DE918892C - Aus Platten mit Nut und Kamm zusammengesetzte Haengedecke - Google Patents
Aus Platten mit Nut und Kamm zusammengesetzte HaengedeckeInfo
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- DE918892C DE918892C DEG10800A DEG0010800A DE918892C DE 918892 C DE918892 C DE 918892C DE G10800 A DEG10800 A DE G10800A DE G0010800 A DEG0010800 A DE G0010800A DE 918892 C DE918892 C DE 918892C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B9/00—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
- E04B9/22—Connection of slabs, panels, sheets or the like to the supporting construction
- E04B9/28—Connection of slabs, panels, sheets or the like to the supporting construction with the slabs, panels, sheets or the like having grooves engaging with horizontal flanges of the supporting construction or accessory means connected thereto
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Description
Es gibt zusammengesetzte Boden- und Wandverkleidungen
mit nach beiden Seiten, eines Steges vorstehenden Schenkeln versehenen Bändern, die
wie Dübel wirken und schon vor der Befestigung der Boden- und Wandbelagplatten in diesen, verankert
sind. Die Verkleidungen werden entweder am Rohboden oder an der Rohwand mit Mörtel
verlegt, wobei weitere, am Steg befestigte Schenkel im Beton des Bodens oder der Wand als Widerhaken
dienen.. Es ist klar, daß eine Unterdecke nicht auf diese Weise an einer Rohdecke befestigt
werden kann. Die Dübelbänder werden, auch dann verwendet, wenn die Verkleidungsplatte aus einem
Stück besteht. Ist die Platte aus einzelnen Latten hergestellt, so dienen, die Dübelbänder noch zusätzlich
zur steifen Verbindung der Latten miteinander und, damit die Platte schon vor der Verlegung
bzw. Verankerung ein festes Ganzes bildet, werden die Bänder in die Nuten der Latten eingetrieben,
wobei die Nuten senkrecht zum Stoß der verschiedenen. Latten, also nicht in Richtung der
Stoßfugen verlaufen.
Es wurden auch schon Hängedecken mit Aufhängevorrichtungen vorgeschlagen, deren Schenkel
nach entgegengesetzten Richtungen vom Steg seitlich vorstehen. Hier wurden, aber nicht Platten, mit
Nut und Kamm aneinandergestoßen, so daß die Aufhängeelemente nicht in der Fuge benachbarter
Platten angriffen, sondern die Plattenränder griffen, zwischen zwei übereinanderliegende Schenkel der
Aufhängeelemente, und das Ganze mußte noch durch Drähte versteift werden.
Demgegenüber handelt es sich bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Hängedecke um eine
solche mit an der Verwendungsstelle mittels Nut und Kamm aneinandergefügten, beispielsweise aus
Gips bestehenden, Platten, die an der Tragkonstruktion mittels einer Aufhängevorrichtung
befestigt sind, die aus einem in dieFugen der aneinandergefügten
Platten eingreifenden Aufhängeglied: mit Steg· und nach, beiden Seiten vorspringenden.
Schenkeln sowie vorzugsweise biegsamen und verdrillbaren Verankerungsgliedern besteht.
Hängedecken dieser Art gelangten schon: als wärme- und schallisolierende Raumdecken zur Ausführung.
Di© in die Fugen, eingreifenden Aufhangevorrichtungen
waren Winkelstücke, die sich nur ίο über einen Bruchteil der Länge einer Platte oder
höchstens über diese ganze Länge erstreckten. Diese Winkelstücke hatten einen mittleren, trapezförmigen
Ausschnitt und einen diesem Ausschnitt entsprechenden trapezförmigen Steg. Bei der Herstellung solcher Decken werden die
zu montierenden Platten z. B. auf eine Richtlatte aufgelegt und mit den- bereits befestigten Platten
mittels Nut und Kamm zusammengefügt. Anschließend wird das je zu einer Platte gehörige
ao Element eingeschoben und z. B. mittels eines Drahtes an der Rohdecke aufgehängt. Hernach
wird der Draht verdrillt, bis die Platte vom Draht in richtiger Höhe gehalten wird.
Diese bekannten Hängedecken, hatten den Nachteil, daß im Treffpunkt von vier benachbarten
Platten deren gegenseitige genaue Führung fehlte. Außerdem mußte pro Plättenlänge mindestens ein
Winkelstück aufgehängt, also z. B. ein. Draht vorgesehen und verdrillt werden, wobei nicht nur infolge
der großen Zahl von Aufhängestellen, sondern auch wegen der zur Erreichung gleicher Spannung,
also Verdrillung der Drähte, aufzuwendenden Sorgfalt viel Zeit gebraucht wurde.
Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch behoben, daß ein und dasselbe Aufhänge^-
glied durch den Treffpunkt von vier aneinanderstoßenden
Platten oder durch die Treffpunkte von zwei oder mehr Vierergruppen aneinanderstoßender
Platten hindurchgeht.
Dadurch, daß das Aufhängeglied erfindungsgemäß durch den oder die Treffpunkte von Vierergruppen von Platten hindurchgeht, ist eine absolut
ebene Decke gewährleistet. Überraschenderweise läßt sich bei der Benutzung der erfindungsgemäß en
Aufhängevorrichtung eine gleichmäßige Spannung und Länge der Drähte durch, Verdrillung sicherer
und leichter erreichen, als bei den bekannten. Vorrichtungen.
Durch je mehr Treffpunkte von Platten, ein und dieselbe Vorrichtung sich erstreckt, um so größer
ist auch die Zeitersparnis, z. B. 30%, bei der Verlegung, denn um so weniger Aufhängepunkte
müssen vorgesehen werden. Man wird die Länge der Stege von Fall zu Fall daher auch mit Rücksieht
auf diese Zeitersparnis innerhalb gewisser Grenzen wählen. Die Zahl der Schenkel pro Plattenlänge
richtet sich z. B. nach Größe, Gewicht und Bauart der Platten.
Die Zeichnung zeigt schematisch und, soweit dies fürdasVerständnisderErfindungnotwendigist,einige
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
Fig. ι bis 5 sind Draufsichten auf Ausschnitte
aus verschiedenen Raumdecken;
Fig. 6 bis· 8 zeigen eine Draufsicht, eine Seitenansicht
und einen Querschnitt einer Ausfuhrungsform
der mit Schenkel und Steg versehenen Aufhängeglieder;
Fig. 9 bis 11 sind entsprechende Darstellungen
eines weiteren Beispiels für die Aufhängeglieder;
Fig. 12 zeigt eine Aufhängung und den Eingriff
eines Aufhängegliedes in die Fuge zwischen benäehbarten
Platten.
Die z. B. durch Faserstoffe armierten Platten 1 aus wärme- und/oder schallisolierendem Material,
wie z. B. Gips, haben an. zwei ,aneinanderstoßenden Kanten Kämme 2 und an; den beiden anderen
Kanten Nuten 3, in welche die Kämme 2 benachbarter Platten, 1 so eingreifen, daß für die Schenkel·
4 der vorzugsweise aus Metall bestehenden Aufhängeglieder 5 Platz frei bleibt. Die Stege 6 der
Aufhängeglieder 5, von denen die Schenkel 4 seitlich vorstehen, haben Löcher 7 (in Fig. 1 bis 5 nicht
gezeigt) zur Verankerung der Aufhängeglieder 5 mit den Platten, an einer Rohdecke 8 mittels
Drähte 9 oder anderer Aufhängemittel.
In Fig. ι erstreckt sich ein und dasselbe Aufhängeglied
5 über vier Platten r, es geht also durch drei Treffpunkte von drei aufeinanderfolgenden
Vierergruppen von Platten und hat je Länge einer Platte ι je zwei nach entgegengesetzten Richtungen
vom Steg 6 vorstehende Schenkel 4.
Das Aufhängeglied gemäß Fig. 2 erstreckt sich
auch über mehrere Platten, 1, geht also auch durch mindestens den Treffpunkt einer Vierergruppe von
Platten, hat aber je Plattenlänge drei Schenkel 4, von denen zwei nach derselben und einer nach der
entgegengesetzten Seite vom Steg 6 vorstehen..
Das Aufhängeglied gemäß Fig. 3, welches gleichfalls
durch mindestens den Treffpunkt einer Vierergruppe von Platten 1 geht, hat je Plattenlänge zwei
nach entgegengesetzten Richtungen vom Steg1 vorstehende
Schenkel 4, unterscheidet sich aber von Fig. ι dadurch, daß die Schenkel 4 in. Längsrichtung
des Steges 6 im Abstand voneinander angeordnet sind.
Das Aufhängeglied gemäß Fig. 4 erstreckt sich nur über zwei Platten 1, geht also nur durch den
Treffpunkt einer Vierergruppe und hat je Plattenlänge nur anderthalb Schenkel 4, die nach entgegengesetzten
Richtungen vorstehen. Hier geht im no Gegensatz zu den vorangehenden, Beispielen somit
nicht nur der Steg, sondern auch ein. Schenkel durch den Treffpunkt der Vierergruppe von
Platten, 1.
Fig. 5 zeigt, daß auch rautenförmige Platten 1 durch Aufhängeglieder 5 aufgehängt werden
können, die sich je über mehr als eine Platte erstrecken, also durch mindestens den Treffpunkt
einer Vierergruppe von Platten, gehen, und je Plattenlänge nach entgegengesetzten, Richtungen
vom Steg 6 vorstehende Schenkel aufweisen.
Die Länge der Aufhängeglieder kann auch, so gewählt werden, daß sich das Glied nicht über eine
ganze, gerade oder ungerade Zahl von Platten erstreckt, sondern z. B. der 1,5-, 2,5-, 3,5fachen Länge
der Platten entspricht. Die Zahl der Schenkel je
Platten-lange wird man je nach Größe der Platten
wählen. Sie kann sich z. B. auch in den Grenzen von vier bis zehn bewegen, aber sie kann auch
mehr, z. B. sogar dreißig Schenkel und mehr je Plattenlänge betragen, wobei es sich nicht unbedingt
um eine ganzzahlige Menge von Schenkeln je Plattenlänge handeln; muß. Die Länge der Aufhängeglieder
ist nicht auf diejenige der gezeigten und beschriebenen Beispiele beschränkt. Ein Aufhängeglied
muß nur immer durch mindestens den Treffpunkt einer Vierergruppe von. Platten gehen,.
Die Länge richtet sich nach den gegebenen Verhältnissen, z. B. nach der Größe der Platten»
In allen dargestellten. Beispielen folgen, die nach entgegengesetzten. Seiten, gerichteten Schenkel 4 eines Aufhängegliedes 5 mit oder ohne Abstand in Längsrichtung des Gliedes aufeinander, liegen also weder ganz noch teilweise innerhalb des gleichen Längenbereiches des Aufhängegliedes.
In allen dargestellten. Beispielen folgen, die nach entgegengesetzten. Seiten, gerichteten Schenkel 4 eines Aufhängegliedes 5 mit oder ohne Abstand in Längsrichtung des Gliedes aufeinander, liegen also weder ganz noch teilweise innerhalb des gleichen Längenbereiches des Aufhängegliedes.
ao Bei der Herstellung1 des Aufhängegliedes gemäß
Fig1. 6 bis 8 werden aus einem Blechstück oder aus
anderem Flaahmaiterial über einen Teil seiner Höhe Einschnitte gemacht und die je zwischen zwei Einschnitten
liegenden Teile nach entgegengesetzten Seiten umgebogen.
Bei der Herstellung des Aufhängegliedes gemäß
Fig. 9 bis 11 werden auis einem Blechstück oder
aus anderem Flachmaterial an den. Längsseiten Zwischenräume ausgestanzt und der mittlere Blechteil
durch Zusammenfalten zu einem Steg 6 aufgebogen. Stanzen der Zwischenräume und Auf
biegen des Steges können in gleichem Arbeitsgang erfolgen.
Claims (2)
1. Hängedecke aus an der VerwendungBstelle
mittels Nut und Kamm aneinandergefügten, beispielsweise aus Gips bestehenden Platten, die
an der Tragkonstruktion mittels einer Aufhängevorrichtung befestigt sind, die aus einem in die
Fugen dör aneinandergefügten Platten eingreifenden Aufhängeglied mit Steg und nach
beiden Seiten vorspringenden Schenkeln sowie vorzugsweise biegsamen oder vetrdrillbaren
Verankerungsgliedern beisteht, dadurch gekennzeichnet, daß ein und dasselbe Aufhängeglied
(5) durch den Treffpunkt von vier aneinanderstoßenden Platten (1) oder durch die Treffpunkte
von zwei oder mehr Vierergruppen aneinanderstoßender Platten (1) hindurchgeht.
2. Hängedecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die seitlichen Schenkel (4) des Aufhängegliedes (5) in gegenseitigem Abstand
angeordnet sind, so daß im Treffpunkt dar Platten (1) entweder nur ein schenkelfreier
Stegabschnitt oder auch ein Schenkel liegt.
Angezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 276 057;
französische Patentschriften Nr. 474 110,
869.
Schweizerische Patentschrift Nr. 276 057;
französische Patentschriften Nr. 474 110,
869.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 9596 2. 55
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG10800A DE918892C (de) | 1953-01-21 | 1953-01-22 | Aus Platten mit Nut und Kamm zusammengesetzte Haengedecke |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE319473X | 1953-01-21 | ||
DEG10800A DE918892C (de) | 1953-01-21 | 1953-01-22 | Aus Platten mit Nut und Kamm zusammengesetzte Haengedecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE918892C true DE918892C (de) | 1954-10-07 |
Family
ID=25798731
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG10800A Expired DE918892C (de) | 1953-01-21 | 1953-01-22 | Aus Platten mit Nut und Kamm zusammengesetzte Haengedecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE918892C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1042213B (de) * | 1955-05-11 | 1958-10-30 | Sven Wilhelm Dahlbeck | Schwebend aufgehaengte Unterdecke aus vorgefertigten Platten |
EP2458103A1 (de) * | 2010-11-26 | 2012-05-30 | Laudescher | Deckenplattensystem |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR474110A (fr) * | 1914-06-25 | 1915-02-09 | Joseph Marie Louis Antoine Mon | Brique et crochet pour l'établissement de plafonds suspendus |
FR963869A (de) * | 1950-07-24 | |||
CH276057A (fr) * | 1949-02-11 | 1951-06-30 | Corte Mario | Plafond suspendu à panneaux. |
-
1953
- 1953-01-22 DE DEG10800A patent/DE918892C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR963869A (de) * | 1950-07-24 | |||
FR474110A (fr) * | 1914-06-25 | 1915-02-09 | Joseph Marie Louis Antoine Mon | Brique et crochet pour l'établissement de plafonds suspendus |
CH276057A (fr) * | 1949-02-11 | 1951-06-30 | Corte Mario | Plafond suspendu à panneaux. |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1042213B (de) * | 1955-05-11 | 1958-10-30 | Sven Wilhelm Dahlbeck | Schwebend aufgehaengte Unterdecke aus vorgefertigten Platten |
EP2458103A1 (de) * | 2010-11-26 | 2012-05-30 | Laudescher | Deckenplattensystem |
FR2968026A1 (fr) * | 2010-11-26 | 2012-06-01 | Laudescher | Systeme de panneaux de plafond |
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