DE918142C - Blasversatzvorrichtung - Google Patents

Blasversatzvorrichtung

Info

Publication number
DE918142C
DE918142C DEF9595A DEF0009595A DE918142C DE 918142 C DE918142 C DE 918142C DE F9595 A DEF9595 A DE F9595A DE F0009595 A DEF0009595 A DE F0009595A DE 918142 C DE918142 C DE 918142C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compressed air
intermediate chamber
blowpipe
feed chute
air nozzles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF9595A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRIEDRICH HEINRICH FLOTTMANN F
Original Assignee
FRIEDRICH HEINRICH FLOTTMANN F
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRIEDRICH HEINRICH FLOTTMANN F filed Critical FRIEDRICH HEINRICH FLOTTMANN F
Priority to DEF9595A priority Critical patent/DE918142C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE918142C publication Critical patent/DE918142C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F15/00Methods or devices for placing filling-up materials in underground workings
    • E21F15/08Filling-up hydraulically or pneumatically
    • E21F15/10Hydraulic or pneumatic filling-up machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Chutes (AREA)

Description

  • Blasversatzvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Blasversatzvorrichtung, bei welcher das Versatzgut aus einer Schüttelrutsche über eine Zuführungsrutsche in den Strahlbereich von Preßluftdüsen gebracht wird.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art wird das Versatzgut auf der Zuführungsrutsche durch Preßluftdüsen angesaugt und in das anschließende Blasrohr befördert. Bei einer anderen derartigen Vorrichtung gelangt das Versatzgut aus dem Transportfördermittel über ein Übergangsstück in ein Schleuderrohr vor Preßluftdüsen, die das Versatzgut zum Versatzort blasen. Bei einem Verstopfen des Blas- oder Schleuderrohres kann hier die Preßluft nach rückwärts durch die Zuführungsrutsche oder das Übergangsstück entweichen, so daß der Versatzvorgang unterbrochen ist.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch behoben, daß die Preßluftdüsen in einer trichterförmigen, gegen die Zuführungsrutsche verschließbaren Zwischenkammer angeordnet sind und mindestens eine Preßluftdüse bis in das Blasrohr verlängert ist.
  • Das Versatzgut gelangt hierbei aus der Schüttelrutsche über die mit dieser verbundene, in gleicher Längsrichtung angeordnete Zuführungsrutsche zunächst in eine geschlossene, trichterförmig auslaufende Zwischenkammer, an die das Blasrohr angeschlossen ist. Die in der Zwischenkammer angeordneten Preßluftdüsen blasen das Versatzgut durch das gekrümmte Blasrohr seitlich zum Versatzort. Da die Zwischenkammer gegen die Zuführungsrutsche bis auf einen der jeweils durchtretenden Versatzmenge entsprechenden Spalt ständig verschlossen ist, so ist bei einer im Blasrohr auftretenden Verstopfung ein Entweichen der aus den Preßluftdüsen austretenden Preßluft über die Zuführungsrutsche verhindert. Der in der Zwischenkammer entstehende Überdruck ermöglicht dagegen der Preßluft, die Verstopfung im Blasrohr zu beseitigen. Dies wird noch dadurch erleichtert, daß außer den in der Zwischenkammer angeordneten Preßluftdüsen, in deren Strahlbereich das Versatzgut von der Zuführungsrutsche fällt, erfindungsgemäß eine oder mehrere Preßluftdüsen bis in das Blasrohr hinein verlängert sind. Während das Versatzgut durch die erstgenannten Preßluftdüsen aus der Zwischenkammer in das Blasrohr geblasen wird, wird es durch die bis in das Blasrohr hinein verlängerten Preßluftdüsen weiter beschleunigt, wodurch auch Verstopfungen im Blasrohr verhütet oder leichter beseitigt werden können.
  • Es hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn die Zwischenkammer gegen die Zuführungsrutsche durch eine in der Förderrichtung ausschwenkbare Klappe verschließbar ist. Da die Zwischenkammer im Bereich der Preßluftdüsen nach außen abgedichtet ist, kann Nebenluft nur durch die schwenkbare Klappe eintreten, wodurch das Versatzgut in Förderrichtung bereits beschleunigt wird. Die Klappe ist am Oberteil der Zwischenkammer derart gelenkig angeordnet, daß sie nur in der Förderrichtung ausschwenken kann und durch ihr Eigengewicht nur den für den Durchsatz des Versatzgutes jeweils erforderlichen Spalt freigibt.
  • Eine andere Ausführungsform des Erfindungsgedankens ergibt sich dadurch, daß die Zuführungsrutsche mit einem trichterförmig geschlossenen Endstück versehen ist, in dessen Boden in einem Abstand vor seiner vorderen Wandung eine zum Blasrohr führende Zwischenkammer einmündet, und daß in dieser angeordnete Preßluftdüsen bis in das Blasrohr verlängert sind. Bei dieser Anordnung wird die Zwischenkammer durch das Versatzgut gefüllt und durch dieses selbst ständig verschlossen gehalten, da infolge des über die Einmündung der Zwischenkammer hinaus verlängerten Bodens der Zuführungsrutsche das trichterförmige Endstück stets bis zu seiner vorderen Wandung hinein mit Versatzgut bedeckt ist. Auch hier kann noch zusätzlich eine ausschwenkbare Klappe im Endstück vor der Einmündung der Zwischenkammer vorgesehen sein.
  • Die ganze Blasvorrichtung ist auf der Schüttelrutsche verschiebbar angeordnet und kann an dem jeweiligen Versatzort mittels Klemmvorrichtungen mit der Schüttelrutsche fest verbunden werden.
  • In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Längsschnitt durch die Blasversatzvorrichtung, Fig.2 eine Draufsicht, Fig. 3 einen Querschnitt nach Schnitt III-III der Fig. i, Fig. 4 einen Querschnitt nach Schnitt IV-IV der Fig.i; Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt einer anderen Ausführungs;fo.rm, Fig. 6 eine Draufsicht und Fig. 7 einen Querschnitt nach Schnitt VII-VII der Fig. 6. In der Schüttelrutsche i ist die Zuführungsrutsche 2 mittels der Klemmvorrichtungen 3 befestigt; sie ist zunächst dem Profil der Schüttelrutsche angepaßt und mündet in eine trichterförmige Zwischenkammer 4, die in das Blasrohr 5 ausläuft. An eine Preßluftzuführung 6 sind Preßluftdüsen 7 angeschlossen, in deren Strahlbereich das von der Zuführungsrutsche 2 zugeführte Bergeversatzgut fällt. Eine mittlere Preßluftdüse 8 ist bis zur Einmündung in das Blasrohr 5 verlängert. An dem Oberteil der Zwischenkammer 4. ist eine Klappe 9 derart gelenkig befestigt, daß sie nur in der Förderrichtung ausschwenken kann, während ihr freies Ende sich gegen die Zuführungsrutsche bzw. das Versatzgut anlegt.
  • Das durch die Schüttelrutsche i angeförderte Bergeversatzgut wird von der Zuführungsrutsche 2 aufgenommen und .der Zwischenkammer- 4 zugeführt, wo es in den Strahlbereich der unter dem Ende der Zuführungsrutsche 2 angeordneten Preßluftdüsen 7 fällt und zu dem Blasrohr 5 hin und durch dieses zum Versatzort seitlich der Blasversatzvorrichtung verblasen wird. Durch die bis in das Blasrohr verlängerte Preßluftdüse 8 wird es noch weiter beschleunigt. Der Anschluß des Blasrohres an die Zwischenkammer kann drehbar ausgeführt sein, so daß ein verschiedener Austrittswinkel der Mündung des Blasrohres eingestellt werden kann. Bei in dem Blasrohr 5 auftretenden Verstopfungen bildet sich in der Zwischenkammer 4. ein Überdruck, da die Klappe 9 in diesem Falle ein Verschließen der Zwischenkammer bewirkt, so daß die Verstopfungen infolge des größeren Druckes in der Zwischenkammer durch Ausstoßen der Stopfen wieder beseitigt werden können.
  • Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 bis 7 ist die Zuführungsrutsche io mit einem trichterförmigen, geschlossenen Endstück i i versehen, das durch eine vordere Wandung 12 begrenzt ist. In dem Boden der Zuführungsrutsche io befindet sich in einem gewissen Abstand vor der Wandung I2 die Einmündung 13 zu der Zwischenkammer 14, die in das Blasrohr 15 ausläuft und mit Preßluftdüsen 16 versehen ist.
  • Die Zwischenkammer 1q. wird durch das durch die Zuführungsrutsche io herangebrachte Versatzgut, das sich vor der Wandung 12 staut, ständig gefüllt gehalten und damit nach der Zuführungsrutsche hin abgeschlossen. Bei in dem Blasrohr auftretenden Verstopfungen füllt sich rasch das Endstück i i mit weiter zugeführtem Versatzgut und bildet so einen wirksamen Verschluß für die Zwischenkammer, so daß sich der in dieser bildende Überdruck zur Lösung der Verstopfung auswirken kann. Es kann an dem offenen Ende des Endstückes i i auch noch zusätzlich eine schwenkbare Verschlußklappe vorgesehen werden.
  • Um bei hartnäckigen Verstopfungen eine Materialzerstörung zu verhüten, kann die Zwischenkammer mit einem Überdruckventil versehen sein.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Anwendung bei Schüttelrutschen beschränkt, sondern kann auch bei anderen Fördermitteln Anwendung finden. Die Vorrichtung kann sowohl auf dem Fördermittel als auch auf dem Liegenden verschiebbar oder verfahrbar angeordnet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Blasversatzvorrichtung, bei welcher das Versatzgut aus einer Schüttelrutsche über eine Zuführungsrutsche in den Strahlbereich von Preßluftdüsen gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßluftdüsen in einer trichterförmigen, gegen die Zuführungsrutsche verschließbaren Zwischenkammer angeordnet sind und mindestens eine Preßluftdüse bis in das Blasrohr verlängert ist. a. Blasversatzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenkammer (q.) gegen die Zuführungsrutsche (a) durch eine in Förderrichtung ausschwenkbare Klappe (9) verschließbar ist. 3. Blasversatzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsrutsche mit einem trichterförmigen, geschlossenen Endstück (i i) versehen ist, in dessen Boden in einem Abstand vor seiner vorderen Wandung (1a) eine zum Blasrohr (i5) führende Zwischenkammer (1q.) einmündet, und daß in dieser angeordnete Preßluftdüsen bis in das Blasrohr verlängert sind.
DEF9595A 1952-07-29 1952-07-29 Blasversatzvorrichtung Expired DE918142C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF9595A DE918142C (de) 1952-07-29 1952-07-29 Blasversatzvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF9595A DE918142C (de) 1952-07-29 1952-07-29 Blasversatzvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE918142C true DE918142C (de) 1954-09-20

Family

ID=7086192

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF9595A Expired DE918142C (de) 1952-07-29 1952-07-29 Blasversatzvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE918142C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1932312A1 (de) Vorrichtung zum pneumatischen Heraussichten von Tabakrippen aus einem Gemisch von Tabakblatteilen und Tabakrippen
DE1432998A1 (de) Vorrichtung zum Reinigen eines Mischbehaelters od.dgl.
DE596379C (de) Einlaufvorrichtung an selbsttaetigen Waagen fuer feinpulveriges Waegegut
DE918142C (de) Blasversatzvorrichtung
DE2152807C3 (de) Vorrichtung zum Fertigbearbeiten von Kapseln für pharmazeutische Verwendungen
DE811956C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Unterfuellen von Eisenbahnschwellen durch Einblasen von koernigem Bettungsmaterial
DE3140467A1 (de) "handbetaetigte sackleervorrichtung"
DE683949C (de) Bergeversatzmaschine
DE964940C (de) Vorrichtung zur pneumatischen Entleerung von Behaeltern fuer staubfoermiges, pulverfoermiges und koerniges Schuettgut mit luftdurchlaessigem Boden
DE628129C (de) Vorrichtung zur Ausscheidung flacher Stuecke aus vorklassiertem Gut
DE468169C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Entleerung von Zentrifugen mittels eines Schaelrohrs
DE861226C (de) Pneumatische Foerderanlage, insbesondere zum Foerdern von nassem Gut
DE1102650B (de) Pneumatischer Foerderer zum Foerdern von Massenguetern mittels Druckluft aus einem Behaelter in eine Rohrleitung
DE682797C (de) Blasversatzmaschine
DE1166695B (de) Vorrichtung zum Entladen und Foerdern, gegebenenfalls auch Verladen oder Speichern, von stueckigem Foerdergut mit verhaeltnismaessig hohem Fluessigkeitsgehalt, wie Mostobst und Maische oder aehnliches Gut, insbesondere Weintrauben
DE922339C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Einhalten des Fuellstandes von staub- oder pulverfoermigem Gut in Bunkern, Silos oder aehnlichen Behaeltern
DE475802C (de) Schaufelradbagger mit einer Foerdervorrichtung im Schaufelrad
DE499944C (de) Pressluftbergeversatzvorrichtung, welche gegen das die Berge zufuehrende Foerdermittel verstellbar ist
AT222167B (de) Druckluftsandstreueinrichtung
DE1277119B (de) Einrichtung zum pneumatischen Foerdern koerniger oder schwerfliessender Massen
DE1718929U (de) Fahrbare saugfoerderduese.
DE538590C (de) Vorrichtung zur Bestimmung des spezifischen Gewichtes von Getreide
DE2135832C3 (de) Vorrichtung zur Saugstromentnahme von pulverförmiger» Gut aus Silos o.dgl
DE1269097B (de) Vorrichtung zum pneumatischen Mischen und Foerdern von zum Erhaerten neigenden Gut aus einem stehenden Druckbehaelter
DE1084197B (de) Vorrichtung zum gleichfoermigen Verteilen von faserigem Material oder Schuettgut, insbesondere Tabak, das mittels eines Luftstromes in einen Behaelter eingefuehrt und ueber dessen Boden verteilt wird