DE852101C

DE852101C - Steckdose und Stecker fuer Fernsprechanlagen

Info

Publication number: DE852101C
Application number: DEP34720A
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Heinitz; Wilhelm Quante
Original assignee: EISENKONSTRUKTIONEN ALLER ART; WILHELMSWERK FABRIK fur APP D
Current assignee: EISENKONSTRUKTIONEN ALLER ART; WILHELMSWERK FABRIK fur APP D
Priority date: 1949-02-22
Filing date: 1949-02-22
Publication date: 1952-10-13

Description

In dem Patent 839 668 ist vorgeschlagen, auf einer Isolierstoffgrundplatte die aus Blech etwa V-förmig gebogenen Kontakte der Steckdose anzuordnen, deren freie Enden sich gegen die einzelnen eingeführten Steckerstifte legen. Hierbei sind die Kontakte und damit auch die Steckerstifte ungleichmäßig verteilt, damit der Stecker nur in einer bestimmten Stellung in die Steckdose eingeführt werden kann, um Fehlverbindungen zu vermeiden.
Um für eine solche Anordnung einen im Aufbau und in der Herstellung einfachen und leicht anzuschließenden Stecker zu erzielen, sind gemäß der Erfindung je zwei Steckerstifte versetzt zueinander in einer Gehäusehälfte angeordnet, wobei die beiden axial geteilten Gehäusehälften durch eine Schraube zusammengehalten sind. Diese Gehäusehälften sind mit einem ringsum laufenden Dichtungsfalz versehen und werden vorteilhaft aus Isolierpreßstoff hergestellt. Die mit einer Eindrehung versehenen Steckerstifte sind in die Bodenteile der Gehäusehälften eingepreit und mit Befestigungslappen für die Anschlußschrauben versehen. Dadurch, daß diese Befestigungslappen mit ihrer Rückseite gegen den Kunststoff anliegen, ragen die Befestigungsschrauben ebenfalls in den Kunststoff hinein, so daß die Steckerstifte hierdurch gegen. Drehung gesichert sind. Ein solcher Stecker ist einfach herzustellen und gestattet , ein bequemes Anschließen der Kabeladern. Zur Verminderung der Fehlermöglichkeiten wird nach dem Anschluß der Adern ein Schutzplättchen aus Hartpapier als Berührungsschutz zwischen die Steckerhälften eingelegt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Steckers gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 3, Fig. 2 die Innenansicht einer Steckerhälfte, . Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 2 und Fig.4 die Ansicht der Steckdose, teilweise im Schnitt.
Der Stecker besteht aus den beiden Hälften 5 und 6, die mit einem ringsum laufenden Dichtungsfalz 7 versehen sind. In jeder Steckerhä(fte sind zwei Steckerstifte 8 und 9 bzw. io und ii versetzt zueinander angeordnet. Diese Steckerstifte sind in bekannter Weise mit Eindrehungen 13 versehen und in die Bodenteile der Gehäusehälften 5 und 6 eingepreit. Die oberen Enden der Stifte sind als Befestigungslappen 14 für die Befestigungsschrauben 15 ausgebildet. Mit diesen Schrauben 15 werden die Kabeladern angeschlossen. Durch die versetzte Anordnung der Steckerstifte wird eine ungleichmäßige Verteilung der Steckerstifte und damit auch der Kontakte erreicht, so daß der Stecker nur in einer bestimmten Lage in die Löcher 16 des Deckels 17 der Steckdose 18 (Fig.4) eingeführt werden kann. Unter dem Deckel 17 der Steckdose befinden sich die verschiedenen V-förmigen Kontakte für den Fernsprechanschluß.
Die beiden Steckerhälften 5 und 6 werden durch eine Schraube 2o (Fig. i) nach dem Einlegen eines Schutzplättchens 21 miteinander verbunden, deren Mutter in der anderen Steckerhälfte unverlierbar eingelassen ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Steckdose und Stecker für Fernsprechanlagen nach Patent 839 668, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Steckerstifte (8, 9 bzw. io, ii) versetzt zueinander in einer Gehäusehälfte (5, 6) angeordnet und die beiden axial geteilten Gehäusehälften durch eine Schraube (2o) zusammengehalten sind.
2. Stecker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusehälften (5 und 6) mit einem ringsum laufenden Dichtungsfalz (7) versehen sind.
3. Stecker nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise mit einer Eindrehung (i3) versehenen Steckerstifte (8 bis ii) in die Bodenteile der Gehäusehalten (5, 6) eingepreit und mit Befestigungslappen (i4) für die Anschlußschrauben (i5) versehen sind.