DE918651C - Verfahren zum Entparaffinieren von Mineraloelen und Teeren - Google Patents

Verfahren zum Entparaffinieren von Mineraloelen und Teeren

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DE918651C
DE918651C DEE4989A DEE0004989A DE918651C DE 918651 C DE918651 C DE 918651C DE E4989 A DEE4989 A DE E4989A DE E0004989 A DEE0004989 A DE E0004989A DE 918651 C DE918651 C DE 918651C
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DE
Germany
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evaporator
filtrate
tars
mineral oils
solvent
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Expired
Application number
DEE4989A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alfred Hoppe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Edeleanu GmbH
Wintershall Dea Deutschland AG
Original Assignee
Deutsche Erdoel AG
Edeleanu GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G73/00Recovery or refining of mineral waxes, e.g. montan wax
    • C10G73/02Recovery of petroleum waxes from hydrocarbon oils; Dewaxing of hydrocarbon oils
    • C10G73/06Recovery of petroleum waxes from hydrocarbon oils; Dewaxing of hydrocarbon oils with the use of solvents

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Verfahren zum Entparaffinieren von Mineralölen und Teer-en Gegenstand des Patents gi7 865 ist es, die Rückgewinnung von Chlorkohlenwasserstoffen, die bei der Entparaffinierung von Mineralölen, Teeren u. dgl. als Lösungsmittel verwendet werden, so vorzunehmen, daß der Gehalt des vom Öl in das Lösungsmittel eingeschleppten Wassers unter einer gewissen Grenze gehalten wird. Dabei wird das Filtrat bzw. das Paraffin je einer bestimmten dreistufigen Verdampfergruppe zugeführt und dort unter variierenden Betriebsbedingungen von Lösungsmittel befreit. Die aus dem Filtratverdampfer entweichenden Dämpfe werden teils von einem Kondensator, teils aus wärmeökonornischen Gründen Vorerhitzern zugeführt. Im allgemeinen ist es üblich, einen wesentlichen Teil des Lösungsmittels aus dem Filtrat in der ersten Stufe auszutreiben, und zwar mit Rücksicht auf die Eigenschaften des Öles, zur Entlastung der folgenden Verdampfer und noch aus anderen technischen Gründen. Hierzu ist es erforderlich, die Temperatur des ersten Filtratverdampfers nicht zu niedrig zu halten, um einmal, wie schon erwähnt, erhebliche Mengen des Lösungsmittels abzudampfen, zum anderen, um möglichst schon an dieser Stelle das eingeschleppte Wasser zu entfernen.
  • Es hat sich nun als zweckmäßig erwiesen, die Temperatur des ersten Filtratverdampfers unter ioo' C, vorzugsweise bei So bis gc" C, zu halten. Die dabei verdampften Lösungsmittelmengen sind erheblich, und die übergehenden Wassermengen reichen aus, die Wasserkonzentration im gesamten Lösungsmittel in den zulässigen Grenzen zu halten. Vor allem aber hat sich gezeigt, daß keine Korrosionen auftreten, wenn die Betriebstemperatur des ersten Filtratverdampfers ioo' C nicht überschreitet. Es genügt nicht, die Temperatur beim Abtreiben des Chlorkohlenwasserstoffes nur wenige Grade unterhalb seiner Zersetzungstemperatur zu halten. So hat man z. B. für den Fall einer Verwendung von Dichloräthan als Lösungsmittel vorgeschlagen, den ersten Filtratverdampfer bis zu einer Temperatur von 1:25' C hinauf, d. h. io' C unterhalb der Zersetzungstemperatur von 136' C zu betreiben. Bei einer derartigen Arbeitsweise stellen sich unweigerlich Korrosionen im ersten Filtratverdampfer ein.
  • Hält man dagegen, wie hier vorgeschlagen, den ersten Filtratverdampfer unterhalb iod" C, vornehmlich bei -8o bis go!' C, dann treten keinerlei Korrosionen auf. Auch für die nachfolgenden Verdampfer, die sich an den ersten Verdampfer anschließen und mit höheren Temperaturen gefahren werden, besteht keinerlei Korrosionsgefahr mehr. Durch die Erniedrigung der Arbeitstemperatur im ersten Verdampfer wird also nicht etwa nur die Gefahrenzone um eineVerdampferstufe verschoben, sondern vollständig beseitigt.
  • Bei dieser Arbeitsweise ergibt sich, daß der zweite Filtratverdampfer unter einem Druck betrieben wird, der über dem des ersten Filtratverdampfers liegt. Die eingeengte Filtratlösung läuft nicht mehr unter dem eigenen Druck nach dem zweiten Verdampfer; sie wird daher in üblicher Weise, z. B. mittels Pumpen, hinübergedrückt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Entparaffinieren von Mineralölen und Teeren u. dgl. mit Hilfe von Chlorkohlenwasserstoffen und Trocknung des umlaufenden Lösungsmittels auf einen Wassergehalt von 0,03 0/0 und darunter nach Patent 917 865, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Filtratverdampfer bei Temperaturen unter ioo" C, vorzugsweise bei So bis go" C, betrieben wird. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 443 53:2.
DEE4989A 1952-02-03 1952-02-03 Verfahren zum Entparaffinieren von Mineraloelen und Teeren Expired DE918651C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2443532A (en) * 1945-07-09 1948-06-15 Union Oil Co Wax-oil separation with dehydration of solvent therefor

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2443532A (en) * 1945-07-09 1948-06-15 Union Oil Co Wax-oil separation with dehydration of solvent therefor

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