung von schwer löslichem (AlH3)a. zu disproportionieren. Solche Umwandlungen sind bei höherer Temperatur auch mit Aluminiumdialkylhydriden möglich, doch zerfällt das gebildete Aluminiumhydrid dann gleich in Aluminium und Wasserstoff weiter, so daß sich insgesamt die Reaktion
3 A1(C2H5)2H = 2 Al(C2H5), + 1V2 H2 + Al
abspielt. Die Beständigkeit hängt jedoch stark von der Ab- bzw. Anwesenheit von Spuren bisher nicht klar erkannter katalytisch wirkender Beimengungen ab. In der Regel sind die Aluminiumdialkylhydride in reiner Form mindestens bis 120° und in Lösung bei noch höherer Temperatur beständig. Alle Verbindungen der Art R2AlH und RAlH2 vermögen 1 Molekül Alkalihydrid zu Komplexverbindungen der Art
(R2AlH2)Na(Li) bzw. (RAlH3)Na(Li)
zu addieren. Um zu diesen Stoffen zu kommen, bringt man zweckmäßig Alkalihydrid im Überschuß mit Dialkylaluminiumhalogeniden bzw. Alkylaluminiumdihalogeniden zusammen, wobei sich die Reaktionen
R2AlCl + 2 LiH = (R2AlH2)Li + LiCl bzw. RAlCl2 + 3 LiH = (RAlH3)Li + 2 LiCl abspielen. Aus diesen häufig in indifferenten Medien gut löslichen Komplexverbindungen kann man dann durch Einwirkung von R2AlCl bzw. RAlCl2 (und damit in einem insgesamt zweistufigen Verfahren) wieder zu den nicht komplexen Grundverbindungen kommen:
R2AlH2Li + ClAlR2 = 2 R2AlH + LiCl 2 RAlH3Li + Cl2AlR = 3 RAlH2 + 2 LiCl.
Gegenüber der unmittelbaren Umsetzung zwischen Alkalihydrid und alkyliertem Aluminiumhalogenid hat dieses Vorgehen den Vorzug, daß es in der ersten Reaktionsphase nicht nötig ist, genau äquivalente Mengen der Reaktionspartner zu verwenden. Die Schwierigkeiten einer solchen einstufigen Reaktion liegen auf der Hand: Ist die Umsetzung noch nicht ganz vollständig, so bleibt das Reaktionsprodukt halogenhaltig. Kocht man zur Vervollständigung längere Zeit, so fördert man unter Umständen die Zer-Setzung des schon gebildeten gemischten Alkylhydrids. Ist dagegen das Hydrid in gelindem Überschuß, so ist es zwar leicht, halogenfreie Reaktionsprodukte zu bekommen. Allein dafür bleibt dann bei der Vakuumdestillation unter Ausbeuteverminderung nicht fluchtige Alkalihydridkomplexverbindung zurück. Alle diese Nachteile werden beim zweistufigen Verfahren vermieden. Man kann dabei allerdings auch einen nur geringen Überschuß von Alkalihydrid verwenden, dann durch Titration einer mit Wasser zersetzten Probe der zweckmäßig durch Zentrifugieren geklärten flüssigen Reaktionsmischung den Alkaligehalt feststellen und dann nochmals die genau äquivalente Menge des Alkylaluminiumhalogenids zugeben. Es kann sich auch empfehlen, fertige Alkyl-aluminium-Wasserstoffverbindungen vorzulegen, an diese Alkalihydrid anzulagern, um auf diese Weise das Alkalihydrid zunächst in eine besser lösliche Form überzuführen und dann die Alkylaluminiumhalogenverbindung in einer dem Alkali entsprechenden Menge zuzugeben. Bei Wiederholung dieser Vorgänge sind schließlich große Mengen des Hydrids und Halogenids umzusetzen.
Die Verfahrensprodukte sind ausgezeichnete Reduktionsmittel, die vielfach das bekannte Lithiumaluminiumhydrid an Wirksamkeit übertreffen, insbesondere da sie auch bei höherer Temperatur eingesetzt werden können. Sie eignen sich vorzüglich zur Reduktion wie auch partiellen Reduktion von Olefinen bzw. Diolefinen nach dem Verfahren, wie es in der Patentschrift 917 006 beschrieben ist. Schließlich vermitteln diese Wasserstoff neben Alkyl enthaltenden Aluminiumverbindungen auch bequeme Übergänge von den leicht aus Aluminiummetall und Halogenalkylen zugänglichen Alkyl neben Halogen enthaltenden Aluminiumverbindungen der Art AlR2Cl und AlRCl2 zu den Aluminiumtrialkylen. Während man z. B. (C2Hg)2AlCl bisher nur mit Natriummetall nach
3 (C2HB)2A1C1 + 3 Na = Al + 2 (C2H5)3A1
unter Verlust von gebundenem Aluminium in AIuminiumtriäthyl überführen konnte, wobei dieser Vorgang überdies noch eine schlechte Ausbeute lieferte, ist die Reaktion
A1(C2H5)2C1 + NaH = A1(C2H5)2H + NaCl "5 Al(C2H5J2H + C2H4 = Al(C2H5),
sehr glatt zu verwirklichen. Die erfindungsgemäßen Verfahrensprodukte sind auch ausgezeichnete Polymerisationserreger für Äthylen und dessen Homologe ;emäß dem Verfahren des Patents 878 560.
Beispiel 1
Man stellt sich zunächst durch längeres Vermählen in einer Kugelmühle oder Kugelschwingmühle unter Äther eine sehr feine und gleichmäßige Suspension
von 8,2 g Lithiumhydrid in 150 ecm absolutem Diäthyläther her. Außerdem werden in einem mit Rührer und Tropftrichter sowie Rückflußkühler versehenen Dreihalskolben von 1 1 Inhalt unter Stickstoff 120 g Aluminiumdiäthylchlorid in 200 ecm absolutem Äther gelöst. Dann läßt man unter Rühren die Lithiumhydridsuspension zutropfen. Nach Aufsieden tritt sofort Umsatz ein, und es scheidet sich Lithiumchlorid ab. Man erhitzt dann noch etwa 1I2 Stunde zum gelinden Sieden. Unterbricht man jetzt die Rührung, so setzt sich das Lithiumchlorid rasch ab, und man kann leicht eine kleine Probe der klaren Lösung ziehen. Nach dem Zersetzen mit Wasser soll kein Halogen mehr nachweisbar sein und das Wasser ganz schwach alkalisch reagieren. Notfalls muß man noch etwas Lithiumhydrid oder Lithiumaluminiumchlorid zusetzen. Ein stärkerer Alkaligehalt an dieser Stelle bedeutet Verminderung der Endausbeute. Zweckmäßig zentrifugiert man jetzt die Reaktions-
ao mischung in besonderen, verschließbaren Zentrifugenbechern unter Stickstoff und zieht die klare Lösung unter Stickstoff ab. Der Äther wird möglichst schonend aus einem warmen Wasserbad abdestilliert, der Rückstand dann im hohen Vakuum rektifiziert. Das
»5 Aluminiumdiäthylhydrid geht unter io~3 mm Hg bei 55 bis 560 als wasserhelle leicht bewegliche Flüssigkeit über. Ausbeute etwa 60 bis 70 g, Aluminiumgehalt 31,4%, gefunden wie berechnet df = o,8o8, «|° = 1,47396 (unter Stickstoff ins Refraktometer eingefüllt). Beim Zersetzen mit Wasser bildeten sich aus 0,3718 g des Stoffes 276 ecm Gas (berechnet 290 ecm), das zu genau 2/3 aus Äthan und x/3 aus Wasserstoff bestand.
Beispiel 2
15 g unter Äther grob zerriebenes Lithiumhydrid werden in der in Beispiel 1 beschriebenen Apparatur in 250 ecm Äther mit 74 g Dipropylaluminiumchlorid unter Rühren gekocht. Es scheidet sich wieder Lithiumchlorid ab, und es geht das Komplexsalz Li A1H2(C3H7)2 in Lösung. Der Alkaligehalt, in einer Probe nach Zersetzen mit Wasser bestimmt, in der durch ruhiges Stehen geklärten Lösung steigt bis annähernd 2 η und bleibt dann konstant. Man klärt dann wieder durch Zentrifugieren, trennt die klare Lösung unter Stickstoff ab und versetzt nochmals mit 74 g Dipropylaluminiumchlorid, verfährt allerdings bei der Zugabe der letzten Anteile sehr vorsichtig und kontrolliert die Lösung häufig auf Halogen bzw. Alkali.
Die Aufarbeitung entspricht Beispiel 1. Das AIuminiumdipropylhydrid siedet im Höchstvakuum bei 8o°. Unterläßt man die Zugabe der zweiten Portion des Dipropylalurniniumchlorids und dampft statt dessen die vom Lithiumchlorid befreite ätherische Lösung unter Stickstoff ein, so hinterbleibt als weißer salzartiger Rückstand das komplexe Li A1H2(C3H7)2 in praktisch quantitativer Ausbeute.
Das zu diesem Versuch nötige Aluminiumdipropylchlorid stellt man am besten aus Aluminiumtripropyl durch Versetzen mit Aluminiumchlorid im Molverhältnis 2: ι her. Das Aluminiumtripropyl läßt sich unter anderem aus Lithiumaluminiumhydrid und 3 bis 6 Mol Propylen bei ioo° im Autoklav, Abblasen des Propylenüberschusses, Lösen bzw. Suspendieren des entstandenen Lithiumaluminiumtetrapropyl in Hexan und Versetzen mit 1Z3 Mol Aluminiumchlorid erhalten. In analoger Weise wurde auch Aluminiumdihexylhydrid, (C6H13)2A1H, erhalten. Das Produkt geht in einer Apparatur für Kurzwegdestillation im Höchstvakuum bei 1200 über und hat die richtige analytische Zusammensetzung.
Beispiel 3
120 g Aluminiumdiäthylchlorid werden ohne Lösungsmittel mit 25 g Natriumhydrid fein zermahlen und in 100 ecm Octan suspendiert versetzt, darauf unter Stickstoff so lange unter Rühren erhitzt, bis eine nach Absitzen gezogene Probe der klaren Lösung kein Halogen mehr enthält. Das gebildete Kochsalz setzt sich in grobkörniger Form gut ab. Man filtriert oder zentrifugiert unter Stickstoff das Kochsalz ab, beseitigt das Octan durch eine Destillation unter mäßig vermindertem Druck und isoliert das Diäthylaluminiumhydrid wie im Beispiel 1.
Beispiel 4 50 g Aluminiumtriisobutyl-ätherat,
Al(CH2 · CH(CH3)3' 3/4(C2H6)2O,
dargestellt aus einer ätherischen Lösung von Aluminiumhydrid durch vorsichtiges Erhitzen mit Isobutylen auf 60 bis 8o° im Autoklav, Abdampfen des Äthers unter Stickstoff und Destillation im Vakuum, Sdp. 58 bis 59710-3 mm, wasserhelle Flüssigkeit, wird unter Stickstoff in 150 ecm luftfreiem absolutem Äther gelöst und mit 53 g wasserfreiem Aluminiumchlorid, gelöst in 200 ecm absolutem Äther, versetzt. 2/3 der erhaltenen Lösung von Isobutylaluminiumdichlorid läßt man zu einer unter N2 gerührten feinen Suspension von 10 g Lithiumhydrid zufließen, worauf sich rasch unter Abscheidung von Lithiumchlorid eine Lösung des Lithiumaluminiumisobutyl-trihydiids, Li(AlH3C4H9), bildet, daran erkenntlich, das jetzt (iso)
die zuvor durch Absitzen geklärte ätherische Lösung die richtige Menge Alkali gelöst enthält. Trennt man jetzt das Lithiumchlorid durch Zentrifugieren ab (in mit Stickstoff gefüllten geschlossenen Zentrifugenbechern), so erhält man eine klare Lösung, die jetzt mit dem zunächst zurückbehaltenen Drittel der Isobutylaluminiumdichloridlösung versetzt wird. Nach nochmaligem Abtrennen des wieder ausgeschiedenen Lithiumchlorids erhält man eine klare Lösung des Isobutylaluminiumdihydrids, die sich vorsichtig konzentrieren läßt, dann aber schließlich festes unlösliches Aluminiumhydrid abscheidet. Proben der konzentrierten, aber noch nicht trüb gewordenen Lösung ;eben bei der Zersetzung mit Wasser Wasserstoff und Isobutan im Mengenverhältnis 3:1.
Beispiel 5
Dipropylaluminiumchlorid (Darstellung siehe Beispiel 2) wird im Autoklav in Hexan unter Stickstoff mit 3 Mol Natriumhydrid 6 Stunden lang auf 130 bis 1400 erhitzt. Nach dem Abkühlen und Absetzen gießt man die klare Hexanlösung unter Stickstoff in einen
Glaskolben, füllt mit der gleichen Vorsicht in denselben Kolben auch die im Autoklav zurückgebliebene salzartige Masse, erhitzt zum Sieden und trennt die Hexanlösung heiß ab. Beim Abkühlen und vollends beim Eindampfen (unter Stickstoff) erhält man das Natriumaluminiumdipropyldihydrid in Form schöner farbloser Kristalle. Durch erschöpfendes Ausziehen der zunächst ungelöst verbliebenen Salzrnassen mit heißem Hexan erhält man die komplexe Natriumaluminiumverbindung schließlich in fast quantitativer Ausbeute. Das Salz enthält 16,6 bis i6,8 % Natrium, 19,4 bis 19,8% Aluminium (Theorie 16,7 bzw. 19,5 °/0) und gibt beim Zersetzen mit Wasser ein Gas, das genau zur Hälfte aus Wasserstoff und Propan besteht.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Alkylaluminiumhydriden der allgemeinen Formel AlHXY,
so worin X ein Alkyl, R und Y ein Alkyl R oder Wasserstoff bedeuten, sowie deren Komplexverbindungen mit Alkalihydriden, dadurch gekennzeichnet, daß man Alkylaluminiumdihalogenide oder Dialkylaluminiurnrnonohalogenide mit Alkali-
ϊ5 hydriden umsetzt.
2. Verfahren zur Herstellung von Dialkylaluminiumhydriden gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Dialkylaluminiurnhalogenide mit der äquivalenten Menge Alkalihydrid umsetzt.
3. Verfahren zur Herstellung von Alkali-dialkylaluminium-dihydriden gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man auf Dialkylaluminiumhalogenide mindestens 2 Mol Alkalihydrid einwirken läßt.
4. Verfahren zur Herstellung von Dialkylaluminiumhydriden gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Dialkylaluminiumhalogenide zunächst mit mehr als 1 Mol Alkalihydrid umsetzt und anschließend auf das gebildete Alkalidialkyl-aluminium-dihydrid nochmals Dialkylaluminiumhalogenid in äquivalenter Menge einwirken läßt.
5. Verfahren zur Herstellung von Alkali-alkylaluminium-trihydriden gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man mindestens 3 Mol Alkalihydrid auf Alkylaluminiumdihalogenide einwirken läßt.
6. Verfahren zur Herstellung von Alkylaluminiumdihydriden gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man 2 Mol der nach Anspruch 5 erhaltenen Alkali-alkyl-aluminiurntrihydride mit 1 Mol Alkylaluminiumdihalogenid umsetzt.
© 9552 0.54
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024062B (de) * 1956-01-09 1958-02-13 Studiengesellschaft Kohle Mbh Verfahren zur Herstellung von Aluminiumhydrid
DE1117577B (de) * 1958-11-05 1961-11-23 Kali Chemie Ag Verfahren zur Herstellung von Organozinnhydriden
DE1122952B (de) * 1958-02-15 1962-02-01 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von aluminiumorganischen Komplexverbindungen

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