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Aufsatzstück für Zündkerzen von Brennkraftrnaschinen Die Erfindung
betrifft en Aufsatzstück für Zündkerzen von Brennkraftmaschinen, das eine sichtbare
Verschaltfunkenstreckeaufweist und zwischen Zündkerze und Zündkabel angeordnet ist.
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Es ist eine Reihe von Vorschlägen zur Ausbildung derartiger Aufsatzstücke
gemacht worden. Die bekannten. Ausführungen konnten sich in der Praxis nicht einführen,
weil ihre Bauart verwickelt und daher kostspielig war. Außerdem fehlt ein sicherer
Anschluß zwischen dem Polstück der Funkenstrecke und der Zündkerze. Andere Vorschläge
sahen keine auf gleichbleibende Länge eingestellte Funkenstrecke vor, keine Sichtbarkeit
dieser Funkenstrecke und keinen festgelegten Funkenweg.
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Die bisherigen Nachteile werden unter Erreichung von Vorteilen gemäß
der Erfindung vermieden. Das Aufsatzstück besteht aus zwei Endstücken aus Isolierstoff
mit den beiden Elektroden der Vorschaltfunkenstrecke und aus einem zylindrischen
Mittelstück aus durchsichtigem oder durchscheinendem Kunststoff, das mit den Endstücken
fest verbunden, z. B. verschraubt ist, und das die Vorrschaltfunkenstrecke umgibt.
Endstücke, Mittelstück und Elektroden liegen gleichachsig. Ein derart ausgebildetes
Aufsatzstück ermöglicht eine wohlfeile Massenherstellung.
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Die sichere Verbendung zwischen der l#Ettelelektrode der Zündkerze
und den Elektroden des Aufsatzstückes ist nach einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung durch eine Metallhülse gewährleistet. Diese Hülse ist mit der zündkerzenseitigen
Elektrode fest und leitend verbunden, z. B. mit ihr aus einem Stück. Sie besitzt
eine Bohrung, mit der sie auf den Anschlußbo1zen der Zündkerze aufgesetzt oder aufgeschraubt
werden kann.
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Das Endstück ist so ausgebildet, daß es diese; Hülse und außerdem
die leitenden Teile der Zündkerze isolierend überdeckt.
Die ansclilußseitige
Elektrode der Vorschaltfankenstrecke ist fest und leitend verbunden, z. B. aus einem
Stück mit einem Gewindebolzen, der aus dem anschlußseitigen Endstück herausragt
und das Aufsetzen eines üblichen Kabelschuhs gestattet.
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Wenn die Elektroden mit der Hülse bzw. mit dem Gewindebolzen aus einem
Stück hergestellt sind, besteht das Züridkerzen:aufsatzstück gemäß der Erfindung
aus drei Isolierstoffteilen, nämlich aus dem Mittelstück und aus den beiden Endstücken,
die die Elektroden mit den Anschlußteilen aufnehmen und nach dem Zusammenbau die
Elektroden auf dem ,gewünschten Abstand halten.
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Das 1Vlittelstück ist an beiden Enden mit Gewinde versehen. Es wird
in die entsprechenden Gezsindebohrungen der Endstücke eingeschraubt. Dabei klemmen
die Stirnflächen des Mittelstückes die Elektroden mit den an ihnen vorgesehenen
Bunden zwischen sich und den Endstücken fest.
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Diese Ausbildung ergibt mit einfachen Mitteln ein sicheres Zentrierender
Elektroden.
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Die Endstücke können aus einem beliebigen Isolierstoff bestehen, z.
B. aus einem füllstoffhaltigen Preßstoff. Sie können hergestellt sein durch Pressen
oder Spritzen von Pheniolformaldehydpreßmassen oder Harnstoff,aldehydpreßm,assen
oder thermoplastischen Kunststoffen. Das Mittelstück aus durchscheinendem oder durchsichtigem
Kunststoff kann z. B. aus Polyvinylchloridkunststoff bestehen. Dieser Kunststoff
kann wasserhell und ungefärbt sein. Es kann auch -ein gefärbter Kunststoff, z. B.
.ein, leicht rotgefärbter, ein milchiger oder ein durchscheinend weißer Kunststoff
verwendet werden.
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In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform eines Aufsatzstückas
,gemäß der Erfindung dargestellt.
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Fig. i zeigt das Aufsatzstück in Ansicht, während Fg.2 !einen Längsschnitt
darstellt; Fig.3 zeigt die Einzelteile des Aufsatzstückes, zum Teil geschnitten,
in der Anordnung für den Zusammenbau.
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Die Zündkerze i einer Brennkraftmaschine ist mit einem mit der Mittelelektrode
verbundenen Anschlußbolzen 2 versehen.
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Auf diesen Anschlußbolzen 2 wird der Kabelschuh 3 aufgesetzt zur Verbindung
der Zündkerze i mit dem Zündkabel 4.
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Das Zü:ndkerzenaufsatzstück .gemäß einer bevorzugten. Ausführungsform
der Erfindung besteht aus einem auf die Zündkerze aufsteckbaren Endstück 5, das
mit einer Bohrung 6 zur Aufnahme der Elektrode 9 der Vorschaltfunkenstrecke versehen
ist. Die Elektrode steht in fester, leitender Verbindung oder besteht z. B. aus
einem Stück mit einer metallenen Hülse r4, die eine Bohrung 8 zum Aufsetzen auf
dein Zündkerzenanschlußbolzen 2 besitzt. Die Bohrung 8 ist zweckmäßig mit einem
dem Anschlußbolzen z entsprechenden Gewinde versehen (wie in Fig. 3 dargestellt).
Im aufgeschraubten Zustand hat der Anschlußbolzen z Kontakt mit der Elektrode 9.
Die Bohrung 8 kann:auch glattausgebildet sein, wobei dann das Festhalten auf dem
Gewinde des Anschlußbolzena 2 durch den Springring 7 erfolgt (Fig. 2). Auf der anderen
Seite des Aufsatzstückes ist ein Endstück i o, gleichfallsausPreßstoff,vorgesehen.
In diesem steckt ein Gewindebolzen i i mit der zweiten Elektrode 1 2 der Varschaltfunkenstrecke.
Auf diesen Gewindebolzen i i kann der Kabelschuh 3 zum Anschluß des Zündkabels 4
aufgesetzt werden.
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Die beiden Endstücke 5 und i o sind miteinander verbunden durch ein
beiderseits mit Gewinde versehenes Mittelstück 13 aus einem durchsichtigen oder
durchscheinenden Stoff.
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Die Verbindung der Teile untereinander kann auch auf andere Weise
hergestellt werden. So kann z. B. das Mittelstück auf eines oder beide Endstücke
geschraubt werden. Die einzelnen Teile können untereinander :auch verklebt oder
verschweißt werden. Es ist auch möglich, das gesamte Aufsatzstück aus -einem Stück
zu spritzen unter gleichzeitigem Einspritzen der Funkenstreckenelektroden bzw. Gewindebolzen,
wobei dann zweckmäßigerweise für das gesamte Aufsatzstück nur durchsichtiger oder
durchscheinender Kunststoff verwendet wird.
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Das Zündkabel kann auch direkt ohne Kabelschub mit dem Aufsatzstück
verbunden sein. Das Anschlußstück ist dann mit einer Bohrung versehen, durch die
das Kabel durchgeführt ist. Die Kabelseele wird aufgefasert und mit einer beweglichen
Elektrode ähnlich der Elektrode 12, aber ohne Gewindebolzen i i, verbunden. Beim
Aufschrauben des Mittelstückes 13 auf das Endstück io werden die Kabelfasern zwischen
Elektrode 12 und Endstück io gepreßt.
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Auch bei einer solchen Ausführung kann das Aufsatzende des Endstückes
5 zum Aufsetzen wie ein Kabelschuh oder zum Aufschrauben auf den. Anschlußbolzen
2 der Zündkerze ausgebildet sein.